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Referat: Barock

Alles zu Barock (1600-1720) Barock (1600 – 1720)

Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung
2. Begriff des Barocks
3. Historischer Hintergrund
4. Gesellschaft und Politik
5. Literatur
5.1 Die Reform der Dichtung
5.2 Lyrik
5.2.1 Das Figurengedicht
5.2.2 Liebeslyrik
5.2.3 Sonett
5.2.4 Kirchenlied
5.2.5 Epigramm
5.2.6 Lyrik im Spätbarock
5.3 Das Theater
5.3.1 Jesuitendrama
5.3.2 Deutsches Kunstdrama
5.3.3 Schuldrama
5.3.4 Oper
5.3.5 Komödie
5.4 Prosa
5.4.1 Der Roman
5.4.1.1 Der höfisch-historische Roman
5.4.1.2 Der Schäferroman
5.4.1.3 Der Niedere Roman
6. Wissenschaft und Philosophie
7. Kunst
8. Musik
9. Anhang
10. Quellenverzeichnis

1. Einleitung
Keine Epoche der europäischen Kulturgeschichte ist so von Widersprüchen geprägt wie das Zeitalter des Barock; die Schlagwörter dieser Zeit wie "carpe diem" und "memento mori" geben Aufschluss darüber. Barock stellt den Gegensatz zur Renaissance/Humanismus(1350 bis Ende 16.Jh.), welche den Blick auf Diesseits gelenkt hatte, mit der Infragestellung der vorhandenen Daseinsfreude durch den allgegenwärtigen Tod dar. Im Barock wird die Welt nicht mehr, wie im Mittelalter (5.Jh. bis Ende 15.Jh.), als ein "Jammertal" angesehen, aber das Irdische ist für das Bewusstsein der Epoche nur Schein und Trug (Vanitas)
– jedoch wird das Diesseits nicht negiert, sondern aufgrund ihrer fehlenden Beständigkeit zum Objekt des Interesses. Der Barock greift sowohl den Gedanken des Mittelalters als auch den der Renaissance/Humanismus auf. Das Motiv vom Weltbild des Barock ist stark von der Reformation, Gegenreformation und dem Dreißigjährigen Krieg geprägt.

2. Begriff des Barocks
Barock wird auf das portugiesische Wort "barroco" (unregelmäßig geformte Perle) zurückgeführt und wurde einst abwertend gebraucht.
Zunächst wurde dieser Begriff für die Kunstgeschichte (Malerei, Bildhauerei, Architektur) festgestellt. Von hier aus wurde anschließend die Literatur betrachtet – erst danach wurde die geistige und soziale Lage erforscht und betont.

