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Don Carlos - Kritik

Frage: Don Carlos - Kritik
(6 Antworten)


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Hi, ich suche Kritiken über das Buch Don Carlos, doch finde ich bei google nichts.
Ich selbst hasse das Buch, da es für mich keine inhaltliche Relevanz hat. Es ist kein Apell, keine Kritik an irgendeinem Thema oder etwas Spannendes. Es ist für mich ein nüchternes und langweiliges Buch, das sich nur kauend lesen lässt.
Frage von shiZZle | am 10.12.2008 - 20:40

 
Antwort von GAST | 10.12.2008 - 21:06
Hast du eigentlich die Geschichte des Buches verstanden?
Wenn ja,
wirst du merken, dass es schon ein spannendes Drama ist, auch wenn es sich nur kauend lesen lässt.


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Antwort von shiZZle | 10.12.2008 - 21:39
ja ich hab die geschichte verstanden. Da ist so nen Prinz, der seine "Mutter" liebt bzw eine Frau, die ihn vorher heiraten wollte und nun aber mit seinem Vater verheiratet ist. Zudem kämpft er für Meinungs-Freiheit etc.

Doch was soll das Buch ausdrücken? Es sind Probleme eines Prinzen, die vollkommen unverständlich sind. Er hat Reichtum, Macht etc. nur strebt er das an, was er nicht haben kann. Typisch für einen verwöhnten Bengel (meine Sicht der Tatsachen). Er weiß nichts von seinem Volk. Er kann die Probleme seines Volks nicht einmal erahnen - solch eine Traumwelt besteht für ihn.

Was soll das? Will uns Schiller sagen, dass auch Adlige ihre Probleme haben? Ohjaa, das haste gut gemacht Schiller. Du hast uns wieder einmal bewiesen, wie schwer das Leben eines Prinzen ist und wie leicht das eines Vaters einer 5 köpfigen Familie, die die Probleme Carlos` sich nur erwünschen können.


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Antwort von elo90 (ehem. Mitglied) | 10.12.2008 - 22:06
Da muss ich dich aber berichtigen - Der Carlos liebt seine Frau, die ihm verprochen war -seine Mutter, sie wollte Carlos zwar auch heiraten, aber aus politischen Gründen MUSSTE sie den König heiraten. Außerdem kämpft er nicht um Meinungsfreiheit, das macht Posa. Carlos kämpft um die Liebe seiner Mutter und hat nur diesen Gedanken im Kopf verfolgt nur ihn. Nur durch Posa fordert er seinen Vater auf, ihm den Posten für Flandern zu übergeben.
Er strebt das an, was ihm kein Glück bringt und interessiert sich überhaupt gar nicht für die politische Seite. Er lebt, wie du bereits sagtest in einer Traumwelt.

Aber keine Ahnung, was Schiller mit diesem Buch erreichen wollte, mag das Buch genauso wenig wie du :/ Finde es einfach nur unnötig...

 
Antwort von GAST | 10.12.2008 - 22:23
Ich hab das auch gelesenen und fand es damals genauso öde wie ihr.
Ich denke die Kritik ist z.b.
an dem König: Vater-Sohn-Beziehung --> besser gesagt keine beziehung vorhanden, also keine positive.
--> führt zur gesellschaftskritik
Posa: Idealist --> will seine Ideale durchsetzen auch mit Gewalt/ Intrigen

hmm..mehr fällt mir jetzt auch nicht ein.
Hoffe, das hilft dir ein bissle ;)


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Antwort von shiZZle | 10.12.2008 - 22:37
JA das mit der Beziehung zur Mutter meinte ich ja schon kleene elona. Naja awenn er ja nichteinmal die Meinungsfreiheit erreichen will, finde ich das buch noch unnötiger. Was fürn scheiss. Das Tatsache.

 
Antwort von GAST | 11.12.2008 - 17:32
ehm keine kritik an irgendwelchen themen?also zu aller erst ist eine ordenliche kritik am klerikalen despotismus zu erkennen:Mensch seelensklave Kirche-siehe kant (Unmündigkeit)-Kirche und nicht könig der wahre machtapparat

spanische hofettikette:macht jegliche menschliche beziehung durch die starren Konventionen zunichte-daraus resultierender vater sohn komplex

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