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Stadt- & Landleben im Nachkriegsjahr

Frage: Stadt- & Landleben im Nachkriegsjahr
(1 Antwort)

 
Hallo :)
Wir müssen ein kleines Referat machen über das Nachkriegsjahr und gerade bin ich dabei das Leben auf dem Land mit dem in der Stadt zu vergleichen.
Im Buch (das sind 3 seiten in denen nur quellen stehen und man die punkte selber herausfinden muss) stehen nicht mehr Punkte als diehier:

Stadtleben:
-Städte sind mehr betroffen als ländl. Gebiete
-Nahrungsmittel/Zigaretten werden als Bezahlung benutzt (z.b. für ein Zimmer)
-Trümmerfrauen
-Menschen klauen Kohle von Bahnhöfen

Landleben:
-Flüchtlinge kommen aufs Land
-Kinder spielen mit alten Kriegswaffen

Naja, theoretisch könnte ich mehr dazuschreiben, aber der Rest steht in diesen Punkten schon drinnen Zerstörung,Krise,Kz.
Hättet ihr noch eine Idee welche Punkte ich nehmen könnte?
Wäre wirklich hilfreich!
GAST stellte diese Frage am 16.02.2012 - 18:05


Autor
Beiträge 11936
808
Antwort von cleosulz | 18.02.2012 - 17:04
Zitat:
Stadtleben:
- Städe sind mehr betroffen als ländl. Gebiete


Wie muss ich das verstehen?
Von der Zerstörung?
Leben da mehr Leute,
die kein Einkommen, keine Nahrung haben?

Zigarettenwährung:
http://de.wikipedia.org/wiki/Zigarettenw%C3%A4hrung

Zitat:
Landleben:
-Flüchtlinge kommen aufs Land
-Kinder spielen mit alten Kriegswaffen


Flüchtlinge kamen auch in die Städte, nicht nur auf`s Land.
Auch in den Städten spielten die Kinder mit alten Kriegswaffen.
Kinder spielten mit allem, was sie vorfanden.

Vielleicht noch was aus "alten Erzählungen" meiner Großeltern, die auf dem Land lebten:
Als es nichts zu Essen gab, gingen sie auf die abgeernteten Felder und sammelten die Ähren auf, die die Bauern nicht mitgenommen hatten. Es wurde sich nach jedem Halm gebückt. In den Wäldern sammelten sie Bucheckern (das sind die Samenfrüchte der Buche). Damit wurde das einzige Schwein gefüttert. Leute aus der Stadt gingen zu den Bauern und tauschten ihr Habe (meistens Geschirr, hochwertige Kleidung usw.) gegen Lebensmittel. Es fanden so genannte "Hamsterfahrten" statt.
Wer nichts zum Tauschen hatte, versuchte auf dem Land wenigstens gegen Lebensmittel etwas zu arbeiten.
Es wurde immer erzählt, dass jeder noch so kleine Apfel aufgesammelt und verwertet wurde.
Vergammelte Lebensmittel wegwerfen kannte man nicht.

Das Überleben auf dem Land war sicher einfacher, als in der Stadt, wo keine Lebensmittel angebaut wurden.
Viele Fabriken waren ja zerbombt und die Industrie lag darnieder. Daher fehlte eine Einkommensmöglichkeit für die Bevölkerung.
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