Der Verdacht
Frage: Der Verdacht(26 Antworten)
hey! Ich hab morgen einen test über "der Verdacht" von Friedrich Dürrenmatt. Danke schonmal! Greez berngirl |
GAST stellte diese Frage am 08.06.2005 - 14:03 |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:06 |
Der Verdacht ist ein Roman von Friedrich Dürrenmatt der 1951 erschien. (ISBN 3-257-21436-7). Er ist die Fortsetzung zu Der Richter und sein Henker. Kommissar Hans Bärlach, das is die zusammenfassung die ich gefunden hab vielleicht bringts dir ja was. |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:08 |
Danke Engele! Ist lieb, aber es ist ein wenig kurz... und vor allem ne Personenbeschreibung wäre sehr hilfreich.... |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:11 |
ah doch hab eine www.justfuckinggoogleit.com x) |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:11 |
muss ich gucken ob ichdie finde...mom |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:11 |
hallllllllllllooooo? auf dieser seite sind mehr als 100 leute eingeloggt! Bitte helf mir! |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:12 |
oh, ok, hab nix gesagt...danköö! |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:15 |
na ich muss nur eben die ced suchen...keine garantie das ich die finde...da habe ich ne menge dazu und ne char. von dem großen juden(wie war sein name doch gleich) die 1 war :-) |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:16 |
haha, metalhead...lustig! nee, ich meins ernst! hat hier niemand was über den verdacht? |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:19 |
Interpretation Gulliver Gulliver ist ein riesenhafter Jude in einem alten ,fleckigen und zerrissenen Kaftan. Sein äußeres geprägt durch seinen kahlen ,mächtigen Kopf ,die Hände edel, aber alles mit fürchterlichen Narben bedeckt ,seine diamantenen , wimperlosen Augen blicken über seinem lippenlosen zerschlagenen Mund durch eine unerschütterlichen Klarheit. So wird er beschrieben, wie er im Krankenhaus vor Bärlachs Bett steht (s.25) und all dies zeugt von seinem bisherigen Leben. Er wurde von den Nazis erschossen (s.27 unten) doch ist er deren Kugelhagel bei dem Versuch Zeugen zu vernichten entkommen(s.28 oben). Der Satz auf S.29,oben : “Man hat meine Person einmal so überaus wichtig genommen ,dass man mich von einer Hölle in die andere schleppte ,und es gab deren mehr als die neun ,von denen Dante singt ,der in keiner war. Von jeder habe ich tüchtige Narben mit in mein Leben nach dem Tode gebracht“ kräftigt das Bild des gemarterten Juden, er hat viel durchgemacht, mehr als neun KZ. Doch macht allein dieser Satz klar, das er sich mit seinem „neuen“ Leben abgefunden hat. Er hat seinen Tot akzeptiert und nutzt ihn jetzt für seine Zwecke. Er wandert als namenloser Retter und Rächer durchs Leben ,wie durch den Satz auf S.39,unten: „Das abenteuerlich Leben, das dieser zerfetzte Riese führte ,dem unzählige Juden ihre Rettung verdankten, spielte sich in Gebieten ab, wo die Fäden der Verbrechen der ungeheuerlichsten Laster zusammenliefen .Ein Richter aus eigenen Gesetzen saß vor Bärlach ,der nach eigener Willkür richtete ,freisprach und verdammte, unabhängig von den Zivilgesetzbüchern und dem Strafvollzug der glorreichen Vaterländer dieser Erde.