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Facharbeit: Biologische und chemische Untersuchung eines Fließgewässers

Alles zu Ökosysteme und Lebensräume (Wald, Wüste, Gewässer,..)

Inhaltsverzeichnis


1. Einleitung
2. Was ist ein Fließgewässer?
2.1. Selbstreinigung von Gewässern
2.2. Die Seeve
3. Stoffdefinitionen
3.1. Phosphat
3.2. Ammonium €
3.3. Nitrat €
3.4. Nitrit
3.5. Wasserhärte
3.6. pH-Wert €
4. Das Klärwerk in Glüsingen
5. Untersuchungen VOR dem Klärwerk: €
5.1. Chemische Untersuchungen
5.2. Biologische Untersuchungen

6. Untersuchungen HINTER dem Klärwerk:
6.1. Chemische Untersuchungen
6.2. Biologische Untersuchungen
7. Untersuchung einer dritten Messstelle zur Überprüfung der Selbstreinigungskraft der Seeve
8. Parallelen und Unterschiede der Messstellen
8.1. Erklärungen der Unterschiede im Zusammenhang mit dem Klärwerk
9. Fazit
10. Anhang
Texte gemacht von: =Silke €=Eva-Lena; Alle anderen Texte wurden gemeinsam erarbeitet.

1. Einleitung
Für die meisten Menschen ist sauberes Wasser eine Selbstverständlichkeit. Ihnen ist dabei jedoch nicht bewusst, dass sauberes Wasser nur noch in sehr geringen Mengen vorhanden ist, denn dieses wird oft durch verschiedenste Abwässer verunreinigt. Auch unsere Flüsse sind davon betroffen. Industrien und Klärwerke leiten ihre Abwässer in sie. Dieses ist auch bei der Seeve der Fall, denn das Klärwerk in Glüsingen befindet sich direkt an ihr. Es führt ihr sein gereinigtes Wasser zu.
Um nun zu zeigen, wie dieses Wasser die Qualität der Seeve beeinflusst, haben wir sie biologisch sowie chemisch untersucht. Diese Untersuchungen haben wir an je einer Stelle vor und hinter dem Klärwerk durchgeführt.
Im Verlaufe dieser Arbeit wollen wir nun unsere Ergebnisse zeigen und ordnen aufgrund dieser die Seeve einer Güteklasse zu.

2. Was ist ein Fließgewässer?
Ein Fließgewässer ist ein Oberflächenwasser, das durch ein gewisses Gefälle der Schwerkraft unterliegt. Es ist ein offenes Ökosystem, das meist in größere Fließgewässer oder in Meere mündet. Es gibt Hoch- und Niedrigwasserzeiten, die durch schwankende Niederschlagsmengen oder auch Schneeschmelzen entstehen.
Man unterscheidet je nach Größe und Einzugsgebiet des Fließgewässers Quellbäche, große Bäche, kleine Flüsse und große Flüsse bzw. Ströme.
Fließgewässer haben gewisse Aufgaben, wie Abführung von Niederschlag, Regelung des Bodenwasserhaushaltes und außerdem Stoffproduktion und Stoffabbau (Biologische Selbstreinigung). Sie sind ebenso ein Lebensraum für Pflanzen, Tiere und Mikroorganismen wie auch ein Landschaftsprägendes Element.
Wir Menschen stellen verschiedene Nutzungsansprüche an Fließgewässer. Die Bereitstellung und Speicherung von Wasser oder die Energieerzeugung mit ihrer Hilfe, ist für uns nicht minder wichtig, als die Nutzung der Selbstreinigungskraft von Fließgewässern zum Abbau von Restbelastungen in behandeltem Abwasser. Fließgewässer sind außerdem unverzichtbar in Hinsicht auf Fischerei, Schifffahrt und Be- und Entwässerung von Böden.

Fließgewässer gliedern sich wie folgt:
Quellen
Oberlauf
Forellen- und Äschenregion
Mittellauf
Unterlauf
Barbenregion
Brachsenregion
Kaulbarschregion
Flunderregion
Mündung
2.1. Selbstreinigung von Gewässern
Unter der Selbstreinigungskraft versteht man die Fähigkeit eines Gewässers organische Stoffe, die im Überschuss das Wasser belasten, abzubauen. Dies geschieht durch Saprobien (pflanzliche und tierische Organismen). Der Abbauprozess ist aerob, denn um die komplexen Moleküle der organischen Stoffe in kleinere Moleküle oder ihre Atome zu zersetzen, verbrauchen die Organismen Sauerstoff. Je mehr organische Stoffe und somit Nährstoffe für die abbauenden Mikroorganismen vorhanden sind, umso mehr vermehren diese sich und der Sauerstoffverbrauch steigt. Steht nicht genügend Sauerstoff zur Verfügung, kann es zur Eutrophierung kommen, das Gewässer „kippt um“. Dadurch wird ein Fäulnisprozess in Gang gesetzt, bei dem anaerobe Bakterien und Pilze den Abbau von Sauerstoff fortsetzen. Steigt der Sauerstoffgehalt im Wasser wieder, z.B. durch die sich stark vermehrenden fotosynthesebetreibenden Wasserpflanzen oder durch Diffusion von Sauerstoff aus der Luft, kommt es zur Überproduktion von Algen. Die so genannte Wasserblüte tritt ein. Diese Algen bauen die überschüssigen Stoffe ab. Gibt es keinen Überschuss mehr, sterben die Algen ab und das Gewässer erholt sich wieder.
Der Prozess der Selbstreinigung ist hauptsächlich vom Sauerstoffgehalt im Wasser abhängig. Dieser wird jedoch durch mehrere Faktoren bestimmt. Je niedriger die Wassertemperatur ist, umso mehr Sauerstoff lässt sich im Wasser lösen. Ebenso ist die Fließgeschwindigkeit ein Parameter für die Lösungsfähigkeit von O2 im Wasser. Je höher diese ist, umso besser löst sich der Sauerstoff. Am besten geschieht dieses an Stromschnellen, da hier das Wasser aufgewühlt wird.

2.2. Die Seeve
Die Seeve entspringt bei Inzmühlen und mündet bei Wuhlenburg in die Elbe. Au dieser Strecke passiert sie Lüllau, Jesteburg, Ramelsloh und Maschen. Kurz hinter der Quelle der Seeve fließen ihr der Büsenbach und hinter Jesteburg die Schmale Aue hinzu. Die Seeve gilt als kältester Fluss Norddeutschlands und sie gibt der Gemeinde Seevetal ihren Namen. Sie darf nur zwischen Lüllau und ihrer Mündung befahren werden, teilweise nur mit Kajaks.

3. Stoffdefinitionen
Zunächst folgt ein Überblick über die Stoffe, die wir zur chemischen Untersuchung herangezogen haben. Im Anschluss geben wir eine kurze Definition über unsere anderen chemischen Faktoren zur Güteuntersuchung der Seeve.

3.1. Phosphat (PO43-)
Phosphate kommen in der Natur in Knochen als Calciumphosphat und im Boden vor. Außerdem gibt es Mineralien aus Phosphat-Verbindungen. Phosphat ist ein wichtiges Nährsalz für Pflanzen, weswegen es oft in Düngemitteln enthalten ist.
Gelangen große Mengen an Phosphat in Gewässer, so kommt es zu einer vermehrten Algenentwicklung. Das führt dann zur Eutrophierung des Gewässers. Diese Überdüngung kann dann sogar zum „Umkippen“ führen, denn die vermehrte Algenbildung zieht oft eine Sauerstoffarmut nach sich. Das wiederum tötet viele Organismen und führt letztendlich zur Bildung von Schlamm und Fäulnisgasen.

