Facharbeit: Untersuchungen zu "Ideal und Kritik" in von Eichendorffs Novelle "Aus dem Leben eines Taugenichts"
Einleitung
Im Rahmen dieser Facharbeit werde ich gemäß meiner Aufgabenstellung Untersuchungen zu „Ideal und Kritik“ in von Eichendorffs „Aus dem Leben eines Taugenichts“ vornehmen und diese darstellen. Ich werde mich hierbei schwerpunktmäßig auf eine Charakterisierung der Figur des Taugenichts beziehen. Für ein besseres Verständnis soll eine Kurz-Biographie des Autors und ein Abriss über den Inhalt der Novelle mit epochaler Eingliederung vorweg genommen werden.
Die Charakterisierung erfolgt in mehreren Punkten, da eine Ausführung einzelner Aspekte erforderlich ist, um den Protagonisten angemessen darzustellen. In Bezug auf die erarbeiteten Ergebnisse werde ich mich im Anschluss kritisch mit der Frage Der Taugenichts – eine idealisierte Figur? auseinander setzen und eine Schlussfolgerung ziehen.
Joseph von Eichendorff
Joseph Karl Benedikt Freiherr von Eichendorff wurde am 10.März 1788 auf Schloss Lubowitz bei Ratibor in Oberschlesien geboren. Seine Eltern, der Freiherr Adolph und die Freifrau Karoline, gehörten dem Stand des Landadels an. Die Erziehung seiner beiden Söhne ließ Adolph von Eichendorff einem strengen katholischen Geistlichen auferlegen.
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Breslau begann der junge Eichendorff 1805 ein juristisches und philosophisches Studium in Halle, das er im Jahre 1812 mit Erhalt des juristischen Staatsexamens in Wien abschloss. Den Winter 1809/10 verbrachte er in Berlin, besuchte Vorlesungen bei Fichte und traf auf berühmte Dichter und Professoren wie Achim von Arnim, den Brentano-Geschwistern und Heinrich von Kleist, die seine Dichtungen stark beeinflussten. Sein Leben nahm eine wesentliche Wendung, indem er 1813-1815 freiwillig an den Befreiungskriegen gegen Napoleon in Breslau als lützow'scher Jäger teilnahm und sich für eine Demokratisierung der Gesellschaft einsetzte. Noch während seiner Militärszeit heiratete er Louise von Larisch, mit der er insgesamt fünf Kinder zeugte.
Nach dem Austritt aus der Armee 1816 folgte eine wechselhafte Beamtenlaufbahn, in der es Eichendorff auf Grund seiner Konfession in einem protestantischen Preußen und ferner mit seinen demokratischen Ansichten und der Vergangenheit bei den Lützow‘schen Kriegern nicht leicht hatte. Er wurde im Lauf der Jahre weitgehend von Amt zu Amt geleitet. Angefangen als Referendar in Breslau, wo er ohne Lohn arbeitete, wurde er 1821 kath. Kirchen- und Schulrat in Danzig und arbeitete ab 1824 als Oberpräsidialrat in Königsberg. Sieben Jahre später siedelte er mit seiner Familie nach Berlin über und war in verschiedenen Ministerien tätig. 1844 verließ Eichendorff den Staatsdienst. Zwei Jahre nach dem Tod seiner Frau erlag Eichendorff am 26. November 1857 einer Lungenentzündung.
Joseph Eichendorff zählt zu den bedeutendsten Dichtern der Hoch- und Spätromantik. Seine wohl wichtigsten und bekanntesten Werke sind:
„Ahnung und Gegenwart“ (1815)
„Aus dem Leben eines Taugenichts/Das Marmorbild“ (1926)
„Schloß Dürande“ (1837)
Inhaltsangabe
Die märchenhafte Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ von Joseph von Eichendorff schildert den mit Glück und Zufall gepflasterten, abenteuerlichen und doch verwirrenden Lebensweg eines gesellschaftlich ausgegrenzten Jünglings.
Der Taugenichts, namentlich nicht weiter bekannt, wird von seinem Vater in die weite Welt verbannt, damit er endlich sein eigenes Brot verdient, weil er bislang das Geigespielen und Singen dem Arbeiten vorgezogen hat. Durch seine Liebe zur Natur und den einfachen Dingen des Lebens unterscheidet er sich stark von dem Rest der Gesellschaft und sucht nun mit seiner Geige im Gepäck ganz allein sein Glück.
Die Reise des Taugenichts ist verwunderlich und von Missverständnissen und Zufällen geprägt. Trotz seiner Faulheit gewinnt die Hauptfigur gleich zu Anfang eine Stelle als Zolleinnehmer in einem Schloss in W., wo er sich sofort in eine schöne Frau namens Aurelie verliebt, die er für die Gräfin hält. Als er jedoch glaubt, dass sie schon vergeben sei, begibt er sich enttäuscht auf den Weg nach Italien.