“ klar wird.Anscheinend haben die Erlebnisse während der KZ-Zeit seine Persönlichkeit komplett verändert, da Komissär Bärlach in jener Nacht im Krankenhaus nicht etwa einem Juden lauscht, sondern lauscht er „den Worten des jammervollen Mannes, den die Geschichte unserer Epoche zu einem düsteren, furcherregenden Todesengel geschaffen hatte“ (s33,oben). Er ist nicht dankbar das er es überlebt hat ,das erfährt man auf s.33,da erzählt er von Dr. Nehle, der ihm das Leben rettete „indem er ihn in die unterste Hölle tauchte und an den Haaren wieder emporriss “, eine Methode, der seines Wissens nur einer widerstand, er nämlich,“ der er verflucht ist, alles zu überstehen“.In diesem Satz kann man mit dem Holzschuh fühlen, das er damals lieber wirklich gestorben wäre als weiterhin diese Qualen erleiden zu müssen und das Leid seines Volkes mit ansehen zu müssen. Doch überstand er es und jetzt kann er sich wehren, seine Hände sind nicht mehr gebunden. Doch macht er keinen Unterschied zwischen Rasse, Hautfarbe oder Religion, denn er sagt „Alle Menschen sind gleich .Nehle war ein Mensch .Also war Nehle wie alle Menschen“(s.30,oben). Übertragen wir es nun auf die gesamte Menschheit, erkennen wir das er es nun nicht mehr nur auf Nazis abgesehen hat, denn er „kommt in jedes Land in dem es noch verfolgte und gemarterte Juden gibt“(s.28) Diese Tatsache lässt sich durch die Sätze auf S.34; „Ich weigere mich ,einen Unterschied zwischen den Völkern zu machen und von guten und schlechten Nationen zu sprechen ;aber einen Unterschied zwischen den Menschen muss ich machen ,das ist mir eingeprügelt worden ,und vom ersten Hieb an, der in mein Fleisch fuhr, habe ich zwischen Peinigern und Gepeinigte unterschieden .Die neuen Grausamkeiten anderer Wärter in anderen Ländern ziehe ich nicht von der Rechnung ab ,die ich den Nazis entgegenhalte, und die sie mir bezahlen müssen, sondern ich zähle sie dazu. Ich nehme mir die Freiheit nicht zwischen denen zu unterscheiden die quälen ,sie haben alle die selben Augen“, wiederum beweisen. |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:22 |
oh dankedankedanke DonAzar! Das ist perfekt das ist toll! super nett von dir! |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:25 |
ich lade den anderen TÖÖÖT hoch,kannste dir dann unter hausaufgaben gleich angucken |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:27 |
danke! ich wiess auch ncih, was ich ohne dich gemacht hätte... |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:29 |
is doch eh nur ein test oder? |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:31 |
ja, aber wenn ich da keine 5 schreibe (bei uns in der schweiz ist 1 das schlechteste und 6 das beste), bin ich im zeugnis ungenügend und weil ich dann in zu vielen fächern ungenügend wäre, müsste ich die klasse wiederholen. das mag ich nicht und darum sollte ich morgen genügend vorbereitet sein. verstehst du? |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:34 |
6.Kapitel Im sechsten Kapitel stellen Bärlach und Hungertobel weiter Thesen auf und diskutieren ihr bisherigen. Bärlach bewiest dem Doktor seinen Verdacht. In diesem Kapitel befindet sich eine ausführliche Biographie über Dr. Emenberger 7.Kapitel Im siebten Kapitel bekommt Bärlach Besuch von einem Bekannten ,der in Bern eine kleine Zeitung herausgibt. Er wird von dem Kommissär gebeten,einen Artikel über einen Arzt zu schreiben. Danach soll er aus Sicherheitsgründen nach Paris reisen. Bärlach will so den Arzt aus der Reserve locken und hofft er verrät sich. 8.Kapitel Im achten Kapitel beschreibt er einen Teil des Weges in das Spital des Dr. Emmenberger. Durch die Straßen von Zürich,wo die Leute das neue Jahr erwarten. 9.Kapitel Im neunten Kapitel wird er ins Spital eingeliefert. Während Hungertobel Ihn anmeldet sieht er aus dem Wagen vor dem Spital einen Affen hinter einem Vergitterten Fenster. Er hat sich vorgenommen Emmenberger,so hilflos er Auch gerade ist, zu vernehmen. 10.Kapitel Im zehnten Kapitel hat Bärlach erst mal Kontakt zu Dr. Emmenberger. In dem Operationssaal steht er nun Emmenberger und seiner Kollegin und Geliebten Dr. Marlock allein gegenüber. Er startet sein Verhör,doch gerät Es ihm durch Emmenbergers örtliche Überlegenheit aus der Kontrolle und Sie verhören sich gegenseitig. 