Eutrophierung kann verschiene Ursachen haben:
Einleitung von Abwässer von Kläranlagen ohne dritter Reinigungsstufe
Einleitung von Abwässer und Fäkalien
Verwendung von Waschmitteln mit Phosphaten
Auswaschung überdüngter landwirtschaftlicher Nutzflächen
Früher war das Phosphatvorkommen der Minimumfaktor für das Pflanzenwachstum in einem Ökosystem. Während der Vegetationsperiode entzogen die Pflanzen dem Wasser Phosphate und im Herbst, wenn die Pflanzen starben, geben diese sie an das Wasser zurück. Das ist heute kaum noch möglich, da zu viele Phosphate vorhanden sind.
Heutzutage sind phosphathaltige Waschmittel verboten, was schon zu einer Verkleinerung der Phosphateinleitungen in Gewässer geführt hat.

3.2. Ammonium (NH4+)
Ammonium (NH4+) ist eine anorganische Stickstoffverbindung. Allein ist es ungefährlich. Allerdings steht Ammonium immer in einem gewissen Gleichgewicht mit Ammoniak (NH3).
Bei einem neutralen pH-Wert ist allerdings kein Ammoniak sondern nur Ammonium vorhanden. Je höher allerdings der pH-Wert steigt, umso höher wird auch der Ammoniakspiegel. Dieses kann zu Fischsterben führen, denn Ammoniak ist ein Gift. Ein zu hoher Wert an Ammonium kann das Wasser allerdings zum „Umkippen“ bringen. Denn ist viel Ammonium im Wasser enthalten, ist die Nitrifikationsrate sehr hoch. Das bedeutet, dass Ammonium über Nitrit zu Nitrat wird. Dieser Vorgang ist sauerstoffzehrend. Dadurch wird dem Selbstreinigungsprozess des Flusses geschadet und es kann zu einem Algenüberschuss führen. Ist dann nicht genügend Sauerstoff vorhanden, kommt es zur Denitrifikation und es bildet sich Ammoniak, welches Fischsterben verursacht. Ammonium ist deshalb ein wichtiger Anzeiger für Verschmutzungen und ist in Trinkwasser normalerweise nicht vorhanden.

3.3. Nitrat (NO3-)
Ein zu hoher Nitratgehalt in Teich- und Flussgewässern fördert das Pflanzen- und Algenwachstum, da diese Stickstoffverbindung ein großer Nährstofflieferant für Pflanzen ist. Bei einem intakten Ökosystem kann es durch eine Nitrat-Überdüngung zur Eutrophierung kommen.
Nitrat selbst ist nicht giftig. Der menschliche Körper scheidet es schnell wieder aus. Bei Säuglingen ist dies nicht so. Denn bei ihnen besteht die Gefahr, dass das Nitrat mikrobiologisch zu Nitrit umgewandelt wird (siehe 3.4.).
Der Trinkwasserverordnung (TVO) nach, darf der maximale Nitratgehalt in Trinkwasser bei 50mg/l liegen. Der EU-Richtwert liegt bei 25 mg/l. Für Säuglingsnahrung darf das Trinkwasser einen maximalen Nitratgehalt von 10 mg/l haben.
3.4. Nitrit (NO2-)
Nitrit ist das Salz der salpetrigen Säure und hat die Summenformel NO2- . Bei der
Nitrifikation ist Nitrit eine wichtige Zwischenstufe bei der Umwandlung von Ammonium zu Nitrat. Nitrifikation ist die Oxidation von stickstoffhaltigen pflanzlichen und tierischen Substanzen. In saurem Wasser wird Nitrit zu salpetriger Säure umgewandelt. In alkalischem Wasser ist jedoch die Nitritkonzentration höher. Die Nitritwerte schwanken mit den Jahreszeiten, z.B. aufgrund des Laubabwurf der Bäume.
Nitrit ist außerdem ein wichtiger Stickstofflieferant für einige Wasserpflanzen und Phytoplankton. Dabei wird Nitrit zu Ammonium umgewandelt. Diesen Vorgang nennt man im Gegensatz zur Nitrifikation Denitrifikation.
Geringe Nitrit Konzentrationen sind in unbelasteten Gewässern normal, weil auch dort die Nitrifikation stattfindet. Höhere Konzentrationen dagegen weisen auf Fäkalverunreinigungen (Jauche, Kot) hin. Das führt zu Fischsterben.
Nitrit, Nitrat und Ammonium sind wichtige Parameter zur Überwachung von kommunalen Klärwerken (vgl. 4. Klärwerk in Glüsingen).
Für Menschen ist Nitrit gesundheitsgefährdend. Es kann Jodmangel auslösen, indem es die Schilddrüse an der Aufnahme hindert. Bei Säuglingen können schon kleinste Mengen zur Blausucht führen. Das Nitrit blockiert dann das Hämoglobin des Blutes und so kann kein Sauerstofftransport mehr stattfinden, es kommt zur „inneren Erstickung“. Erwachsene Menschen haben einen Schutzmechanismus dagegen, der sich erst nach ca. sechs Monaten bildet.
Nitrit kann sich auch in verzinkten Trinkwasserrohren bilden. Wenn Nitrat vorhanden ist, wandelt es sich unter Abbau des Zinks zu Nitrat um.

3.5.Wasserhärte
Die Härte des Wassers wird durch die im Wasser gelösten Calciumsalze bestimmt. Je höher der Gehalt an Calciumsalzen, desto härter ist das Wasser. Die Härte des Wassers wird in deutschen Härtegraden gemessen: z.B. 1°dH = 10mg Calciumoxid in 1l Wasser.
Neben Calciumsalzen sind Magnesiumsalze im Wasser enthalten, die auch den Härtegrad des Wassers beeinflussen. Sie werden dann in Calciumsalze umgerechnet, um auch sie zu berücksichtigen. Das ergibt dann die Gesamthärte des Wassers.
Die Wasserhärte beeinflusst den Geschmack und die Bekömmlichkeit des Wassers. Es wirkt abführend, wenn es eine Wasserhärte von mehr als 25°dH hat. Ist das Wasser dagegen sehr weich, so ist das schlecht für Zahn- und Knochenbildung.
Durch die Wasserhärte werden die Gebrauchseigenschaften stark beeinflusst. Hartes Wasser lässt in Heißwassergeräten Kalk entstehen, der die Maschinen kaputt macht. Es gibt Wasserzusätze, die das Wasser weicher machen. Sie enthalten Phosphate, die in großen Mengen der Umwelt schaden.
Die Wasserhärte wird durch die Herkunft des Wassers bestimmt; Wenn Regen die Quelle von Oberflächenwasser ist, dann ist das Wasser sehr weich, kommt es jedoch aus großer Tiefe so ist es sehr hart, weil es beim Durchlaufen von Gesteins- und Erdschichten Calcium- und Magnesiumsalze aufnimmt.

