Lessing - Nathan der Weise: Nathan der Erzieher - Kurzanalyse erste Szene Nathan und Tempelherr
Nathan der Erzieher - Kurzanalyse erste Szene: Nathan und Tempelherr
Nathan kommt von einer Geschäftsreise heim und begrüßt seine Tochter Recha und ihre Gesellschafterin Daja. Diese erzählt ihm, dass sein Haus abgebrannt ist und ein Tempellherr seine Tochter aus den Flammen gerettet habe. Nun möchte Nathan dem Tempelherren danken und macht sich auf den Weg um ihm gegenüber zu treten und ihm mit geschickten Worten zu erklären, wie dankbar er ihm ist. Doch der Tempelherr möchte keinen Dank von einem Juden bekommen. Dessen ist sich Nathan bewusst. Um denoch in ein Gespräch zu kommen, redet Nathan in der Nähe des Tempelherren ganz offensichtlich über ihn. Er nennt ihn einen "Jüngling wie einen Mann." (Vers 1195) Er lobt seinen "guten, trotz'gen Blick!" und "den prallen Gang!"(Vers 1196 und zeigt ihm seine Sympathie, denn Nathan sagt: "Die Schale kann nur bitter sein: der Ken ist's sicher nicht." (Vers 1197f.)
Jedoch ist der Tempelherr Nathan gegenüber nicht freundlicher gestimmt. Er gewährt ihm ein Gespräch (vlg. Vers 1203) "Doch nur kurz." (Vers 1203f.)
Nathan zeigt dem Herren seine Verbundenheit. Er bittet ihn, an ihm nicht einfach so stolz vorbei zu eilen, denn er hätte ihm auf ewig sich verbunden. (vlg. Vers 1205 ff.) Er zeigt dem Tempelherren erst seine Offenheit zu ihm, bevor er ihm erklärt, dass er der Vater des vom Tempelherren geretteten Mädchens ist, nur im ihn nicht sofort zu erschrecken. Doch nützt dies kaum, da der Tempelherr, gleich nach dem Vernehmen dieser Tatsache, den noch nicht ausgesprochenen Dank von Nathan abwendet. Er sagt zu Nathan: "Ihr seid mir gar nichts schuldig. [...] es ist des Tempelherren Pflicht, dem Ersten, dem Besten beizuspringen, dessen Not sie sehen." (Vers 1211ff.) und Nathan nennt ihn großmütig ebenso wie abscheulich. (vlg. Vers 1221f.)
Er zeigt dem Tempelherren, dass er sich hinter seiner Abscheulichkeit versteckt, um keinerlei Bewunderung entgegengebracht zu bekommen (vgl. Vers 1213ff.) und fragt ihn: "Wenn sie so das Opfer denn verschmäht: was für ein Opfer denn verschmäht sie minder?" (Vers 1224ff.) Er nennt ihn Ritter und stellt sich damit klar unter ihn. (vlg. Vers 1227). Nathan unterwirft sich ihm und fordert ihn auf ihm zu sagen, womit man ihm dienen kann. (vlg. Vers 1229 ff.)
Nathan kommt von einer Geschäftsreise heim und begrüßt seine Tochter Recha und ihre Gesellschafterin Daja. Diese erzählt ihm, dass sein Haus abgebrannt ist und ein Tempellherr seine Tochter aus den Flammen gerettet habe. Nun möchte Nathan dem Tempelherren danken und macht sich auf den Weg um ihm gegenüber zu treten und ihm mit geschickten Worten zu erklären, wie dankbar er ihm ist. Doch der Tempelherr möchte keinen Dank von einem Juden bekommen. Dessen ist sich Nathan bewusst. Um denoch in ein Gespräch zu kommen, redet Nathan in der Nähe des Tempelherren ganz offensichtlich über ihn. Er nennt ihn einen "Jüngling wie einen Mann." (Vers 1195) Er lobt seinen "guten, trotz'gen Blick!" und "den prallen Gang!"(Vers 1196 und zeigt ihm seine Sympathie, denn Nathan sagt: "Die Schale kann nur bitter sein: der Ken ist's sicher nicht." (Vers 1197f.)
Nathan zeigt dem Herren seine Verbundenheit. Er bittet ihn, an ihm nicht einfach so stolz vorbei zu eilen, denn er hätte ihm auf ewig sich verbunden. (vlg. Vers 1205 ff.) Er zeigt dem Tempelherren erst seine Offenheit zu ihm, bevor er ihm erklärt, dass er der Vater des vom Tempelherren geretteten Mädchens ist, nur im ihn nicht sofort zu erschrecken. Doch nützt dies kaum, da der Tempelherr, gleich nach dem Vernehmen dieser Tatsache, den noch nicht ausgesprochenen Dank von Nathan abwendet. Er sagt zu Nathan: "Ihr seid mir gar nichts schuldig. [...] es ist des Tempelherren Pflicht, dem Ersten, dem Besten beizuspringen, dessen Not sie sehen." (Vers 1211ff.) und Nathan nennt ihn großmütig ebenso wie abscheulich. (vlg. Vers 1221f.)
Er zeigt dem Tempelherren, dass er sich hinter seiner Abscheulichkeit versteckt, um keinerlei Bewunderung entgegengebracht zu bekommen (vgl. Vers 1213ff.) und fragt ihn: "Wenn sie so das Opfer denn verschmäht: was für ein Opfer denn verschmäht sie minder?" (Vers 1224ff.) Er nennt ihn Ritter und stellt sich damit klar unter ihn. (vlg. Vers 1227). Nathan unterwirft sich ihm und fordert ihn auf ihm zu sagen, womit man ihm dienen kann. (vlg. Vers 1229 ff.)
Inhalt
Eine kurze Analyse erklärt, was in der ersten Szene zwischen Nathan und dem Tempelherren passiert. Nathan versucht dem Tempelherren seinen Dank abzustatten für die Rettung der Tochter Recha. Trotzdem beharrt der Tempelherr auf seiner Meinung, dass er nichts mit Juden zu tun haben will. Die Arbeit enthält keine weiteren Ausformungen, warum Nathan ein Erzieher ist. (378 Wörter)
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