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eHa-Wochenthema 29: Überhöhte Benzinpreise!

Frage: eHa-Wochenthema 29: Überhöhte Benzinpreise!
(48 Antworten)


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Hallo liebe eHausianer! :)

Viele (wenn auch nicht alle) von euch sind schon motorisiert unterwegs.
Sei es auf zwei Rädern oder doch auf vier, in rot, grün oder blau oder auf dem Beifahrersitz... Eins haben die meisten Fahrzeuge gemeinsam: Sie brauchen Sprit. Diejenigen, die also selbst tanken müssen, werden die aktuellen Diesel- und Benzinpreise im Portemonnaie bemerkt haben - der Rest wird sicher auch schon von Eltern und Bekannten gehört haben, dass Auto fahren ganz schön teuer geworden ist.

Muss das wirklich sein?

Glaubt ihr, dass die Ölkonzerne nur ihren Gewinn erhöhen wollen damit?

Haut in die Tasten, wir wollen eure Meinung wissen!
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Frage von Peter | am 11.03.2012 - 14:10

 
Antwort von ANONYM | 11.03.2012 - 19:05
Der Staat könnte mal schön die Ökosteuer senken,
anstatt an diese Preisen weiterhin kräftig mitzuverdienen.

Bringt dem Land ja auch nix, wenn die Bürger es sich nicht mehr leisten können, zur Arbeit zu fahren!
xoxo

 
Antwort von GAST | 11.03.2012 - 20:04
sollte der staat dann auch die mieten für die leute senken, die einen kurzen arbeitsweg haben?

ich bin der meinung, benzin ist bei weitem nicht teuer genug.


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Antwort von C. Baerchen (ehem. Mitglied) | 11.03.2012 - 20:14
hab vorgestern erst für 1,72 getankt. aua x) zum glück verbraucht mein kleines vehikel nicht so viel.

ich finds wichtig, dass die preise noch in nem gewissen verhältnis zu denen in den umländern stehen, sollte das zu weit ausseinandergehen sollte der staat ggf wirklich mal die steuern anpacken.


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Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 11.03.2012 - 20:21
ich weiß noch als ich mich über Benzinpreise beschwert habe, als sie über 1,10 waren. Das ist noch gar nicht so lange her, höchstens 3 Jahre! Dass das unter den Konzernen nicht abgesprochen ist kann mir keiner erzählen.

 
Antwort von GAST | 11.03.2012 - 21:59
ich finde die überschrift reichlich schräg.
die preise sind nicht überhöht, sondern höchstens ungewohnt (hoch).

in meinen augen wird unsere (über)mobilität künstlich subventionert. kosten und risiken unseres handelns werden an unbeteiligte (und wehrlose) weitergegben. s
prich: autofahren ist zu billig. (steht ja weiter oben schon).

---

vorhin stand hier noch was vom automobil der zukunft... (warum issn das jetz weg?):
ich fände es toll, wenn dieses automobil der zukunft ohne menschlichen fahrer auskommt. gleichzeitig muss eine häufige straßennutzung oder hohe kilometerleistung mit fairen gebühren belegt werden. gebühren sind dann fair, wenn sie alle risiken und externen kosten decken.


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Antwort von shiZZle | 11.03.2012 - 22:01
Autofahren ist zu billig? Dann hast du einfach nur zu viel Geld.


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Antwort von Grizabella | 11.03.2012 - 22:05
Manche Menschen sind einfach auf ein Auto angewiesen. Ich erinnere mich bei der dieser Diskussion an eine andere Diskussion... es ging doch mal darum, dass alle Menschen an einem bestimmten Tag nicht tanken sollte und da kam der Beitrag, dass lieber alle nicht Auto fahren sollen. Tja, das ist leider nicht möglich. Ich wohne nun mal nicht in der Großstadt und kann ohne Auto einfach nicht zur Arbeit fahren (bzw. Praktikum), so einfach ist das. Und ja, da ist mir das Benzin viel zu teuer! Aber ich muss einfach tanken!