3.6. pH-Wert
Der pH-Wert ist für die Beurteilung des Wassers sehr entscheidend. Die Skala der möglichen pH-Werte reicht von pH 0 (extrem sauer, z. B. Salzsäure) bis pH 14 (extrem basisch, z. B. Natronlauge). Diese Extremwerte werden jedoch selbst in extrem verunreinigtem Wasser nicht erreicht. In der Mitte der pH-Skala liegt der sogenannte Neutralpunkt mit einem pH-Wert von 7. Idealerweise sollte der pH-Wert von sauberem Wasser in der Nähe von pH 7 liegen, geringe Abweichungen sind jedoch normal und gesundheitlich unbedenklich.
Eine Absenkung des pH-Wertes bis auf ca. 5,5-6 entsteht durch die Kohlendioxid Aufnahme und Lösung aus der Luft. Dabei entsteht im Wasser Kohlensäure. Mineralwasser ist somit auch saures Wasser. Ein zu geringer pH-Wert im Trinkwasser (z. B. pH 4-5) kann zu einer Verunreinigung führen. Metallische Trinkwasserleitungen lösen sich langsam durch erhöhte Korrosion auf und verschmutzen somit das Wasser. Eine Verschiebung des pH-Wertes in den basischen Bereich (pH größer als 7) gibt u. a. Hinweise auf ein zu starkes Pflanzenwachstum im Ökosystem, denn es wird viel Kohlensäure durch die Pflanzen verbraucht, oder auf das Vorhandensein von Verunreinigungen, z. B. durch Waschlaugen. Durch hohe Kalkgehalte kann der pH-Wert ebenfalls größer als 7 sein. Nach der Trinkwasserverordnung (TVO) sollte der pH-Wert zwischen pH 6,5 und pH 9,5 liegen. Die EU-Trinkwasserrichtlinie liegt bei einem pH-Wert von 6,5 bis 8,5.

4. Das Klärwerk in Glüsingen
Dem Klärwerk zwischen Glüsingen und Maschen werden fast alle Abwässer des Landkreises Harburg zugeführt. Diese werden dann zuerst mechanisch und später biologisch gereinigt.
Die mechanische Reinigung besteht aus dem Rechenbecken, dem Sandfang und dem Vorklärbecken. Im Rechenbecken werden die Abwässer mit einem Rechen von Klopapier und anderen Dingen, wie z.B. Tampons und Damenbinden, befreit. Der Abfall, der dabei entsteht, wird gepresst und in einer Müllverbrennungsanlage verbrannt. Danach gelangen die Abwässer weiter in den Sandfang. Dort fließen sie nur mit einer Geschwindigkeit von 0,3m/s, damit der Sand sich am Boden ablagern kann. Dieser Sand wird dann gereinigt und z.B. für Pflasterarbeiten auf dem Klärwerksgelände genutzt. Im Vorklärbecken ist das Wasser nicht in Bewegung, wodurch sich Schlammpartikel absetzen. Dieser Schlamm wird in den Faulturm geleitet.
Nun beginnt die biologische Reinigung. Sie besteht aus den Belebungsbecken, den Nachklärbecken und den Faultürmen. Das Wasser aus dem Vorklärbecken wird in die Belebungsbecken geleitet. Dort leben zwei verschiedene Bakterienarten. Die einen betreiben Nitrifikation, wobei sie Ammonium über Nitrit zu Nitrat umwandeln. Dazu brauchen sie Sauerstoff, der ihnen durch große Rohre, die tief im Becken enden, zugeführt werden. Die anderen Bakterien betreiben Denitrifikation. Sie bekommen keinen Sauerstoff hinzugefügt. Das zwingt die Bakterien das Nitrat aufzuspalten, um den Sauerstoff nutzen zu können. Bei dieser Reaktion entsteht elementarer Stickstoff. Nach diesen Belebungsbecken wird das Wasser in die Nachklärbecken geleitet. Dort steht das Wasser erneut und der restliche Schlamm setzt sich ab. Auch dieser Schlamm wandert in die Faultürme. Dieses verbleibende Wasser ist nun zu 98% sauber. Es hat nur leider noch einen zu hohen Phosphatgehalt. Darum wird dem Wasser Eisen-III-Chlorid zugeführt. Dadurch wird das Phosphat gebunden und es entsteht Eisensalz, was weniger schädlich ist. Dieses Wasser wird dann in die Seeve geleitet. Diese Reinigungsstufe ist eigentlich keine biologische, sondern eine chemische und wird darum auch oft als dritte Reinigungsstufe bezeichnet. Der Schlamm der in die Faultürme gepumpt wurde, wird jetzt durch Bakterien weiter verarbeitet. Sie arbeiten unter dem Ausschluss von Sauerstoff und bei Temperaturen von mindestens 37°C. Außerdem wird den Bakterien Fett hinzugefügt. Sie ernähren sich davon und arbeiten dadurch besser. Die Bakterien produzieren Methan, das zur Energiegewinnung im Klärwerk genutzt wird. Ca. 80% des Energiebedarfs deckt das Klärwerk mit dem Methan. Der Schlamm der dann noch übrig bleibt, wird getrocknet und von Bauern im Umkreis als Dünger für ihre Felder genutzt. Eine Skizze des Klärwerkes befindet sich im Anhang auf S. 28.
5. Untersuchungen VOR dem Klärwerk

5.1. Chemische Untersuchungen
Um die Wasserqualität anhand von chemisch Substanzen festzustellen, habe ich (Eva-Lena) einige Versuche zum Nachweis von Stoffen gemacht. Diese Nachweise habe ich zweimal gemacht. Die Versuchsprotokolle sind im Anhang auf den Seiten 23 bis 26 zu finden.
Die erste Wasserprobe zur Untersuchung habe ich am 13.04.05 um 15:35 Uhr entnommen. An diesem Tag war der Himmel bewölkt und es war leicht windig. Ich konnte eine Lufttemperatur von 15,5°C, eine Bodentemperatur von 16,3°C und eine Wassertemperatur von 10,6°C feststellen. Die Wasserprobe hatte eine sehr schwache braune Färbung und eine kaum wahrnehmbare Trübung. Mit Hilfe von pH-Indikatorstäbchen konnte ich einen pH-Wert von 6,5 erfassen. Des Weiteren habe ich eine Gesamthärte von 12°dH nachweisen können. Hinzu kommen die Nachweise für Nitrat und Phosphat. Leider war es mir nicht möglich einen Nachweis für Ammonium und Nitrit zu machen, da mir zu diesem Zeitpunkt kein Material hierfür zur Verfügung stand. Nitrat konnte ich mit einem Wert von 4 mg/l nachweisen. Der Phosphatnachweis ergab einen Wert von 0,04 mg/l.
Die zweite Wasserprobe habe ich am 01.05.05 um 14.40 Uhr entnommen. Im Gegensatz zur ersten Entnahme schien heute die Sonne und man konnte kaum Wind spüren. Die Lufttemperatur betrug 27,3°C, die Bodentemperatur 26,7°C und die Wassertemperatur 14,0°C. Die Färbung und Trübung war gleich mit der ersten Probe. Dieses Mal konnte ich einen pH-Wert von 7 feststellen. Die Gesamthärte betrug auch dieses mal 12°dH. Der Nitrat- und Phosphatwert wich leicht ab. Für Nitrat konnte ich 2mg/l und für Phosphat 0,07mg/l feststellen. Zusätzlich konnte ich den Nachweis für Nitrit und Ammonium durchführen. Ein Nitritwert von 0,02mg/l und ein Ammoniumwert 0mg/l waren hier das Ergebnis.
Wie man sehen kann, unterscheiden sich die vergleichbaren Werte kaum. Diese geringen Unterscheide sind auf die sich stark unterscheidenden Wetterlagen und Temperaturen zurückzuführen. Es tritt eine geringe Trübung auf, da es nur wenig Algen gibt. Der pH-Wert liegt im neutralen Bereich, was ein Indikator für gutes Wasser ist. Das nicht vorhandene Ammonium und der niedrige Nitritwert sind Anzeiger für ein Gewässer, das im Gleichgewicht ist. Das bedeutet, dass das Gewässer kaum verschmutzt ist. Mit Hilfe einer Gütebestimmungstabelle (vgl. Anhang S.29) kann ich außerdem sagen, dass die Seeve an meiner Messstelle der Güteklasse I–II entspricht. Sie ist somit gering belastet.

