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Referat über den Reis

Alles zu Pflanzen (Botanik)

Vortrag Reis



Gliederung:
Geschichte des Reises
Allgemeines über Reis
Anbaubedingungen- Anbaumethoden
Geographische Verbreitung des Reisanbaus
Größte Anbauländer
Wozu wird Reis verwendet?
Quellenverzeichnis
1. Geschichte des Reises
- zum Alter habe ich verschiedene Angaben gefunden -> es ist eine sehr alte Kulturpflanze
- der Anbau begann vermutlich schon vor mehr als 5 000 Jahren
- Ursprungsland kennt man nicht genau
- vermutlich in Südostasien (in der Gegend Indien/ Südchina)
- wie wichtig der Reis als Nahrungsmittel damals schon war, sieht man daran, dass im Jahre 2800 v. Chr. der Kaiser Shen-nung (gilt als Begründer des chin. Ackerbaues) persönlich bei einem feierlichen Zeremoniell den Reis anpflanzte
- der Reis verbreitete sich so über den ganzen Süd- und Ost- asischen Kontinent, von hier aus dann nach Japan, Indonesien bis nach Persien
- Ende 7. Jhd. n. Chr. über Ägypten und Nordafrika
Araber brachten den Reis nach Griechenland -> hier erhält er auch seinen Namen (Ozyra= Reis)
- durch Mauren (arab./ berber. Muslime oder arab./ berber. Mischvolk in NW-Afrika) erfolgte Reiskultivierung in Spanien und Italien ( und durch Karl V. in Südfrankreich
- erst um 1617 wurde er in USA (Virginia) und um 1750 in Brasilien eingeführt
2. Allgemeines über Reis
- Reis nach Weizen am häufigsten angebaute Getreideart

- 1 jährige Gräserart
- urspr. auf trockenem Boden aber durch wiederholte Mutationen u. Züchtungen entwickelte sich Reis zur Sumpfpflanze
- je nach Standort 1-3 Ernten mgl.
- Reispflanze ca. 1-1,8 m hoch
- Stängel 3-4 Knoten –> an ihnen sitzen Blätter
- Früchte an den Rispen bis u 30 cm lang
- geringsten eiweißgehallt im Vergleich zu anderen Getreidearten -> liefert primär Kohlenhydrate aber auch Proteine, Calcium, Kalium uvm.
- Kulturreis in 2 Hauptarten
Savita (weißer Reis) Giaberrima (afrikanischer Reis)
- am weitesten verbreitet - hauptsächlich in Afrika
- jünger, seltener und reagiert empfindlicher auf

klimatische Veränderungen
- diese 2 Reisarten unterteilt man wieder in über 8000 Reissorten -> entsprechend ihrer Kornlänge in Rund-, Mittel- und Langkornreis unterteilt
3. Anbaubedingungen – Anbaumethoden
- Reis tropische Pflanze - liebt Wärme – überwiegend in Tropen und Subtropen
- da Reis einjährig, gedeiht er auch außerhalb der trop. Zonen –Vorauss.: -genügend Wasser
-Sommer lang und warm

(z.B. Po-Ebene)
- Reisanbau typisch für Gebiete mit Monsunklima (Indien, Indonesien, Indochina) wo lange Regenzeiten mit Trockenperioden im Wechsel stehen
- Frost verträgt Pflanze nicht -> beste Wachstumstemperatur zw. 25-30 °C
- Samen keimen bei 12 °C
- humusreicher, schwerer lehmiger Boden ist günstig
- in Tropen 2 Ernten: Frühjahr und Herbst

- unterscheidet 2 Arten von Reis:
Trocken- oder Bergreis Bewässerungs- oder Nassreis
- gedeiht bis zu 2000 m Höhe - gedeiht bis zu 1200 m Höhe
- benötigt nur 18 °C aber hohe
Niederschläge sind nötig
- da Reis zeitweilig im Wasser stehen muss -> vor Aussaat Kanäle, Be- und Entwässerungsdämme angelegt außerdem werden Felder mit leichten Gefällen in Terrassenform angelegt um Reis bei Bedarf mit Wasser zu fluten und zu leeren
- Aussaat im Frühjahr (ca. April)
- in Asien vorwiegend traditionelle Aussaat der Reiskörner per Hand
- sobald Keimlinge groß genug -> Felder mit Wasser geflutet & junge Pflanzen mit Hand versetzt
- ab Blüte Felder wieder trocken gelegt um bei Ernte trockenen, befahrbaren Boden zu haben
- nach 4-6 Monaten wird Reis von Hand geerntet
- nun muss harte unverdauliche Hülse (Spelze) durch schleifen entfernt werden -> dieses spez. Mühlverfahren beeinflusst stark den Geschmack, Nährwert und Haltbarkeit, da Reiskorn aus mehreren Schichten besteht mit unterschiedlichen Nährstoffen
- Man könnte denken, dass Wasserverbrauch für Reisanbau enorm ist -> Vergleiche ergeben jedoch, dass Wasserverbrauch nicht wesentlich höher als bei anderen, industriell angebauten Nutzpflanzen