Zusammen mit zwei vermeintlichen Malern setzt er die Reise fort. Bei den beiden handelt es sich jedoch um eine verzwickte Liebesgeschichte. Eigentlich ist es ein Graf mit seiner verkleideten Geliebten, die sich auf der Flucht befinden. Der Taugenichts dient ihrem Plan, indem sie ihn in ihrer Kutsche auf ein Schloss in Italien bringen lassen, sodass er für die Gräfin gehalten wird, und das Liebespaar ungehindert weiterreisen kann. Der Taugenichts versteht jedoch nicht, was mit ihm geschieht und flüchtet nach weiteren Missverständnissen nach Rom. Auch dort ist der Protagonist in reichliche Abenteuer verwickelt. Nachdem er seine Angebetete zu finden geglaubt hat, und erneut enttäuscht wird, hat er genug von Italien und kehrt mit drei Musikanten nach W. zurück.
Dort entpuppt sich die „Gräfin“ Aurelie als Nichte des Portiers. Alle Missverständnisse werden aufgedeckt und es kommt zu einem glücklichen Ende. Der Taugenichts und Aurelie heiraten und bekommen zudem noch als Dank für die Hilfe bei ihrer verdeckten Flucht ein Schloss vom Grafen geschenkt.
Epochale Eingliederung
„Aus dem Leben eines Taugenichts“ ist in die Epoche der (Spät-)Romantik (etwa 1797-1835) einzuordnen und steht exemplarisch für sie. Die romantische Poesie ist laut Friedrich Schlegel eine „progressive Universalpoesie“ und hat die Vereinigung aller poetischen Gattungen inne. Die Kunst der Romantik behandelt vor allem die Sehnsucht nach einer Vereinigung von Natur und Geist. Ferner neigt sie „zum Subjektivismus, sie bevorzugt eine starke Akzentuierung des Ichs“, wie an Hand der Ich-Erzählung in Eichendorffs Novelle aufzuweisen ist. Eine weitere charakteristische Kunstform ist „die ständige Erweiterung der künstlerischen Wirkungsmöglichkeiten im Gegensatz zu allem Konventionellen.“ Diese Epoche ist gegenläufig zur Klassik und richtet sich gegen jeglichen Rationalismus. Der Protagonist in Eichendorffs Novelle veranschaulicht, dass in der Epoche der Romantik Phantasie und Gefühl weitläufig im Vordergrund stehen. Des Weiteren ist das unwiderrufliche Vertrauen in Gott und die Verbundenheit zur Religion des Protagonisten signifikant für die Romantik. Weshalb der Taugenichts der Prototyp eines Romantikers ist, soll in der Charakterisierung erläutert werden.
Charakterisierung des Taugenichts
Der erste Eindruck des Lesers vom dem Protagonisten der hier zu behandelnden Novelle ist folgender:
Du Taugenichts! da [sic] sonnst du dich schon wieder und dehnst und reckst dir die Knochen müde, und lässt mich alle Arbeit alleine tun. [...], [G]eh auch einmal hinaus in die Welt und erwirb dir selber dein Brot.
Die Figur des Taugenichts erhält in dem gesamten Werk nur eine skizzenhafte Kontur. Durch die Ich-Erzählung des Taugenichts beschaut der Leser zwar die Welt durch seine Augen, dennoch wird kaum etwas von seiner Herkunft oder seiner so sein Aussehen: „[S]onst aber war ich grade noch so ein Milchbart, (...) nur auf der Oberlippe zeigten sich erst ein paar Flaumfedern.“ (S.49). An Hand der Reaktionen des weiblichen Geschlechts auf den Taugenichts lässt sich darauf schließen, dass der Taugenichts recht hübsch und attraktiv ist.
Im Verlauf des Geschehens wird er nicht einmal namentlich genannt, so behält er den vom Vater zu anfangs implizierten Namen Taugenichts. Hin und wieder wird er als „fauler Bengel“ (S.11), „Lümmel“ (S.23), „Faulenzer“ (S.29) oder „Narr“ (S.78) betitelt. Auch sich selbst bezeichnet er einmal als solchen (S.23).
Der Protagonist scheint also zunächst ein fauler Nichtsnutz zu sein, wie ja sein Name schon vermuten lässt. Auch heute noch wird dieser Begriff negativ bewertet und gilt als Schimpf- oder Tadelwort. Betrachtet man die ursprüngliche Bedeutung des Taugenichts, der im 17./18. Jahrhundert gleichbedeutend mit einem Strauchdieb zu sehen war, tauchen Zweifel auf, denn stiehlt doch der Jüngling niemals, besticht den Leser durch seine Ehrlichkeit und nimmt Nahrung oder Geld lediglich dankbar als Geschenk entgegen. Auf Grund der zuletzt genannten Eigenschaften bezeichnet Friedhelm Klöhr bezeichnet ihn als einen „typischen Märchenhelden“, der sich für das Gute in der Welt einsetzt. Er gibt sich immer freundlich und höflich, begrüßt Fremde, freut sich über die Bekanntschaft eines Landsmannes oder unterhält Mitmenschen durch seine Musik. Besonders gegenüber Frauen verhält sich der Taugenichts äußerst charmant, wenn das aber hin und wieder durch seine Tölpelhaftigkeit überspielt wird:
[Ich] machte einige artige Kapriolen, um sie zu erhaschen und zu küssen. Aber unglücklicherweise verwickelte sich mir dabei der Schlafrock, [...] unter
den Füßen, und ich fiel der Länge nach hin. (S.20).