5.2. Biologische Untersuchung
Nun die Auswertung der Bodenprobe der Seeve. Hierfür habe ich direkt aus der Seeve mit dem Kescher eine Schlammprobe entnommen und unter dem Mikroskop untersucht. Gefunden habe ich mehrere kleine Organismen, die ich hier jetzt nacheinander nennen werde.
Steinfliegenlarve (Plecoptera)
Steinfliegenlarven haben einen hohen Sauerstoffbedarf. Man findet sie deshalb vor allem in fließenden, klaren Gewässern. Auf Verschmutzungen reagieren sie sehr empfindlich. Da sie lichtscheu sind, halten sie sich meist an den Unterseiten von Steinen oder im Dickicht von Wasserpflanzen auf.

Wassermilben (Hydracarina)
Wassermilben sind Raubtiere und ernähren sich von Kleinkrebsen (z.B. Wasserflöhen). Sie leben in allen Gewässertypen. Dabei meiden sie verschmutzte Gewässer.

Flohkrebse (Amphipoda)
Flohkrebse sind ebenfalls in allen Gewässern zu finden, in denen genug Sauerstoff und Kalk vorhanden ist.

Wasserfloh (Daphnia Pulex)
Wasserflöhe kommen meist in Gewässern mit organischen Einleitungen, z.B. aus der Landwirtschaft, vor. Sie dienen Fischen sowie anderen Kleintieren als Nahrung.

Strudelwurm (Turbellaria)
Bevorzugter Lebensraum dieser Strudelwürmer sind Tümpel, Gräben, Teiche, Seen und ruhigere Bereiche der Fließgewässer. Auf Verschmutzung reagiert der Strudelwurm empfindlich.
Diese Tiere sind alle Anzeiger für einen hohen Sauerstoffgehalt und eine gute Wasserqualität.
Kommen wir nun zu den Pflanzen, die ich am Ufer der Seeve gefunden habe. Sie geben mehr Aufschluss über den dortigen Boden, als über die Seeve selbst. Ist jedoch der dortige Boden nicht belastet, so können auch keine Schadstoffe von dort mit dem Regen in die Seeve geschwemmt werden.
Ich habe die Pflanzen nur auf der klärwerkzugewandten Seite bestimmt.
Wiesenkerbel (Anthriscus sylvestris)
Die Wiesenkerbel gehört zu den Doldengewächsen und liebt sonnige und stickstoffreiche Böden. Diese müssen außerdem etwas feucht und nährstoffreich sein. Die Blüte ist weiß und fünfblättrig. Die Laubblätter sind zwei bis dreifach gefiedert. Sie ist häufig zu finden.
Brennender Hahnenfuß (Ranunculus flammula)
Der brennende Hahnenfuß ist, wie der Name schon sagt, ein Hahnenfußgewächs. Er fühlt sich auf nassen Wiesen sowie an Ufern wohl. Seine Blüte ist gelb und fünfblättrig. Die Laubblätter sind ungeteilt und schmal. Er ist zerstreut zu finden und ein Nässeanzeiger.
Große Brennnessel (Urtica dioica)
Die Brennnessel ist sehr häufig zu finden. Vor allem an Wegrändern und feuchten,
nährstoffreichen Stellen. Ihre Blüten sind recht unscheinbar. Sie sind gelblich und hängen in Rispen von den oberen Blattständen Die Laubblätter sind gekreuzt-gegenständig und besitzen vereinzelte Brennhaare, die bei Kontakt mit der Haut Quaddeln hervorrufen können. Sie ist Nässe- und Stickstoffanzeiger.
Gemeine Kuhblume (Taraxacum officinale)
Sie ist eher unter gemeinem Löwenzahn bekannt und sehr häufig zu finden. Meist auf Wiesen, Äckern oder lichten Wäldern, aber auch in Gärten und auf Schuttplätzen. Sie besitzt gelbe und große Zungenblüten. Die Laubblätter sind fiederschnittig und wachsen direkt am Grund der Pflanze. Da sie stickstoffliebend ist, bezeichnet man sie als Stickstoffanzeiger.
Leider konnte ich keine Wasserpflanzen bestimmen, weil in Sichttiefe keine zu finden waren.
Keine der bestimmten Pflanzen ist ein Anzeiger für Schadstoffe. Das Gegenteil ist der Fall, denn sie wachsen meist auf nährstoffreichen und feuchten Böden. Daraus kann man schließen, dass das Ufer der Seeve feucht ist, weil es hier einen ständigen Wasseraustausch gibt. Wäre die Seeve mit Schadstoffen belastet, müsste auch das Ufer belastet sein und andersherum. Deshalb kann ich sagen, dass auch diese Pflanzen zeigen, dass die Seeve vor dem Klärwerk ein Fließgewässer mit ökologischem Gleichgewicht ist.
6. Untersuchungen HINTER dem Klärwerk

