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Deutsche Flottenrüstung?

Frage: Deutsche Flottenrüstung?
(6 Antworten)


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Hallo, heute hatte ich im Fach Geschichte eine Aufgabe bekommen die " Nennt die Argumente die für und gegen die deutsche Flottenrüstung vorgebracht wurden" hieß, und solle sie morgen abgeben.
Nun ist mein Problem das ich von Geschichte relativ wenig Ahnung habe und mit Google sowie meinem Schulbuch in der Sachen nicht wirklich was rausgefunden habe.
Hat ihr vielleicht eine Ahnung was ich da schreiben soll und was die deutsche Flottenrüstung überhaupt ist?
Frage von Nina.Baam | am 27.01.2015 - 22:32


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Antwort von cleosulz | 27.01.2015 - 23:05
Hast du hier schon mal reingeguckt: de.wikipedia.org

Zitat:
Das Deutsch-Britische Wettrüsten zur See bezeichnet den Rüstungswettlauf zwischen der deutschen Kaiserlichen Marine und der britischen Royal Navy vor dem Ersten Weltkrieg und galt lange Zeit als eine seiner Ursachen.
Offenbar war dieses Flottenrüsten ein ergeiziges Rüstungsprojekt.
Deutschland wollte eine Weltmacht werden und benötigte dazu eine Flotte.
Es brachte eine Verzahnung  zwischen Politik und Industrie mit sich, die der Kriegsschiffbau mit sich brachte.
Die Industrie und insbesondere die Stahlindustrie profitierte von dem Bau der neuen Kriegsschiffe.  => Krupp-Stahl
Edit: Vor allem für die einflussreiche Stahlindustrie (s.oben) war das von Bedeutung!

Neue Arbeitsplätze und Verdienstmöglichkeiten für die Menschen wurden geschaffen. 
Dies nahm  den Sozialdemokraten den Wind aus den Segeln - gab es doch Arbeit.

Außerdem sollten die Wirtschafts- und Machtinteressen in Übersee auch Ziel der "neuen Großmacht Deutschland" werden und dazu brauchte es eine entsprechende Flotte, man musste ja dahin kommen.
Edit: Die neue Flotte sollte die bisher betriebene Küstenverteidigung ergänzen => die Handels- und Überseeverbindungen sollten bei internationalen Krisen oder im Verteidigungsfall nicht unterbrochen werden.  => Sicherung der deutschen Nachschub- und Handelswege!

Andere traditionelle Seemächte wie Frankreich, Holland und Russland wollte man hinter sich lassen.

Eine Flotte wäre für einen möglichen Bürgerkrieg nutzlos - mit innenpolitischer Widerstand war daher nicht zu rechnen.
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Antwort von cleosulz | 27.01.2015 - 22:45
In welchem Zusammenhang stellt sich die Frage?
In welchem Jahr befindet ihr euch ... 2015?
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Antwort von cleosulz | 27.01.2015 - 22:46
Die Flottengesetze des Kaiserreiches? de.wikipedia.org
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Antwort von Nina.Baam | 27.01.2015 - 22:47
wir sind kurz vor dem Ersten Weltkrieg.


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Antwort von cleosulz | 27.01.2015 - 23:05
Hast du hier schon mal reingeguckt: de.wikipedia.org

Zitat:
Das Deutsch-Britische Wettrüsten zur See bezeichnet den Rüstungswettlauf zwischen der deutschen Kaiserlichen Marine und der britischen Royal Navy vor dem Ersten Weltkrieg und galt lange Zeit als eine seiner Ursachen.
Offenbar war dieses Flottenrüsten ein ergeiziges Rüstungsprojekt.
Deutschland wollte eine Weltmacht werden und benötigte dazu eine Flotte.
Es brachte eine Verzahnung  zwischen Politik und Industrie mit sich, die der Kriegsschiffbau mit sich brachte.
Die Industrie und insbesondere die Stahlindustrie profitierte von dem Bau der neuen Kriegsschiffe.  => Krupp-Stahl
Edit: Vor allem für die einflussreiche Stahlindustrie (s.oben) war das von Bedeutung!

Neue Arbeitsplätze und Verdienstmöglichkeiten für die Menschen wurden geschaffen. 
Dies nahm  den Sozialdemokraten den Wind aus den Segeln - gab es doch Arbeit.

Außerdem sollten die Wirtschafts- und Machtinteressen in Übersee auch Ziel der "neuen Großmacht Deutschland" werden und dazu brauchte es eine entsprechende Flotte, man musste ja dahin kommen.
Edit: Die neue Flotte sollte die bisher betriebene Küstenverteidigung ergänzen => die Handels- und Überseeverbindungen sollten bei internationalen Krisen oder im Verteidigungsfall nicht unterbrochen werden.  => Sicherung der deutschen Nachschub- und Handelswege!

Andere traditionelle Seemächte wie Frankreich, Holland und Russland wollte man hinter sich lassen.

Eine Flotte wäre für einen möglichen Bürgerkrieg nutzlos - mit innenpolitischer Widerstand war daher nicht zu rechnen.
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Antwort von cleosulz | 27.01.2015 - 23:09
www.dhm.de
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Antwort von cleosulz | 27.01.2015 - 23:16
Vielleicht hilft dir auch diese Seite: www.vimu.info

Bismarck hatte ja dieses Bündnissystem aufgebaut.

Wilhelm II wollte davon weg und Weltmacht werden.
Dieser Flottenbau sollte Teil der Sicherheitspolitik Deutschlands werden (man wollte/konnte sich nicht mehr auf die (fehlenden?) Bündnispartner verlassen).
Man glaubte, dass Deutschland sich mit einer starken Marine selbst verteidigen konnte.
Man wollte auch für England attraktiv sein - als künftiger Bündnispartner.

webdoc.sub.gwdg.de

Lies hier mal ab Seite 4 weiter ....
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