11.Kapitel Im elften Kapitel erwacht Bärlach auf der Abteilung 3, Zimmer 15, die, wie er von Schwester Kläri erfährt, noch niemand lebend wieder verlassen hat. Er hört die Kirchenglocken um 12,aber niemanden der ins neue Jahr feiert. Dann sieht er das die Fenster vergittert sind. 12.Kapitel Im zwölften Kapitel wird Bärlach, der sich unter falschem Namen Hat einliefern lassen, von Dr. Marlock geweckt, welche ihn wissen Lässt, das sie nun wüssten wer er ist ,da er in der Zeitung steht. Auch begreift er in diesem Kapitel das er die Neuhjahrsnacht Über betäubt war, da schon der 5. Januar ist und das er hilflos ausgeliefert Ist. 13.Kapitel Im dreizehnten Kapitel unterhält sich Bärlach mit Dr. Marlock über ihre Verschieden Ansichten was das Gesetz betrifft. 14.Kapitel Im vierzehnten Kapitel wird Bärlach seine Hoffnung auf Schwester Kläri genommen , da er erfährt, dass die weiß welche Verbrechen ihr Chef ausübt. Sie betont nochmals das er auf Abteilung 3 ist und überreicht ihm Fortschigs Zeitung,die mit der Post gekommen ist. 15.Kapitel Der erste Teil des fünfzehnten Kapitels besteht aus dem Zeitungsartikel den Fortschig in Bärlachs Auftrag geschrieben hatte. Er beschreibt wie gewollt die Spur eines SS-Arztes in der Schweiz ohne Einen Namen zu nennen. Im zweiten Teil des Kapitels wird in Wallanders Zimmer ein Bild ausgetauscht, doch dies allerdings aus aller Vorsicht von einem Tauben Mann. So war auch diese Chance auf Hilfe dahin 16.Kapitel Im sechzehnten Kapitel erfährt Bärlach das Fortschig auf unerklärliche Weise auf seiner Abschiedsparty, er wollte nach Frankreich, auf der Toilette Gestorben ist. Bärlach schlussfolgert richtig und kriegt seine Vermutung der Affe sei es gewesen von Emmenberger bestätigt. |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:36 |
Dürrenmatt-Der Verdacht 1.Kapitel Im ersten Kapitel liegt der Komissär nach einer glücklich überstandenen Not- OP schwer krank im Krankenhaus. Als er dem Arzt Samuel Hungertobel das Bild eines Naziarztes der ohne Narkose eine OP durchführt in einer Zeitschrift zeigt, erstarrt der Doktor und wird rot. Komissär Bärlach schöpft den Verdacht, der Arzt könne den Naziarzt wiedererkannt haben. Nach einer kleinen Befragung kommt die Vermutung des Arztes zum Vorschein,der Mann auf dem Foto sei sein ehemaliger Studienkollege Emmenberger. 2.Kapitel Im zweiten Kapitel versucht Samuel Hungertobel dem ehemaligen, verdächtigtem Studienkollehen ein Alibi zu verschaffen.Er bringt dem Komissär Zeitschriften mit Artikeln Emmenbergers aus dessen Zeit,dem entsprechendem Zeitraum,in Chile, welche den Verdacht aber nur erhärten da sie nicht dem Schriftstil Emmenbergers entsprechen. 3.Kapitel Am Anfang des dritten Kapitels bekommt Bärlach Besuch von seinem Chef,Lucian Lux,der ihm seine baldige Pensionierung ankündigt.Er gibt Dr.Lux den Auftrag im Informationen über den Verbleib Nehle´s zu beschaffen. Nachdem der Chef gegangen ist Kommt ein weiterer Kollege dem er den Auftrag Gullivers reisen schicken zu lassen gibt. 4.Kapitel Im vierten Kapitel berichtet Hungertobel über eine frühere Wanderung mit seinem Studienkollegen,unter anderem auch Emmenberger,auf der Emmenberger einen Anderen verunglückten Studienkollegen ohne betäubung notoperierte. Durch diese Operation rettete er dem Studenten das Leben,doch bedankte sich Dieser keineswegs.Hungertobel beobachtete während dieser OP eine diabolische Veränderung in Emmenbergers Augen. 5.Kapitel Im fünften Kapitel Bärlach besuch von dem Juden Gulliver,der den Dr. Nehle Schon in einem Kz kennen lernte und informiert sich über diesen. Man erfährt eine Menge über die schrecklichen Dinge die Gulliver von den Nazis Angetan wurden und auch,dass das Foto aus dem Life von Gulliver gemacht wurde. 6.Kapitel |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:36 |
