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Gedichtsinterpretation - gelungen oder nicht?

Frage: Gedichtsinterpretation - gelungen oder nicht?
(2 Antworten)


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Also ich habe eine Gedichtsinterpretation aus folgenden Gedichten geschrieben:

http://missmarplespoesiealbum.blog.de/2008/10/10/herbstgefuehl-achim-von-arnim-4847856/

und:
E s k n o s p t



Es knospt

unter den Blättern

das nennen sie Herbst

Jetzt muss ich unbedingt wissen, wie die Gedichtsinterpretation geworden ist.
Ich muss das abgeben und ich bekomme eine Note drauf, die sehr wichtig für mich ist! Vielleicht könnt ihr mir auch noch sagen, was ich verbessern könnte oder was unklar ist. Ich wäre euch SEEEHR dankbar! Das ist meine Interpretation:



Gedichtsinterpretation

In den Gedichten "Herbstgefühl" von Achim von Arnim und "Es knospt" von Hilde Domin geht es um das Thema Herbst. Beide Autoren nehmen den Herbst als Metapher für das Leben.
Im Gegensatz zu dem Gedicht von Hilde Domin ist das Gedicht von Achim von Armin länger und es reimt sich. Das Gedicht "Herbstgefühl" wurde im 18. Jahrhundert geschrieben und es gibt ein Leitmotiv, das uns durch das Gedicht führt. Das Gedicht ist in der Ich-Perspektive geschrieben und man kann sich gut hineinversetzen, da der Autor die Gefühle die er im Herbst hat und wie er den Herbst wahrnimmt genau beschreibt.. Es besteht aus 6 Strophen mit jeweils 4 Versen und es liegt ein Kreuzreim vor. Der Autor verwendet den Herbst um das eigentliche Leben darzustellen. Er verwendet Metaphern, wie zum Beispiel den Reisepfad, die für das Leben stehen. Er vergleicht das Laub mit dem Hoffen, denn das Laub gibt jedes Mal aufs Neue die Hoffnung darauf, dass es einen neuen Start ins Leben gibt. Trotzdem wird die Vergänglichkeit des Lebens sehr verdeutlicht und der Autor macht klar, dass nichts für immer ist. Achim von Arnim versucht zwar, auch die positven Dinge des Lebens zu erwähnen, jedoch überwiegen die negativen Seiten des Lebens. Aber einen letzten Funken Hoffnung auf ein neues, besseres Jahr hat der Autor noch.
Das Gedicht "Es knospt" wurde im 20. Jahrhundert geschrieben. Es wird in der Ihr-Perspektive geschrieben und dadurch nimmt der Autor Abstand von der eigenen Meinung, beziehungsweise von den eigenen Gefühlen. Es besteht nur aus einem Satz, der in drei Verse aufgeteilt ist und es reimt sich nicht. Die Autorin beschreibt zwar, dass es bald neue Blüten geben wird, jedoch sind diese noch unter den Blättern versteckt und sie sind noch nicht sichtbar. Vielleicht will sie damit ausdrücken, dass jeder Mensch erst noch die schönen Dinge des Lebens entdecken muss, weil sie nicht immer alle so offensichtlich für einen erscheinen, sondern meist versteckt sind.

Man sieht, dass beide Autoren unterschiedliche Vorstellungen vom Herbst, beziehunsgweise vom Leben haben und beide Gedichte sehr unterschiedlich sind, trotzdem wollen beide Autoren verdeutlichen, dass nach dem Herbst immer wieder etwas Neues kommt. Das welke Hoffen und das Knospen steht in beiden Gedichten für das Leben, das immer weiter geht. Das Leben rauscht an einem vorbei, doch wenn man es ganz bewusst wahrnimmt, wird einem klar, dass man es schätzen muss und man auch die schönen Dinge im Leben erfahren kann.
Frage von soffelina (ehem. Mitglied) | am 11.03.2011 - 13:05


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Antwort von Sheyyla (ehem. Mitglied) | 11.03.2011 - 14:37
Hallo soffelina!

Ich finde deine Gedichtinterpretation nicht besonders gelungen. Eigentlich ist sie ziemlich schlecht.

Du gibst nicht wirklich die Inhalte der Gedichte wieder. Du belegst deine Untersuchungen nicht am Text (mit Zeilenangaben). Deine formale Analysen sind oberflächlich (z.B.: "Immer dichter fällt es,
will /
Mir den Reisepfad verderben" - das muss einem doch auffallen).

Du schreibst nicht, was das Leitmotiv sein soll.

Eine "Ihr"-Perspektive kann ich nicht finden.

Du gehst nicht auf die Metaphern ein ("Welkes Laub und welkes Hoffen" - das würde ich genauer auf die Bedeutung befragen!).

Ich kann deine Interpretation nicht nachvollziehen. Du schreibst, dass der Herbst eine Metapher für das Leben sein soll, aber du belegst es nicht. Die Überschrift spricht von einem "Gefühl". In diese Richtung würde ich gehen. Der Herbst als Spiegel eines Lebensgefühls, bzw. einer Stimmung. Und da unterscheiden sich beide Gedicht ganz erheblich - in fast allem!

P.S.: Mal gucken, was sie dir in yahoo schreiben.^^


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Antwort von Waldfee1 | 11.03.2011 - 15:13
also soffelina ehrlich gesagt habe ich auch bloß den Anfanfang von deiner Gedichtsinterpretation gelesen und dann habe ich auf den Profil geschaut (Wie alt du bist? -- Was du eigentlich bringen müßtest)

Ich weiß nicht, wie in Deutsch stehts und ich will dich hier auch nicht abwerten, aber vielleicht solltest du dir erstmal anschauen, wie man eine vgl. Gedichtsinterpretation überhaupt aufbaut.

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