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Können Deutsche Stolz auf ihr Land sein?

Frage: Können Deutsche Stolz auf ihr Land sein?
(56 Antworten)

 
Also ich habe die Aufgabe in Geschichte,zu beantworten,ob deutsche stolz auf deutschland sind bzw. sein können.

ich hab keine ahnung was ich dazu schreiben soll...ich bin schon stolz deutsch zu sein den meisten menschen geht es hier denke ich relativ gut...in deutschland kann jeder eine gute bildung genießen...
das schlechte wäre vllt mit unserer geschichte...mhm xP was überwiegt eurer meinung nach?!
ANONYM stellte diese Frage am 04.07.2010 - 10:53


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Antwort von 00Frie | 04.07.2010 - 12:49
nein! ich denke nicht, dass man nur stolz auf etwas sein kann, was man selber geschaffen hat.
ein kind ist stolz auf seinen vater weil dieser befördert wurde, es sage jedem gerne, dass es sein kind ist. eine mutter ist stolz auf ihre tochter, weil diese einen wettkampf gewonnen hat, trainiert hat sie allerdings alleine. einer ist stolz auf seinen bruder weil er seine ausbildung abgeschlossen hat. ein deutscher ist stolz auf deutschland, weil... diese frage muss jeder für sich beantworten. ich kann nur zustimmen: es gibt nicht nur schattenseinten in der deutschen geschichte.


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Antwort von ErdnussFlip (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 10:58
Wir werden Weltmeister, alles andere ist doch egal. :D


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Antwort von Peter | 04.07.2010 - 11:04
auch unsere geschichte hat nicht nur schattenseiten...
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Antwort von gerry (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 11:33
Dazu sollten man ersteinmal die Frage stellen, ob Menschen stolz auf ihre Nationalität sein können.
Was haben Menschen geleistet um grade in diesem Land geboren zu sein?
Normalerweise wird man auf diese Frage antworten müssen: Nichts. Es ist reines Glück oder im negativen Fall Pech.
Also, womit hat ein Deutscher das Recht auf Nationalstolz?
Man kann sich glücklich schätzen in einem priviligierten Land zu leben, jedoch hat man nichts dafür geleistet. Stolz ist man, wenn man eine Leistung würdigt. Da diese fehlt, ist jeder Nationalstolz eher sinfrei.


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 12:15
ich glaube man kann nur stolz auf etwas sein, das man selbst geschaffen hat, bzw das man selbst erreicht hat. und da sich viele leute einen scheißdreck um dieses land und um die leute die hier leben kümmer, können die meisten wohl eher nicht stolz auf Deutschland sein.


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Antwort von 00Frie | 04.07.2010 - 12:49
nein! ich denke nicht, dass man nur stolz auf etwas sein kann, was man selber geschaffen hat.
ein kind ist stolz auf seinen vater weil dieser befördert wurde, es sage jedem gerne, dass es sein kind ist. eine mutter ist stolz auf ihre tochter, weil diese einen wettkampf gewonnen hat, trainiert hat sie allerdings alleine. einer ist stolz auf seinen bruder weil er seine ausbildung abgeschlossen hat. ein deutscher ist stolz auf deutschland, weil... diese frage muss jeder für sich beantworten. ich kann nur zustimmen: es gibt nicht nur schattenseinten in der deutschen geschichte.


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Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 12:53
Zitat:
ein kind ist stolz auf seinen vater weil dieser befördert wurde

naja, zB sowas empfinde ich nicht als stolz. ich freu mich einfach mit der person. aber da ist wohl jeder anders.


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Antwort von gerry (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 13:06
Nationalstolz empfinde ich trotzdem als sinnlos.
Er hat einzig und allein den Sinn, dass man sich mit einer Gruppe von Menschen identifizieren kann. Allderdings nur mit einer gewissen Gruppe. Diese Gruppe verhindert das Zusammenkommen mehrerer Nationen und den Frieden.

Zitat:
"Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt. Wer bedeutende persönliche Vorzüge besitzt, wird vielmehr die Fehler seiner eigenen Nation, da er sie beständig vor Augen hat, am deutlichsten erkennen. Aber jeder erbärmliche Tropf, der nichts in der Welt hat, darauf er stolz sein könnte, ergreift das letzte Mittel, auf die Nation, der er gerade angehört, stolz zu sein. Hieran erholt er sich und ist nun dankbarlich bereit, alle Fehler und Torheiten, die ihr eigen sind, mit Händen und Füßen zu verteidigen." - Parerga und Paralipomena, Aphorismen zur Lebensweisheit, Von dem was einer vorstellt.


