Shakespeare-Romeo und Julia: Thema ist immer noch aktuell ?

versteht
ihre meine fragestellung nicht, oder woran hängts? :oo

Hi.

Naja, wenn ich Romeo und Julia hernehme und das mit Heute vergleiche, denke ich zum Beispiel an Gangrivalitäten.
Ich finde, das kann man sehr gut vergleichen. Weil zwei Clans untereinander verfeindet sind (meistens ohne den Grund dafür überhaupt noch zu wissen..), DARF es keine Freundschaft, geschweige denn Beziehung zu einem Mitglied des anderen Clans kommen.

Das wäre zum Beispiel etwas, auf das du näher eingehen könntest.

Euer Lehrer hat insofern Recht, dass die großen Konflikte, aus denen Shakespeare u.a. ihre Dramen machten, sich in der Tat kaum verändern:

das R&J- Motiv findest du in der Westside Story, in moderner Fassung in dem Film mit diCaprio, in Joan Lingards "Across the Barricades" (eine nordiriche Fassung: die Liebe zwischen einem Protestanten und einer Katholikin, bei David Edgars "Death Story" (auch Nordirland); und leider auch in der Wirklichkeit, den "Ehrenmorden" an Frauen, die sich nicht an religiös-bestimmte Familientraditionen halten. Und dann sind da noch die "sozialen Brennpunkte" unserer Großstädte mit den unversöhnlichen Gangrivalitäten, und was den protestantischen Nordiren ihre Katholiken sind, sind den Londoner Engländern ihre Carribbeans, den Parisern ihre Algerier, den Serben die Kossovaren und den Rumänen ihre Sinti und Roma, den Russen ihre Tschetschenen... und und und