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Probelamtik Tier vs Mensch

Frage: Probelamtik Tier vs Mensch
(64 Antworten)

 
fortsetzung aus dem `party`thread:

Zitat:
Ich quäle weder Tiere, noch sind tiere besser als wir.
Der Mensch ist fortschrittlicher, moderner, intelligenter, das einzige Problem ist das die Menschen ihre Möglichkeiten falsch nutzen (kriege, Umweltverschmutzung...) aber wenn ein Tier ne Ultrawaffe erfinden würde, denke ich nicht das es Greenpeace beitritt. Es würde genauso seinen Eigenen Vorteil suchen (natürliche Feinde vernichten, Futterbeschaffung usw...) denkt da auch mal drüber nach!



ein tier würde diese waffe aber niemals mit dem vorsatz verwenden gezielt andere umzubringen. wozu auch? es hat nichts davon. es wäre sich nicht mal der macht dieser waffe wirklich bewusst. wenn es sie einmal testet und sie zur futterbeschaffung nutzt wird es sie auch dafür einsetzen, da gebe ich dir recht. aber andere tiere mit vorsatz töten? niemals! nur in direkten gefahrensituationen würde ein tier so handeln.
GAST stellte diese Frage am 05.06.2008 - 16:04

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:43
Zitat:
natürlich zählt im tierreich das aussehen, oder was glaubst du warum zB vögel die buntesten gefieder tragen? farbe, leuchtkraft etc.
steht für vitalität, gesundheit... ein vogelmännchen, das blasses gefieder besitzt wird eher weniger zum "zug kommen".


ist das so? wenn ja hab ich wieder was gelernt^^


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Antwort von auslese | 05.06.2008 - 16:43
an sunny:

seine machtbestrebungen beschränken sich doch aber nicht ausschließlich auf sein aussehen.. klar hast du recht, dass z.b. ein bunter pavianarsch bei den weibchen mehr zieht.. aber letztlich wird der kampf um die alphastellung im rudel von den dominierenden affenärschen unter sich ausgemacht.. und alphatier wird der, der am stärksten ist..

das aussehen ist nur zum imponieren gedacht

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:44
Moral sprech ich nicht gänzlich ab, aber skrupellosigkeit infolge von Emotionalen störungen :P


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Antwort von auslese | 05.06.2008 - 16:45
also denkst du auch dass wir uns noch auf soner zwischenstufe > links affe, rechts mensch befinden?

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:46
nein, ich spreche dem menschen gewiss keine moral ab... wenn, dann spreche ich den tieren die moral ab, weil man um moralisch überlegen zu können, logisch und vorallem emotional denken können muss!

ich hab auch nie gesagt, dass jedes schaf, das zum "menschen wird", diese waffe benutzen wird. hier würde nämlich der schritt der moralischen überlegung fehlen. aber jedes schaf, das keine kognitiven fähigkeiten hat, wird die waffe NICHT "einfach so" benutzen, um sich vorteile zu verschaffen, sondern nur aus den grundtrieben heraus.

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:47
besonders den mächtigen menschen scheint moral doch immer mehr egal zu werden, wenn sie dadurch noch mehr macht und geld kriegen können. was schert sie das leben von wildfremden menschen?

und im normalen `volk` sind die meisten doch auch nicht mehr fähig ihre eigenen moralvorstellungen zu bilden. sie halten sich an ihre religionen, was in der bibel/im koran steht wird befolgt. was das gesetz sagt auch. oder eben auch nicht. aber selbst gedanken, warum etwas gut/schlecht ist, machen sich doch die wenigsten.

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:48
Zitat:
seine machtbestrebungen beschränken sich doch aber nicht ausschließlich auf sein aussehen..


hab ich nicht behauptet. ich sprach von stärke UND aussehen ;)

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:48
richtig! Aber ich denke wenn wir uns so weiterentwickeln würden, dass wir kontrolle über unsere Emotionen ausüben können, wo bleibt denn da der spass ;)? Ich meine ich könnte dann sagen: So dich liebe ich jetz nemmer! Würd ne menge leid ersparren, aber gerade das macht einen doch Menschlich?


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Antwort von Briggs | 05.06.2008 - 16:49
Ich würde sagen, dass es egal ist, ob Mensch oder Tier, diese Waffe würde eingesetzt.

Denn Waffen werden immer aus der Notwendigkeit für ihren Einsatz heraus entwickelt. Wozu sollte ein Tier eine Ultrawaffe entwickeln, wenn es nicht zumindest den minimalen Wunsch hegt, sie einzusetzen? Und wo ist dann der Unterschied zum Menschen, der eine Waffe aus dem selben Motiv entwickelt, um sie einsetzen zu können? Und zwar egal gegen wen?

Allein der Wunsch danach, eine solche Waffe entwickeln zu wollen, würde ein Tier so sehr dem Menschen ähnlich machen, dass man überhaupt nicht darüber streiten kann.

Gehen wir jetzt aber davon aus, dass ein Tier psychisch nach wie vor eher instinkt- und triebgesteuert statt eher vernunftgesteuert wie der Mensch (ich gehe von einem Idealtypus aus), so wird es auch nicht in der Lage sein, eine solche Waffe überhaupt zu entwickeln.

Die Ausübung von Macht über ein anderes Wesen ist sowohl beim Menschen als auch beim Tier einzig auf die Arterhaltung und auf die Selbsterhaltung ausgerichtet. Wenn ein Mensch in jemandem so starke Konkurrenz sieht, dass er seine Existenz in Gefahr sieht, so wird er versuchen, aus reiner Selbsterhaltung heraus, die Waffe einzusetzen.
Ein Tier würde dies aber auch tun, denn es würde genauso versuchen, seine Existenz vor einer Bedrohung zu schützen. Ein Kobra nimmt auch nicht Rücksicht auf den Menschen, der es angreift, wenn sie zustößt.