Charakterisierung Dr. Marlok Dr. Edith Marlok, Emmenberger stellt sie Bärlach als seine Assistentin vor, als Bärlach in den Operationssaal gebracht wird. „Die Frau war schön“, “sie war eine Dame“, wie Bärlach auf den ersten Blick feststellen konnte, „so vornehm und so zurückhaltend stand sie in ihrem weißen Ärztekittel neben Emmenberger, aber sie war (ihm) doch etwas zu nobel.“(S.67) Doch erkennt Bärlach „nur mühsam und mit Entsetzten das Antlitz der Ärztin (...),die er mit Emmenberger im Operationssaal gesehen hatte“(S.78), denn anscheinend ist auch sie vom Leben gekennzeichnet und die Qualen die sie durchmachte haben Spuren an ihrem äußeren sowie inneren Hinterlassen. Sie strahlt eine gewissen Gleichgültigkeit gegenüber dieser Welt aus, denn „sie streifte sich den Rock zurück und stieß sich eine Spritze durch den Strumpf in den Oberschenkel; dann, nachdem sie die Injektion gemacht hatte, richtete sie sich auf, zog einen Handspiegel hervor und schminkte sich.(...) Ihre Züge verloren das Gemeine und bekamen wieder die Frische und die Klarheit, die er an ihr bemerkt hatte, so dass, unbeweglich an den Türpfosten gelehnt, nun die Frau im Zimmer stand, deren Schönheit ihm bei seiner Ankunft aufgefallen war.“ Allein diese Gesten zeugen von dieser Gleichgültigkeit, da es ihr anscheinend völlig egal ist das ihr jemand bei einer nahezu intimen Handlung zusieht. Sie offenbart Bärlach damit auch eine Schwäche, da sie ihm bestätigt das sie Morphium nimmt und sagt, man bräuchte es in dieser Welt. Auch steht sie völlig auf Emmenbergers Seite, da sie Bärlachs Schicksal nicht interessiert und sie sich sogar spöttisch darüber äußert, indem sie fragt, ob er denn ein anderes Datum erwartet habe(S.79). Sie weiß auch, und ziemt sich nicht es zuzugeben, das Emmenberger als Nehle in Stutthof war und dort seine schrecklichen Experimente durchgeführt hat. So trennen sich ihre Ansichten vom Gesetz, sie lebt mit einem Verbrecher zusammen und ihre Ansichten sind, dass das Gesetz nicht das Gesetz ist, „sondern die Macht“(S.84). Ihrer Aussage nach ist die Macht mit dem Reichtum gleichzusetzen, welcher wiederrum mit den Lastern dieser Welt in Verbindnung steht. Ihre Gleichgültigkeit und ihre Ansichten vom Leben haben ihren Anfang weit vorher, als Dr. Marlok noch eine Kommunistin war. Nachdem sie durch den Kommunismus und das kommunistische Vaterland an das sie glaubte und für das sie sich engagiert hatte an die Nazis übergeben wurde, fühlte sie sich verraten. Sie ließ ihre „Hoffnung fahren“(S.83),hielt es für „Unsinn sich zu wehren und sich für eine bessere Welt einzusetzen“(S.83). So nahm sie ihr Schicksal an, sie „ist über die Brücke gegangen(...),für immer über diesen schwarzen,, schwankenden Steg“. Das war ihrer Meinung nach ihr Weg ins verderben, dieser Weg zwang sie förmlich ihren naiven Glauben aufzugeben und um ihr überleben zu kämpfen. Ihr wurden in Stutthof zahlen eingebrannt, sie wurde von den Nazis bestraft, für den Glauben den sie nun verloren hatte. Doch bot sich ihr eine Chance, sie wurde die geliebte des Lagerarztes Nehle, so überstand sie das Lager. Sie nahm diese Chance ,die nicht viele der inhaftierten KZ-Häftlinge hatten. Nehle wurde zur Freikarte für Marlok, so ist sie ihm bis heute dankbar, er hat sie befreit. So ist Dr. Marlok mehr zu einem Instrument Emmenbergers geworden, sie ist von ihm abhängig, sie teilt seine Ansichten und fühlt sich in Emmenbergers Spital wohl. |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:37 |
Ich finde "Die Physiker" besser ;) |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:38 |
die klausur über die physiker hab ich auch 2 geschrieben :-) |
Antwort von GAST | 08.06.2005 - 14:38 |
ich hab nicht gesagt, dass ich das buch gut finde! ich finde es [zensiert], aber wir MUSSTEN es ja lesen... |
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