( Nassanbau:
- auf unter Wasser stehenden Feldern bildet sich kaum Unkraut somit Einsatz von Herbiziden in der Regel nicht nötig
- da Wurzel die Pflanze durch oberirdische Pflanzenteile mit Sauerstoff versorgt gibt es keine Fäulnis
- Pflanze bezieht während des Wachstums sowohl Nährstoffe des Bodens als auch des Wassers
- Reis kann im Gegensatz zu anderen Nutzpflanzen, praktisch unbegrenzt in
Monokulturen angebaut werden ohne exzessiv gedüngt werden zu müssen

( Trockenanbau (2 große Nachteile!):
Anbau sehr wetterabhängig -> wenn best. Temperatur unterschritten, dann Missernten
wie bei anderen Nutzpflanzen müssen Herbizide und Pestizide gegen Unkraut und Schädlinge eingesetzt werden
Mit der Überflutungsmethode werden heute noch 90% der Reisernte produziert – allerdings Trend der USA immer mehr Trockenanbau –> d.h. vorgekeimter Reissamen wird per Flugzeug ausgesät und mit Mähdreschern geerntet!
4. Geographische Verbreitung des Reisanbaus (auf Karte zeigen)
- Reisanbau weltweit anzutreffen
- für Asien größte Bedeutung – fast überall wird hier Reis angebaut
( deshalb auch Haupterzeugerländer in Süd- und Ostasien
- Afrikanischer Kontinent: - Ägypten
- Senegal
- Franz. Sudan
- Madagaskar
- Mauritius
- West- und Ostküste
- Australien: - Neu- Süd- Wales
- Sandwich - Inseln
- Queensland
- nordamerika. Kontinent: - Louisiana
- Georgia
- Nord- und Süd- Carolina
- Südamerika: - Brasilien
- Peru
- Columbien
- Europa: - hauptsächl. Italien
- Spanien
- Griechenland
- Portugal
- Frankreich
5. Größte Anbauländer
Statistik: zeigt Welternte an Reis im Jahre 1995
Mio. Tonnen Prozentual Weltproduktion 546 100,00% China 180 32,96% Indien 122 22,34% Indonesien 48 79,00% Bangladesh 28 5,12% Vietnam 25 4,57% Thailand 20,2 3,70% Myanmar 20,1 3,69% Japan 13 2,38%
91 % der Welternte stammt aus Asien
55% allein aus China und Indien
6. Wozu wird Reis verwendet?
- wichtiges Nahrungsmittel für Mensch und Tier (teilweise roh, meist gekocht)
z.B. in Japan ist Reis Hauptbestandteil der 3 Tagesmahlzeiten
( ein Chinese ist täglich mind. 500g Reis während durchschnittl. Verbrauch in USA u. Europa
pro Person und Jahr nur 3,5 Kilo beträgt
- aus Bruchreis, der in Reismühlen anfällt stellt man Grieß, Mehl, Reisstärke oder Reispuder für die Kosmetik her
- aus Reis Alkohol gewinnen
z.B. Sake, Arrak, Bier
- beim Schälen entfallende Spelze verwendet man als Verpackungsmaterial oder Heizen oder Isolieren
- aus Reisöl stellt man Kerzen und Seife her
- Reisstroh in Anbauländern vor allem als Viehfutter und Streu aber auch für flechten und Papierfabrikationen
z.B. Zigarettenpapier, Besen
Quellenverzeichnis
Bücher: ( Brockhaus Biologie Band 2 Me-Z
( Die grosse Bertelsmann Lexikothek Band 12 ISBN 3-570-0392-0
( Die grosse Bertelsmann Lexikothek „Das Reich der Pflanzen“ ISBN 3-570-03900-5
( Runde um den Reis VEBU Verlag GmbH
( Früchte der Erde Urania Verlag Leipzig
( Meyers Taschenlexikon Weltbild Verlag ISBN 3-411-20943-7
Internet: ( www.paracelsus.de
( www.foodnews.ch/x-plainmefood/lebensmittel/Reis.html
( www.rwth-aachen.de/lwsg/Ww/lehre/ws97-98/siepthesen.html
Inhalt
Biologiereferat über "Reis".

Gliederung:

1. Geschichte des Reises
2. Allgemeines über Reis
3. Anbaubedingungen- Anbaumethoden
4. Geographische Verbreitung des Reisanbaus
5. Größte Anbauländer
6. Wozu wird Reis verwendet?
7. Quellenverzeichnis (1046 Wörter)
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