Religion
Frage: Religion(14 Antworten)
gehört religion eig.noch zur deutschen kultur ? geht das denn ein land ohne religion ? |
GAST stellte diese Frage am 31.01.2010 - 15:09 |
Antwort von GAST | 31.01.2010 - 15:37 |
dadurch dass relegion nicht mehr im alltag relevant ist, spielt für viele die moral und werte fast keine rolle mehr! vorallem finde ich dies bei kindererziehung schlimm. |
Antwort von pepsidose (ehem. Mitglied) | 31.01.2010 - 15:11 |
Du hast die Wahl ob du am Religionsunterricht teilnehmen willst oder nicht! |
Antwort von 1349 (ehem. Mitglied) | 31.01.2010 - 15:14 |
natürlich geht das, geht sogar besser als mit religion! |
Antwort von Grizabella | 31.01.2010 - 15:16 |
Also bei uns konnte man auch in den Ethikunterricht gehen wenn man nicht in den Religionsunterricht wollte. Musste aber begründet werden. Abschaffung wird wohl etwas schwierig werden, da der Reliunterricht im Grundgesetz verankert ist. |
Antwort von RichardLancelot | 31.01.2010 - 15:36 |
Zitat:So ein Schwachsinn. Es sollte doch jedem offen stehen ob er religiösen Unterricht besucht. |
Antwort von GAST | 31.01.2010 - 15:37 |
dadurch dass relegion nicht mehr im alltag relevant ist, spielt für viele die moral und werte fast keine rolle mehr! vorallem finde ich dies bei kindererziehung schlimm. |
Antwort von GAST | 31.01.2010 - 15:39 |
sorry sollte repräsentativ für eine religion oder gesellschaft heißen (*rotwerd*) |
Antwort von eichhoernchenkind (ehem. Mitglied) | 03.02.2010 - 01:01 |
Hallo, ich finde deine Frage ganz interessant! Ich finde es klingt wie ein Stereotyp "keiner hat so richtig lust am religionsunterricht teilzunehmen". Zum Beispiel ich habe sehr großen Spaß und Freude daran und setze mich in meiner Freizeit auch mit theologischen Angelegenheiten auseinander, aber wehe man erzählt das öffentlich, dann wird man ziemlich schnell, ziemlich seltsam angeschaut. Meiner Meinung nach sollte jeder das glauben dürfen, was er möchte. Dementsprechend auch den Religionsunterricht besuchen, oder eben nicht. Es ist asolut schwachsinnig sich auch nur in irgendeiner Art verwantworten zu müssen, warum man den Reliunterrict nicht besuchen möchte. Predigen wir nicht immer und überall von Toleranz und Akzeptanz in unserer Gesellschaft? Leider bleibt bei vielen die Toleranz gegenüber religiösen Menschen auf der Strecke. Von daher sollte auch das Recht erhlten bleiben für Diejenigen, die gerne diesen Unterricht besuchen wollen. Meiner persönlichen Meinung ist es unmöglich, dass ein Land gänzlich ohne Religion ist. Wie sollte das möglich sein? Irgendwer glaubt doch immer irgendwas. |
Antwort von GAST | 03.02.2010 - 01:09 |
Guten Abend, ich stimme eichhoernchen zu. Ein Land ohne Religion geht schon, aber Menschen ohne Religion? Jeder hat nach einer Weile seine eigene Religion etabliert. Der eine betet Gott an, der andere das Geld. Religion ist etwas sehr interessantes, wenn man sich richtig damit beschäftigt. Bis jetzt habe ich in meiner Schullaufbahn die Erfahrung gemacht, dass der Religionsunterricht sehr trocken und eindimensional ist. Wenn man sich die Religionen selbst anschaut, ist es viel interesannter, gerade wenn Diskussionen darauf basieren. Jedem das seine, dass der Religionsunterricht nicht verpflichtet wird, ist das beste, denn jeder muss für sich selbst entscheiden! |
Antwort von algieba (ehem. Mitglied) | 03.02.2010 - 01:35 |
Zitat: Die beiden Aussagen passen nicht zueinander. Es hat auch niemand Bock auf Deutschunterricht und trotzdem kann man die deutsche Sprache als Teil der hiesigen Kultur nicht so ganz wegdiskutieren. Wenn sonntags um 10 an jeder zweiten Ecke die Kirchenglocken läuten, was ist das dann? Dass die meisten nicht hingehen, bedeutet nicht, dass niemand religiös ist. Wenn der Religionsunterricht ganz abgeschafft würde, dann hat man noch lange kein "Land ohne Religion". Wie es hier schon gesagt wurde: An irgendwas glauben die Leute immer. (Und wenn es nur die Bildschlagzeile ist...xD) |
Antwort von A-Dee | 03.02.2010 - 01:41 |
mh ... die janze welt wäre besser dran ohne religionen ! man sagt ja schon vorraus, dass der 3.weltkrieg ein reiner glaubenskrieg sein wird ! |
Antwort von algieba (ehem. Mitglied) | 03.02.2010 - 01:56 |