6.1. Chemische Untersuchungen:
Die ersten Untersuchungen fanden am 13.04.2005 um ca. 17:00 statt. Es war bewölkt. In ca. 1m über dem Boden herrschten 16,1°C. Die Wassertemperatur lag bei 12.1°C. Alle Versuchsprotokolle befinden sich im Anhang auf den Seiten 23 bis 26.
Die Wasserprobe roch leicht nach Hygienemitteln, ähnlich einer öffentlichen Toilette. Sie war außerdem leicht bräunlich gefärbt und ebenso leicht getrübt. Der von mir (Silke) gemessene pH-Wert betrug 6. Das Wasser ist also schwach bis mäßig sauer.
Ich hab eine Gesamthärte von 12°dH ermittelt. Dies bedeutet, dass 120mg Calcium- und Magnesiumsalze in einem Liter Wasser enthalten sind. Laut unserer Tabelle (vgl. Anhang S.26) ist das Wasser mittelhart.
Der Nitratgehalt der Seeve an „meiner“ Stelle betrug 10mg/l. Also könnte man das Wasser sogar zur Säuglingsernährung nutzen (vgl. Stoffdefinition S.5).
Bei diesem ersten Untersuchungsdurchgang konnte ich leider weder einen Ammonium- noch einen Nitritnachweis durchführen, da diese Test-Sets zum Bodenkoffer der Schule gehören, und nicht zu meinem Umweltkoffer. Außerdem war weder mir noch Eva-Lena bewusst, dass man mit dem Inhalt eines Bodenkoffers auch Wasserproben untersuchen kann.
Der zweite Untersuchungsdurchgang fand am 01.05.2005 um ca. 15:40 statt. Es war sehr sonnig und die Lufttemperatur in einem Meter Höhe betrug 27°C. Am Boden herrschten in der Sonne 27,6°C. Die Wassertemperatur betrug ca. 15,2°C.
Die Wasserprobe roch erneut leicht nach Hygienemitteln, ebenso sind der Trübungsgrad und die Färbung gleich geblieben. Der pH-Wert lag bei 6,5. Das Wasser war also schwach sauer.
Das Wasser enthielt 110 mg Calcium- und Magnesiumsalze pro Liter Wasser. Das bedeutet, dass die Gesamthärte 11°dH betrug. Die leichte Änderung der Gesamthärte ändert nichts an der Einordnung des Wassers. Es ist nach wie vor mittelhart (vgl. Tabelle im Anhang S.26).
Auch den Ammoniumgehalt habe ich bestimmt. Er liegt wahrscheinlich bei weniger als 0,2mg/l. Die Wasserprobe hat sich zwar verfärbt, aber beim Abgleichen mit der Farbskala erwies sich schon die Farbe der kleinsten Menge (0,2mg/l) als zu dunkel.
Der Nitratwert betrug bei dieser zweiten Untersuchung 5mg/l.
Bei diesem Untersuchungsdurchgang konnte ich zum ersten Mal auch den Nitritwert bestimmen. Er betrug 0,02mg/l.
Es waren 0,24 mg Phosphate pro Liter Wasser vorhanden.
Man kann beim Vergleich der Werte deutliche Unterschiede erkennen. Der Nitratwert hat sich halbiert, der Phosphatwert hat sich fast halbiert. Außerdem ist das Wasser etwas weicher geworden. Der pH-Wert ist leicht angestiegen, das Wasser ist also etwas weniger sauer. Diese Änderung der Werte könnte zum einen in Zusammenhang mit dem Klärwerk stehen, zum anderen aber auch durch das Wetter verursacht sein. Wenn die Bakterien im Belebungsbecken des Klärwerks nicht ideal arbeiten, so kann das einen Anstieg der Nitratwerte bewirken. Das Nitrat kann nicht richtig bzw. vollständig aufgespalten wird. Die Änderung des Phosphatgehalts könnte daran liegen, dass das Abwasser, das ins Klärwerk gelangt, manchmal unterschiedlich viel Phosphat enthält. Darauf kann das Klärwerk aber nicht sofort mit mehr Eisen-III-chlorid reagieren, da nicht stündlich Proben genommen werden.
Wenn man nun die genannten Werte mit der Gütebestimmungstabelle im Anhang S.29 vergleicht, so kann man sagen, dass die Seeve an meiner Messstelle, hinter dem Klärwerk, die Güte II-III hat. Sie ist somit kritisch belastet.
6.2. Biologische Untersuchungen
Die biologischen Untersuchungen bestehen aus Schlammuntersuchungen unter einem Mikroskop und einer Vegetationsaufnahme am Probenentnahmeort.

Bei den Schlammuntersuchungen konnte ich folgende Tiere identifizieren:

Ringelwurm (Limnodrilus hoffmeisteri):
Der Ringelwurm kommt in stehenden wie auch fließenden Gewässern vor, die auch verschmutzt sein können. Er lebt in Schlamm- und Sandböden meist in großen Kolonien.

Flohkrebs (Dammarus pulex):
Siehe 5.2.

Ich konnte außerdem während meiner Untersuchungszeit zwei weitere Tiere identifizieren:

Wasserspitzmaus (Neomys fodiens):
Sie lebt an ruhig fließenden Gewässern und ist in ganz Europa verbreitet. Sie kann sehr gut tauchen und schwimmen. Sie frisst kleine Fische und Wasserinsekten. Ihre Größe liegt zwischen 7 und 9,5 cm.

Aurorafalter (Anthocharis cardamines):
Das Weibchen ist weiß und das Männchen hat zusätzlich orangefarbene Flecken auf den Vorderflügeln. Sie leben bevorzugt auf Waldwiesen und gehören zu der Familie der Weißlinge.
Der Flohkrebs wie auch der Ringelwurm bevorzugen leicht verschmutzte Gewässer. Sie sind also Indikatoren für verschmutztes Wasser, welches in diesem Fall aus dem Klärwerk kommen könnte.

Ich fand am Probenentnahmeort auf der klärwerkzugewandten Uferseite folgende Pflanzen vor:

Kanadische Wasserpest(Elodea canadensis):
Diese Pflanze gehört zu den Froschbissgewächsen und ihre Blätter stehen zu dritt in einem Quirl. Sie lebt untergetaucht im Wasser und ist nährstoffliebend.

Scharbockskraut/Feigwurz (Ranunculus ficaria):
Scharbockskraut gehört zu den Hahnenfußgewächsen. Es hat gelbe Blüten und ist bevor es blüht ungiftig. Die Blätter sind herz- bis nierenförmig. Der Feigwurz braucht stickstoffhaltigen, tiefgründigen Boden, der grundwasserdurchzogen ist. Es ist häufig vorzufinden.

Efeu-Gundermann (Glechoma hederacea):
Efeu-Gundermann gehört zur Familie der Lippenblütengewächse. Die Blätter sind herz- bis nierenförmig, kahl und gekerbt. Die Blüten sind lila bis blau. Die Pflanze liebt feuchten, stickstoffhaltigen Boden und ist sehr häufig.

Knollen-Kälberkropf (Chaerophyllum bulbosum):
Diese Pflanze gehört zu den Doldengewächsen, da ihre Blüten in Dolden mit 15-20
Strahlen wachsen. Die Blätter sind drei- bis vierfach gefiedert. Der Knollen-Kälberkropf ist oft in Flußauen und an Ufern zu finden und braucht dort kalkhaltigen, lockeren und grundwasserdurchzogenen Boden. Er ist selten vorzufinden.

Efeu-Ehrenpreis (Veronica hederifolia):
Efeu-Ehrenpreis gehört zu den Braunwurzgewächsen und seine Blätter sind drei- bis siebenlappig und behaart. Die Blüten sind nur 2-5mm groß und blau oder blauviolett.
Er wächst auf leicht feuchtem, lockerem Lehmboden und ist sehr häufig zu finden.

Kletten–Labkraut (Galium aparine):
Man ordnet diese Pflanze den Rötegewächsen zu. Die Blüten sind weiß oder weiß/grünlich. Die Blätter sind keilförmig-länglich und spitz. Am Stängel und an der Unterseite der Blätter sitzen raue Haare, die leicht kleben. Das Kletten-Labkraut braucht feuchte Lehmböden, die mit Nährstoffen, vor allem Stickstoff, angereichert sind. Es ist außerdem sehr häufig vorzufinden.

Große Brennnessel (Urtica dioica):
Siehe 5.2.

Breit-Wegerich (Plantago media):
Breit- oder Groß-Wegerich gehört zu den Wegerichgewächsen. Seine Blüten sind lange dichte Ähren, deren Staubblätter gelblich und deren Pollensäcke violett sind. Man findet diese Pflanze sehr häufig auf leicht feuchtem Lehm- oder Sandboden, der viel Stickstoff enthält.

