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Aufgaben des heutigen Staates

Frage: Aufgaben des heutigen Staates
(18 Antworten)

 
habe folgendes problem:


"Vergleichen sie die aufgaben des staates nach adam smith mit denen ds heutigen staates."
also die von adam smith hab ich, aber was sind denn die aufgaben des heutigen staates?
unterscheiden die sich von denen von smith?
wäre toll wenn mir jemand helfen könnte.

danke
GAST stellte diese Frage am 30.03.2008 - 14:31

 
Antwort von GAST | 30.03.2008 - 14:42
hallo.mir
sind die theorien von smith nicht bekannt.das staatliche recht aber aus der macht besteht und die von nation zu nation verschieden ist.unsere staatsmacht hat sich darauf spezialisiert die moral und den frieden als recht auszusuchen,aber philosophisch gesehen dieses recht nicht der sinn unserer natur oder des schöpfers war.

 
Antwort von GAST | 30.03.2008 - 14:43
bin mir nicht sicher aber adam smith war der !erfinder" des kapitalismus ... ich denke ma das wir heute auch den kapitalismus haben (freie soziale marktwirtschaft) unterscheidet sich nichts ... bin mir aber nicht sicher .... das ist meine theorie, dass sich nichts unterscheidet, da wir auch heute den kapitalismus haben ... hoffe konnt helfen

 
Antwort von GAST | 30.03.2008 - 17:47
eine nation,die sich auf kapitalismus spezialisiert,wird sich der menschlichkeit unabhängig machen und durch das kapital nur weiter zum heutigen egoismus tendieren.die nächstenliebe einer nation geht total verloren und eine spaltung in unterm volke ensteht,(ausländer-deutsch,alt -jung,hetero-homo,ost-west)zum beispiel.ich würde mich lieber auf einen philosophen verlassen als auf den kapitalismus.

 
Antwort von GAST | 30.03.2008 - 17:49
entwerder freie marktwirtschaft oder soziale marktwirtschaft...bei uns ist soziale marktwritschaft...wegen adam smith such einfach mal nach liberalismus bzw neoliberalismus, müsste dir weiterhelfen...


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Antwort von Phoenix90 | 30.03.2008 - 17:53
adam smith ist ein vertreter der freien marktwirtschaft bzw. ihr begründer . . . . d.h. im klratext hemmungsloser kapitalismus ;-)
dann gibts noch die soziale marktwirtschaft, die wird hier - zumindest den offiziellen agaben nach - praktiziert . . . allerdings ist sie nicht in userem grundgesetz festgeschrieben, sondern nach dem grundgesetz wäre auch eine sozialistische planwirtschaft anwendbar ;-)
und meines erachtens nach die beste lösung wäre eine soziale marktwirtschaft mit planwirtschaftlichen elementen (verstaatlichung des niedriglohnsektors etc.)

 
Antwort von GAST | 30.03.2008 - 17:57
Nach Adam Smith sollte der Staat eine untergeordnete Rolle einnehmen, er sollte lediglich die Grundrechte gewähren und den Kollektivbedarf decken- genauso wie es heute ist. Der Staat hat sozusagen eine "Nachtwächterrolle"

 
Antwort von GAST | 31.03.2008 - 01:45
@Jarobi: Lebst du in einem anderen Staat als ich? Also Onlinedurchsuchung, Vorrratsdatenspeicherung, 19% Umsatzsteuer sehen mir durchaus nach einem starken Staat aus.

Unser heutiger Staat hat zum großen Teil Ideen von Thomas Hobbes` Leviathan übernommen. V.a. ist er da um Besitzverhältnisse zu regeln (Stichwort Landfrieden; die Staaten vor dem 18 Jahrhundert waren allesamt recht schwach, da sich das Landfriedensrecht erst jahrhundertelang durchsetzen musste).

 
Antwort von GAST | 31.03.2008 - 17:28
@ "Bildungsbürger"
Ich lebe in Deutschland. DU?


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Antwort von Briggs | 31.03.2008 - 17:41
@Jarobi: Die heutigen Staaten sind alle keine "Nachtwächterstaaten", denn sie alle haben ein soziales Mindestabsicherungssystem nach der sozialen Marktwirtschaft. Smith sah in seinen Theorien auch nicht die Existenz von wettbewerbsbeeinflussenden Monopolen oder Oligopolen vor, sodass im Neoliberalismus zusätzlich eine neutrale Kartellaufsicht hinzugefügt wurde, welche sich auch in der Sozialen Marktwirtschaft wiederfindet.

 
Antwort von GAST | 31.03.2008 - 17:48
Zitat:
Die heutigen Staaten sind alle keine "Nachtwächterstaaten", denn sie alle haben ein soziales Mindestabsicherungssystem nach der sozialen Marktwirtschaft.

ja und jetzt? Ausserdem wieso [b[Staaten[/b]? WIr reden hier von Deutschland

 
Antwort von GAST | 31.03.2008 - 19:34
@Jarobi: Ich lebe auch in Deutschland? Gibt es da ein zweites Deutschland? Denn das in dem ich lebe, ist kein Nachtwächterstaat (ich würde einen Nachtwächterstaat im übrigen auch nicht gut heißen).

