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Bioreferat über vorgeburtliche Untersuchungen

Frage: Bioreferat über vorgeburtliche Untersuchungen
(6 Antworten)

 
es ist echt dringen...
ich muss morgen ein referat über vorgeburtliche untersuchungen halten. hab aber keine ahnung was man bei einer untersuchung macht die "hormonanalyse" heißt kann mir da vielleicht jemand helfen?
GAST stellte diese Frage am 29.05.2006 - 22:20

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 22:23
also,
ich kenn da die fruchtwasser untersuchung, das macht man ja bei frauen ab 35 glaub ich, dann können die speziefen, die das meinen, das arme baby abtreiben, wenn es eine behinderung haben sollte...
is glaub ich n bisschen am thema vorbei.... oder?^^

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 22:25
ne das is das schon nur ich brauch nur was über hormonanalysen

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 22:52
bitte helft mir doch... *verzweifel hier noch*

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 22:57
fruchtwasser untersuchung?:
also da wird fruchtwasser mit ner spritze gezuzelt :-P dann wird dieses schön warm gehalten das es sich vermehren kann (Meiose). während der verhehrung wird es in der metaphase gestoppt und angeschaut. die chromosomen werden dann fotogrfiert und sotiert jetzt sieht man ob das kind eine behinderung hat z.B.

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 23:02
da is ja die ausarbeitung hoff das ist verständlicher:

Pränatale Diagnostik

Referat aus dem Fach Biologie K12

(Kurs B1) am 6.12.2000





Begriffserklärung: Medizinische Untersuchungen, die vor der Geburt eines Kindes durchgeführt werden. Es können Mißbildungen und erblich bedingte Erkrankungen des Ungeborenen festgestellt werden.

Pränatale Diagnostik wird empfohlen wenn:

* Frauen ab dem 35. Lebensjahr(Chromosomenanomalien!).
* bei möglicher Gefährdung des Kindes durch schädliche Umwelteinflüsse (z.B.:Umweltgift oder Strahlung,schwangerschaftsgefährdende Medikamente oder Drogen,Infektionen wie Röteln).
* bei frühzeitigem Abbruch voriger Schwangerschaften durch Fehlgeburt.
* ein Kind hat bereits eine angeborenen Erkrankung oder Fehlbildung.
* bei werdenden Eltern oder in deren Familien ein Erbleiden vorhanden ist (z.B.:Mukoviscidose, Hämophilie).
* vorangegangenes Kind oder Familienmitglied an einem offenen Rücken (spina bifida) oder anderen Spaltbildungen leidet.

1. Nicht-invasive Diagnosemethoden:

1.1. Ultraschalluntersuchung

Was ist das?

Technik durch die man Organe unseres Körpers mittels hochfrequenter Schallwellen ,die die Gewebeschichten durchdringen,sichtbar machen kann.

Physikalisches Prinzip:

dasselbe, das dem Sonargerät der Schiffe zur Lokalisation des Unterseegrundes zugrunde liegt: Ultraschallsonde wird auf die mütterliche Bauchdecke aufgesetzt und sendet Ultraschallwellen in den Körper.Teilweise werden diese Wellen von der Bauchdecke und der Uteruswand reflektiert, wodurch Echos erzeugt werden, die am Monitor des Ultraschallgerätes in ein Ultraschallbild umgewandelt werden.

Diagnose von:

* Größe des Kindes,Sitz der Plazenta,Nachweis einer Mehrlingsschwangerschaft
* Direkt erkennbare Fehlbildungen:Fehlen von Gliedmaßen.offener Rücken, häufig nur mögliche Erkrankungen
(z.B.:verdickte Nackenfalte ist ein Hinweis auf Trisomie 21)

Abhängig von:


- Ausmaß de Erkrankung
- fetale Lage
- Fruchtwassermenge
- Dicke mütterlicher Bauchwand

Diese Methode wird seit über 25 Jahren angewandt und wird mindesten 3 mal während jeder Schwangerschaft durchgeführt.Noch nie wurden Schäden oder Spätfolgen beobachtet.