Stumpfblättriger Ampfer( Rumex obtusifolius):
Stumpfblättriger Ampfer gehört zur Familie der Knöterichgewächse. Seine Blätter haben einen herzförmigen Grund und teilweise violette Stängel. Man findet sie auf stickstoffhaltigem Boden und er ist sehr häufig.
Alle Land-Pflanzen können keine Aussagen über die Wasserqualität machen, sondern nur über den Boden, auf dem sie wachsen. Sie alle sind Stickstoffanzeiger, was auf einen sehr stickstoffhaltigen Boden hinweist.
Die Wasserpflanze wächst nur in nährstoffreichem Wasser, was durch die höheren nachgewiesenen Stoffe gegeben ist. Denn sie fungieren als Dünger (siehe 3. Stoffdefinitionen).
7. Untersuchung einer dritten Messstelle zur Überprüfung der Selbstreinigungskraft der Seeve
Um nun die Selbstreinigungskraft der Seeve zu demonstrieren, haben wir die chemischen Untersuchungen an einer dritten Stelle, die ca. 150m hinter der zweiten Stelle lag, durchgeführt. Diese Messungen unternahmen wir am 14.05.2005 um 11 Uhr. Der Himmel war kaum bewölkt und die Sonne schien. Es herrschte eine Lufttemperatur von 16,6°C, die Bodentemperatur betrug 18,9°C und die Wassertemperatur 10,7°C. Die entnommene Wasserprobe hatte eine leicht hellbraune Farbe und eine geringe Trübung. Einen Geruch konnten wir nicht feststellen. Alle Versuchsprotokolle befinden sich in Anhang.
Der pH-Wert betrug 6,5, also ist das Wasser schwach sauer. Wir konnten eine Gesamthärte von 11°dH bestimmen.
Wir haben herausfinden können, dass der Nitratwert 4.5mg/l und der Phosphatwert 0,14mg/l betrugen.
Vergleicht man nun diese Messwerte mit denen, die Silke hinter dem Klärwerk festgestellt hat, zeigt sich folgendes: Die Seeve ist in der Lage Nitrat und Phosphat abzubauen. Sie reinigt sich so selbst, was zeigt, dass sie ein gut funktionierendes Ökosystem darstellt.
8. Parallelen und Unterschiede der Messstellen
Wie aus unseren Messdaten in 5.1. und 6.1. hervorgeht, unterscheiden sich die Werte teilweise erheblich. Dabei muss ein Unterschied zwischen den ersten und den zweiten Untersuchungen gemacht werden.
Bei den ersten Untersuchungen sind uns vor allem die sehr unterschiedlichen Nitratwerte aufgefallen. An der Messstelle vor dem Klärwerk betrug der Nitratwert 4mg/l und hinter dem Klärwerk 10mg/l. Dies ist der zweieinhalbfache Wert. Noch auffälliger war die Verzehnfachung des Phosphatwertes nach dem Einlauf des geklärten Wassers. Er betrug vor dem Klärwerk 0,04mg/l und hinter dem Klärwerk 0,4mg/l. Der pH-Wert unterschied sich nur um 0,5, was nur eine sehr kleine Veränderung der OH--Ionen zeigt. Die Gesamthärte war bei beiden Messstellen gleich, sie betrug 12°dH. Hinter dem Klärwerk war die Färbung sowie Trübung der Wasserprobe etwas intensiver. Hier konnten wir auch einen Geruch des Wassers feststellen, was vor dem Klärwerk nicht der Fall war.
Bei den zweiten Untersuchungen waren die Werte insgesamt niedriger, aber unterschieden sich immer noch, wenn auch teilweise nicht mehr ganz so stark. Der Nitratwert war hinter dem Klärwerk immer noch zweieinhalb Mal so groß. Er betrug hier 5mg/l und vor dem Klärwerk 2mg/l. Der Unterschied der Phosphatwerte hat sich stark verringert. Er war nur noch dreieinhalb Mal so groß. Vor dem Klärwerk konnten wir 0,07mg/l und hinter dem Klärwerk 0,24mg/l nachweisen. Der pH-Wert war der einzige Wert der anstieg. Er war bei beiden Messstellen um 0,5 höher, wobei der Unterschied der Werte gleich blieb. Die Gesamthärte veränderte sich vor dem Klärwerk nicht. Das Wasser hinter dem Klärwerk wurde um 1°dH weicher. Geruch, Färbung und Trübung blieben an beiden Messstellen gleich. Vor dem Klärwerkeinlauf konnten wir kein Ammonium und hinter dem Klärwerk 0,2mg/l nachweisen. Der Nitritwert betrug an beiden Untersuchungsstellen 0,02mg/l.
8.1. Erklärung der Unterschiede
Wie man erkennen kann, unterscheiden sich die Messwerte vor und hinter dem Klärwerk deutlich. Als Auslöser dafür sehen wir den Einlauf des Klärwerkwassers. Die erhöhten Werte hinter dem Klärwerk sind auf die Reinigungsprozesse des Abwassers zurückzuführen. Die Nitrat-, Nitrit- und Ammoniumwerte sind höher, weil die Bakterien in den Belebungsbecken diese Stoffe nicht gänzlich abbauen können. Phosphat wird nur in der dritten und letzten Reinigungsstufe gebunden. Dort ist es nicht möglich es völlig unschädlich zu machen. Die unterschiedliche Gesamthärte beim zweiten Untersuchungsdurchgang erklären wir uns durch weicheres Abwasser, welches ins Klärwerk und später in die Seeve gelangt. Die Reinigungsprozesse haben keinen Einfluss auf die Gesamthärte. Zu einem hygienischen Geruch des Wassers kommt es durch die chemische Reinigungsstufe im Klärwerk, wo Eisen-(III)Chlorid mit dem Phosphat zu Eisensalzen reagiert, welche nach Hygienemitteln riechen. Die unterschiedlichen Trübungen und die Färbungen der Seeve könnte man auf die Stromschnellen an der zweiten Messstelle zurückführen, da dort der Boden stärker aufgewühlt wird.

