Menu schließen

Einleitungssatz zu den Räubern von Schiller!

Frage: Einleitungssatz zu den Räubern von Schiller!
(3 Antworten)

 
Hallo,
schnell, wie ich bin, hab ich soeben realisiert, dass ich für die MORGIGE Deutschklausur über Schillers Räuber noch einen guten Einleitungssatz brauch.
Geschrieben hab ich schon mal den:
In den Drama "Die Räuber" von Friedrich Schiller, das im Jahr 1781 veröffentlicht wurde, geht es um Liebe und Treue, um Recht und Gerechtigkeit und um die Abwendung von Autoritäten.
Jetzt hat mir mein Lehrer dadrunter geschrieben "Inhalt etwas genauer". Hat da jemand -recht schnell- einen guten Vorschlag parat?
Würd mich sehr freuen, hab sonst nämlich irgendwie ein Problem...
Liebe Grüße My
GAST stellte diese Frage am 04.12.2007 - 20:37

 
Antwort von GAST | 04.12.2007 - 20:40
Der Kern der Handlung ist der Konflikt der beiden Brüder Karl und Franz Moor. Auf der einen Seite steht der intelligente und freiheitsliebende (spätere) Räuber Karl,
der vom Vater geliebt wird, auf der anderen Seite der kalt berechnende, unter Liebesentzug leidende Franz Moor, der auf Karl eifersüchtig ist und das Erbe seines Vaters übernehmen will. Zentrales Motiv, das Schiller in seinem Werk thematisiert, ist die Vorstellung eines Konflikts zwischen Gesetz und Freiheit.

 
Antwort von GAST | 04.12.2007 - 20:42
Franz und Karl von Moor sind junge Adlige. Franz, der Zweitgeborene (also jener, der nach dem Ableben des alten Moors weitesgehend leer ausgehen wird), befindet sich seit jeher am Hofe seines Vaters, während Karl sich als Student in Leipzig aufhält. In Franz und Karl stehen sich gleich Kain und Abel sehr verschiedene Charaktere gegenüber: Karl kann man sich als gutaussehenden, vitalen und glühend idealistischen Mann vorstellen. Er trauert einer vergangenen Größe nach, wenn er in seinem "Plutarch" liest und sich gleichzeitig in bittersten Tiraden gegen seine Gegenwart ergeht, die er als das "tintenklecksende Säkulum" zunächst mit Worten und dann mit Taten bekämpft.
Franz ist nicht minder ein Potential, jedoch sind seine Ambitionen weitaus verengter angelegt. Zwar hinterfragt er wie Karl die vermeintliche Selbstverständlichkeit menschlicher Ordnungen (vorallem das Recht des Erstgeborenen); jedoch tut er dies nicht um einen idealistischen Gegenentwurf Willen, sondern nur, um "seine Rechte" gegenüber einer unfairen Natur "geltend [zu] machen", die ihn obendrein noch mit einem häßlichen Körper strafte. Mit anderen Worten: er erhebt Anspruch auf das, was eigentlich seinem Bruder zustünde: die zukünftige Herrschaft über die Grafschaft Moor.

vielleicht hilft das lg:)

 
Antwort von GAST | 04.12.2007 - 20:54
hmm, das ist gut; das problem ist halt, dass wir das in diesem einen basissatz bringen müssen ;) un den ganzen kruscht so zu verallgemeinern, dass es nicht schon wieder ZU allgemein ist, aber dennoch aussagekräftig, das schaff ich irgendwie nicht so wirklich... den bruderkonflikt/-mord muss ich noch mit reinnehmen, stimmt... aber so einen richtig guten basissatz bräucht` ich noch.
trotzdem vielen dank :)

Verstoß melden
Hast Du eine eigene Frage an unsere Deutsch-Experten?

> Du befindest dich hier: Support-Forum - Deutsch
ÄHNLICHE FRAGEN:
BELIEBTE DOWNLOADS: