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Erörterung in deutsch über Organspende

Frage: Erörterung in deutsch über Organspende
(29 Antworten)


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Hallo:)

Ich bin auf der Berufsschule und muss eine Erörterung über organspende schreiben weiß aber gar nicht wie ich mit der Einleitung anfangen soll! Das genaue Thema heißt: Soll ich organspender werden? Wir müssen ein pro und ein kontra Argument haben habe vollgende : pro: Menschenleben retten ,kontra: Risiken. sind diese Argumente gut? wäre lieb wen ihr mir ein paar tipps gibt Dankeschön schon mal im vorraus :)
Frage von LR16 | am 26.04.2013 - 21:34


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Antwort von tanga (ehem. Mitglied) | 26.04.2013 - 21:54
überbevölkerung ist auch ein kontra.


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Antwort von LR16 | 26.04.2013 - 22:32
Wie meinst du das mit der Überbevölkerung? kannst du es mir genauer erklären?


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Antwort von Lamina_cribrosa | 26.04.2013 - 22:37
Damit wurde wohl gemeint, dass zu viele Menschen auf der Erde nicht nur Vorteile mit sich bringen. Ob Sarkasmus dabei war, kann man schwer herauslesen.

Schau Dir mal den Link zwecks Vor- & Nachteile an:

http://www.transplant-forum.de/vor-tx/organspende/lebendspende/vorteile-nachteile


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Antwort von LR16 | 26.04.2013 - 22:44
Okay, danke mach ich... :)
Und wie beginn ich jetzt mit so einer Erörterung?


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Antwort von Lamina_cribrosa | 26.04.2013 - 22:51
Zitat:
Aufbau Lineare Erörterung

1. Einleitung

- Einleitung in das Thema z.B. durch eine Definition oder Begriffserklärung, Interesse des Lesers erwecken.

- falls vorhanden, aktuelles Beispiel (In den Medien wird immer häufiger über … berichtet / diskutiert).

- am Ende der Einleitung als Überleitung zum Hauptteil die Erörterungsfragestellung wiederholen.


(aus: http://www.schul-wissen.de/deutsch/erorterung-beispiel-aufbau)

Irgendwas wird Dir bei diesem spannenden Thema doch sicherlich einfallen.
Dass jeder sicher schon mal daran gedacht hat oder damit konfrontiert wurde. Sei es im persönlichen Umfeld oder über Medien...da geht schon was!

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Antwort von cleosulz | 27.04.2013 - 09:27
Das hier ist ein Link zu einer sehr interessanten Dokumentation zum Thema Organspende oder der Frage, sind die Spender tot oder noch lebendig?
Die Überschrift lautet:

Das neue Organspendegesetz
Zu wenig Aufklärung der Spender

Die Einleitung darunter würde auch gut zu einer Einleitung für eine Pro- und Contraerörterung passen.

http://frontal21.zdf.de/ZDF/zdfportal/web/ZDF.de/Frontal-21/2942216/24069134/71531d/Das-neue-Organspendegesetz.html

Dein Contra-Argument "Risiken" ist für mich jetzt etwas "platt". Was meinst du damit?
Welche Risiken sind gemeint? Die Risiken für Lebendspender oder für die Organentnahme nach festgestelltem Hirntod?
Oder die Risiken, die sich allgemein aus dem Thema Organspende ergeben, wie z.B. Organhandel?
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Antwort von LR16 | 27.04.2013 - 09:42
Über die lebendspender... gibt es da Risiken?

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Antwort von cleosulz | 27.04.2013 - 09:50
Risiken einer Lebendspende - sicher gibt es da Risiken.
Das ist ja eine OP. Bei jeder OP gibt es die allgemeinen Risiken, die z.B. bei der Narkose und deren Risiken hin bis zu Wundheilungsstörungen gehen.
Aber auch bei Spenden von Knochenmark gibt es Risiken. Wobei diese Knochenmarkspende ja eher eine unkomplizierte Spende ist. Da ist z.B. eine Lebendspende einer Niere oder eines Teils der Leber (geht wohl auch) eine ganz andere Sache.

Du solltest dich mal mit dem Thema etwas auseinandersetzen. ^^.
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Antwort von cleosulz | 27.04.2013 - 09:52
wie ist übrigens dieses Thema gemeint:
Sollst du für dich erörtern, ob DU Organspender werden willst oder sollst du erörtert, ob "man" allgemein Organspender werden sollte?
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Antwort von cleosulz | 27.04.2013 - 10:02
Aber auch bei der Lebenspende gibt es außer der medizinischen Seite auch noch kriminelle Machenschaften, die das Thema negativ belasten:

http://www.transplantation-information.de/organhandel/organhandel_hauptseite.html

Hier geht es um die Frage, ob Organverkäufer ( - nicht Spender! am Beispiel Indien und der Lebendspende einer Niere) davon profitieren:
http://www.transplantation-information.de/organhandel/organhandel_langzeitfolgen_organverkauf_2002.html
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Antwort von cleosulz | 27.04.2013 - 10:06
schon das gelesen:

http://www.e-hausaufgaben.de/Thema-174697-Organspende-Pro-und-Contra-.php?seite=1
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Antwort von LR16 | 27.04.2013 - 10:18
Ich habe gerade eine Einleitung geschrieben bitte beurteilt sie und macht mir verbesserungsvorschläge, danke

Organtransplantion werden in Deutschland seit fast 40 jahre durchgeführt und bislang waren es mehr als 60000 Transplantationen. es warten viel kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene auf ein Organ um ein normales Leben zu führen. Alle die über 16 Jahre alt sind sollen dan ein lebenswichtiges kreuz machen, sie sollen wählen ob sie Organe spenden wollen oder nicht- wenn ja was genau?

Soll ich Organspender werden damit andere Mensch ein halbwegs normales Leben führen können?


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Antwort von LR16 | 27.04.2013 - 10:21
Ddie frage ist ob ICH organspender werden soll

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Antwort von cleosulz | 27.04.2013 - 10:37
Zitat:
Organtransplantionen werden in Deutschland seit fast 40 Jahren durchgeführt und bislang waren es mehr als 60000 Transplantationen. Es warten viel Kinder, Jugendliche aber auch Erwachsene auf ein Organ, um ein normales Leben zu führen (zu können). Alle, die über 16 Jahre alt sind sollen dann ein lebenswichtiges Kreuz machen, sie sollen wählen, ob sie Organe spenden wollen oder nicht- wenn ja was genau?

Soll ich Organspender werden, damit andere Menschen ein halbwegs normales Leben führen können?

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Antwort von LR16 | 27.04.2013 - 10:42
Dankeschön fürs kontrollieren :) kann ich das dan so schreiben in einer schulaufgabe als Einleitung?

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Antwort von cleosulz | 27.04.2013 - 10:48
Gefällt mir persönlich leider nicht ;(
Die Einleitung fordert nicht auf, den Rest auch noch zu lesen.

Sieh dir mal die Beispiele an:

http://www.lehrerfreund.de/schule/1s/einleitung-eroerterung/2638
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Antwort von LR16 | 27.04.2013 - 11:19
Hab mir die Beispiele angeschaut... weiß jetzt aber nicht genau was ich ändern solldamit es einladet zu lesen...


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Antwort von LR16 | 27.04.2013 - 21:23
Ich hab jetzt nochmals ne frage zu den Thema.... möchte jetzt ein contra argument(besteht ja immer aus Behauptung,Begründung,Beispiel und bezug) schreiben.
meine Behauptung wäre: bei einer lebendspende gibt es ein hohes Risiko
Begründung : weil ich mein eigenes leben aufs spiel setz (oder?)
Beispiel: fällt mir im Moment keins ein:(
was muss ich bei einen bezug schreiben?
Würde mich freuen wenn mir jemand helfen kann (bin in sowas gar NICHT gut )

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Antwort von cleosulz | 28.04.2013 - 10:19
Hier die Voraussetzungen für eine Lebendspende in Deutschland:

http://www.transplantation-verstehen.de/etappen/die-wartezeit/lebendspende.html

- Bei Lebendspenden muss der Spender volljährig sein (du kannst mit 16 also noch nicht spenden)

- außerdem kann man mit einer Lebendspende nur Nieren (ist das übliche Spendeorgan) und auch Teile der Leber spenden.

