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Wolken, Hugo Ball - Analyse

Frage: Wolken, Hugo Ball - Analyse
(3 Antworten)


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Hallo.

Ich habe zu dem folgenden Gedicht die Aufgabe die rhetorischen Figuren herauszuarbeiten:

Wolken

elomen elomen lefitalominal
wolminuscalo
baumbala bunga
acycam glastula feirofim flinsi

elominuscula pluplubasch
rallalalaio

endremin saxassa flumen flobollala
fellobasch falljada follidi
flumbasch

cerobadadrada
gragluda gligloda glodasch
gluglamen gloglada gleroda glandridi

elomen elomen lefitalominal
wolminuscalo
baumbala bunga
acycam glastala feirofim blisti
elominuscula pluplusch
rallabataio


Handelt es sich bei dieser Aufgabe um eine Finte und es gibt in einem Gedicht des Dadaismus keine rhetorischen Mittel?
Frage von BugglesBand | am 16.01.2015 - 22:38


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Antwort von matata | 16.01.2015 - 23:37
Eigentlich wollten die Dadaisten alle diese Sprachstrukturen aufbrechen und nicht beachten, sogar zerstören. Aber es sind dabei doch Klangfiguren entstanden, die man bei grosszügiger Auslegung als Rhetorische Mittel interpretieren  kann:


elomen elomen lefitalominal
wolminuscalo
baumbala bunga
acycam glastula feirofim flinsi

elominuscula pluplubasch
rallalalaio

endremin saxassa flumen flobollala
fellobasch falljada follidi
flumbasch

cerobadadrada
gragluda gligloda glodasch
gluglamen gloglada gleroda glandridi

elomen elomen lefitalominal
wolminuscalo
baumbala bunga
acycam glastala feirofim blisti
elominuscula pluplusch
rallabataio

http://dadaismus.info/dadaismus-in-der-literatur/

http://blog.zeit.de/schueler/2012/02/20/thema-literatur-der-avantgardedadaismus-1915-1925/

http://www.buecher-wiki.ch/index.php/BuecherWiki/Klangfigur

http://www2.digitale-schule-bayern.de/dsdaten/18/730.pdf
________________________
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Antwort von BugglesBand | 17.01.2015 - 16:30
Ich bin aufgrund der oben genannten Tatsachen zunächst von einer Finte ausgegangen...
Kann man das Wiederholen eines Anfangsbuchstaben schon als Alliteration bzw. zeilenübergreifend als Anapher ansehen?


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Antwort von matata | 17.01.2015 - 16:36
Wenn sie so oft vorkommen wie hier, denke ich schon, dass man das als Alliteration bezeichnen darf.

Es ist einfach ein Grenzfall. Deshalb spricht man auch von Klangbildern bei diesen Dada-Gedichten.
Du kannst einen strengen Massstab anlegen: In Dada-Gedichten sollte es keine Stilmittel haben...
Mit einem weniger strengen Massstab heisst es: In Klangbildern gibt es doch vermutlich ungewollte Stilmittel.
Verrat mir die Meinung deiner Deutsch-Lehrkraft nach der Korrektur. Ich bin gespannt
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