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Gedichtinterpretation zu August Stramm

Frage: Gedichtinterpretation zu August Stramm
(3 Antworten)

 
Hey leute!
ich soll ein bild mit ein Gedicht vergleichen, dazu brauch ich erstmal eine Gedichtinterpretation.
bei diesem gedicht seh ich kein sinn. vielleicht könnt ihr mir helfen!?

August Stramm
Patrouille (1916)


Die Steine feinden
Fenster grinst Verrat
Äste würgen
Berge Sträucher blättern raschlig
Gellen
Tod.
GAST stellte diese Frage am 08.02.2006 - 17:21

 
Antwort von GAST | 09.02.2006 - 14:34
Ja ich sehe einen Sinn in diesem Gedicht,
weiß aber nicht genau wie ich mich ausdrücken soll oder ob ich überhaupt Recht hab.1916...das war doch mitten im 1.Weltkrieg (1914-1918) und vielleicht beschreibt August Stramm seinen Eindruck vom Krieg, den er ja nie zu Ende erlebt hat, weil er ja schon 1915 in Russland gestorben ist.Die Steine feinden....vielleicht meint er die Gebiete in denen sie gekämpft haben,um mehr Macht und mehr Raum zu bekommen,dass sie dabei auf fremden Boden gekommen sind.Fenster grinst Verrat....mh...vielleicht das manche Leute die eigene Seite verraten haben oder,dass man sich nicht an Abmachungen gehalten hat.Äste würgen...nun ja...vielleicht beschreibt er die Natur....und die Umwelt, die dabei zerstört wurde...oder er meint die Menschen....Berge Sträucher blättern raschlig...das hört sich irgendwie seltsam an...und klingt etwas düster...vielleicht wollte er damit ausdrücken,dass man nirgendwo mehr sicher ist und überall überfallen,abgehört oder umgebracht werden kann? und Gellen und Tod ... mh.. eigentlich sehr eindeutig... also...ich würde mal meinen er beschreibt wirklich den 1.Weltkrieg,so wie er ihn empfundne hat. Garantiere aber für nichts ;)

 
Antwort von GAST | 09.02.2006 - 14:43
Schriften wie "Patrouille" zeichnen sich aus durch die bemerkenswert einfache Sprache, in der oft kein Wert auf die Grammatik gelegt wird und Substantive, substantivierte Verben und Neologismen den Hauptbestandteil darstellen.

das ist das einzigste was ich gefunden habe

 
Antwort von GAST | 09.02.2006 - 14:51
Der Titel verrät doch schon das meiste...
es wird die Situation im Krieg während einer Patrouille beschrieben.
Dass man nicht weiss,ob unter dem nächsten Stein eine Mine oder hinter dem nächsten Fenster ein Scharfschütze wartet.
Auch die Natur wirkt in den Momenten bedrohlich,da sie dem Feind ein Versteck bieten könnte.


nichts zu danken,gern geschehen

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