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:53
Zitat:
Die Ausübung von Macht über ein anderes Wesen ist sowohl beim Menschen als auch beim Tier einzig auf die Arterhaltung und auf die Selbsterhaltung ausgerichtet.


nein! es liegt in der natur des menschen immer mehr zu wollen. auch wenn seine existenz nicht auf dem spiel steht würde er immer mehr macht wollen. im prinzip nützt es ihm ihm sinne der arterhaltung gar nicht, aber ein mensch will immer mehr. menschen sind von natur aus egoistisch

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:53
Ich denke, der Mensch wird immer mehr das Opfer seiner eigen Sozialisierung. Ich meine warum empfinden wir Heiraten als so unglaublich notwendig und als das schönste überhaupt? Warum denken wir, dass Kleidung gebraucht wird und man sie tragen muss? Wir entscheiden nicht aufgrund dessen, was wir wollen, sondern was die Gesellschaft uns vorlegt zu wollen.

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:54
Und natürlich liegt es in der Natur des Menschen imemr mehr zu wollen. Wir sind nicht mehr so gestrickt, dass wir einen Lebenszweck haben (z.B. Fortpflanzung). Dennoch brauchen wir einen, sei es Reich zu werden oder anderes. Deswegen funktioniert die Mediale Werbung doch so gut!

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:55
Zitat:
dass wir kontrolle über unsere Emotionen ausüben können, wo bleibt denn da der spass


jep, da stimm ich dir zu...leider ist die menschheit auf dem besten wege dazu, emotionen einfach wegzudrücken und irgendwann gar nicht mehr zu beachten. auf der einen seite ist das ja von vorteil, denn wenn wir aggressiv gleich wie ein hund reagieren würden, hätte das fatale konsequenzen. doch denke ich mir, sollte man auch solche emotionen nicht ganz wegschieben, sondern allenfalls "bis später aufheben". denn durch das reinfressen von gestauten emotionen treten in weiterer folge immens viele erkrankungen auf - die wissenschaftlich auf die ursache "des wegschiebens" zurückgeführt werden.

aber es ist generell schwierig seine emotionen zuzulassen, auf der anderen seite aber nicht als "unnormal" zu gelten...


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Antwort von auslese | 05.06.2008 - 16:57
Beim Menschen bestimmt aber nicht vornehmlich der Drang nach Macht dessen Versuch der Arterhaltung.

Ich denke nicht, dass ein Global-Player sämtliche Kleinunternehmen aufkauft, weil er sich von ihnen bedroht sieht, sondern weil er einzig und allein profitorientiert handelt.

Beim Menschen ist es die Gier, die ihn zu Machtbestrebungen treibt, beim Tier eher das , was du sagtest, der Wille zur Selbsterhaltung.

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 16:59
jetzt kommen wir langsam auf den selben nenner ;)


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Antwort von Briggs | 05.06.2008 - 17:02
Zitat:
es liegt in der natur des menschen immer mehr zu wollen. auch wenn seine existenz nicht auf dem spiel steht würde er immer mehr macht wollen.


Falsch. Der Mensch versucht sich, wie jede Spezies, möglichst weit auszubreiten und sich eigene Überlebensstrategien auszudenken. Dass immer mehr Ressourcen verbraucht werden liegt daran, dass der Mensch sich gleichzeitig auch selbst weiterzuentwickeln versucht - eine Überlebensstrategie. Durch die ständige Weiterentwicklung ist er in der Lage, seine Umwelt sich anzupassen, was ihm das Überleben sichert.

Dass ein paar Menschen egoistisch sind, ist richtig. Dass die Art Mensch egoistisch ist, ist falsch. Denn der Mensch ist ein soziales Lebewesen - er ist auf die Gemeinschaft angewiesen, um zu überleben. Allein ist er verloren. Egoismus ist eine Erscheinung, die mit der Menschheit leider einhergeht, aber keine Charakteristikum einer Art ist. Sie wird anerzogen und ist nicht angeboren.

Wenn der Mensch an sich egoistisch wäre, so würde es keine Staaten, keine Gesellschaft, keine Menschheit an sich geben.

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 17:03
war ja ein weiter weg ;)

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 17:06
ich komm mit dem wort Egoismus in dem zusammenhang nicht zurrecht, denn er ist total falsch! Egoismus ist nicht Rücksichtslosigkeit und nur auf den Eigenen vorteil bedacht. Egoismus im eigentlichen sinne heisst: Man will glücklich sein, d.h. man bezieht andere mit ein um aus ihrer Freundschaft glücklich zu werden und vorteile zu ziehen. Um das zu erziehlen muss man Freundschaften pflegen und auch geben anstatt nur zu nehemn.
Das ist egoismus und somit sind wir alle zum teil Egoisten


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Antwort von auslese | 05.06.2008 - 17:09
egozentrik wäre der passendere begriff

 
Antwort von GAST | 05.06.2008 - 17:09
@jing: genau das meine ich mit egoismus! freundschaften und soziale kontakte. wozu hat man die? weil man dadurch glücklicher ist! stichwort egoismus. warum schenkt man leuten etwas? weil man zumindest unterbewusst weiß, dass man später wieder etwas zurück bekommt. warum helfen wir anderen menschen? weil wir dadurch unter umständen anerkennung bekommen oder unser ego stärken. das alles fördert unser wohlbefinden und ist somit eine gewisse form von egoismus. und ich bin sicher, dass jeder mensch unterbewusst egoistisch handelt.

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