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Testdaf schriftlich: Bitte korrigieren und Kommentare geben

Frage: Testdaf schriftlich: Bitte korrigieren und Kommentare geben
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Soll eine Wahlpflicht eingeführt werden?

Obwohl die Wahl zur Regierung von großer Bedeutung in demokratischen Ländern ist, fällt es leider schwer manchmal, die Bürger zur Wahlbeteiligung zu fördern.
Ein Beispiel ist die seit 1979 durchgeführte Europawahl, in der die Abgeordneten des Europäischen Parlaments müssen gewählt werden.

Das vorgliegende Liniendiagramm verdeutlicht uns die Situation der Wahlbeteiligung dei den Wahlen zum Europäischen Parlament. Als Quelle ist das statistische Bundesamt angegeben. Die Angaben erfolgen in Prozent und beziehen sich auf den Zeitraum von 1979 bis 2009. Man kann deutlich erkennen, dass der Prozent der Bürger, die an die Wahl teilgenommen haben, vom Jahr 1979 bis zum Jahr 1984 auf 56,8% gesunken ist. Obwohl die Anzahl der Wahlbeteiligung danach bis 1989 auf 62,3% gestiegen ist, hat die Anzahl der Teilnehmer sich von 1994 bis 1999 um 14,8% stark vermindert. Im Jahr 2009 hat die Zahl der Wahlbeteiligung nur 43,3% erreicht. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Engagement bei der Wahl sich von der ersten Wahl im Laufe der Zeit kräftig verringert hat.

Im diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es ein Pflicht zur Wahl eingeführt und eine Geldstrafe gegeben werden soll. Natürlich hat der Pflicht nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Ein Hauptvorteil könnte sein, dass die Wahltbeteiligung sich auf jeden Fall erhöht, da man in der Regel bevorzugt, daran teilzunehmen, anstatt die Strafe zu bezahlen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Kandidaten weniger Geld verschwenden. Beispielsweise muss kein Geld für die Ermutung des Engagements ausgegeben werden, sondern das Geld wird nur in die Werbung der Kandidaten investiert.

Allerdings darf man die Nachteile nicht außer Acht lassen. Gegen diesen Pflicht spricht, dass die Motivation der Teilnehmer sich verringern wird, weil sie dazu gezwungen werden. Wenn eine Alternative den Menschen angeboten wird, wird man sich normalerweise mehr bemüht, eine bessere Entscheidung zu treffen. Außerdem wird di Zeit und Geldaufwand sich erhöht, denn man muss sich die Personal und den Raum vorbereiten, damit das Verfahren an dem Tag ohne Probleme für alle läuft.

Alles in allem überwiegen für mich die Nachteile, deshalb bin ich der Meinung, dass es sinnvoll ist, die Wahl freiwillig bleiben zu lassen. Die Bürger sollen die Möglichkeiten haben, so dass sie sich besser entscheiden, wen sie auswählen zu wollen. Oder sogar können sie nicht an der Wahl teilnehmen, wenn die Kandidaten ihre Anforderungen nicht treffen können. Darüber hinaus ist es auch vernünftige Entscheidung im Bezug auf den Aufwand.

In meinem Heimatland, genauer gesagt in der Mongolei, gibt es keine solche Pflichtmaßnahmen. Die Wahlbeteiligung ist ausreichend zwischen älteren Generationen, deshalb ist ein Pflicht nicht notwendig. Trotzdem ist das Engagement der jungen Menschen deutlich geringer. Aus diesem Grund sollen einige Maßnahmen ausschließlich für die jungen Leute ergreift werden.

Frage von Bamaa | am 18.04.2020 - 18:02


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Antwort von Ratgeber | 18.04.2020 - 20:13
Da das Bild nicht zu sehen ist,
handelt es sich um diese Grafik? Ich werde es mir morgen anschauen.


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Antwort von Bamaa | 18.04.2020 - 20:16


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Antwort von matata | 18.04.2020 - 21:03
@ Bama: Ein leeres Feld ist keine brauchbare Antwort...
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Antwort von Bamaa | 18.04.2020 - 21:06


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Antwort von Ratgeber | 19.04.2020 - 00:09
Soll eine Wahlpflicht eingeführt werden?