Jedoch ist seine Faulheit, die er ja gern zu Tage trägt, eher als Gemütlichkeit auszumachen, schließlich macht er sich, als sein Vater ihn dazu auffordert, trotz alledem bereitwillig auf, um in der Welt sein Glück zu suchen. Ihm ist es eben „wie ein ewiger Sonntag im Gemüte“ (S.5) und reisen wollte er ja eh schon lange.
Er selber hingegen findet nicht, er sei faul und beneidet gar andere um ihre Muße, wie etwa einen Hirten: „Ja, dachte ich bei mir, wer es so gut hätte, wie so ein Faulenzer! unsereins [sic] muss sich in der Fremde herumschlagen und immer attent sein.“ (S.30). An diesem Zitat lässt sich erkennen, dass der Taugenichts sich nicht gerne hetzen lässt. Mit stetigen Müßiggang möchte er wohlwollend seinen Weg gehen und wenn er keine Lust mehr hat, dann schläft er eben ein –wenn es sein muss, sogar auf einem Baum, was wiederum seinen innigen Bezug zur Natur kennzeichnet. Dies soll aber erst in 5.1. erläutert werden.
Trotz alledem erweckt zuviel des Müßiggangs bei ihm stets ein Gefühl des Unbehagens: ,Es schien mir [...], als würden mir allmählich die Beine immer länger vor Langeweile, und die Nase wüchse mir vom Nichtstun, wenn ich so stundenlang an ihr heruntersah.“ (S.19).
Die Reise sieht er der junge Mann als Abenteuer (vgl. S.5) und nicht als Pflichtakt, wie es ihm auferlegt wurde und er stellt sich ihr ohne jegliche Lebensplanung, was ja Anstrengung und Überlegungen mit sich gezogen hätte. Da ein konkreter Vorsatz nicht so recht zum Charakter des Taugenichts passt, wandert er frohen Mutes und ohne Zielplanung seinem Glück entgegen. Mit seinem ständigen Begleiter, der Geige, geht er seiner Sehnsucht nach der Ferne nach.
Der Taugenichts besticht hierbei vor allem durch seine Naivität, was ein wesentliches
Charaktermerkmal seiner Figur ist. Sein laut Ansgar Hillach „kindlicher Optimismus“ treibt ihn durch die Reise und lässt ihn selten an seinen Taten zweifeln. Trotz fehlender Sprachkenntnisse und Geldmangels geht er das Vorhaben an, in der Hoffnung, sein nicht näher definiertes Glück zu finden. Nur so wird es ihm ermöglicht, beinah ohne Misstrauen gegenüber seinen Mitmenschen die Stationen seiner Reise zu erreichen. Unglaubwürdigen Erzählungen anderer schenkt er beinah untröstlichen Glauben, wie etwa, dass einem in Italien „die Rosinen ins Maul wachsen“ (S.28). Das veranlasst ihn, auf der Stelle in Richtung Italien zu wandern, ohne überhaupt den Weg zu kennen.
Da sich der Taugenichts allen Zufällen willenlos ergibt, hat das eine gewisse Passivität zur Folge. Ich beruhe mich hierbei auf die Charakterisierung von Friedhelm Klöhr, der den Taugenichts auf Grund seiner passiven Haltung als „Antihelden“ bezeichnet. Durch die fehlende Initiative kommt ihm gleich am Anfang seiner Reise die Stelle als Zolleinnehmer zu oder er gerät in die verzwickte Liebesgeschichte zwischen dem Grafen und seiner Liebsten und erreicht dadurch Italien. Es kommt ihm zwar ein wenig fraglich vor, weshalb er später allein in der Kutsche weiterfahren soll, lässt aber wieder einmal alles mit sich geschehen, teils aus Neugier, was ihn erwartet, teils aus Gemütlichkeit, die Sache ungeklärt auf sich beruhen zu lassen. So begibt er sich ein weiteres Mal in die Hände eines fremden Menschen, denn eigentlich ist „die Lebensart gar nicht so übel“ (S.46), wie er findet.
Dennoch gibt es immer wieder Momente in dem Leben des Taugenichts, in denen er depressiv ist und sich einsam fühlt: „Es ist, als wäre ich überall eben zu spät gekommen, als hätte die ganze Welt gar nicht auf mich gerechnet.“ (S.22). Trotz seiner Sehnsucht nach der Ferne denkt er manchmal an seine alte Heimat, denn die Welt kommt ihm dann „entsetzlich weit und groß vor.“ (S.34). Der Jüngling sehnt sich nach Liebe und träumt von der schönen Frau, Aurelie. Trotz alledem packt ihn kurz darauf, meist nachdem er wieder geschlafen hat, die Wanderlust und er ermuntert sich selbst mit seiner Geige und einem Lied zur Weiterreise. Somit gewinnt sein Optimismus meistens Überhand und lässt ihn nicht verzweifeln, obgleich der Taugenichts oftmals denkt, er wisse nicht mehr weiter. Mit seinem Maß an Enthusiasmus schafft er es immer wieder, sich aus seinem seelischen Tief heraus zu angeln. Auch hierbei schließe ich mich Friedhelm Klöhr an: „Der Enthusiasmus ist der Motor seines Handelns, Denkens und Fühlens.“
Sich selbst charakterisiert der Taugenichts auf der Rückreise nach W., indem er sich vor dem Geistlichen verteidigt, er sei ein „luftiger Vogel“ (S.89), der die Freiheit liebe, und ferner ein „moralischer, schlanker hoffnungsvoller Jüngling, [...] der mit lauter Gräfinnen [...] umgegangen [sei].“ (S.89). Es wird deutlich, dass er doch sehr überzeugt von sich ist, oder zumindest Wert darauf legt, dass man ihn nicht für einen Nichtsnutz hält. Ob er sich vor der Gesellschaft oder nur vor Aurelie verteidigen will, bleibt allerdings unklar.