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Antwort von Lukas_Jochum (ehem. Mitglied) | 11.03.2012 - 22:14
Die Preise sind grotesk überhöht und der Staat versteckt sich liebend gern hinter den "bösen Ölmultis" und zeigt mit dem Finger auf diese. Dabei kassiert der Staat bei einem Benzinpreis von 1,50 € bereits 90 Cent Steuern. Darüber reden der Staat und die Tagesschau natürlich lieber nicht.


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Antwort von Harvard (ehem. Mitglied) | 11.03.2012 - 22:18
Denke rumheulen kann man immer. Aber gibt es auch eine Lösung? Das Benzin kann 10 Euro der Liter sein und man ist immer noch drauf angewiesen. Was dann?

 
Antwort von GAST | 11.03.2012 - 22:21
hab mal von menschen gehört, die motorrad fahren können. und von welchen, die bus fahren. und von welchen die fahrgemeinschaften bilden. und von welchen, die zur zwischenmiete leben. und von welchen, die fahrrad fahren. und von welchen, die homeoffice machen. und von welchen, die das verkehrsmittel nach ner teilstrecke wechseln.

hab aber auch schon von leuten gehört, die einfach über benzinpreise jammern, bevor alle anderen möglichkeiten zu ende gedacht sind.

und ich hab gehört, dass man sich in deutschland nicht mit autofahrern anlegen soll. die sind nur sich selbst die nächsten. jedes der ca 42.000.000 mio. pkw in der brd ist absolut alternativlos. :)


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Antwort von shiZZle | 11.03.2012 - 22:47
Zitat:
hab mal von menschen gehört, die motorrad fahren können


Stell dir vor, ich fahre Motorrad. Aber 1,71 pro Liter ist immer noch der Wahnsinn. Besonders wenn eine Tanlfüllung gerade mal für 250km reicht.

Bus&Bahn werden genau teuer. Eine Fahrt nach Hannover 70€. Da tank ich lieber und fahre selbst. Wieso? Weil ich es nicht gebrauchen kann für 70€ mich noch um einen Sitzplatz zu prügeln. Da sehe ich nicht ein, wieso ich noch 4€ für ne Sitzmöglichkeit bezahlen soll. Wofür sind denn immerhin die 70€?

Fahrgemeinschaften sind an sich ne gute Sache. Bin öfters mal mit Mitfahrgelegenheiten gefahren. Seit dem aber da teilweise nur Spinner sind, die einen auf halber Strecke rauslassen und man da zu dritt an irgendner Autobahntanke hängt, und der Typ sich heimlich verpisst, brauche ich diesen Stress auch nicht mehr.

Fahrrad fahren geht schlecht, wenn man z.B. 20km von der Arbeit entfernt wohnt. All deine Argumente sind okay, aber mehr auch nicht. Die Lösung kanns nicht sein, dass man nach Alternativen sucht, während das eigentliche Problem woanders liegt.


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Antwort von matata | 12.03.2012 - 00:01
Wenn ich die Benzinpreise bei uns in der Schweiz umrechne, komme ich auf 2,22 €. Ganz schön viel. Aber wenn ich sehe, wie viel billiger Fleisch, Milch, Butter, Brot und Käse, kurz alle Grundnahrungsmittel in Deutschland sind, ist der teure Sprit in Deutschland umso erstaunlicher.
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Antwort von Webperoni (ehem. Mitglied) | 12.03.2012 - 07:59
Zitat:
Ich wohne nun mal nicht in der Großstadt und kann ohne Auto einfach nicht zur Arbeit fahren (bzw. Praktikum)
Ja - das geht mir auch so. Und daher finde ich es schon asozial zu sagen, die Preise seien noch nicht hoch genug.
Ich selbst sahre wirklich sehr gerne Bahn. Ich habe eine BahnCard 50 und ein Semesterticket für NRW, was ich beides gut benutze (habe inzwischen mehr als 1100 Bonus-Punkte, 1Punkt=1€ Umsatz).
Aber es gibt eben wirklich Situationen, da geht es einfach nicht ohne Auto. Ich wohne demnächst etwa 30 Minuten zu Fuß vom nächsten Bahnhof entfernt und der Bus stellt auch Abends ab 7 seinen Dienst ein. Es geht also nicht anders - ich brauche ein Auto, um wenigstens zum Bahnhof zu kommen, um von da aus weiter zur Uni oder sonst wo hin zu fahren.
Anderes Beispiel sind tatsächlich Praktika. Da ist es ganz klar: Wenn um 6 das Praktikum anfängt, dann müsste ich schon am Vorabend losfahren.
Und Benzin ist zu billig?