RISIKOFREI! Deshalb hilfreich und notwendig für folgende Diagnosen

1.2. Triple Test

* aus dem Blut der Mutter(kein Fehlgeburtsrisiko!)
* wann:15.-17. Schwangerschaftswoche(Ssw)
* 3 Laborwerte werden bestimmt:

1. AFP (Alpha-Fetoprotein)
2. HCG (Choriongonatropin)
3. freies Östriol
* mit Hilfe eines Computerprogrammes wird eine individuelle Risikoberechnung für das Kind erstellt, es geht zusätzlich ein:

1. Alter
2. Gewicht (der Mutter)
3. Rauchgewohnheiten
* lediglich Risikoabschätzung!
* auffäliger Befund bedeutet nicht Krankheit

 
Antwort von GAST | 29.05.2006 - 23:03
2. Invasive Diagnosemethoden:

2.1. Amniozentese (Fruchtwasseruntersuchung)

* wann: 15. und 16. Ssw

* Durchführung:
vor der Punktion wird eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt (Feststellung fetaler Entwicklung;fetales Alter;Lokalisation der Plazenta,zur Auswahl einer geeigneten Stelle für die Fruchtwassergewinnung)
durch Bauchhaut der Frau wird unter ständiger Ultraschallkontrolle eine dünne Punktionsnadel eingeführt
Nadel wird durch Abdomen bis in Fruchthöhle geschoben
15-20 ml Amnionflüssigkeit(Fruchtwasser), die wieder ersetzt wird zur Analyse
* Analyse:
Abgeschilferte Zellen des Amnions (der den Feten umgebenden Fruchtwassersack) und Hautzellen des Feten schwimmen im Fruchtwasser
Zellen können in Kulturmedien im Labor angezüchtet werden und zum Wachsen gebracht werden
Präparation der Chromosomen dieser Zellen
Diagnose:Beurteilung der Chromosomen in Hinsicht auf Abnormalitäten der Struktur oder Anzahl.

2.2. Chorionzottenbiopsie (Entnahme von Mutterkuchengewebe)

* wann: zwischen 10. und 11. Ssw
* Durchführung:(Absaugung von Chorionzotten)
* 2 Möglichkeiten unter ständiger Ultraschallkontrolle:
* Transabdominal:
dünne Punktionsnadel wird durch markierte Position auf der Bauchhaut der Frau geführt
kleine Menge an Gewebe wird entnommen
* Transcervikal:
- Zugang durch die Cervix(Muttermund)
- dünner Katheter über Vagina und Cervix bis an Placenta geschoben
- kleine Menge von Chorion fundosum/Placenta entnommen.
* Analyse:
Das Chorion ist die Aussenmembran des Fruchtwassersackes;in Frühschwangerschaft bildet Chorion fingerförmige Ausstülpungen,die sogenannten Chorionzotten.Im Bereich der Placenta dringen diese Chorionzotten in den mütterlichen Uterus ein und ermöglichen Stoffwechsel zwischen Mutter und Kind .Chorionzotten und Fetus stammen von dem selben befruchteten Ei (selbes genetisches Material)
* ein Teil des gewonnenen Gewebes ist für die Direktpräparation:
Ergebnis in 3-7 Tagen
* zweiter Teil der Chorionzotten wird im Labor kultiviert (angezüchtet),der ähnlich wie bei der
Amniocentese für die Präparation der Chromosomen genutzt wird(Bestätigung und Sicherung der Direktpräparation
* Diagnose:
Untersuchung der Chromosomen in Hinsicht auf Abnormalitäten der Struktrur und Anzahl
falls Untersuchung auf spezielle genetische Erkrankungen indiziert ist, kann dies durch eine DNA-Analyse oder entsprechender Enzyme diagnostiziert werden
* 99%ige Sicherheit
* Dauer: 1-3 Wochen(spezielle Untersuchungen dauern länger)

2.3. Chordozentese (Nabelschurvenenpunktion)

* Blutprobe vom ungeborenen Kind
* Auszählung der Leukozyten(weiße Blutkörperchen)
* Bestimmung des Blutbilldes(z.B.:Anämie)
* Feststellung der Anzahl der Thrombozyten(Blutplättchen)
* Untersuchung von Antikörpern gegen Infektionskrankheiten wie Röteln
* Kontrolle der Blutsalze und Nierenwerte
* Durchführung:
Sonographie(wie bei den 2 vorigen)
feine Nadel durch Bauchdecke in Nabelvene (Blutprobe!)

Ergebnis einer Chromosomenanalye aus embryonalen,weißen Blutkörperchen (Lymphozyten) nach 4-6 Tagen.

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