Der Romantiker
Der Taugenichts kann eindeutig einer Figur der Romantik zugeordnet werden. Friedhelm Klöhr stellt ihn als „Prototypen eines Romantikers“ dar. Carel ter Haar bezeichnet ihn sogar als „Verkörperung der Poesie“. Die Auffassung vom Leben und die Lebensweise des Taugenichts stehen exemplarisch für einen Künstler der Romantik, was im Folgenden gezeigt werden soll.
Der Romantiker ist jeglicher Art von Bürokratismus abgewandt und bemüht sich, das Leben mit der Kunst auf vielfältige Weise zu verbinden. Im Vordergrund stehen immer die Sinne, also die ästhetische Wahrnehmung, und Gefühle, vor allem die Liebe. Historisch gesehen steht der Romantiker somit im Gegensatz zu den damaligen Durchschnittsbürgern, den Philistern. Dieser Begriff stammt etwa aus dem 17. Jahrhundert. Es war damals ein Schimpfwort der Studenten gegen die Stadtsoldaten und entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einer Bezeichnung ähnlich dem heutigen „Spießbürger“. Diese bestechen größtenteils durch ihr stark rational akzentuiertes Weltbild. Sie führen eine bürokratische Lebensweise, ein sogenanntes spießbürgerliches Leben, bei dem möglichst alles durchdacht und geplant ist und das sich kaum vom Alltagsleben abhebt. Mit ihrer konventionellen und konservativen Auffassung vom Leben unterscheiden sie sich stark von den Romantikern. Diese kritisieren an den Philistern, sie hätten keinen Sinn für ästhetische Wahrnehmung und seien viel zu sehr mit dem Planen ihrer Zukunft beschäftigt, wogegen die Romantiker den Augenblick genießen.
Eindeutig als Philister zu charakterisieren wäre zum Beispiel der Vater des Taugenichts, der ja die bisherige Lebensweise seines Sohnes kritisiert (vgl. S.5). Die Schlafmütze, welche er trägt, „kennzeichnet den Schlaf des Geistes“. Die stark im Kontrast stehende Lebensweise zwischen Philister und Romantiker wird durch den Gärtner in W. eindeutig dargestellt:
[W]ie ich nur fein nüchtern und arbeitsam sein, nicht in der Welt herumvagieren, keine brotlosen Künste und unnützes Zeug treiben solle, da könnt ich es mit der Zeit auch einmal zu was Rechtem bringen. (S.24).
Somit verkörpert der Taugenichts in Anbetracht des letzten Absatzes einen idealen Romantiker. Er plant niemals, weiß weder Ziel noch Richtung und beruht sich dabei immer auf sein unerschütterliches Gottvertrauen: „Ich befahl mich [...] Gottes Führung.“ (S.30), worauf ich in Punkt 5.2. genauer eingehen werde.
Brotlose Künste und unnützes Zeug gibt es für ihn nicht, da die Musik sein Leben ist und der innige Bezug zur Natur unweigerlich dazugehört. Durch das Zitat des Gärtners wird auch die Abneigung gegen die Künstler seiner Zeit deutlich. Wie in Punkt 5.3. näher erklärt werden soll, werden die Romantiker durch die Philister gesellschaftlich ausgegrenzt, da sie der Gesellschaft nichts nutzen und mit ihren Künsten weder Erwerb erzielen, noch materielle Ziele verfolgen.
Des Weiteren ist das Wandern ein signifikantes Kriterium für den Romantiker. Im Gegensatz zu den seßhaften Philistern gibt sich der Taugenichts seinem ständigen Fernweh hin und wandert, wann immer ihn die Sehnsucht packt, „wie ein Vogel, der aus seinem Käfig ausreißt.“ (S.26), fort. Oft fühlt sich der Protagonist der Novelle wie ein Vogel (vgl. S.64) und wünscht sich, einmal fliegen zu können: „Wenn ich nur h e u t e Flügel hätte!“ (S.87).
Friedhelm Klöhr bezeichnet dieses Verhalten als „Weltflucht“ und erläutert ferner, dass sich „das poetische Ich [...] nicht den Zwängen und Begrenztheiten des Alltäglichen ausliefern muss.“ Der Taugenichts wünscht sich manchmal, von der gesamten Welt samt seiner rationalen Gesellschaft fort zu fliegen und frei und unabhängig zu sein. Ferner würde ihm dieser Traum ermöglichen, ein wahrer Teil der Natur zu sein, die er so sehr verehrt.
