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Reisebilder - Heine als politischer Denker

Frage: Reisebilder - Heine als politischer Denker
(4 Antworten)

 
Was ist aber diese grosse Aufgabe unserer Zeit ?

Es ist die Ematizipazion.
Nicht bloss die der Ir-
länder, Griechen, Frankfurter Juden, Westindischen
Schwarzen und dergleichen gedrückten Volkes, sondern
es ist die Emanzipazion der ganzen Welt, absonderlich
Europas, das mündig geworden ist, und sich jetzt
losreisst von dem eisernen Gängelbande der Bevorrechteten,
der Aristokratie. Mögen immerhin einige
philosophische Renegaten der Freiheit die feinsten
Kettenschlüsse schmieden, um uns zu beweisen, das
Millionen Menschen geschaffen sind als Lasttiere
einiger tausend privilegirter Ritter; sie werden uns
dennoch nicht davon überzeugen können, so lange
sie uns, wie Voltaire sagt, nicht nachweisen, dass jene
mit Sätteln auf dem Rücken und diese mit Sporen an
den Füßen zur Welt gekommen sind.
Jede Zeit hat ihre Aufgabe und durch die Lösung
derselben rückt die Menschheit weiter. Die frühere
Ungleichheit, durch das Feudalsystem in Europa ge-
stiftet, war vielleicht notwendig, oder notwendige
Bedingung zu den Fortschritten der Zivilisation; jetzt
aber hemmt sie diese, empört sie die zivilisierten
Herzen. Die Franzosen, das Volk der Gesellschaft,
hat diese Ungleichheit, die mit dem Prinzip der Gesellschaft
am unleidlichsten kollidirt, notwendigerweise
am tiefsten erbittert, sie haben die Gleichheit zu erzwingen
gesucht, indem sie die Häupter derjenigen, die
durchaus hervorragen wollten, gelinde abschnitten, und
die Revoluzion ward ein Signal für den Befreiungskrieg
der Menschheit.
Es wird freilich noch einige Zeit
dauern, bis die
Emanzipazion durchgesetzt sein wird; aber sie wird
doch endlich kommen, diese Zeit.


Gestalte auf einem DIN-A3-Blatt eine Zeitungsseite zu Heies politischer Position. Gehe so vor:
- Entwirf eine passende Headline(Hauptüberschrift) zu Heines Text
- Verfasse einen Untertitel
- Fasse Heines Text zusammen
- Formuliere zu den ABschnitten deiner Zusammenfassung Zwischenüberschriften
- Schreibe einen Kommentar, in dem du deine persönliche Ansicht zu Heines Text darlegst
- Verwende ein Bild von Heinrich Heine
- Zeichne eine Karikatur zu einer bestimmten Textstelle


Soweit meine Aufgabe! Hat das schon jemand gemacht? Kann mir jemand vorallem bei der Zusammenfassung helfen? Soll eine sprachliche Analyse sein in der man wiedergeben soll was Heine sagt bzw meint. Gibt es Vorschläge für die Überschrft oder Unterüberschrift? Hat jemand eine Idee für die Karikatur?

Ich danke jedem Helfer bzw Leibensretter jetzt schon!
Mfg Stormi
GAST stellte diese Frage am 24.04.2008 - 18:20


Autor
Beiträge 2323
10
Antwort von nosferatu_alucard | 24.04.2008 - 18:55
erstens
diese seite dient zur hilfe / unterstützung die ha`s werden nicht von uns angefertigt (außer es würde ganz nette geben die nichts besseres zu tun hätten) zweitens also wenn du zumindest nicht drei aufgaben davon selbst machen kannst ist es doch schon sehr fragwürdig drittens wäre es lobenswert mal zu sagen was du schon hast bzw es zu posten um das zu verbessern wenns einer verbesserung bedürfte

 
Antwort von GAST | 24.04.2008 - 19:03
also ich sage mal so ich möchte garnicht, dass mir hier jemand ein kommentar oder ähnliches schreibt.
mir würden ideen vollkommen ausreichen, ich habe einfahc nur die aufgabenstellung so, wie ichsie erhalten habe gepostet. Ich habe auch noch nichts wirkliches vorzuweisen.
Meine idee für die überschrift ist die emanzipation. sonst habe ich mich momentan nur um da slayout bemüht.
Wenn ich erlich bin weiß ich bei der aufgabe sonst nciht wo ich anfangen soll.
also wenn jemand idenn oder ansätze aht. Her damit!

 
Antwort von GAST | 25.04.2008 - 13:35
Na gut, gegen ein paar Gedankenansätze spricht sicherlich nichts.

Zunächst mal solltest du dir klar darüber sein, dass Heine den Begriff "Emanzipation" im klassischen Sinne meint, d.h. es geht nicht um die Rechte der Frauen (das Thema war zu Lebzeiten von Heinrich Heine noch nicht an der Tagesordnung) sondern um das Recht auf Freiheit für jeden einzelnen Menschen.

Mit dem ersten Absatz kritisiert er das arrogante Selbstverständnis der herrschenden Klasse (der Aristokratie) auf Kosten der Arbeiterklasse. Anschließend geht er auf die französische Revolution ein, wo eben jene unterdrückten Arbeiter gewaltsam aufbegehrten und Heine schließt mit der Hoffnung, dass sich auf Dauer eine andere Gesellschaftsform (zweifelsohne dachte er an die Demokratie) durchsetzten wird.

Was deine Aufgaben angeht: Im Grunde sollst du diese Rede wie ein Journalist aufarbeiten. Wirf einfach mal einen Blick in eine gängige Tageszeitung, da findest du sicher eine Anregung zu den möglichen Überschiften. Soll es mehr nach Bild-Zeitung oder FAZ aussehen? Das ist deiner Wahl überlassen!

Für das Bild von Heine und weitere Informationen über sein Leben siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Heinrich_Heine

 
Antwort von GAST | 25.04.2008 - 17:21
Danke ersteinmal. Ein Bild habe ich bereits gefunden. Als Karikatur werde ich heine auf einer Bank malen, wie er träumt. In einer Gedankenblase sieht man ihn dann, wie er einzelne teile der Europakarte zusammen näht. Die Bildunterschrift soll sein: Auch denker träumen mal.
Das mit Emanzipation die Befreiung aus der Abhängigkeit gemeint ist, ist mir bewusst.
ALs Überschrift möchte ich Die Emanzipation wählen und als Unterüberschrift: "Denk ich an Deutschland in der Nacht, so bin ich um den Schlaf gebracht.". Ein Zitat von Heine selbst. Hat jemand weitere Ideen, was man in das Kommentar oder die Zusammenfassung einbringen könnte oder Vorschläge zu meinen Genannten Ideen?
Mfg

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