Schon alleine die Anwendung der keynesianischen Wirtschaftspolitik und der Einfluss des Staates durch Subventionen verhindert doch schon die Tatsache, dass wir einen Nachtwächterstaat hätten.


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Antwort von Briggs | 31.03.2008 - 19:44
Zitat:
Nach Adam Smith sollte der Staat eine untergeordnete Rolle einnehmen, er sollte lediglich die Grundrechte gewähren und den Kollektivbedarf decken- genauso wie es heute ist. Der Staat hat sozusagen eine "Nachtwächterrolle".


So ist es aber nicht heute, denn wir leben nicht mit einem "Nachtwächterstaat". Das habe ich gerade versucht zu erklären.

@Bildungsbürger:
Zitat:
Schon alleine die Anwendung der keynesianischen
Wirtschaftspolitik...


Keynesianische Wirtschaftspolitik wird seit dem gescheiterten Versuch von 1970er in Deutschland nicht mehr betrieben. Denn es wird keine antizyklische Fiskalpolitik gemacht.
Die Politik in Deutschland ist großteilig angebotsorientiert.

 
Antwort von GAST | 31.03.2008 - 19:46
Zitat:
Die Politik in Deutschland ist großteilig angebotsorientiert.

timmt so auch nicht ganz, dem widersprechen die bereits erwähnten subventionen...es ist weder direkt nachfrage- noch angebotsorientiert, sondern eher ein mix aus beidem...


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Antwort von Briggs | 31.03.2008 - 19:48
@ black-seraphimo: Hast recht, Policy Mix ist das Stichwort, was gesucht ist.^^

 
Antwort von GAST | 31.03.2008 - 19:52
hehe es ist heute auch so gut wie unmöglich sich strikt einer einer theorie zu halten bzw zu orientieren...das ist wirtschaftlich gesehen nicht möglich und auch nicht wirklich umsetzbar...


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Antwort von Briggs | 31.03.2008 - 19:53
Einer der Gründe, warum manchen Politik so kompliziert erscheint^^

 
Antwort von GAST | 31.03.2008 - 19:55
@Bildungsbürger
Jetzt kommst mit dem Keynesianismus. Klar hat der Staat nach Keynes eine stärkere Rolle.
Aber da geht es eher um die beeinflussing der Nachfrage durch die Fiskalpolitik oder der Steuerung der Geldmenge durch die Geldpolitik.
Davon ist garnicht die Rede.

Ich würde mal sagen du liest genauer die Frage und schweifst nicht ab.
Sie redet von den Aufgaben und nich von der Umsetzung.

Die Wirtschaftsordung hier in Deutschland ist die "soziale Marktwirtschaft".
das Prinzip der Freiheit auf dem Markt soll mit dem sozialen Ausgleich verbunden werden, dass heisst die wirtschaftliche koordination erfolgt primär über dem Markt, der Staat greift korrigieren ein, wenn der Makrprozeess sozial unerwünschte oder als ungerect empfundene Ergebnisse hervorbringt.

Der Staat hat nach unserer Wirtschaftsordung eine dienende Funktion............Adam Smith hatte in etwa eine ähnliche SIchtweise


ps. Ich wohne im Westen

 
Antwort von GAST | 01.04.2008 - 02:53
@Briggs: Danke dafür. Ich hatte im GK Wirtschaft komischerweise noch Keynes gelernt. Was aber nichts dran ändert, dass der Staat dennoch in die Wirtschaft eingrift.

@Jarobi: Ich habe mir die Frage genau durchgelesen. Und es ist auch Aufgabe - wenn du so viel Wert auf Wortklauberei redest - des heutigen Staates, z.B. in den Markt einzugreifen.
Der heutige Staat ist nun mal nicht mehr nur zum großen Teil dienend; die heutigen Staatssysteme beruhen nun leider mal zum großen Teil auf Thomas Hobbes und nicht auf Adam Smith.
Es ist auch `Aufgabe` des heutigen Staates, Subventionen zu vergeben. Denn wie soll der Staat Dinge umsetzen zu denen er keine Kompetenz hat.
Jegliche staatliche Handlung die legal ist, beruht also auf einer Aufgabe des Staates. Und bei Adam Smith hat der Staat eben definitiv nicht die Aufgabe in die Wirtschaft einzugreifen, sondern soll sich da gefälligst raushalten.

Das andere ist nur das Geschwätz der modernen Neoliberalen: Solange es uns nützt darf der Staat uns Geld in den Popo schieben, wenn es aber nicht mehr nützt soll er sich doch bitte aus dem Markt raushalten.

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