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Referat: Friedrich Dürrenmatt - Sein Stil und seine Werke

Alles zu Autoren

1. Friedrich Dürrenmatts Leben


2. DürrenmattsStil
3. Dürrenmatts Werke


1. Friedrich Dürrenmatts Leben (1921-1990)

"Die Hälfte dessen, was man schreibt, ist schädlich, die andere Hälfte unnütz."
 
- Am 5. Januar 1921 in Konolfingen (bei Bern) geboren
- Er war Sohn eines Pfarrers
- Besuchte ein Gymnasium in Bern 1941-45
- Studium in Bern und Zürich: Theologie, Naturwissenschaften, Literatur, Philosophie
- Dürrenmatt wollte Maler werden
- Er war Zeichner & Theaterkritiker für schweizer Zeitungen
- Ab 1952 lebte er in Neuchâtel
- Er schrieb Neufassungen seiner älteren Werke: Detektivgeschichten, Tragikkomödien

2. DürrenmattsStil
- "Das Resultat dieses Denkprozesses ist nicht eine neue Wirklichkeit, sondern ein komödiantisches Gebilde, in dem sich die Wirklichkeit analysiert wieder findet."
- Friedrich Dürrenmatts Werke leben von zynischem Humor und aggressivem Sarkasmus, mit denen er Kritik an der Gesellschaft und einer von Katastrophen gekennzeichneten Welt übt
- Dürrenmatt setzt sich auf diese Weise immer wieder mit der Realität auseinander. Er versteht Schreiben als Möglichkeit, immer wieder aufs Neue nach Antworten und Lösungen zu suchen.
- Als Dramatiker bevorzugte Dürrenmatt die Form der Tragikomödie, verbunden mit der Satire und Farce des schwarzen Humors und des Aberwitzes
“- Dürrenmatts Werke zeigen die "schlimmstmögliche" Wendung der Geschichte
- Seine Werke sind Inszenierungen des Denkens. Deshalb entstehen "Dramaturgien“. Seine Dramaturgien beziehen sich auf die Möglichkeiten, die Probleme der Welt bewusst zu machen und sie zur Darstellung zu bringen

3. Dürrenmatts Werke
Seine bekanntesten Werke:
- Der Richter und sein Henker (Roman, 1950)
- Der Verdacht (Roman, 1951)
- Der Besuch der alten Dame (Drama, 1955)
- Die Physiker (Drama, 1962)

Detektivromane: •
- Der Richter und sein Henker, 1952 •
- Der Verdacht, 1953 •
- Das Versprechen, 1958 •
- Justiz, 1985

Erzählungen: •
- Weihnacht, 1943 •
- Pilatus, 1949
- • Der Nihilist, 1950 •
- Der Tunnel, 1964
- • Die Falle, 1966 •
- Der Sturz, 1971

Komödien:
- • Romulus der Große, 1949 (1956 gedruckt) •
- Die Ehe des Herrn Mississippi, 1952 •
- Ein Engel kommt nach Babylon, 1954 •
- Grieche sucht Griechin, 1955 •
- Der Besuch der Alten Dame. Eine tragische Komödie, 1956 •
- Die Physiker, 1962 •
- Der Meteor, 1966
- • Die Panne, 1979 •
- Achterloo, 1983

Dramen: •
- Es steht geschrieben, 1947
- • Der Blinde, 1948

-1978 Erstaufführung von "Der Richter und sein Henker„ indem Friedrich Dürrenmatt als Schauspieler auftrat: Schriftsteller Friedrich.