9. Fazit
Die Frage der Belastung der Seeve, die wir uns zu Beginn unserer Arbeit gestellt haben, können wir nun beantworten.
Wie wir festgestellt haben, hat die Einleitung des Klärwerkwassers einen erheblichen Einfluss auf die Qualität der Seeve.
An der ersten Messstelle konnte Eva-Lena aufgrund ihrer Versuche und den biologischen Untersuchungen eine Wassergüte von I-II (oligo-betamesosaprob) feststellen, was für sehr sauberes, unbelastetes Wasser spricht. Nur Quellwasser ist noch sauberer.
Im Gegensatz dazu stellte Silke hinter dem Klärwerk eine Wassergüte von II-III (beta-alphamesosaprob) fest. So wird nur kritisch belastetes Wasser eingeordnet.
Allerdings ist diese Belastung für den dortigen Teilabschnitt des Ökosystems Seeve nicht weiter schädlich. Dies liegt an der Selbstreinigungskraft des Flusses, was man deutlich an den Untersuchungsergebnissen der dritten Messstelle erkennen kann. Denn schon dort hat sich die Wasserqualität leicht gebessert. Man kann davon ausgehen, dass das Wasser flussabwärts noch sauberer wird, insofern keine weiteren Schadstoffe eingeleitet werden.
Insgesamt kann man sagen, dass die Seeve eine Wassergüte von II hat, sie ist somit mäßig belastet.
Anhang
Alphabetisches Literaturverzeichnis
Aichele, Dietmar, „Was blüht denn da? Der Fotoband“, Kosmos Naturklassiker, 4. Auflage, Stuttgart 2000
Aichele, Dietmar; Golte-Bechtle, Marianne, „Was blüht denn da? Wildwachsende Blütenpflanzen Mitteleuropas“, Kosmos Naturführer, 52.Aufl., Stuttgart 1989
Bayrhuber, Prof. Dr. Horst; Kull, Prof. Dr. Ulrich, „Linder Biologie“, Schroedel Verlag, 21. Aufl., Hannover 1998
Engelhardt, Prof. Dr. Wolfgang, unter Mitarbeit von: Merxmüller, Prof. Dr. Hermann, fortgeführt von: Pfadenhauer, Prof. Dr. Jörg, mit einem Beitrag von: Jürging, Dr. Peter „Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher? Pflanzen und Tiere unserer Gewässer“, Kosmos Naturführer, 13. Aufl., Stuttgart 1989
Fahrenberger, Gerold; Müller, Dr. Joachim, „Luft und Wasser in Gefahr. Ausgewählte Schulversuche zum Thema Umweltschutz“, Industrie-Druck und Werbung GmbH Verlag, 3. Aufl., Göttingen 1981
Flohkrebs Bild: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.muehe.muc.kobis.de/isarheft/isarbilder/tiere/indikatortiere/flohkrebs1.jpg&imgrefurl=http://www.muehe.muc.kobis.de/isarheft/tiere/indikatortiere/flohkrebse1.html&h=271&w=400&sz=11&tbnid=CJw1wvTGnGwJ:&tbnh=81&tbnw=120&hl=de&start=5&prev=/images%3Fq%3DFlohkrebs%26hl%3Dde%26lr%3D
http://de.wikipedia.org/wiki/Flie%C3%9Fgew%C3%A4sser
http://de.wikipedia.org/wiki/Seeve
http://www.ampen.de/natur/wasseran.html
http://www.bachuntersuchung.de/tiere_2.htm
http://www.bionet.schule.de/aquadata/hunte-ag/klaertag/text_c.htm#5.1.8
http://www.chf.de/eduthek/chemischer-index10.html
http://www.chf.de/eduthek/chemischer-index11.html
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http://www.inform24.de/nitro.html
http://www.nlwkn.niedersachsen.de/master/C5991599_N5740712_L20_D0_I5231158.html
http://www.seilnacht.com/Lexikon/phosphat.html
http://www.stmk.gv.at/LUIS/UMWELTSCHUTZ/GEWAESSERSCHUTZ/FLIESSGEWAESSER/GUETEKLASSEN/DEF.HTM
Philipp, Dr. Eckard; Verbeek, Prof. Dr. Bernhard; „Ökologie. Materialien für den Sekundarbereich II Biologie“, Schroedel Verlag, Hannover 1998
RV Reise- und Verkehrsverlag GmbH, Berlin-Stuttgart-Gütersloh, „Hamburger Straßen- und Verkehrsatlas“, 21. Aufl., 1984/85
Steinfliegenlarve Bild: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.blauesnetz.de/img/naturschutz/steinfliegenlarve.jpg&imgrefurl=http://www.blauesnetz.de/naturschutz/fliessgewaesser/&h=75&w=200&sz=16&tbnid=FPd1pauzVdgJ:&tbnh=37&tbnw=99&hl=de&start=36&prev=/images%3Fq%3DSteinfliegenlarve%26start%3D20%26hl%3Dde%26lr%3D%26sa%3DN
Strudelwurm Bild: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.wasserzeichen.de/laach/strudelwurm.gif&imgrefurl=http://www.wasserzeichen.de/laach/gewaesserguete.htm&h=77&w=299&sz=2&tbnid=gYANsMVQ0VYJ:&tbnh=28&tbnw=109&hl=de&start=60&prev=/images%3Fq%3DStrudelwurm%26start%3D40%26hl%3Dde%26lr%3D%26sa%3DN
Wasserfloh Bild: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://emsolar.ee.tu-berlin.de/akwiso/fotos/fotos_gross/wasserfloh.jpg&imgrefurl=http://emsolar.ee.tu-berlin.de/akwiso/fotos/fotos.html&h=422&w=208&sz=27&tbnid=QQxqbbzBy6sJ:&tbnh=122&tbnw=60&hl=de&start=127&prev=/images%3Fq%3DWasserfloh%26start%3D120%26hl%3Dde%26lr%3D%26sa%3DN
Wassermilbe Bild: http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.bez-zofingen.ch/3_unterricht/Biologie/Artenvielfalt/Seiten/EPlankton%2520version%252012/thumbnails/E%252007%2520wassermilbe.jpg&imgrefurl=http://www.bez-zofingen.ch/3_unterricht/Biologie/Artenvielfalt/Seiten/EPlankton%2520version%252012/&h=141&w=150&sz=8&tbnid=YDoiOQung-sJ:&tbnh=84&tbnw=89&hl=de&start=3&prev=/images%3Fq%3DWassermilbe%26hl%3Dde%26lr%3D
Würmli, Marcus, „Mein farbiger Naturführer. Vögel, Säugetiere, Insekten, Fische, Haustiere und Pflanzen“ Vehling Verlag, weiter Daten nicht vorhanden
www.htwm.de/gympenig/bio/fliessgw.html
Sonstige Quellen
Krieg, Caroline, Klärwerksmitarbeiterin, mündliche Mitteilung am 19.05.2005
Neben den im Folgenden genannten Materialien haben wir noch ein Thermometer, einen Kescher und ein Mikroskop benutzt. Außer den beiden letzten stammten alle Materialien aus unserem Umweltmesskoffer aus der Lüneburger Universität.
Texte mit einem sind von Silke geschrieben worden und Texte mit einem € von Eva.
Versuchsprotokoll zur Gesamthärtebestimmung
Material: Glasbehälter
Reagenzien 1 und 2 aus dem Umweltmesskoffer
5ml Spritze

Rührstäbchen
Durchführung: Man gibt 10ml des zu untersuchenden Wassers in das Glas. Dann fügt man einen gestrichenen Messlöffel des Reagenz 2 zur Probe hinzu und durchmischt dies gut.
Nun muss man mit Hilfe der Spritze das Reagenz 1 tropfenweise hinzugeben. Nach jedem Tropfen muss man die Probe umrühren. Man muss die Tropfen solange zählen, bis die Lösung von rötlich nach grünlich umschlägt. Die Anzahl der hinzugefügten Tropfen entspricht der Gesamthärte in °dH.
Versuchsprotokoll zur Ammoniumgehaltbestimmung

Material:
10ml des zu untersuchenden Wassers

Inhalt des Test-Sets:
Spritze
NH4-1 Lösung
NH4-2 Lösung
NH4-3 Lösung
Löffel
Glashalter
Farbskala

Durchführung:
Man füllt mit der Spritze je 5ml der Wasserprobe in ein Reagenzglas und gibt in eines der beiden 10 Tropfen von NH4-1 hinzu. Danach vermischt man die Lösung. Nun misst man einen Löffel von NH4-2 ab, gibt das zur Probe dazu und löst das Pulver. Jetzt muss die Probe 5 min ruhen.
Nachdem man 4 Tropfen NH4-3 in das Reagenzglas gegeben hat, wird es erneut geschüttelt. Nun muss man die Probe 7 min stehen lassen.
Man muss jetzt die bearbeitete Probe und die unbearbeitete Probe nebeneinander in den Glashalten stellen und die Deckel abschrauben. Jetzt kann man die Farben der Proben abgleichen. Dort, wo die Farben übereinstimmen, muss man nun den Ammoniumwert ablesen.