3. Historischer Hintergrund
Seit 1500 war die christliche Kirche im Laufe der Zeit immer mehr säkularisiert; viele Kirchenfürsten waren mehr an Geld, Pracht und Macht als an der Lehre und am Seelenheil der Menschen interessiert. Der päpstliche Hof benötigte viel Geld für sein luxuriöses Leben, und als Papst Leo X. zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Peterskirche in Rom errichten lassen wollte, mussten zusätzliche Einnahmequellen erschlossen werden; der "Ablasshandel" wurde praktiziert: Die Prediger, welche der Papst unter die Menschen sandte, verbreiteten den Menschen, dass sie von ihren Sünden und den Qualen des höllischen Feuers befreit werden, wenn sie einen "Ablass" zahlen.
Der deutsche Augustinermönch und Theologieprofessor an der kursächsischen Universität zu Wittenberg Martin Luther (1483-1546) veröffentlichte am 31.Oktober 1517 95 in Latein verfasste Thesen, in denen er aus der Bibel begründete, dass die Ablassprediger sich entweder irrten oder den Gläubigen bewusst den Irrtum verbreiteten.
Er schrieb:"Ein jeder Christ, der wahre Reue und Leid empfindet über seine Sünden, hat die völlige Vergebung von Strafe und Schuld auch ohne Ablass, allein durch die Gnade Gottes…"(M.Luther in "Über die Kraft der Ablässe", Wittenberg 1517)
Der Papst verlangte von Luther "den Irrtum zu widerrufen", andernfalls werde er aus der Kirche ausgeschlossen, jedoch widerrief Luther nicht.
Nun versuchte die katholische Kirche die Ausbreitung des Protestantismus’ auf verschiedene Weise zu verhindern. Im Jahre 1545 wurde ein Konzil einberufen, das in Trient 18 Jahre lang an der Erneuerung der katholischen Lehre und Kirche arbeitete. Glaubensgrundsätze wurden klarer formuliert und gegen "Irrlehren" abgegrenzt.
Die Zeit, in der sich auch die katholische Kirche reformierte, nennt man die Zeit der Gegenreformation. In allen europäischen Ländern, in denen sie sich begegneten, kam es zu Auseinandersetzungen: in Frankreich wurde die Bartholomäusnacht (24.08.1572) zum traurigen Höhepunkt; katholische Fanatiker töteten in dieser Nacht etwa 20.000 Protestanten, jedoch konnte die neue Welle damit auch nicht abgewehrt werden.
Im Jahre 1589 wurde Heinrich von Navarra, ein Protestant, König Frankreichs; er musste zwar zum katholischen Glauben übertreten, aber im "Edikt von Nantes" gewährte er 1598 den Protestanten Gleichberechtigung in seinem Lande.
In Spanien regierte zu dieser Zeit Philipp II., welcher alle "Ketzer", wie er die Andersgläubigen nannte, verfolgen ließ und die, die den "Irrlehren" nicht widersprachen, auf dem Scheiterhaufen verbrennen ließ.
Auch in den Niederlanden, welche zu Spanien gehörten, wollte Philipp II. den Protestantismus zurückdrängen, jedoch erkämpften sich die Protestanten im Jahre 1581 unter der Führung Wilhelms von Oranien die Unabhängigkeit.
Auch in Deutschland verschärften sich zu Beginn des 17.Jahrhunderts die Gegensätze zwischen Katholiken und Protestanten und führten 1618 zum Dreißigjährigen Krieg, der in mehrere Phasen unterteilt wird: böhmisch-pfälzischer Krieg (1618-1623),
dänisch-niedersächsischer Krieg (1625-1629), schwedischer Krieg (1630-1635) und französisch-schwedischer Krieg (1635-1648). Anfangs ging es dabei noch um Religion und Glauben, als aber die kaiserlich-katholischen Truppen unter ihrem Feldherrn Wallenstein das protestantische Norddeutschland erobert hatten und dessen Kirchengüter säkularisieren wollten, stellten sich auch katholische Landesfürsten gegen den Kaiser; seine Macht sollte eingeschränkt werden.
Auch als die Nachbarländer in den Krieg eingriffen, ging es in erster Linie um Machtfragen. Der schwedische König Gustav Adolf kämpfte mit seinem Heer zwar für den protestantischen Glauben;
v. a. aber wollte er Norddeutschland von den Katholiken zurückerobern, um die schwedische Führungsrolle an der Ostsee zu stärken – das katholische Frankreich unterstützte ihn dabei. Im Jahre 1648, mit dem Westfälischen Frieden wurde, durch Abtretung Deutschlands einiger Gebiete (u. a. Elsass an Frankreich, Pommern, Bremen und Verden an Schweden), der Krieg beendet.
Im Dreißigjährigen Krieg sowie bei der Pest von 1348-1352 ist etwa ein Drittel der Bevölkerung umgekommen.

4. Gesellschaft und Politik
Die Konfessionskriege hatten tief greifende Veränderungen hervorgerufen: die erneuerte katholische Kirche wollte verlorene Gebiete zurück gewinnen, die Protestanten und Calvinisten ihre gewonnenen Positionen ausbauen und erweitern.
Die absolutistischen Staaten, die durch Publikationen der Staatstheorien (Bodin, Machiavelli, Hobbes) hervorgegangen waren, hatten durch die systematische Unterwerfung der Konfessionskirchen oder ihrer Säkularisierung ihre Macht gestärkt. Sie begründeten dieses Vorgehen damit, dass nur die höchste Staatsgewalt des Fürsten den Ausnahmezustand der Konfessionskriege beenden, Ruhe und Ordnung schaffen könne. Der absolute Staat hob die durch Geburt bestimmte Machthierarchie auf und löste sie durch eine Selbstgesetzte, von ihm allein abhängige politische Rangordnung ab. Im Verhältnis zum Herrscher waren alle ungeachtet ihrer gesellschaftlichen Herkunft Untertanen. Die Konfessionen suchten die enge Verbindung mit dem Staat und es begann ein Bündnis zwischen ihnen. Da der Staat Autorität von der Kirche erhielt, um die konkurrierenden innerstaatlichen Gewalten zu bekämpfen, erhielten sie als Gegenleistung Sicherheit und religiöse Herrschaft.
Um den absoluten Herrscher in seiner absoluten Machtfülle zu zeigen, waren Repräsentation und Hofzeremoniell die bevorzugten Elemente. Das Letztere v. a. diente dazu, das Leben des Hofstaates in all seinen sozialen Abstufungen zu reglementieren und den störungsfreien Verkehr der hierarchisch gestuften Hofgesellschaft zu sichern. Nun kommt das zentrale Motiv des Barock zum Ausdruck: das Individuum verbarg sein Wahres, das Vergängliche, unter prunkvollem Kostüm, Perücke etc. Der Mensch erschien somit in seiner Maske wichtiger, als er war.