Durch die Ich-Erzählung der Titelfigur sieht der Leser, wie das Leben aus der Perspektive eines Romantikers ausschauen kann:
[Ich] sah (...) einen sehr schönen Baumgarten, wo die Morgensonne so lustig zwischen den Stämmen und Wipfeln hindurchschimmerte, dass es aussah, als wäre der Rasen mit goldenen Teppichen belegt. (S.28).
Die ins Auge stechende Hybris, hervorgehoben durch den Gebrauch von Adjektiven oft in Verbindung mit Adverbien wie „[sehr] schön“ (vgl. z.B. S.30; S.37; S.79), „[recht] lustig“ (vgl. z.B. S.39; S.40; S.56) charakterisiert die überschwengliche Liebe des Taugenichts zu allem Ästhetischen. Seine Phantasie lässt ihm immer wieder alle Türen offen, sodass seine Begeisterungsfähigkeit einen hohen Grad
erreicht. Die Intensität, mit der er die Natur erlebt, ist von sehr großem Ausmaß, sodass er die Natur häufig mit anderen Eindrücken vermischt und sie somit zur Poesie macht. „Indem er beständig unbewusste Natürliches in Poetisches bzw. Ästhetisches umwandelt, zeigt der Taugenichts, dass er die Rolle eines poetischen Menschen in Perfektion ausübt.“
Es ist offensichtlich, dass sich der Taugenichts an den kleinen Dingen des Lebens erfreuen kann. Die Freude an der Natur bedeutet für ihn wahres Glück, im Gegensatz zu den Philistern, deren wesentliches Glück aus materiellen Dingen besteht. Ich möchte mit dem folgenden Zitat Klöhrs schließen:
„Glück ist für ihn, sich vom Leben begeistern zu lassen und nicht, das Leben zu verstehen“.
Religiösität
Den lieben Gott lass ich nur walten;
Der Lerchen, Bächlein, Wald und Feld
Und Erd’ und Himmel will erhalten,
Hat auch mein’ Sach’ aufs Best’ bestellt! (S.6)
Dieses Lied (hier vierte Strophe) mit dem Titel „Der frohe Wandersmann“, das der Taugenichts zu Beginn seiner Reise singt, kennzeichnet sein unerschütterliches Vertrauen in Gott. An Hand der ersten Verszeile der vierten Strophe lässt sich festmachen, dass der Jüngling sein Leben in Gottes Hand legt und sich darauf beruht, der Herr habe auch sein „Sach aufs Best‘ bestellt“ (S.6) und sorge schon für ein immerwährendes Wohlergehen. Sobald der Taugenichts in eine ungewohnte Situation gerät oder enttäuscht wird, zweifelt er in seiner unverbildeten Art keinen Augenblick daran, dass der Herr schon alles zum Besten richten wird und er befiehlt sich Gott (vgl. S.60, S.30). Dies berechtigt ihn, wie er meint, sein Leben so zu führen, wie es ihm gefällt und seine Reise ohne jegliche Planung oder finanzielle Absicherung anzugehen.
Auch seine Heimat, die väterliche Mühle, und seine Bekannten lässt er unbekümmert
hinter sich, da seine Reise im religiösen Sinne eine Suche nach dem Reich Gottes ist. Friedhelm Klöhr bezeichnet die stetige Weltflucht des Taugenichts als „Sinnbild permanenter Gotteserfahrung“. Man könnte den Taugenichts sogar mit einem Jünger Christi vergleichen, da diese damals auch alles Gut und Habe, sowie Freunde und Bekannte, hinter sich ließen, um Jesus zu begleiten, ohne zu wissen, wohin.
Der Protagonist kann niemals an einem Ort für längere Zeit bleiben und fühlt sich sonst eingeengt und depressiv: „[U]nd allen ist’s gleich, ob ich noch da bin, oder in der Fremde, oder gestorben.“ (S.34). Im Weiterreisen findet er die Ungebundenheit und Freiheit, die er sucht, wobei er dies als „Gunst“ Gottes sieht oder gar als Aufgabe, die ihm von Gott auferlegt wurde, wie man dem Lied „Der frohe Wandersmann“ ebenfalls entnehmen kann (erste Strophe, Z.1f.): „Wem Gott will rechte Gunst erweisen, / Den schickt er in die weite Welt“ (S.6).
Ferner empfindet der Taugenichts, was sich an der vierten Strophe gut erkennen lässt, Gott als den Schöpfer aller Dinge und bewundert ihn dafür. Er ist ihm gegenüber äußerst dankbar, dass er diese kostbaren Dinge, wie zum Beispiel das „Morgenrot“ (vgl. „Der frohe Wandersmann“, zweite Strophe) erleben darf. Wenn man ihn auf sein musikalisches Talent anspricht, erwidert er lässig, „das [sei] so eine Gabe Gottes.“ (S.33). Seine Volkslieder handeln meistens von Gott und stellen eine Art Lobgesang dar.