Achso, was mir gerade noch einfällt: Zitat: Wie meinst du das eigentlich? Meinst du, dass keiner mehr einer Religion angehört oder meinst du, dass es nicht mehr die eine Mehrheitsreligion in der Gesellschaft gibt? A-Dee gebe ich übrigens recht. Das Problem ist halt, dass Religionen gern für sich beanspruchen, dass sie jeweils die einzig wahre sind. Damit sind die anderen logischerweise falsch dran. Und das hat unfriedliche Auswirkungen. Wenn sich die Religiosität darauf beschränken würde, dass einzelne Halt suchen im harten Alltag und Trost im Todesfall, wäre ja alles friedlich und in dem Sinne spricht auch nichts gegen Religion. Sobald man aber denkt/glaubt, es besser zu wissen, wird es haarig. Insofern könnte man überlegen, ob eine religionsfreie Gesellschaft/Welt (ich mag die Reduzierung auf den Nationalstaat, die du hier vorgenommen hast, nicht so...) nicht friedlicher wäre. Und wenn sie es nicht wäre, warum. Die Abwesenheit eines Gottes im Leben ist ja nicht gleichbedeutend mit der Abwesenheit von Ethik und Moral. |
Antwort von GAST | 03.02.2010 - 18:21 |
Zitat: hast du mal drauf geachtet was für Leute das sind ,das sind die älteren ,die seit klein auf gewöhnt sind in die Kirche zu gehen bzw.seit klein auf mit Religion aufgewachsen sind |
Antwort von Tiffy89 (ehem. Mitglied) | 03.02.2010 - 18:32 |
Zitat: so ein quatsch! xD Die meisten Leute, die nichts mit Kirche zu tun haben, (ich bleib mal bei der christlichen Religion, obwohl eig alle angesprochen werden müssten, laut fred thema) meinen, dass nur alte leute da sind, dass es stinklangweilig ist usw. Es gibt eben so viele Beispiele, die das gegenteil beweisen. ich weiß von einer gemeinde, die einen neuen raum brauchen, weil sie nicht genug platz haben. Und auch unsere Kirche ist jeden sonntag 2x voll und von insg. 7000 mitgliedern sind 1500 unter 16 jahre alt. ich denke das verschiebt sich alles ein wenig. Freikirchen bekommen mehr zulauf, Landeskirchen eher weniger (was ich verstehen kann!) Den Religionsunterricht, den ich bisher mitmachen musste, hätte man ruhig abschaffen können. das war oft einfach nur mist. Aber es gibt auch guten und schlechten Matheunterricht, deswegen steht noch lange nicht zur diskussion ob er abgeschafft wird, oder nicht. aber ich finde, ein bisschen religionsunterricht sollte jeder mitmachen "müssen", denn alle meinen sie könnten mitreden wenns um religion geht, aber die wenigsten haben den geringsten hauch einer ahnung worum es geht. |
Antwort von Dominik04 (ehem. Mitglied) | 03.02.2010 - 19:05 |
Zitat:..oder das fliegende spaghettimonster (welches nach expertenmeinung übrigens unsichtbar, aber durchaus existent ist ;) )... man kann aber auch einfach nichts anbeten - so halte ich es für meinen teil! nun gut: dass religion in den schulen unterrichtet wird, ist (übrigens als einziges fach) im grundgesetz der BRD verankert. von daher bräuchte man eine 2/3 mehrheit im bundestag und -rat um diesen paragraphen zu ändern/abzuschaffen - mehr oder weniger unmöglich mit einer regierungsbildenden partei die das wort "christlich" im namen trägt. soviel zum thema "möglich" wie du vielleicht herauslesen konntest, bin ich von der nützlichkeit von religion an sich nicht überzeugt - von religionsunterricht, so wie ich ihn meine 9 jahre gymi erlebt habe schon. ich hatte fast durchgehend den gleichen, sehr guten religionslehrer (evangl), der die themen vor allem aus ethischer sicht behandelt hat, und (vllt durch meine mitgestaltung des unterrichts) theismus und atheismus (glauben und nicht-glauben) als gleichberechtigte weltanschauungen betrachtet hat. mir hat es immer spaß gemacht, vor allem in der oberstufe, weil wir dort zB themen wie gentechnik, abtreibungen, sterbehilfe etc behandelt haben, aber auch theorien von marx, feuerbach & co. sowie judentum und islam und religiöser fundamentalismus. wenn religionsunterricht NUR so ablaufen würde, würde ich ihn konsequent befürworten. der kath. unterricht lief aber den erzählungen zufolge ganz anders ab. ich finde diese strikte konfessionstrennung in der schule auch ziemlich veraltet - ein ökumenischer religionsunterricht, man könnte ihn auch gleich ethikunterricht nennen, wäre zeitgemäßer! ein land ohne religion? jedem menschen sollte offenstehen, was er glaubt, bzw ob er vllt auch an nichts glaubt und seine zeit sinnvoll benutzt... in land ohne religions/ethik-unterricht, so wie ich ihn kenne NICHT, würde einiges auf der strecke bleiben - gerade die selbstreflektion in oder nach dem unterricht ist pädagogisch gewünscht und durchaus wertvoll! |
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