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Leserbrief korrigieren: Erziehung und Erziehungstile

Frage: Leserbrief korrigieren: Erziehung und Erziehungstile
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Guten Tag,

anbei beifüge ich meinen Leserbrief zum Thema Erziehung und seine Stile.
Ich bitte um eine Korrektur dieses Texts. Danke,
schönen Tag zu allen Mitgliedern dieses Netzwerks.
AlessandraV

Erziehung und Erziehungsmethoden

1) Damit Kinder ihre Kreativität entfalten, brauchen sie Aufmerksamkeit, Zeit und Raum, ein kreatives Umfeld und Volbilder.


2) Durch übertriebende Strenge, zuviel Disziplin und ständiger Angst vor Strafe verlieren Kinder nicht nur das Vetrauen in ihre Eltern, sie sind auch die schlechteste Voraussetzung, um zu lernen und um die Welt zu begreifen.

3) Demokratischer Erziehungsstil bedeutet, dass alle wichtigen Entscheidungen von den Eltern mit ihrem Kind besprochen werden und über sie abgestimmt wird.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ihre Fernsehsendung zum Thema Erziehung und Erziehungsmethoden ist bei mir auf großes Interesse gestoßen. Als Psychologin beschäftige ich mich mit erzieherischen Maßnahmen für Kinder, die Auffälligkeiten in ihrem Verhalten aufzeigen. Ich möchte hier daher zu diesem Thema Stellung nehmen.

Unter dem Begriff „autoritäre Erziehung“ versteht man einen Erziehungsstil, wobei die Aktivitäten meist von den Eltern bestimmt werden. Durch vorgegebene strenge Regeln und zuviel Disziplin hat das Kind wenige Möglichkeiten, sich kreativ zu entfalten. Seine Verhalten und Denken werden in der Tat so gelenkt, dass sie den Vorstellung der Eltern entsprechen. Kinder, die nach diesem hierarchischen Modell erzogen sind, lernen die Welt nicht wertzuschätzen. Auch wachsen sie emotionell unstabil auf. Im Nachhinein können Sie diesen Mangel im Form von Auffälligkeiten aufzeigen, wie z.B. durch eine Sprachweise wie ihre Eltern (Ichform Sprache) oder durch aggressives Auftreten den Menschen gegenüber.

Im Gegensatz zu diesem Modell verfügt das Kind, das demokratisch erzogen wird, über mehrere Räume an Selbstbestimmung und kann dadurch die Welt sperimentieren. Was ihre dritte Aussage betrifft, dass Eltern sich gemeinsam mit ihren Kindern mit einem Problem auseinandersetzen, um eine Lösung zu finden, sehe ich genau so. Dadurch nimmt das Kind Selbstvertrauen wahr und erlernt auch sozialen Kompetenzen, z.B. einen korrekten Umgang mit der Kritik und seine Meinungen zu äußern.
Allerdings kann dieses Erziehungsstil Nachteile bringen. Wichtige Themen werden zwar in der Gemeinschaft besprochen. Aber, da dieser Ansatz keine hierarchischen Struktur besitzt, erfördern die Diskussionen tendenziell gewisse Zeit und Maß an Geduld, um alle seine Teilnehmer in Einklang zu bringen.

Was Ihrer ersten Aussage angeht, dass die Entfaltung der Kreativität im Mittelpunkt der Erziehung steht, sehe ich genauso. Die zugewandte Aufmerksamkeit seitens Vorbilder und ein reizvoller Umgebung gelten als gute Voraussetzungen. Auch halte ich die Nutzung von verschiedenen Methoden für einen wichtigen Bestandteil der Erziehung mit den Kindern, die situationsabhängig darstellen sollte. Manchmal sollte der Erzieher meiner Meinung nach sein eigenes Bauchgefühl nutzen, um das Kind bestmöglich positiv zu lenken. In gewissen Situationen scheine demokratische Entscheidungen gut zu tun. Andere Male muss man nach einem strengen Erziehungsmuster vorgehen.

Abschließend kann man festhalten, dass es kein genaues Rezept für die Erziehung den Kindern gibt. Eine gute Mischung aus mehreren Erziehungsstilen scheint wahrscheinlich hilfreicher als die extremen Methoden zu sein, um dem Kind bei seinen Entwickungsaufgaben zu helfen.
Frage von AlessandraV | am 22.10.2019 - 13:57


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Antwort von Rikko (ehem. Mitglied) | 22.10.2019 - 16:43
Guten Tag,

anbei füge ich meinen Leserbrief zum Thema Erziehungsstile bei.

