Referat über Atomkraftwerke im Fach Ethik

Hier wurde die Frage von Atomkraftwerken und Ethik diskutiert:
http://www.uni-protokolle.de/foren/viewt/231279,0.html

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=13690894&top=SPIEGEL

Kirchliche Stellungnahmen zur Nutzung der Kernkraft

Ab 1977 wurden auch innerhalb der katholischen Kirche das Für und Wider der Kernenergienutzung diskutiert. Man konnte sich aber nicht sofort zu einer eindeutigen Haltung durchringen; dazu kam es erst später und auch nur in abgeschwächter Form46. Zunächst trat die Katholische Sozialakademie Österreichs (KSÖ) mit der Broschüre „Zur Ethik der Atomenergie“ an die Öffentlichkeit. Es wurde festegestellt,
dass in der Kernenergiepolitik der gesellschaftspolitische, vor allem aber der ethische Bereich am meisten vernachlässigt werde. Wo es aber um ethische und soziale Werte gehe, hat die Ansicht der Fachexperten auch nur das gleiche Gewicht wie die des normalen Bürgers, ja dessen fachliche Inkompetenz lasse ihn „viel deutlicher zwischen ‚gut’ und ‚böse’ unterscheiden47.“ Im Hinblick auf die Kernenergie sollte die Einsicht gewonnen werden, dass nicht alles, was machbar ist, auch realisiert werden darf. Nur wegen der gegenwärtigen Vorteile dürfe man das Wohl kommender Generationen und ihr Recht auf eine gesunde Umwelt nicht aus den Augen verlieren48.

In der Broschüre kommt man zu dem Schluss, dass aufgrund der noch unbeantworteten Fragen zum Thema Atomenergie eine Zustimmung zur Inbetriebnahme von Atomkraftwerken weder ethisch noch gesellschaftspolitisch zu verantworten sei, weil die langfristigen Nachteile überwiegen würden49.

Auszug aus:
http://www.startblatt.net/blogs/geschichte-geschichten/verstaerkte-aktivitaeten-der-kkw-gegner-1977-1978

(ziemlich am Schluss!)
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