Ist die Kirche gerecht?
Frage: Ist die Kirche gerecht?(10 Antworten)
Hallihallo! Ich muss bis zum Ende dieses Schuljahres für Religion einen Aufsatz schreiben zum Thema Gerechtigkeit. Was ist Gerechtigkeit und ist die Kirche von heute gerecht? Dazu wollte ich dann gerne verschidene Meinungen in meinen Text mit einbringen, und möchte um gaaanz viele, ausführliche Meldungen bitten! Schon mal ein herzliches Dankeschön im Vorraus ! :) |
| GAST stellte diese Frage am 13.05.2010 - 16:51 |
| Antwort von auslese | 13.05.2010 - 17:03 |
Was ist Gerechtigkeit? Das ist eine sehr interessante Frage... :D Gerechtigkeit ist auf jeden Fall schon einmal etwas subjektives, Gerechtigkeit kann sich in allen Dimensionen gesellschaftlichen Seins spiegeln, sich als wegweisendes Postulat manifestieren, Leitbild sein oder zumindest maßgebender Richtwert für Entscheidungen. Gerechtigkeit kann aber auch, sofern sie unbeachtet bleibt, unerfüllt oder verletzt wird imense destruktive Gewalt, personalisiert durch menschliche Handlung, hervorbringen. Was denkst du dazu? |
| Antwort von cleosulz | 13.05.2010 - 17:32 |
Ich habe einmal die Suchworte Gerechtigkeit und Kirche bei google eingegeben. u.a. ein Ergebnis war diese Seite: http://saarbruecken.katholikentag.de/100-worte-gerechtigkeit/index.php?page=62 dann noch diesen Aufsatz: http://griess.st1.at/Gerechtigkeit%20in%20der%20Kirche.htm ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
| Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 13.05.2010 - 17:47 |
gute Frage... ich versuch es mal so: Grechtigkeit ist ein subjektiv empfundener Zustand, der dann erlebt wird, wenn, relativ an jeweils individuellen Bedürfnissen gemessen, Gleichheit herrscht. Kurzum: Gerechtigkeit ist, wenn niemand einen Vorteil oder Nachteil gegenüber einem anderen hat. |
| Antwort von juxhurra (ehem. Mitglied) | 13.05.2010 - 17:48 |
Gerade ist mir gekommen, ob Grechtigkeit vll schlicht die Abwesenheit von Neid ist? |
| Antwort von GAST | 13.05.2010 - 20:32 |
juxhurra, du findest, Gerechtigkeit ist, wenn manche Menschen anderen gegenüber im Vorteil sind? Ui, da kann ich überhaupt nicht zustimmen!Aber das ist super, weil genau darum gehts ja. Verschiedene Meinungen wiederspiegeln und sich selbst dann eine eigene bilden :) Wie kommst du denn auf den Gedanken? @ Auslese: Also, dass Gerechtigkeit subjektiv ist, das finde ich auf jeden Fall auch! Man merkst ja immer wieder, am besten bei kleinen Kindern, denke ich. Wenn sie sich im Sandkasten streiten und beide sind vollkommen davon überzeugt, im Recht zu sein, einfach, weil sie sich den Standpunkt des anderen nicht klar machen können. Wenn dann irgendwann der Streit zu Gunsten des einen ausgeht ist der andere maßlos enttäuscht und empfindet die ganze Welt als ungerecht. Dem anderen geht es gut, er denkt, es ist gerecht abgelaufen und alles ist schön :D |
| Antwort von den_letz | 13.05.2010 - 20:33 |
gibt es überhaupt gerechtigkeit? |
| Antwort von cleosulz | 13.05.2010 - 21:10 |
Gerechtigkeit - Justitia Ich glaube, dass es viele "Gerechtigkeiten" gibt, je nach Ausgangsposition und Ansicht. Eine wirkliche Gerechtigkeit wird es nicht geben. Dazu sind wir zu verschieden. Wo fängt für den einen Recht an und wo ist dieses Recht nicht plötzlich das Unrecht gegen den anderen? http://www.hopenet.ch/cms.cfm/s_page/57010 ________________________ e-Hausaufgaben.de - Team |
| Antwort von GAST | 22.05.2010 - 17:19 |
Dazu fällt mir pauschal etwas ein.. einmal Reinhard Mey ( http://www.youtube.com/watch?v=hsih_r3IMCc ) Und Hermann von Veen ( http://www.youtube.com/watch?v=aab16E7aBHA ) Ich finde da ließt man zwischen den Zeilen shcon sehr genau, welche Art von Gerechtigkeit die Kirche vertritt. |
| Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 22.05.2010 - 17:58 |
fragt sich, was man für ansprüche an die kirche stellt. man kann sich ihr entziehen, also gibt es keinen zwang. wer sich drauf einlässt, weiß, womit er zu rechnen hat. dass keine frauen im pristeramt zugelassen sind, ist insoweit gerecht, als dass die frauen, die sich diese position wünschen, ja einfach gar nicht bei der bande mitmachen müssen. ich kann eine gewisse ungerechtigkeit darin erkennen, dass sich die kirche der einmischung vom staat verwehrt, gleichzeitig aber zu Allem in politik und gesellschaft ihren senf dazugibt... |
| Antwort von eichhoernchenkind (ehem. Mitglied) | 30.05.2010 - 16:08 |
Also: Meiner Ansicht nach unterscheiden sich die Aussagen der Bibel sehr von der der Kirche. Nach zahlreichen und unterschiedlichsten Exegesen haben einige Theologen festgestellt, dass eine Kirche als solches, so wie sie existent ist, überhaupt nicht von Jesus gewollt war. Du kannst dir sicherlich vorstellen, was die Kirche mit diesen Theologen gemacht hat? Viele Theologen wurden eremitiert oder "mundtot" bestochen. Die Kirche ist in sich ein strukturiertes, politisches System, aber hat mit dem Christentum trotz des ganzen "Tamtams" nicht so viel zu tun. Wenn die Kirche etwas mit "Religion" oder gar dem Christentum zu tun hätte, dann würde sie sich stärker und zielgerichteter für den Einzelnen einsetzen und sich nicht in ihrer Starrheit wiegen. Was ist das für ein Einsatz für den Menschen, wenn der Papst nach Afrika fährt und dort die Verhütung verbietet, oder wenn Frauen abtreiben. Was soll das? Versteh mich bitte nich falsch. Ich bin überzeugter Christ, aber ich bin bibeltreu und erlaube es mir, nein es ist eine Voraussetzung, die Bibel, die Exegese, und meine eigenen Überzeugungen zu hinterfragen! Die Kirche ist eine Institution, die um Macht und Geld kämpft, warum sonst fürchtet sie sich so sehr vor Kritikern und Querdenkern? Leider hat die Kirche immer noch nicht verstanden, dass eine intensive Auseinandersetzung und kritisches Denken den Glauben stärken können. Die Kirche lebt eben noch im frühen Mittelalter, nur ohne offizielle Inquisitionen! In diesem Sinne, eichhoernchenkind |
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