Ich bitte um eine Korrektur dieses Textes. Danke,
ich wünsche allen Mitgliedern dieses Netzwerkes einen schönen Tag.
AlessandraV

Erziehung und Erziehungsmethoden

1) Damit Kinder ihre Kreativität entfalten, brauchen sie Aufmerksamkeit, Zeit und Raum, ein kreatives Umfeld und Vorbilder.


2) Durch übertriebene Strenge, zuviel Disziplin und ständiger Angst vor Strafe verlieren Kinder nicht nur das Vertrauen in ihre Eltern, sie sind auch die schlechteste Voraussetzung, um zu lernen und um die Welt zu begreifen.

3) Demokratischer Erziehungsstil bedeutet, dass alle wichtigen Entscheidungen von den Eltern mit ihrem Kind besprochen werden und über sie abgestimmt wird.

Sehr geehrte Damen und Herren,

ihre Fernsehsendung zum Thema Erziehung und Erziehungsmethoden ist bei mir auf großes Interesse gestoßen. Als Psychologin beschäftige ich mich mit erzieherischen Maßnahmen für Kinder, die Auffälligkeiten in ihrem Verhalten aufzeigen. Ich möchte hier daher zu diesem Thema Stellung nehmen.

Unter dem Begriff „autoritäre Erziehung“ versteht man einen Erziehungsstil, wobei die Aktivitäten meist von den Eltern bestimmt werden. Durch vorgegebene strenge Regeln und zuviel Disziplin hat das Kind wenige Möglichkeiten, sich kreativ zu entfalten. Sein Verhalten und Denken werden in der Tat so gelenkt, dass sie den Vorstellungen der Eltern entsprechen. Kinder, die nach diesem hierarchischen Modell erzogen sind, lernen die Welt nicht wertzuschätzen. Auch wachsen sie emotionell instabil auf. Im Nachhinein können Sie diesen Mangel in Form von Auffälligkeiten zeigen, wie z.B. durch eine Sprachweise wie ihre Eltern (Ich-Form Sprache) oder durch aggressives Auftreten anderen Menschen gegenüber.

Im Gegensatz zu diesem Modell verfügt das Kind, das demokratisch erzogen wird, über mehr Raum an Selbstbestimmung und kann dadurch die Welt besser (experimentell) begreifen.
Was ihre dritte Aussage anbetrifft, nämlich dass Eltern sich gemeinsam mit ihren Kindern mit einem Problem auseinandersetzen sollen, um eine Lösung zu finden, sehe ich genau so. Dadurch entwickelt das Kind Selbstvertrauen und erlernt auch Sozialkompetenz, beispielsweise einen korrekten Umgang mit der Kritik und seine Meinungen zu äußern.
Allerdings kann dieser Erziehungsstil Nachteile bringen. Wichtige Themen werden zwar in der Gemeinschaft besprochen. Da dieser Ansatz aber keine hierarchischen Strukturen besitzt, erfordern die Diskussionen tendenziell gewisse Zeit und Maß an Geduld, um alle seine Teilnehmer mit ihrer Meinung im Einklang zu bringen.

Was Ihre erste Aussage angeht, dass die Entfaltung der Kreativität im Mittelpunkt der Erziehung steht, sehe ich genauso. Zuwendung und erbrachte Aufmerksamkeit seitens der Vorbilder und eine reizvolle Umgebung gelten als gute Voraussetzungen. Auch halte ich die Nutzung von verschiedenen Methoden für einen wichtigen Bestandteil der Erziehung gemeinsam mit den Kindern, die situationsabhängig angewendet werden sollten. Manchmal sollte der Erzieher meiner Meinung nach sein eigenes Bauchgefühl nutzen, um das Kind bestmöglich positiv zu lenken. In gewissen Situationen scheinen demokratische Entscheidungen gut zu tun. Andere Male muss man nach einem strengen Erziehungsmuster vorgehen.

Abschließend kann man festhalten, dass es kein genaues Rezept für die Erziehung der Kinder gibt. Eine gute Mischung aus mehreren Erziehungsstilen scheint wahrscheinlich hilfreicher als die extremen Methoden zu sein, um dem Kind in seinen Entwickungsphasen zu helfen


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Antwort von AlessandraV | 29.10.2019 - 09:49
Hallo Rikko,

Was Ihre ersten Aussage angeht/betrifft
geht auch?
seitens muss plus Genitiv
ich mache noch viele Fehler in Bezug auf Endungen mit Dativ oder Akkusativ.
Andere Male nutze ich statt ein Nomitav eine Akkusativ
Danke Rikko
ich gehe weiter mit meinen Übungen!

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