Sein Erstes Werk
Es war Weihnacht. Ich ging über die weite Ebene. Der Schnee war wie Glas. Es war kalt. Die Luft war tot. Keine Bewegung, kein Ton. Der Horizont war rund. Der Himmel schwarz. Die Sterne gestorben. Der Mond gestern zu Grabe getragen. Die Sonne nicht aufgegangen. Ich schrie. Ich hörte mich nicht. Ich schrie wieder. Ich sah einen Körper auf dem Schnee liegen. Es war das Christkind. Die Glieder weiß und starr. Der Heiligenschein eine gelbe gefrorene Scheibe. Ich nahm das Kind in die Hände. Ich bewegte seine Arme auf und ab. Ich öffnete seine Lider. Es hatte keine Augen. Ich hatte Hunger. Ich aß den Heiligenschein. Er schmeckte wie altes Brot. Ich biß ihm den Kopf ab. Alter Marzipan. Ich ging weiter.


Bärlach liegt im Krankenhaus und liest bezeichnender Weise in der Zeitschrift "Life". Seinem Arzt kommt der in einem Artikel über das KZ Stutthof abgebildete Lagerarzt bekannt vor. Möglicherweise, so der Arzt, praktiziere der Abgebildete in Bern auf dem "Sonnenstein" - einer Privatklinik für reiche Patienten. Bärlach läßt sich natürlich verlegen. Ein gefährliches Spiel beginnt. Ein Kriminalroman mit "Tiefgang".

Vor Jahren hat Kommissär Bärlach auf eine Wette eingeschlagen. Gastmann wettete damals, dass es Bärlach nicht gelänge, ihm einen Mord nachzuweisen. Seitdem hat Gastmann viele Verbrechen
verübt, die Bärlach alle nicht beweisen konnte. Nun ist Bärlach krank - lange hat er nicht mehr zu Leben - da bietet sich ihm eine letzte Möglichkeit...

Aus finanziellen Gründen wendete sich Dürrenmatt 1950 dem Genre Kriminalroman zu, während er sich vorher als Verfasser von Dramen und epischen Versuchen auswies. Er schrieb die beiden Romane "Der Richter und sein Henker" (1950) und "Der Verdacht" (1951) für die Wochenzeitschrift „Der schweizerische Beobachter“.

In Güllen ist über die Jahre alles verkommen. Da kündigt sich eine alte Dame an, 'welche die Stadt wieder nach oben bringen soll. Zwar ist die Dame bereit eine Milliarde in Güllen zu lassen, dafür fordert sie aber Gerechtigkeit für ein Verbrechen, das vor Jahren an ihr verübt wurde. Gerechtigkeit heißt für sie, dass der Mann, der sie damals betrogen hat, sterben muss.

Und so stehen sich Alfred Ill (der "Verbrecher") auf der einen Seite und ganz Güllen auf der anderen Seite gegenüber

Was wird den Ausschlag geben: die christlichen Werte oder die Geldgier?

Drei scheinbar geisteskranke Physiker bringen in einer Irrenanstalt ihre drei Pflegerinnen um. Was wie die Tat von Verwirrten aussieht, entpuppt sich als ein Plan zur Rettung der Menschheit.

Ständig kippen skurrile Ereignisse die Situation, Machtpositionen vertauschen sich. Die Frage nach der Verantwortung vor sich und der Menschheit rückt in den Vordergrund

Nachdem alle Maskierungen gefallen sind, nimmt die "Komödie" ein böses Ende... „

Die Physiker“ werden zu Dürrenmatts zweitem großen Welterfolg. Ebenfalls wie bei „Der Besuch der alten Dame“ entsteht auch eine Verfilmung. Das Stück wird zum meistgespielten Werk in den Spielzeiten 1962/63 und 1982/83 auf deutschsprachigen Bühnen.
Inhalt
Hier handelt es sich um ein Referat in dem Fach Deutsch, passend zur Unterrichtsreihe: Friedrich Dürrenmatt. In dem Referat geht es um Dürrenmatts besonderen Stil, den er bei jeden seiner Bücher anwendet und um seine Werke. Vorhanden ist auch sein aller erstes,geschriebenes Dokument "Weihnacht". Vorab beinhaltet dieses Referat auch noch eine kurze Einleitung über die Person Friedrich Dürrenmatt selbst.

Gliederung:
1. Friedrich Dürrenmatts Leben
2. Dürrenmatts „Stil
3. Dürrenmatts Werke

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