Zitat:
Lebendspende möglich:

Niere: Transplantation einer Niere
Leber: Transplantation von Teilen der Leber

In seltenen Fällen ist auch bei folgenden Organen eine Lebendspende von Teilen des Organs realisierbar:

Lunge
Dünndarm
Bauchspeicheldrüse (Pankreas)


http://www.stiftung-lebendspende.de/34-0-Bedarf-an-Lebendspenden-ist-hoch.html

Hier findest du die Risiken für eine Lebendspende aufgelistet:

http://www.stiftung-lebendspende.de/38-0-Risiken-des-Spenders.html#Perioperatives%20Risiko%20der%20Lebendnierenspende

Lies doch hier einmal die Nachteile einer Lebenspende im Blick auf eine Leichenspende (unten) durch:

http://www.stiftung-lebendspende.de/40-0-Vor--und-Nachteile.html#Vor-%20und%20Nachteile%20der%20Nierenlebendspende%20gegen%C3%BCber%20der%20Leichenspende

==> weitere lebenslängliche zusätzliche Nachsorgeuntersuchungen
==> ein gesunder Mensch unterzieht sich einer Operation
==> allgemeine Operationsrisiken, immerhin liegt bei solchen Operationen die Sterblichkeitsrate bei 0,03% = 3 von 10.000 Spendern sterben in der Folge einer Lebenspende
==> Risiko, dass der Spender durch eine Krankheit oder Unfall selbst zum Dualysepatient wird


Contra-Argument.

Bei einer Lebenspende, die erst ab dem 18. Lebensjahr möglich und nur nahen Angehörigen des Spendeempfängers vorbehalten ist, bestehen die allgemeinen Operationsrisiken. Ein gesunder Mensch begibt sich ohne Krankheitsbefund unters Messer und nimmt freiwillig Risiken hinsichtlich seiner eigenen Gesundheit auf sich. Seien es da die Risiken bei einer Narkose, Infektionsrisiken oder das Risiko, dass er später durch einen Krankheit oder Unfall selbst zum Patienten und Organempfänger wird. Nach einer Statistik der Stiftung Lebendspende liegt die Sterblichkeitsrate bei solchen Operationen bei 0,03 %. Eine Zahl, die gering erscheint. Aber das heißt doch immerhin, dass 3 von 10.000 Spendern im Zusammenhang mit einer Lebendspende versterben. Eine doch nicht zu vernachlässigende Zahl in der Überlegung.
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Antwort von cleosulz | 28.04.2013 - 10:36
Keine Ahnung, wie deine Einstellung zu dem Thema ist.

Aber ich kann mir vorstellen, dass man noch reinbringen könnte, dass man - je nach dem, wie man zum Thema steht, sich trotz allem Gedanken darüber machen kann, ohne direkter Organspender zu werden, auch durch andere Maßnahmen und Spenden kranken Menschen zu helfen.
Ich denke da an Blutspende, Blutplasma-Spende oder an die Knochenmarkspende.
Diese Möglichkeiten sind mit einem teilweise geringerem Risiko als eine Organspende, egal ob Lebens- oder Leichenspende vorhanden.


Beachtenswert bei der Leichenspende erachte ich doch, dass das Organ noch leben muss, dass der Körper, dem das Organ entnommen wird, nicht tot sein darf.
Dass es sehr viele Diskussionen darüber gibt, wie der Körper eines hirntoten Menschen (dessen Sterbevorgang nicht mehr aufgehalten werden kann) behandelt wird, bzw. wie diese Organe entnommen werden (mit oder ohne Narkose) und die Betrachtung der Behandlung dieses "hirntoten" aber "noch lebenden, im Sterbevorgang befindlichen" übrigen Körpers/Menschen.
Die Frage ist doch vielmehr, was passiert mit diesem Menschen. Worauf wird das Tun der Ärzte und Pflegepersonen ausgerichtet? Wird sein Sterben menschenwürdig begleitet oder in erster Linie alles dafür getan, damit er noch "verwertet" werden kann?
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