Obwohl die Wahl zur Regierung von großer Bedeutung in demokratischen Ländern ist, fällt es manchmal leider schwer, die Bürger zur Wahlbeteiligung zu fördern.
Ein Beispiel ist die seit 1979 durchgeführte Europawahl, in der die Abgeordneten des Europäischen Parlaments gewählt werden.
Das vorliegende Liniendiagramm, herausgegeben vom Statistische Bundesamt ,(Eigenname, daher groß geschrieben!), verdeutlicht uns die Situation der Wahlbeteiligung bei den Wahlen zum Europäischen Parlament. Die Angaben erfolgen in Prozent und beziehen sich auf den Zeitraum von 1979 bis 2009. Man kann deutlich erkennen, dass der Prozentsatz der Bürger, die an der Wahl teilgenommen haben, vom Jahr 1979 bis zum Jahr 1984 von 66,7% auf 56,8% gesunken ist. Die Anzahl der Wahlbeteiligung stieg danach bis 1989 auf 62,3% gestiegen ist , sank aber von 1994 bis 1999 um 14,8% stark vermindert . Im Jahr 2009 erreichte die Wahlbeteiligung nur 43,3%. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass das Engagement bei der Wahl sich von der ersten Wahl im Laufe der Zeit kräftig verringert hat.
Im diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, ob es eine Wahlpflicht geben sollte und bei Nichtbefolgung eine Geldstrafe gegeben werden sollte. Natürlich hat eine Verpflichtung nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile. Ein Hauptvorteil könnte sein, dass die Wahlbeteiligung steigt, da man in der Regel bevorzugt, zur Wahl zu gehen, anstatt die Strafe zu bezahlen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass die Kandidaten weniger Geld verschwenden. Beispielsweise muss kein Geld für die Ermutung des Engagements ausgegeben werden, sondern das Geld wird nur in die Werbung der Kandidaten investiert. (Das verstehe ich nicht ganz, was Du damit meinst… Die Kandidaten werden doch weiter für sich werben wollen und dafür Geld investieren, um die Wähler zu überzeugen. Was meinst Du mit „Ermutung“ des Engagements? Wer soll da zu welchem Engagement ermutigt werden?)
Allerdings darf man die Nachteile nicht außer Acht lassen. Gegen eine Wahlpflicht spricht, dass die Motivation der Wähler sich verringern wird, weil sie zum Wahlgang gezwungen werden. Wenn den Menschen eine Alternative angeboten wird, wird bemüht man sich normalerweise mehr, eine bessere Entscheidung zu treffen. (was meinst Du mit Alternative?)
Außerdem erhöht sich wird die Zeit und der Geldaufwand, denn man muss sich das Personal schulen und die Wahllokale vorbereiten, damit das Verfahren an dem Tag ohne Probleme für alle läuft.
Alles in allem überwiegen für mich die Nachteile, deshalb bin ich der Meinung, dass es sinnvoll ist, die Wahlteilnahme freiwillig bleiben zu lassen. Die Bürger sollen die Möglichkeiten haben, so dass sie sich besser entscheiden, wen sie auswählen zu wollen. Oder sogar können sie nicht an der Wahl teilnehmen, wenn die Kandidaten ihre Anforderungen nicht treffen können.
Darüber hinaus ist es auch vernünftige Entscheidung im Bezug auf den Aufwand. (Kein gutes Argument, denn der Aufwand bleibt gleich, ob der Wähler kommt oder nicht. Denn das Personal musste ja geschult un die Wahllokale vorbereitet werden…)
In meinem Heimatland, genauer gesagt in der Mongolei, gibt es keine solche Pflichtmaßnahmen. Die Wahlbeteiligung ist ausreichend zwischen älteren Generationen, deshalb ist eine Pflicht nicht notwendig. Allerdings ist das Engagement der jungen Menschen deutlich geringer. Aus diesem Grund sollen einige Maßnahmen ausschließlich für die jungen Leute ergriffen werden.

Anmerkungen:
Contra Wahlpflicht (Punkte, die Du noch einbauen könntest.)
  • Die Kontrolle, ob die Wähler ihre Wahlpflicht wahrgenommen haben, verursacht dem Staat auch Zeit und Geld
  • Mit einer Wahlpflicht wird gegen die Wahlfreiheit, die im Grundgesetz garantiert ist, verstoßen.


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Antwort von Bamaa | 19.04.2020 - 11:43
Vielen Dank :) :) Was halten sie von meinen Deutschkenntnissen?

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