Die beliebtesten Ausbildungsberufe in Deutschland
Die beliebtesten und unbeliebtesten Ausbildungsberufe
In Deutschland gibt es 328 verschiedene Ausbildungsberufe. Du bist noch auf der Suche nach der optimalen Ausbildung für dich? Wir stellen dir die beliebtesten Ausbildungen genauer vor und verraten auch, welche Fächer im Ranking die unteren Plätze belegen.
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Im vergangenen Jahr haben 520.300 Schulabsolventen eine Ausbildung begonnen. Vor allem unter den Gymnasiasten wird diese Form des Berufeinstiegs immer beliebter. Abiturienten machen mittlerweile mehr als ein Viertel der deutschen Azubis aus. 2009 waren es mit rund 20 Prozent noch deutlich weniger.
Das Bundesinstitut für Berufsbildung untersucht in seinem jährlichen Bericht (die neuen Zahlen kommen immer Mitte Dezember, vielleicht aktualisieren wir den Artikel im Januar nochmal) , in welchen Fächern besonders viele Ausbildungsverträge unterschrieben werden und in welchen es kaum oder keine Neuabschlüsse gibt.
Gewinner und Verlierer 2016
Für das Jahr 2016 belegt - wie schon im Vorjahr - die bürokaufmännische Ausbildung den Spitzenplatz. Einzelhandelskaufleute kommen auf Platz zwei. Gefolgt von den Verkäufer/-innen und den Kraftfahrzeugmechatroniker/-innen, landen die Industriekaufleute auf Platz fünf. Mit keinem einzigen neuen Ausbildungsvertrag im Jahr 2016 teilen sich Bogenmacher/-in, Edelsteingraveur/-in, Kürschner/-in, Zupfinstrumentenmacher/-in und Glasbläser/-in den letzten Platz. Das vollständige Ranking findest du hier.
Quelle: e-hausaufgaben.de mit den Daten des BIBB
Die beliebtesten Ausbildungen im Check
Schauen wir uns die beliebtesten Berufe doch einmal etwas genauer an. Was sind deine Aufgaben in den jeweiligen Fachrichtungen und auch: Was verdienst du als Azubi?
Die Zahlen hierzu haben wir auf ausbildung.de gefunden.
Kaufmann/-frau für Büromanagement - Platz 1
Als Bürokaufmann oder -frau solltest du ein echtes Organisationstalent sein. Du bist zuständig für die Terminkoordination, setzt Briefe und Rechnungen auf, bereitest Meetings und Präsentationen vor, nimmst Telefonate von Kunden, Partnern und Mitarbeitern entgegen und kümmerst dich darum, dass immer ausreichend Büromaterial vorhanden ist.
Bürokaufleute besetzen häufig Sekretariats- und Assistentenstellen und sind einer der wichtigsten Ansprechpartner in den meisten Unternehmen. Die Vergütung liegt bei 866 bis 984 im ersten Ausbildungsjahr und steigt bis zum letzten Jahr auf 977 bis 1127 Euro brutto im Monat. 2016 haben sich insgesamt 28.656 Schulabsolventen für diese Ausbildung entschieden.
Kaufmann/-frau im Einzelhandel - Platz 2
Einzelhandelskaufleute sollten den Kontakt mit Menschen mögen und gerne den ganzen Tag in Bewegung sein. Im direkten Verkauf bist du für die fachmännische Beratung der Kunden zuständig, präsentierst Ware, scannst, verpackst und verkaufst sie. Zusätzlich kümmerst du dich um die kaufmännischen Aspekte des Unternehmens, wie die Bestellung neuer Ware, die Erweiterung und Anpassung des Sortiments und die Erstellung von Bestandslisten und Abrechnungen.
Die Ausbildung im Einzelhandel ist bei Männern und Frauen gleichermaßen beliebt. 25.191 neue Ausbildungsverträge wurden 2016 unterschrieben. Dein Gehalt beläuft sich im ersten Ausbildungsjahr auf 612 bis 765 Euro und steigert sich im dritten Jahr auf 784 bis 995 Euro.
