Referat: Die Räuber - Schiller
Die RäuberGliederung:1.Sturm und Drang2.Allgemein3.Aufbau4.Personen5.InhaltSturm und Drang- Der Name war ursprünglich der Titel eines Dramas von Friedrich MaximilianKlinger (1752-1831); nach diesem Werk wurde die ganze Epoche genannt.-geistige Bewegung von Mitte der sechziger bis Ende der achtziger Jahredes 18. Jh.-Ausgangspunkt ist eine jugendliche Revolte gegen die Einseitigkeiten derAufklärung, gegen den Rationalismus, Regelgläubigkeit, einseitigesMenschenbild- im Zentrum stehen als Leitideen Selbsterfahrung, Befreiung desIndividuums, Betonung des Gefühls, der Sinnlichkeit und Spontaneitätgegenüber dem Verstand- die Natur wird als Urquell alles Lebendigen und Schöpferischen verstanden-höchste Steigerung ist das Genie (Geniezeit)- Die Stürmer und Dränger kamen vorwiegend aus dem Mittel- undKleinbürgertum(meist Hauslehrer- oder Pfarrer)-konnten von der Literatur nicht leben-Hauptorte des Sturm und Drang waren Straßburg, Göttingen und Frankfurt amMain. - für viele Dichter, v.a. Goethe und Schiller, war der Sturm und Drang nureine vorübergehende Phase ihres Lebens und SchaffensAllgemeinEntstehung:-1777 verfasste Schiller heimlich Szenen für sein erstes Drama »Die Räuber«in der Karlsschule- Die Räuber erschienen zunächst anonym im Jahre 1781-13.1.1782 wird Schillers Drama »Die Räuber« wird in Mannheim mit großemErfolg uraufgeführt„Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen, geballte Fäuste,stampfende Füße, heisere aufschreie im Zuschauerraum! Fremde Menschen vieleneinander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zurTüre. Es war eine allgemeine Auflösung wie im Chaos, aus dessen Nebeln eineneue Schöpfung hervorbricht!“-zahlreiche stoffliche Einflüsse: Shakespeare, Klopstock, Goethe……Allgemein:-Drama des Sturm und Drang;-Prosa;-Epische Elemente; Häufige Ortswechsel und Zeitsprünge-Gesamthandlung erstreckt sich über 2 Jahre= Bruch mit der Aristotelischen Einheit von Ort, Zeit und Handlung -Schiller selbst will das Stück als "dramatische Geschichte" verstandenwissen und glaubt sogar, es sei "von der Bühne verdammt" (Vorrede zur erstenAuflage). Themen und Motive:-Selbstverwirklichung des genialen Menschen-Tragischer Zusammenstoß des einzelnen mit dem Ganzen-Bruderzwist-Moral versus Leidenschaft-Soziale Anklage gegen herrschende StändeschrankenAufbau-Fünfaktbau mit zweisträngig antithetischer Handlungsstruktur(2 Ebenen böhmischer Wald/schloss) parallel- Antithetik, Karl-Moor-Handlung ist Reaktion auf Franz-Moor-Handlung- keine Konfrontation der Hauptfiguren PersonenFranz:- intrigant, ohne Skrupel- selbstmitleidig- rational, materialistisch- missgünstig, gefühlskalt- feige, eifersüchtig- intelligentKarl.- intelligent, sensibel, einfühlsam- gerechtigkeitsliebend- freiheitsliebend, ehrlich- loyal, mutig- auf seine Ehre bedachtBruderzwist- Franz will Anerkennung ist der 2.geborene,Nachteil liebt Amalie, aber die will Karl Parallelen/Gemeinsamkeiten-begründen ihre verbrechen mit Ungerechtigkeit-Instrumentalisieren Menschen (Hermann, Räuber)-haben an ihren Taten gemessen keine Skrupel-haben zunächst Erfolg, erreichen dennoch nicht ihr Ziel-opfern sich selbst als es keine Ausweg mehr gibt-Grenzen zwischen gut und böse werden aufgehoben(Karl nicht so tugendhaft wie er scheint)1. Akt, 1. SzeneFranz will den Zorn des Vaters mit einem gefälschten Brief erregen undseinen Bruder anschwärzen. Der Vater bittet Franz, den Brief zu beantworten,macht aber zur Auflage, Karl nicht zur Verzweiflung zu bringen. Franz istvoller Neid gegenüber Karl, der vom Vater mehr geliebt wird als er selbst.1. Akt, 2. SzeneKarl will sich gerade von seinen Kumpanen trennen, da erhält er denFluchbrief seines Vaters und nicht den erwarteten verzeihenden Brief. Ergründet darauf mit seinen Kumpanen eine Räuberbande. Diese wählt Karl gegenden Willen Spiegelbergs zum Hauptmann. Die Räuber schwören sich Treue bis inden Tod.1. Akt, 3. SzeneFranz versucht, Amalia für sich zu gewinnen. Er verleumdet Karl, aber Amaliahält zu Karl und verachtet Franz.2. Akt, 1. SzeneVerstärkung des psychischen Drucks auf den alten Moor durch Franz. Franzüberredet Hermann, dem alten Moor zu berichten, Karl sei in der Schlachtgefallen.2. Akt, 2. SzeneHermann überbringt dem Vater die Nachricht vom Tode Karls, um durch diesenSchreck den Vater zu töten. Der Vater und Amalia sprechen von Karl, daraufsingt und spielt Amalia das Hektorlied. Bei der Nachricht vom Tod seinesSohnes fällt der Vater in eine Ohnmacht, so dass man ihn für tot hält. Franzist jetzt der Herr im Schloss.2. Akt, 3. SzeneEs geht um das Leben von Karls Räuberbande. Innerhalb der Bande gibt es zweiGegensätze. Spiegelberg und seine Anhänger morden wegen der Beute. Karl Moormordet mit seiner Gruppe um wegen der Gerechtigkeit. Er rettet Roller vordem Tod, indem er eine Stadt einäschert. Die Bande wird von Militärumzingelt, das die Herausgabe des Hauptmanns fordert. Moor ermutigt seineKumpanen, ihn herauszugeben, die Räuber sind damit aber nicht einverstanden.Sie befreien sich alle wobei Roller fällt. 