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Leserbrief verfassen - Argument?

Frage: Leserbrief verfassen - Argument?
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Ganz Österreich hat ein Hooligan-Problem
Randalierer müssen aus den Stadien verbannt werden.

Die Szenen, die der ORF und Sky erste Reihe fußfrei in die Wohnzimmer diese Landes Lieferten, kennt man eigentlich nur von früher aus dem alten England.
Hunderte, teils vermummte Fußballfans stürmen den Platz. 300 Polizisten versuchen in voller Montur, Herr der Lage zu werden. Die Spieler flüchten in die Kabinen, der Schiedsrichter bricht das Spiel ab.
Aber diese Jagdszenen spielten sich nicht im Mutterland der Hooligans ab, sondern im Wiener Hanappi-Stadion. Schon im Vorfeld des 297. Wiener Derbys zwischen Rapid und der Austria gab es konkrete Hinweise, dass Rapid-Anhänger im Falle einer Führung der Austria den Platz stürmen wollen - nach dem Treffer zum 2:0 war es so weit. Man kann nur den Kopf schütteln, dass das nicht zu verhindern war. Das ohnehin dürftige Image des österreichischen Fußballs hat einen Schramme mehr.
Rapid reagierte, wie halt jeder Verein reagiert. Man sei entsetzt, traurig und erschüttert. In Wahrheit sind das nur Floskeln, die man in regelmäßigen Abständen hört. Auch das Argument, es seien ja nur ein paar Idioten, die die Fußball-Idylle stören, ist hinfällig, wenn eine Hundertschaft den Platz stürmt. Rapid hat eine Holligan-Problem. Das haben auch Sturm, Innsbruck, die Austria, Blau-Weiß Linz, Austria Salzburg oder der GAK - und damit ganz Österreich.
England hat zu Beginn des neuen Jahrtausends erkannt, das im Umgang mit Hooligans eine dramatische Richtungsänderung notwendig ist. Ein Fußball-Verbots-Erlass wurde eingeführt, der sicherstellt, dass 3 800 registrierte Hooligans von allen Vereinsspielen in England ausgeschlossen sind und das Land nicht verlassen dürfen, wenn England im Ausland spielt. Sie müssen ihre Pässe abgeben und dürfen auch nicht auf Urlaub fahren. Wer den Erlass missachtet, muss mit einer Strafe von 6000 Euro und bis zu sechs Monaten Haft rechnen. Teil zwei der Strategie war es, die Gitterstäbe, hinter denen die Zuschauer eingesperrt waren, zu entfernen. Die Fußballfans sollen nicht als Störenfriede behandelt werden, die man zu tolerieren habe, sondern als geschätzte, zahlende Kunden, die ein Anrecht haben, Fußballspiele zu besuchen.
Daran muss sich auch Österreichs Fußball orientieren. Randalierer müssen registriert und konsequent mit Stadionverboten belegt werden. Weil der Österreichische Fußballverbund, die Bundesliga und die Vereine offensichtlich zu schwach für eine Umsetzung sind, muss eine höhere Instanz eingreifen. Ohne Unterstützung der Regierung hätte auch England sein Problem nicht lösen können.
Aus der "Kleinen Zeitung", vom 22.05.2011

Aufgabe:

Nehmen Sie kritisch Stellung zu der Aussage, dass in Österreich Hooligans mit ähnlich hohen Strafen und Auflagen rechnen sollten wie in England.

Appellieren Sie an die ernsthaften Fußfallbans, ein derartiges Vorgehen in den Fußballstadien nicht mehr zu tolerieren.

Kann mir jemand helfen, mit passenden Argumente zu den zwei o.a. Fragen?

Frage von Pattis | am 08.03.2019 - 20:46


Autor
Beiträge 40243
2101
Antwort von matata | 08.03.2019 - 21:03
Warum findest du keine Argumente zu diesen Fragen? Was verstehst du nicht? Welche Ausdrücke oder Sätze muss man dir erklären?


Hier kann man keine fertigen Lösungen bestellen, ohne selber etwas dazu zu tun...
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