Dennoch kann man den Jüngling keineswegs als musterhaften Christen bezeichnen. Er lebt zwar seine Religion nach bestem Gewissen aus, behält jedoch eine gewisse eigene Form der Religionsausübung inne, so spaziert er Sonntags morgens lieber durch die Natur, als dass er wie alle anderen gewissenhaft zur Kirche geht (vgl. S.29).
Abschließend lässt sich sagen, dass die zunächst klassifizierte Naivität des Taugenichts durchaus als tiefgründigen christlichen Glauben definiert werden kann.
Die Rolle in der Gesellschaft
Laut Achim von Arnims 1805 in seinem Aufsatz "Von Volksliedern" ist ein Taugenichts ein Mensch, "der sich nicht in die gesellschaftlichen Muster einpaßt und zum Philisterdasein nichts taugt", der also nicht zum Wohl der Gesellschaft beiträgt.
Solch eine Form der geforderten Lebensweise wird Utilitarismus genannt, und ist laut Encarta Enzyklopädie 2002 eine Theorie der Ethik, des Rechtes und der Sozialphilosophie. Eine Handlung kann dann als ethisch positiv bewertet, „wenn sie für das Glück der meisten Menschen förderlich oder ‚nützlich‘ ist.“
Dem Taugenichts ist kein Platz in der Gesellschaft, wie bereits in 5.1. vorweggenommen, eindeutig zuzuordnen. Er gehört wie die übrigen Romantiker zu den Randexistenzen, zu den Außenseitern, da ihre Lebensweise von dem größeren Teil der Gesellschaft, den Philistern nicht anerkannt wird. Der Utilitarismus spielt hier die entscheidende Rolle.
Die Liebe eines Romantikers zur Musik und Kunst wird ihm aberkannt, da der arbeitsame Durchschnittsbürger nicht so recht den Sinn in solchen Dingen sieht und weil das rational geprägte Weltbild für so etwas keinen Platz übrig lässt, wie der Taugenichts trotz seines Mangels an Intelligenz zu erkennen weiß:
Die Trägen, die zu Hause liegen
Erquicket nicht das Morgenrot
Sie wissen nur vom Kinderwiegen
Von Sorgen, Last und Not um Brot.“ (S.6).
Hier wird die Abneigung gegen eine solche Gesellschaft deutlich, wenn nicht sogar die Erhabenheit des Taugenichts über den Philister, der die Schöpfung Gottes nicht zu schätzen weiß.
Der Taugenichts ist sich seiner Andersartigkeit durchaus gewahr. So spricht er einmal zu seiner geliebten Geige: „Unser Reich ist nicht von dieser Welt!“ (S.26). Kein menschliches Wesen, sondern sein Instrument ist sein bester Freund und ständiger Begleiter, was ihn ein weiteres Mal von den „normalen“ Menschen unterscheidet.
Trotz seiner optimistischen Lebensweise gerät der Taugenichts in Folge seiner Ausgegrenzung aber immer wieder in ein seelisches Tief, wie man dem folgenden Zitat entnehmen kann: „[U]nd allen ist‘s gleich, ob ich noch da bin, oder in der Fremde, oder gestorben.“ (S.34).
Es zeigt sich ein wesentlicher Charakterzug des Taugenichts, der sich beständig nach Liebe sehnt, sie doch kaum in dieser Gesellschaft findet. So hält er Aurelie auch zunächst für eine Gräfin, die gesellschaftlich weit über ihm steht. Das hindert ihn zwar nicht daran, sie regelmäßig mit Blumen zu beschenken, dennoch wird ihm irgendwann seine Misslage deutlich: „[E]s fiel mir jetzt [...] ein, wie sie so schön ist
und ich so arm bin und verspottet und verlassen von der Welt“ (S.14).
Um noch einmal den Utilitarismus aufzugreifen, schadet der Taugenichts der Gesellschaft zwar nicht, „verwehrt sich jedoch vehement dagegen, ein nützliches Mitglied der Gesellschaft zu werden.“, so Friedhelm Klöhr. Ich berufe mich hierbei außerdem auf Benno von Wiese, der den Taugenichts in Bezug auf das Künstlertum wie folgt charakterisiert: „[E]r ist sich genug, kommt aber trotzdem nicht ernsthaft mit der Gesellschaft in Konflikt“ und ferner behauptet, der Jüngling lebe „sein ganzes Leben als Geschenk und nicht als Leistung.“
Der arbeitsame Bürger hingegen strebt stets nach Erwerb und verfolgt materielle Ziele. Sein wahres Glück beinhaltet vermutlich den Aufstieg in der Gesellschaft durch sein Bemühen. Obschon der Taugenichts nicht im Geringsten an seinem sozialen und gesellschaftlichen Aufstieg interessiert ist, schafft er aus seiner passiven Haltung heraus das, was viele Philister mühevoll zu erreichen versuchen.
Er erreicht letztendlich doch seine geliebte Aurelie, heiratet sie, bekommt ein Schloss vom Grafen geschenkt und steigt somit in der Gesellschaft drastisch auf, obgleich er noch immer nicht in diese integrierbar ist, da sein Glück individuell ist und keineswegs an Erwerb oder sozialem Status festgemacht werden kann.