Übrigens ist das Fahrrad auch kein richtiger Ersatz. Für das Praktikum schon gar nicht und für den 30-Minuten-Fußweg auch nicht. Habe einfach keine Lust, mit dem Fahrrad durch den Regen zu fahren und außerdem werden da gerne mal welche geklaut.


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Antwort von 00Frie | 12.03.2012 - 08:54
Zitat:
hab mal von menschen gehört, die motorrad fahren können. und von welchen, die bus fahren. und von welchen die fahrgemeinschaften bilden. und von welchen, die zur zwischenmiete leben. und von welchen, die fahrrad fahren. und von welchen, die homeoffice machen. und von welchen, die das verkehrsmittel nach ner teilstrecke wechseln.


ja, von denen habe ich auch schon gehört. aber ich habe schon von sehr sehr viel mehr menschen gehört, die zuviel transportieren müssen um das auf dem motorrad oder fahrrad mitzunehmen. und von sehr viel mehr, die auf ihrer arbeit an einem tag zu mehreren orten / städten fahren müssen, wodurch der aufwand und das risiko von fahrgemeinschaften und öpnv einfach zu hoch wird. und von genauso vielen, bei denen homeoffice nicht möglich ist. und und und. deine argumentation ist sehr einseitig! du versuchst, einzelgruppen als argument für die allgemeinheit zu verwenden.

im übrigen wohne ich in einer wg, habe kein auto, fahre bus, bahn und mitfahrgelegenheit, fahre fahrrad bei gutem wetter, gehe zu fuß und arbeite wenn möglich zuhause. ja, bei mir geht das problemlos, da ich alles an einem ort habe, was ich brauche. und ich stimme dir voll und ganz zu, dass unsere gesellschaft übermobilisiert ist. den 1 km zum einkaufen muss man nicht unbedingt 2x pro woche mit dem auto fahren, oder zum kumpel oder oder oder. es ist vollkommen richtig, dass da viele ein wenig bequem sind.

ABER! es gibt eben sehr sehr viele, und aus meiner sicht überwiegt diese gruppe deutlich, die unbedingt darauf angewiesen sind. meine mutter muss aus beruflichen gründen täglich mehrere orte der gesamten gemeinde anfahren und dabei einige (große und auch wertvolle) arbeitsmaterialien transportieren. die busse fahren dabei nur stündlich und immer über die kreisstadt. das heißt sie würde für 20 km mit dem bus geschätzt 2,5 stunden brauchen. und dann wieder heim (nach 18:00 fährt kein bus mehr). sie braucht das auto also dringend und die benzinkosten tun dabei ordentlich weh (zum glück fahren wir die meisten strecken mit autogas :)!).

das ist nur 1 szenario, wie es sich in tausenden anderen familien auch abspielt. und dann sollte man die ganzen menschen und kleinen unternehmen nicht vergessen, die von ihrer mobilität leben und ohne die sie ihren service nicht anbieten könnten (pflegedienste, taxiunternehmen, kfz-werkstätten, kurierdienste, bauunternehmen, hausmeisterdienste, klempner, reinigungsdienste, und hunderte mehr).

aus meiner sicht stimmt es also, dass wir aus bequemlichkeit oft viel zu viel auto fahren. aber es ist naiv zu denken, dass es für jeden eine alternative gibt und dass sich mit diesen alternativen ein großteil der gefahrenen km einsparen lässt!

