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Gaußsche Formel und Exponentialfunktion

Frage: Gaußsche Formel und Exponentialfunktion
(1 Antwort)

 
Hey leute...

also meine frage bezieht sich, wie man aus der Überschrift entnehmen kann, auf das Thema Gaußsche Formel...

ich soll ein referat darüber halten.. soweit so gut, nur dass der lehrer von mir unter anderem erklärt haben möchte, was es mit der in der Formel vorhandenen Exponentialfunktion auf sich hat...

also meine frage ist generell:
was hat das e in der formel zu suchen... denn die formel hat ja an sich den zweck, eine kleine zahl zu finden, doch mit dem e wird die zahl doch nur größer oder nicht... ?

also wenn jemand auch nur ein bisschen an brauchbaren Infos zu diesem Thema hat, nur her damit... :)

zur not hab ich hier ein bild von der Gaußschen formel... :

GAST stellte diese Frage am 08.01.2011 - 01:52

 
Antwort von GAST | 08.01.2011 - 17:27
"denn die formel hat ja an sich den zweck, eine kleine zahl zu finden"

was für eine zahl?

"doch mit dem e wird die zahl doch nur größer oder nicht...
?"

der vorfaktor (der zur normierung benötigt wird) wird durch den e^...- term nicht vergrößert, weil -1/2(x-µ)²/sigma² nichtpositiv ist (du dividierst also quasi 1 durch eine zahl größer 1)

vielleicht eine kurze erläuterung.
die funktion f(x) definiert gerade die normalverteilung mit parametern sigma (standardabweichung) und µ (erwartungswert)
wenn du die funktion plottes, stellst du fest:
-bei x=µ ist das maximum (da wert der e^...-term gerade 1)
-bei x=µ+-sigma liegen die wendepunkte
-für x-->+-unendlich konvergiert f(x) gegen 0
... was auch so sein muss, denn f(x) beschreibt eine wahrscheinlichkeitsdichte, und diese muss an den rändern verschwinden.
-die fläche, die vom graphen von f, der x-achse, x=x1, x=x2 beschränkt wird, ist die wahrscheinlichkeit, eine größe zwischen x1 und x2 anzutreffen.

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