Finanzierung des Studiums: Vielen Dank für Ihre Korrektur

Finanzierung des Studiums
Seit einiger Zeit lässt sich beobachten, dass immer mehr deutsche Studenten trotz der finanziellen Unterstützung der Eltern Nebenjob annehmen.
Dadurch können sie durchschnittlich 308 Euro pro Monat für die Finanzierung des Studiums verdienen. Außerdem können sie sich auch um staatliche Förderung bewerben.
In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob die Studenten nach dem Abschluss das Geld finanzieller Unterstützung zurückgeben sollten.
Wichtige Informationen zu diesem Thema liefert uns das folgende Schaubild mit dem Titel “Studentenleben”. Das von HIS herausgegebene Balkendiagramm aus dem Jahr 2006 veranschaulicht die Art der Finanzierung eines Studiums und die Kosten im Einzelnen in Euro. Man geht davon aus, dass ein deutscher Studierender durchschnittlich 770 Euro im Monat zur Verfügung hat. Bei der Betrachtung der Grafik, fällt sofort auf, dass 90% aller Befragten ihre Eltern als Finanzquelle angegeben hat. Mehr als die Hälfte der Studierenden (60%) werden von ihrer Arbeit finanziert und etwas weniger als ein Drittel bekommt eine Förderung aus BAföG. Interessant ist, dass Stipendien und verschieden Krediten im Mittelfeld mit nur jeweils 2% und 1% liegen. Laut der Grafik geben die Studenten der Großteil ihres Geldes, der monatlich 770 Euro beträgt, für Miete und Nebenkosten aus. Auf dem zweiten Platz steht mit 147 Euro “Lebensmittel”, gefolgt von “Auto und öffentliche Verkehrsmittel” mit 82 Euro. Das Schlusslicht bildet mit 35 Euro “Lernmittel”. Insgesamt lässt sich erkennen, dass die staatlichen finanziellen Unterstützung nur die Minderheit der Studierenden erreichen. Darüber hinaus ist sowohl ihr Einkommen als auch ihre Ausgabe nicht so hoch und sie geben ihr Geld für das Notwendiges aus.
Angesichts dieser Tatsache muss man sich fragen, ob die finanzielle Unterstützung durch BAföG und Bildungskredite zurückgezahlt werden sollte oder nicht, gehen die Meinungen in heutiger Gesellschaft auseinander. Die Gegner begründen ihre Idee damit, dass der Staat zuständig für gute Ausbildung jeder Bürger ist und deshalb soll die Rückzahlung nicht erstattet wird. Auf der anderen Seite argumentieren die Befürworter, dass die Unterstützung aufgrund des hohen Geldbetrags zurückgegeben werden muss.
Die Frage nach der Rückzahlung ist nicht leicht zu beantworten. Für die Erstattung spricht vor allem, dass die finanzielle Belastung auf dem Staat und der Bank dadurch entlastet wird dass, die Absolventen nach der Beschäftigung die Bezahlung erstatten, manchmal sogar mit Zinsen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Unterstützung relativ viel junge Leute erreichen kann, da sich der Beitrag zur Unterstützung erhöht. Wenn man das Geld zurückbekommen kann, wird wahrscheinlich hoher Geldbetrag investiert.
Allerdings darf man die Nachteile nich außer Acht lassen. Ein Hauptnachteil ist, dass die Studenten nach dem Abschluss finanziell überlastet wird, weil das Gehalt am Anfang der Arbeit nicht ausreichend ist. Dazu kommen die Steuern und Versicherung, was ein neuer Druck auf die Absolventen ausübt. Gegen die Rückzahlung spricht auch, dass die Regierung verantwortlich für die Ausbildung der Bürger ist und deshalb sollen sie sich darum kümmern.
Alles in allem überwiegen für mich jedoch die Vorteile. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass die Studenten den Kredit zurückzahlen sollen, damit die Förderung zugänglicher für diejenigen wird, die unter finanziellen Druck stehen, ohne die Regierung zu überlasten.
Ich bin auch deswegen dafür, weil es den Studenten außer Eltern oder Nebenjob nicht so viele Weise gibt, durch sie sie Unterstützung bekommen könnten. Die Möglichkeit von der Regierung oder den Banken Stipendien zu erhalten ist fast unmöglich. Der größte Unterschied zu Deutschland ist eine hohe Ausbildung relativ teuer im Vergleich zu dem Einkommen des Haushalts. Wer eine Gelegenheit der Unterstützung ergreift, der muss unbedingt das Geld zurückzahlen. In solcher Situation wäre jede Förderung sogar mit Erstattung hilfreich für unzählbare Familien.