3. Akt, 1. SzeneFranz hält um die Hand Amalias an. Als diese sich weigert, will er sie mitGewalt zu seiner Mätresse machen. Sie wehrt sich. Amalia denkt daran, insKloster zu gehen. Den Gedanken lässt sie aber fallen, da Hermann ihrgesteht, dass sowohl Karl als auch der alte Moor noch leben. 3. Akt, 2. SzeneKarl denkt über sein Leben nach, an sein Zuhause und an seinen im Kampfgefallenen Freund Roller. Er versucht zunächst, den Grafen Kosinski von derAufnahme in die Räuberbande abzuhalten, lässt ihn dann aber die Stelle vonRoller einnehmen, als er von dessen Schicksal hört, das mit dem von Karlfast parallel gelaufen ist. Der Name von Kosinskis Braut ist ebenfallsAmalia. Karl entschließt sich, zu Amalia aufzubrechen. 4. Akt, 1. SzeneKarl trifft zuhause ein. Karl will nicht erkannt werden und lässt sich als"Graf von Brand" zuhause vorstellen. 4. Akt, 2. SzeneAmalia zeigt dem "Grafen von Brand" die Ahnengalerie. Als sie vor seinemeigenen Bild stehen, merkt Karl, dass sie ihn noch liebt. Franz erkenntseinen Bruder Karl und äußert Angst, von ihm getötet zu werden. Franzbefiehlt Daniel, Karl umzubringen. 4. Akt, 3. SzeneDaniel erkennt Karl an einer Narbe an der Hand und verrät, dass er ihn aufFranz' Befehl umbringen solle. Karl rächt sich nicht an seinem Bruder Franz,sondern will, daá das schlechte Gewissen an ihm zehrt. 4. Akt, 4. SzeneKarl (der "Graf von Brand") trifft Amalia und erzählt, seine Geliebte heißeebenfalls Amalia. Als sie die erste Strophe des ihnen beiden bekanntenHektorliedes singt und spielt, gibt er sich dadurch zu erkennen, dass er denAnfang der zweiten Strophe auf der Laute spielt. 4. Akt, 5. SzeneDie Räuberbande macht sich teilweise Sorgen über Karls lange Abwesenheit undum den Versuch Spiegelbergs, Karl zu töten. Spiegelberg bespricht seinenPlan mit Razmann, wird von Schweizer belauscht und daraufhin von ihmniedergestochen. Karl erwägt den Selbstmord, begegnet aber Hermann, derverrät, dass der alte Moor in einem Verließ ist. Karl befreit den Vater, dervon den Machenschaften seines Bruders Franz berichtet. Daraufhin werdenSchweizer und eine Schar Räuber von Karl ins Schloss geschickt, um Franzlebend zu fangen. 5. Akt, 1. SzeneFranz zeigt hat schlechtes Gewissen. In seiner Seelennot lässt er von Danielden Pastor rufen. Dieser bestätigt ihm, dass Vater- und Brudermord diegrößten Todsünden seien. Da Franz in seiner Ungläubigkeit von Gott keinenTrost bekommt, erdrosselt er sich selbst. Durch diesen Selbstmord kannSchweizer Karls Auftrag, Franz lebend zu bringen, nicht erfüllen underschießt sich. 5. Akt, 2. SzeneDer Vater offenbart seine Liebe zu Karl. Der Vater segnet Karl, den er nichtfür seinen Sohn hält, da er nach seinen Informationen tot ist. Karl gibtsich nicht zu erkennen, erbittet und bekommt jedoch den Vatersegen als Dankfür dessen Rettung aus dem Verließ. Räuber bringen ihm die Nachricht vomTode Schweizers sowie von Franz. Die Räuber bringen Amalia. Als ihrem Oheimklar wird, dass der Räuberhauptmann sein Sohn Karl, also der Bräutigam vonAmalia ist, stirbt er. Amalia hält gegen dessen Willen weiter zu Karl. DieRäuber erinnern ihn an den Treueschwur, der nur durch den Tod zu brechenist. Karl tötet Amalia, die selbst zu sterben wünscht. Karl sieht ein, dassdurch seine Auffassung von Gerechtigkeit die Welt nicht verschönert werdenkann. Gegen den Willen der Räuber stellt er sich der Justiz und will, dasdie auf ihn ausgesetzte Belohnung einem Tagelöhner mit elf Kindern gegebenwird.
Inhalt
Buchvorstellung des Werkes "Die Räuber" von Friedrich Schiller!
Gliederung:
1.Sturm und Drang
2.Allgemein
3.Aufbau
4.Personen
5.Inhalt (1155 Wörter)
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2.Allgemein
3.Aufbau
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