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Antwort von John_Connor | 04.07.2010 - 13:11
Seit wann verhindert Nationalstolz Frieden?! :D


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Antwort von nutella-anna (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 13:27
also ich bin stolz auf deutschland. und iwo bringen wir alle deutschland dazu, so zu sein wie es ist (denn wir sind deutschland ;) :D )
also,hab ich deutschland nun genug "geschafft" um stolz sein zu können -.-


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Antwort von gerry (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 13:29
Einfaches Beispiel:
Ein Niederländer sagt:"Deutschland ist scheiße. Holland ist das viel schönere Land"
Der Deutsche ist jedoch "stolz" auf Deutschland.
Er wird den Niederländer verprügeln oder sich streiten.
Aus dem Streit resultiert Hass und Vertrauensverlust.
Der Verlust des Vertrauens sorgt dafür, dass es keinen Frieden geben kann.
(Letzteres hat Kant in seinem Ewigen Frieden erläutert)


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Antwort von 00Frie | 04.07.2010 - 13:35
@gerry -> dein vergleich hinkt. der niederländer ist stolz auf sein land. dass er meint, deutschland sei scheiße steht auf einem ganz anderen blatt und hat mit seinem nationalstolz nichts zu tun. dass jemand stolz ist auf sein land bedeutet noch lange nicht, dass er andere länder nicht mag!


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Antwort von gerry (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 13:37
Dann lassen wir dieses WOrt raus.
Er sagt einfach nur, dass die Niederlande mehr geleistet hat und er stolzer sein kann.
Schon kommen wir aufs gleiche raus.


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Antwort von 00Frie | 04.07.2010 - 13:49
wenn ich stolz auf deutschland bin, denke ich noch lange nicht, dass ein anderer nicht stolz auf sein land sein darf. und schon gar nicht wer das recht hat "stolzer" zu sein. möglicherweise sieht das jeder anders...


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Antwort von gerry (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 13:59
Doch, genauso denkt man, nach dieser Studie hier (dazu noch die Unterscheidung zwischen Stolz und Freude von Rau und Sozialpsychologen):

Zitat:
Bundespräsident Johannes Rau hat in seinen Äußerungen zum Thema zu Differenzierung beigetragen und zwei verschiedene Objekte unterschieden: Es gibt nach Rau einerseits Dinge, über die man froh sein kann, und dazu kann gehören, dass man in Deutschland lebt. Andererseits gibt es Dinge, auf die man stolz sein kann, weil man sie selbst vollbracht hat. Dazu kann nach Rau nicht gehören, dass man stolz ist, ein Deutscher zu sein, weil dies keine Leistung ist, die man mit eigener Anstrengung erbracht hat.

Diese Differenzierung ist unserer Meinung nach sinnvoll und sie wird durch empirische Daten gestützt. Bezogen auf Fremdenfeindlichkeit ergibt sich aus sozialpsychologischen Theorien, dass eine besondere Identifikation mit der Gruppe der Deutschen mit einer verstärkten Abwertung der Fremden einhergeht. Einige Untersuchungsergebnisse stützen diese Vorhersage. In diesen Untersuchungen zeigt sich, dass Menschen, die ein höheres Maß an Nationalstolz äußern, auch größere Vorurteile gegenüber Ausländern haben. Gefährlich in diesem Sinne scheinen vor allem nationale Identifikationen zu sein, die gleichzeitig - zum Teil implizit - Deutschland und die Deutschen besser dastehen zu lassen als andere.