Zu bemerken sei dennoch, dass sich Aurelie zum Ende des Geschehens als Nichte des Portiers entpuppt und somit mit dem Taugenichts etwa auf einer gesellschaftlichen Stufe steht.
Abschließend bleibt die Frage offen, ob der Taugenichts nicht doch Wert darauf legt, in die Gesellschaft integriert oder zumindest angesehen zu werden, da er sich auf der Rückreise nach W. vor einem Geistlichen verteidigt. Dort schildert sich der Jüngling in äußerst positivem Maße und entgegnet außerdem, er habe mit dem Adel verkehrt und „auf großem Fuß gelebt.“ (S.89). Dies zeigt doch, dass es ihm nicht ganz unwichtig ist, welchen sozialen Stand er habe, sonst müsse er ja schließlich nicht damit angeben. Die einzige Möglichkeit sehe ich darin, dass der Taugenichts nur Angst davor hat, einen schlechten Eindruck auf Aurelie zu machen und sich deswegen derart verteidigt. Das wird in der Novelle allerdings nicht recht deutlich.
Der Taugenichts – eine idealisierte Figur?
In den vorangestellten Punkten dieser Facharbeit habe ich den Charakter des Taugenichts untersucht und dargestellt. Nun soll in Bezug auf die erarbeiteten Ergebnisse kritisch diskutiert werden, ob und inwiefern der Taugenichts eine idealisierte Figur darstellt.
Ich möchte mich hierbei zu Beginn auf die Aussage Benno von Wieses stützen:
Der Taugenichts hat zwar auch seine Fehler, er ist keineswegs eine idealisierte Gestalt, aber er hat eine natürliche Gutheit, alles Zweideutige, Intrigierende, Berechnende oder Gemeine liegt gänzlich außerhalb seines Wesens.
Der Protagonist in Eichendorffs Novelle stellt in der Tat einen von Grund auf guten Menschen dar, der niemals schlechte Gedanken hegt oder andere gefährdet. Dennoch ist es fraglich, ob seine Lebensweise die Wahre ist. In einer zeitkritischen Überlegung soll hinterfragt werden, ob die Figur des Taugenichts heute noch beständig wäre.
Der namenlose Künstler lebt sein Leben, wie es ihm gefällt und setzt dabei auf Gott, der schon alles richten wird, und auf sein Glück. Gesellschaftlich ausgegrenzt, was ihn nicht weiter stört, kämpft er sich mit blankem Optimismus durch sein Leben.
Es ist offensichtlich, dass es der Taugenichts in der heutigen Gesellschaft nicht so leicht hätte, wie damals. Zwar dienen seine Grundeinstellung, also das Freundliche und Gute in ihm, durchaus einem besseren Verhältnis zu seinen Mitmenschen, und ist auch sicher erstrebenswert für jeden, aber die Art, wie er sich als Einzelgänger durchs Leben kämpft, ist nicht positiv zu bewerten. Er entzieht sich vorsätzlich der Gesellschaft und wehrt sich meist dagegen, ein Teil von ihr zu werden, da sie seine Lebensweise nicht akzeptiert. Kompromisslos grenzt er sich also selber aus und führt sein Leben in einer poetischen Scheinwelt, wobei er Reales und Fiktives kaum noch unterscheiden kann, „weil er das Phantastische als wirklich, das Poetische als real nimmt und den in der Reflexion gespiegelten Gegensatz von wirklicher und romanhafter Welt gar nicht kennt.“.
Eine solche Lebensweise ist nicht beständig, da sich der Taugenichts immer der Realität entzieht und in seiner Traumwelt weiter lebt, wenn er auf Grenzen stößt. Das führt dazu, dass er den Blick für das Wesentliche verliert und die wahren Probleme seiner Umwelt nicht begreift.
Ferner bietet sein „Leben für den Augenblick“ nicht viele Zukunftsmöglichkeiten. Wie man an Hand der Novelle sieht, kann dies zwar durchaus gut gehen, wird aber mit aller Wahrscheinlichkeit etliche Probleme und Krisenzeiten mit sich ziehen. Auch heute ist es zwar möglich, ein solches Leben zu führen, birgt aber immer die Risiken, schnell und unverhofft auf den Boden der Tatsachen gezogen zu werden. Dort ist dann nüchternes Denken und Planen angebracht, wozu der Taugenichts leider nicht fähig ist. Ihm fehlt jegliches Verhältnis zu Geld und Erwerb, ökonomischen und zweckmäßigen Handelns oder rationalen Einteilungen, was es ihm äußerst schwer machen würde, im 21. Jahrhundert zu leben.
Dennoch sollte man sich die Grundeinstellung des Taugenichts zu Herzen nehmen. In einer berechnenden Konsumgesellschaft wie der heutigen ist es sicherlich positiv zu bewerten, wenn man optimistisch eingestellt ist. Dies sollte jedoch nur bis zu einem gewissen Grad erfolgen, im Gegensatz zu dem Taugenichts, dessen Optimismus leicht in Naivität umschlägt. Ebenso verhält es sich mit dem Gottvertrauen.