Beobachtung:
Die Probe verfärbt sich grünlich in verschiedenen Abstufungen.
Versuchsprotokoll zur Nitratgehaltbestimmung
Materialien: Umweltmesskoffer mit Nachweisreagenzien für Nitrat
geeignete Gefäße und Farbauswertungskarte.
Durchführung: Man entnimmt 5ml des Fließgewässers und füllt diese in ein kleines Glas mit Schraubverschluss. Dazu gibt man einen gestrichenen Messlöffel des Reagenz 1 und schüttelt das Gemisch 30 Sekunden.
Danach gibt man einen gestrichenen Messlöffel des Reagenz 2 hinzu und schüttelt erneut 30 Sekunden. Danach muss das Gemisch 5 Minuten stehen. Um den Nitratgehalt feststellen zu können wir das Glasgefäß auf die linke Seite der Farbauswertungskarte gehalten und von oben durch das Gefäß und die Probe hindurchgeguckt und die Farbe der Probe mit der rechten Seite der Auswertungskarte verglichen.
Beobachtung: Nach der Zugabe von dem Reagenz 1 gibt es keinerlei erkennbare
Reaktion.
Nach der Zugabe von dem Reagenz 2 färbt sich die Probe leicht rosa.
Innerhalb der 5 Minuten Standzeit färbt sich die Wasserprobe immer dunkler bis sie nach den 5 Minuten hell bis mittel pink ist. €
Versuchsprotokoll zur Nitritgehaltbestimmung

Material:
10ml Wasserprobe

Inhalt des Test-Sets:
Spritze
NO2-1 Lösung
NO2-2 Lösung
Löffel
Glashalter
Farbskala

Durchführung:
Zuerst füllt man je 5ml der Wasserprobe mit der Spritze in ein Reagenzglas, und stellt eins beiseite. In das andere gibt man nun 4 Tropfen NO2-1 und vermischt die Lösung.
Danach misst man einen Löffel NO2-2 ab und löst diesen in der Wasserprobe. Nun lässt man die Probe 10 min stehen.
Jetzt stellt man beide Proben in den Glashalten, schraubt die Deckel ab und Vergleicht die Farben. Dort, wo die Farben übereinstimmen, kann man jetzt den Nitritwert ablesen.

Beobachtung:
Die Probe verfärbt sich gelb-orange.
Versuchprotokoll zur Phosphatgehaltbestimmung
Materialien: Umweltmesskoffer mit Nachweisreagenzien für Phosphat
geeignete Gefäße und Farbauswertungskarte.
Durchführung: Man entnimmt etwas Wasser des zu untersuchenden Flusses und fühlt dieses in ein kleines Gefäß mit Schraubverschluss. Dazu gibt man 12 Topfen des Reagenz 1 und mischt dieses durch schütteln gut.
Danach gibt man zwei Tropfen des Reagenz 2 hinzu und mischt dieses erneut. Die Probe muss hiernach 5 Minuten stehen. Danach wird das Gefäß ohne Deckel auf die linke Seite der Farbauswertungskarte gehalten und von oben durch das Gefäß und die Probe hindurchgeguckt und die Farbe der Probe mit der rechten Seite der Auswertungskarte verglichen.
Beobachtung: Die Probe verfärbt sich hellblau.€
Einstufung nach der Wasserhärte
0- 4° dH sehr weiches Wasser 4- 8° dH weiches Wasser 8-18° dH mittelhartes Wasser 18-30° dH hartes Wasser über 30° dH sehr hartes Wasser http://bebis.cidsnet.de/weiterbildung/sps/erdkunde/examen/gewaesser_anhang.htm
Aufbau des Klärwerks des Landkreises Seevetal (erhalten von Caroline Krieg)
1.ocker= Rechenhaus
2. hellgrün = Sandfang
3. hellgrün = Vorklärbecken
4. dunkelgrün = Belebungsbecken
5. lila = Nachklärbecken
6. dunkelgrün = dritte Reinigungsstufe
7. hellbraun = Faultürme
„Ökologie“, Schroedel Verlag
http://de.wikipedia.org/wiki/Flie%C3%9Fgew%C3%A4sser,
http://www.stmk.gv.at/LUIS/UMWELTSCHUTZ/GEWAESSERSCHUTZ/FLIESSGEWAESSER/GUETEKLASSEN/DEF.HTM
www.htwm.de/gympenig/bio/fliessgw.html
Schroedel „Ökologie“ S.94; Metzler Linder Biologie S.102ff
http://de.wikipedia.org/wiki/Seeve; Provinzial Hamburger Straßen- und Verkehrsatlas
http://www.seilnacht.com/Lexikon/phosphat.html; http://www.ampen.de/natur/wasseran.html
http://www.chf.de/eduthek/chemischer-index11.html
http://www.chf.de/eduthek/chemischer-index12.html
http://www.inform24.de/nitro.html; http://www.bionet.schule.de/aquadata/hunte-ag/klaertag/text_c.htm#5.1.8; http://bebis.cidsnet.de/weiterbildung/sps/erdkunde/examen/gewaesser_anhang.htm
http://bebis.cidsnet.de/weiterbildung/sps/erdkunde/examen/gewaesser_anhang.htm;
http://www.chf.de/eduthek/chemischer-index10.html
Mündliche Auskünfte von Klärwerkmitarbeiterin Caroline Krieg; Industrie-Druck + Werbung GmbH „Luft und Wasser in Gefahr“ von Fahrenberger/Müller S. 56ff
Text http://www.bachuntersuchung.de/tiere_2.htm Bild: siehe Anhang
Kosmos Naturführer „Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher?“ S. 141f; Bild: siehe Anhang
Kosmos Naturführer „Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher?“ S. 132, Bild siehe Anhang
http://www.kubiss.de/kultur/projekte/pegnitz/cctier15.html; Bild siehe Anhang
Kosmos Naturführer „Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher?“ S. 114f; Bild siehe Anhang
Alle Pflanzen: Kosmos Naturklassiker „Was blüht denn da? Der Fotoband“
Kosmos Naturführer „Was lebt in Tümpel, Bach und Weiher?“ S. 120
Vehling „Mein farbiger Naturführer“ Marcus Würmli S.62
Vehling „Mein farbiger Naturführer“ Marcus Würmli S.96
Alle Pflanzen: Kosmos Naturführer „Was blüht denn da?“
29
Inhalt
Diese Facharbeit musste ich in einem Leistungkurs Biologie erstellen. Unser Thema war Biologische und chemische Untersuchung eines Fließgewässers. Währden dieser Facharbeit gehen wir auf die einzelnen untersuchten Stoffe wie Nitrat, Nitrit, Phosphat etc. ein. Ausserdem beschäftigt sich die Facharbeit mit der Selbstreinigungskraft eines Flußes so wie den Aufbau eines Klärwerks.

1. Einleitung
2. Was ist ein Fließgewässer?
2.1. Selbstreinigung von Gewässern
2.2. Die Seeve
3. Stoffdefinitionen
3.1. Phosphat
3.2. Ammonium
3.3. Nitrat
3.4. Nitrit
3.5. Wasserhärte
3.6. pH-Wert
4. Das Klärwerk in Glüsingen
5. Untersuchungen VOR dem Klärwerk:
5.1. Chemische Untersuchungen
5.2. Biologische Untersuchungen
6. Untersuchungen HINTER dem Klärwerk:
6.1. Chemische Untersuchungen
6.2. Biologische Untersuchungen
7. Untersuchung einer dritten Messstelle zur Überprüfung der Selbstreinigungskraft der Seeve
8. Parallelen und Unterschiede der Messstellen
8.1. Erklärungen der Unterschiede im Zusammenhang mit dem Klärwerk
9. Fazit


10. Anhang (5956 Wörter)
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