Quelle:
Zitat:
http://www.innovations-report.de/html/berichte/gesellschaftswissenschaften/bericht-1442.html

 
Antwort von GAST | 04.07.2010 - 13:59
also ich bin stolz deutscher zu sein, aber ich fände es auch net schlimm aus einem anderen land zu kommen, natürlich d-land hat auch vorteile ein gutes klima, wirtschaftlich sind wir auch nicht schlechter als andere, politik kann man zwar meckern - aber welches land macht es besser?, Deutschlands Landschaften, Städte und Mentalität sind auch nicht schlecht! Die Ordnung, Sauberkeit und Disziplin Deutschlands werden von vielen anderen Ländern bewundert! also jeder sollte erstmal danach schauen was er selbst geschafft hat und noch schaffen möchte


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Antwort von John_Connor | 04.07.2010 - 14:07
Von gerrys Theorie halt ich reichlich wenig! ;)
Kein Land wär eins, wenn es keinen Nationalstolz gäbe. Zum Nationalstolz zählen viele Dinge. Man hat ja Gründe, wieso man auf das eigene Land stolz sein kann. Sei es das Gesundheitssystem, die Kultur, die Politik, die Unterhaltungsbranche!^^ Man ist ja nicht nur stolz auf das Land, weil man da gebohren ist oder da lebt! :P
Und vor allem führt normaler Nationalstolz nicht zu Prügeleien... :D


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Antwort von mopselratz | 04.07.2010 - 14:07
Ja wir können eigentlich stolz auf deutschland sein.
wie du schon sagtest: weil man bessere bildungsqualitäten hier hat, im gegensatz zu andren ländern, die leider nicht so viel geld haben etc.
Außerdem können wir stolz auf unsre Fußballmannschaft sein. Guckt euch doch nur mal an was die jetzt geschafft haben... ins halbfinale :P

und die geschichte.. ja. Ich finde das sowieso doof das das immer wieder hochgeholt werden muss und vom neuen zerkaut werden muss.
warum lassen wir die vergangenheit nicht mal ruhen, akzeptieren was da passiert ist mit dem hintergedanken, dass es eine schreckliche und grausame zeit war und kauen die ganzen sachen nicht nocheinmal durch. Und passen natürlich auf das es nicht nochmal passiert sowas...

Naja, ich bin eig auch froh (ich weiß net ob man dass dann stolz nennen kann) in deutschland zu sein. Eigentlich ist das wort "stolz" etwas übertrieben und hört sich so eigensüchtig an... :P
Ich würde es eher nationalfreude oder so ähnlich nennen :P

naja, mir gefällt es so wie es im moment ist und fertig. ^^


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Antwort von mopselratz | 04.07.2010 - 14:10
Ich interessiere mich aber auch sehr für andere kontinente und länder... und terte damit nicht mit deutschlandfarbenen sachen auf oder so :D
das würde zu nationalstolz passen, dass man sich in andren ländern übertriebenst als deutscher ausgibt und deutschlandfahnen mit sich rumträgt xD


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Antwort von gerry (ehem. Mitglied) | 04.07.2010 - 14:12
Man kann aber nicht stolz auf das Land sein, weil die Politik so gut ist.
Was hat man beigetragen?
Die Fußball-Wm. -> Was hat man persönlich dazu getan, dass Deutschland im Halbfinale ist? Die 11 Spieler haben gespielt und gewonnen.
Das hat mit dem Deutschen Land keinesfalls zu tun. Zumal die meisten Spieler eh nicht mehr aus dem Land kommen, für welches sie spielen.

Und eben nach dieser Studie, führt der normale Nationalstolz zu Fremdenfeindlichkeit, schon bei Kindern!

Man kann froh darüber sein, in dem Land zu leben, in welchem man lebt. Aber man kann keinesfalls stolz darauf sein.

Zitat:
Kein Land wär eins, wenn es keinen Nationalstolz gäbe.

Beginnen wir einen weltweiten Einheitsstaat und schaffen Nationen ab. Dann gibt es die ganzen Probleme nicht und man könnte Problemlos stolz auf seinen Staat sein.


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Antwort von John_Connor | 04.07.2010 - 14:14
Ach Deutschlands Geschichte ist mir egal! Das liegt so lange zurück und mittlerweile sind wir sicherlich einer der solidarsten Staaten der Welt. Was zum Teil auch eben an dem Ruf liegt und wir halt alles besser machen wollen. Für mich ist die geschichte aber längst Geschichte!^^ Ich habe selbst polnische Vorfahren und mir soll`s egal sein. Sowas wird nie mehr passieren, weil wir ausreichend aufgeklärt sind. Und notfalls gibt`s die Weltpolizei Amerika, die uns die Demokratie weidergeben würde! ;)

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