Der Glaube und die Art der Religionsausübung steht jedem Individuum frei. Der Taugenichts beruht sich aber so sehr auf das Vertrauen in Gott, dass er sich mehr auf den Herrn verlässt, als auf sich selbst und sein Leben in seine Hände gibt. Es ist fraglich, ob der Taugenichts heute überhaupt fähig wäre, ein eigenständiges Leben zu führen.
Abschließend möchte ich Benno von Wiese zustimmen, dass der Taugenichts keine idealisierte Gestalt ist, jedoch durch seine Gutheit das idealisierte Herz besitzt, um in einer Gesellschaft den gerechten Platz zu finden, wenn er es umzusetzen weiß.
Literaturverzeichnis
Primärquellen
Eichendorff, Joseph von. Aus dem Leben eines Taugenichts. Hrsg. von Hartwig
Schulz. Stuttgart 1992, 2001.
Sekundärquellen
Hanß, Karl. Joseph von Eichendorff. Das Marmorbild. Aus dem Leben eines Taugenichts. München (Oldenbourg) 1989.
Klöhr, Friedhelm. Joseph von Eichendorff. Aus dem Leben eines Taugenichts. Freising (Stark) 1999.
Leiser, Peter / Thunich, Martin (Hrsg.). Joseph von Eichendorff. Aus dem Leben eines Taugenichts. Interpretationen und unterrichtspraktische Vorschläge. Hollfeld (Beyer Verlag) 1985.
Lindken, Hans-Ulrich. Die deutsche Hoch- und Spätromantik. Hollfeld (Bange) 1986.
Poppe, Reiner. Aus dem Leben eines Taugenichts. Hrsg. Von Bahners, Klaus / Eversberg, Gerd / Poppe, Reiner. Hollfeld (Bange Verlag) 1979.
Wiese, Benno von. Joseph von Eichendorff. Aus dem Leben eines Taugenichts. In: Die deutsche Novelle von Goethe bis Kafka. Interpretationen. 2 Bde. Hrsg. v. Benno von Wiese. Bd. 1: Düsseldorf 1956.
Internetquellen
Sarkhosh, Keyvan / Lüer, Karin / Kötting, Sabine. http://www.gymnasium-borghorst.de/main.htm (1999).
Andere Quellen
Microsoft Encarta Enzyklopädie Professional 2002.1993-2001 Microsoft Corporation. (hier: Definition zu: „Utilitarismus“).
Schulz, Hartwig. Reclam. Klassiker auf CD-Rom. Eichendorff, Joseph von. Aus dem Leben eines Taugenichts. Stuttgart, Berlin (Reclam) 1995.
Vgl. hierzu:
Klöhr, S.5-9
Lindken, S.129-135
Vgl. hierzu:
Lindken, S. 7-15 und Poppe, S.60ff.
Lindken, S.7
Poppe, S.60
Sarkhosh/ Lüer / Kötting (Internetquelle)
Eichendorff, S. 5. Wie im Folgenden wird hier die Primärliteratur in Klammern angeben.
Schulz, S.5. Erste Sacherklärung. (CD-ROM).
Klöhr, S.43
Lindken, Hans-Ulrich, S.160; zit. nach Ansgar Hillach.
Klöhr, S.29f.
Klöhr, S.36
a.a.O, S.27
in Hanß, Karl. S.80; zit. nach Carel ter Haar.
vgl. zu diesem Absatz: Klöhr, S.29
vgl. zu diesem Absatz: Leiser / Thunich, S.64
in Lindken, Hans-Ulrich. S.163; zit. nach Alexander von Bormann.
Klöhr, S.52
Klöhr, S.63
a.a.O., S.30
vgl. hierzu: Hanß, S.82-85. Klöhr, S.34-36.
Schulz, S.6. Vierte Sacherklärung. (CD-ROM).
Vgl. zu diesem Absatz: Klöhr, S.54
a.a.O.,S.35
vgl. zu diesem Absatz: Reclam
Microsoft® Encarta® Professional 2002. © 1993-2001 Microsoft Corporation.
Klöhr, S.32
von Wiese, S.85
Klöhr, S.32
von Wiese, S.83
a.a.O., S.91
Wiese,S.82
16
Inhalt
Untersuchungen zu "Ideal und Kritik" in von Eichendorffs "Aus dem Leben eines Taugenichts"
- Schwerpunktmäßig Charakterisierung des Protagonisten, sowie Abriss des Handlungsverlaufes und Kurz-Biographie des Autors.
Abschließend Auseinandersetzung mit der Frage: Der Taugenichts – eine idealisierte Figur? (4881 Wörter)
- Schwerpunktmäßig Charakterisierung des Protagonisten, sowie Abriss des Handlungsverlaufes und Kurz-Biographie des Autors.
Abschließend Auseinandersetzung mit der Frage: Der Taugenichts – eine idealisierte Figur? (4881 Wörter)
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von unbekannt
Schlagwörter
Facharbeit | Deutsch | Joseph von Eichendorff | Novelle | Aus dem Leben eines Taugenichts | (Reclam-Ausgabe) | Ideal und Kritik | Charakterisierung | Kurz-Biographie | Inhaltsangabe | Der Taugenichts - eine idealisierte Figur? | Stilmittel | Analyse | Interpretation | Inhaltsangabe
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