 
Antwort von GAST | 12.03.2012 - 13:56
ich geh dann wieder einen schritt zurück. der gemeine autofahrer ist zu sensibel. ;)
und meine private meinung lässt sich wirklich nicht auf die allgemeinheit anwenden...

so ist es also wirklich: die spritpreise berühren mich nicht, weil ich autofahrten bis auf`s allernötigste meiden kann. selbst ein benzinpreis von 10 € / liter würde für mich oder meine familile nicht den ruin bedeuten. das liegt nicht daran, dass ich reich bin, sondern daran, dass meine lebensumstände glücklich/zweckmäßig sind.

für (scheinbar) die allermeisten anderen menschen, die die nachfrage - und somit den preis - für benzin anheizen, sieht es wohl anders aus. die werden ihren arbeitsweg bei steigenden benzinpreisen nicht mehr zurücklegen können. daran sind sie (scheinbar) in keinem fall selber schuld, sondern allein die äußeren umstände.

jetzt interessiert also:
- wer sind die wirklich bösen im spiel?
- wie legt man ihnen schnell und effizient (und durchführbar) das handwerk?
- wie kann man die eigene position verbessern?

so besser?


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Antwort von Peter | 12.03.2012 - 18:46
der vorteil an hohen benzinkosten liegt ja quasi auf der hand: die automobilindustrie muss sich schneller massentaugliche konzepte für elektroautos überlegen. ob das die finale lösung ist? keine ahnung. aber ein wirkungsgrad von 90% hört sich für mich besser an als ein wirkungsgrad von 30%.

das problem der reichweite löst meiner meinung nach die brennstoffzelle. auch wenn es schwierig ist, mit wasserstoff umzugehen. dieser ist tankbar und damit wäre man nicht mehr auf die begrenzte energie einer batterie angewiesen.
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Antwort von Quaaak (ehem. Mitglied) | 12.03.2012 - 18:52
tja, gut, dass ich mit autogas fahre und nur 78 cent bezahlen muss =P


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Antwort von Peter | 12.03.2012 - 19:00
tja, gut dass du weißt, was dein auto verbraucht und was das umrüsten gekostet hat? du weißt auch nicht, ob nach der nächsten wahl die preisgarantie nicht doch gekippt wird? dann will ich mal das gesicht der autogas-fahrer sehen..^^ wenn man ne gasanlage ins auto einbaut, dann sollte man wohl lieber eine für erdgas nehmen.
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Antwort von GAST | 12.03.2012 - 19:34
Tanke stets im Ausland. Spart rund 20 Cents pro Liter und man kriegt kein E10 aufgetischt =)

 
Antwort von GAST | 12.03.2012 - 21:30
vielleicht sollten wir alle im ausland parken. und dann noch benzin sparen.

und wir sollten ein paar spartipps erarbeiten:

- permanent tempo 70 - 80 fahren (optimalster wirkungsgrad)
- stopp-zeiten an stop-schildern weglassen
- zweite-reihe-parken statt aufwendig parkplatz suchen
- im kreisverkehr auch im uhrzeigersinn, wenns kürzer is
- an ampeln nur entsprechend der verkehrssituation fahren. nur licht bremst uns nicht
- scheibenwasser, werkzeug und ersatzrad nur im bedarfsfall mitnehmen (spart gewicht)
- beifahrersitz und rückbank auch nur im bedarfsfall mitnehmen (spart gewicht)
- vor dem fahren auf`s klo gehen - nach dem fahren essen (spart gewicht)

ich sehe keine alternative dazu. irgendwo müssen wir ja anfangen.

wir können`s den bösen ölmultils voll heimzahlen, wenn wir weniger verbrauchen.
bürger, bitte wehrt euch!

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