Verkäufer/-in - Platz 3
Die Ausbildung zum Verkäufer oder zur Verkäuferin dauert ein Jahr weniger als die der Einzelhandelskaufleute - zwei statt drei Jahre. Das kommt daher, dass die kaufmännischen Aufgaben bei reinen Verkäufern wegfallen.
Als Verkäufer wirst du ausschließlich im Verkaufsraum eingesetzt. Du berätst Kunden, nimmst neue Ware an, sortierst sie in die Regale ein und arbeitest an der Kasse. Je besser das Sortiment deines Ausbildungsbetriebs zu deinen Interessen passt, desto mehr Spaß und Erfolg wirst du bei der Beratung der Kunden haben.
Du verdienst im ersten Jahr zwischen 612 und 765 Euro und bekommst im Folgejahr 664 bis 865 Euro. 23.850 junge Erwachsene haben sich im vergangenen Jahr für diesen Beruf entschieden.
Kraftfahrzeugmechatroniker/-in - Platz 4
Die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker ist vor allem beim starken Geschlecht beliebt. Über 95 Prozent der Neu-Azubis sind männlich. Als KFZ-Mechatroniker solltest du natürlich ein Interesse für Fahrzeuge mitbringen, gut mit Werkzeug umgehen können, keine Angst vor Schmutz und Öl-Geruch haben und kräftig zupacken können. Dein Arbeitsplatz ist die Autowerkstatt. Dort bist du für Reparaturaufträge, Öl- und Reifenwechsel, die Kundenbetreuung und vieles mehr zuständig.
Der Verdienst während der Ausbildung bewegt sich zwischen 570 und 976 Euro im ersten Lehrjahr, im dritten Jahr liegt die Spanne zwischen 670 und 1182 Euro. 2016 haben sich 21.465 Schulabsolventen für diese Lehre entschieden.
Nach der Ausbildung hast du die Möglichkeit, dich zum Meister weiterbilden zu lassen. Mit diesem Titel kannst du irgendwann selbst eine Werkstatt eröffnen und eigene Azubis ausbilden.
Industriekaufmann/-frau - Platz 5
Industriekaufleute arbeiten in nahezu allen großen und mittelständischen Wirtschaftsunternehmen. Sie werden zum Beispiel in den Bereichen Marketing, Personal, Rechnungswesen oder im Einkauf eingesetzt. Du solltest gute Mathe- und Deutschkenntnisse mitbringen und am besten auch halbwegs souverän im Englischen sein.
Als Industriekaufmann/-frau bist du für den Einkauf von Waren zuständig, verhandelst (international) mit Lieferanten, steuerst die Produktion oder bist für das Personal- und Rechnungswesen zuständig.
Mit den entsprechenden Weiterbildungen kannst du in diesem Bereich eine gute Karriere hinlegen. Und auch die Ausbildungsvergütung kann sich sehen lassen: Industriekaufleute verdienen im ersten Ausbildungsjahr zwischen 866 und 984 Euro. Zum Ende der Ausbildung sind 977 bis 1127 Euro möglich. 17.934 Schulabsolventen haben sich 2016 für diesen Beruf entschieden.
Inhalt
Jeder träumt von dem perfekten Job - er soll ein gutes Gehalt bringen, Verantwortung und Abwechslung bieten, Spaß machen und noch mehr. Doch was sind tatsächlich die beliebtesten Ausbildungsberufe, um diese Jobs zu bekommen?
Wir haben uns für euch die Statistiken angeschaut und dabei die klaren Top-Ausbildungsbrufe und die unbeliebtesten Ausbildungsberufe zusammengestellt. Dabei waren wir überrascht, was für exotische Berufe man erlernen könnte - wenn man denn Spaß daran hätte ;-) (889 Wörter)
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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