Das Zeitalter der Konfessionskriege hatte ein pessimistisches Weltbild hervorgerufen, das mit der Verfassung der Staatstheorien und letzten Endes mit dem aus diesem vorausgehenden Absolutismus ihren Ausdruck fand. Des Weiteren wurde durch die brutale Wirklichkeit der Konfessionskriege der Mensch seiner inneren Sicherheit und Stabilität beraubt, deren Folge der Barockstoizismus, der durch Aktualisierung von Seneca (4.v.Chr.-65.v.Chr.) entstand, war. Die Gedanken des römischen Philosophen waren folgend: Der Mensch kann im Konflikt zwischen Macht und Moral in einer von Intrige und Prädestination beherrschten Welt nur dann bestehen, wenn er seine Emotionen beherrscht und äußerste Selbstdisziplin übt; dann sichern Beständigkeit (constantia), Gelassenheit und Seelenruhe (ataraxia) seine Freiheit. Weisheit besitzt, wer die Gesetze des Lebens erkennt und in seinem Handeln berücksichtigt. Senecas Gedanken wurden anschließend von Justus Lipsius (1547-1606), einem niederländischen Gelehrten, aufgegriffen und zeitgenössisch verwendet, sodass der Barockstoizismus oder Neustoizismus entstand.
Einer der häufigsten Denkformen war die Annahme, dass die Welt ein Schauspiel und der Mensch ein Schauspieler sei (theatrum mundi): Dasein heißt eine Rolle spielen, weil es keine metaphysisch verbindliche Ordnung mehr gibt. Die einzige Wahrheit ist vielmehr: beständig ist nur die Unbeständigkeit. Diese epochale Grundannahme prägte Handeln und Denken der Menschen.
Neben theatrum mundi war die emblematische Denkform weit führend, die neben den rationalistischen Systemen immer noch die aus dem Mittelalter stammende Typologie, in der die Dinge mehrere Bedeutungen besitzen, die aus ihren Eigenschaften und ihrem Gebrauch hergeleitet werden.
Diese Denkform entwickelte sich in der Literatur zur Emblematik, welche eine besondere Bildsprache
der Barock ist. Die Embleme waren allgemein bekannt, ihre Bedeutung festgelegt und durch Tradition verbürgt. Sie wurden in Büchern gesammelt und von dort in die Malerei und in die Literatur übernommen. Ein Emblem besteht aus drei Teilen: einer Überschrift (inscriptio), die eine Sentenz, ein Sprichwort, eine moralische Forderung enthält, einem Bild (pictura), das aus einem rätselhaften Kupferstich oder Holzschnitt besteht und einem, den Bildinhalt deutenden, Epigramm (Subcriptio).

Aus dem Größten (wird) das Geringste
Dies sind die Überreste des Tempels, in dem
das lebendige Bild Gottes gewesen sein soll.
Dies ist auch die Ruine jenes Hauses,
in dem die Vernunft einst residierte.
Und nun ist es das schrecklichste Bild des Todes.
Ein luftiges Haupt ohne Hirn.

5. Literatur

Das Barockzeitalter war eine Epoche intensiver Beschäftigung mit der literarischen Theorie. Es wurden zahlreiche Poetiken veröffentlicht, von denen manche außerordentlich hohe Auflagen erfuhren. Zu erklären ist dieses Phänomen aus dem Verlangen einzelner Autoren nach einem theoretischen Fundament für die junge deutsche Literatur. Diese Schriften sollten auch dazu dienen, das dichterische Niveau zu erheben. Einer der bedeutendsten Autoren dieser Zeit war Martin Opitz, der 1624 die erste theoretische Grundlage der Barockliteratur schuf. Somit blieb die Barockpoetik der Humanistentradition treu; Gelehrsamkeit war ein Grundzug, den alle Theoretiker forderten. Alle Theoretiker bemühten sich um eine deutsche Nationalliteratur; einige entnahmen ihren Stoff aus den historischen Zeugnissen der germanischen Literatur, andere unternahmen spekulative Versuche um die Erforschung einer deutschen Ur-Sprache. Neu war auch der moraldidaktische Gehalt; die Literatur sollte christliche Moralwerte vermitteln.
Des Weiteren ist durch den Einfluss der Reformation und Gegenreformation "…eine Zweigleisigkeit in der deutschen Literatur zu beobachten" (G.Hoffmeister, S.117), welche im Kirchenlied ihren Ausdruck findet. .

5.1. Die Reform der Dichtung
Während die Dichtungen in der Renaissance in Latein geschrieben worden waren, so wurden diese in Barock von der deutschen Sprache abgelöst. Für diese Reform steht Martin Opitz mit seinem Werk Buch von der Deutschen Poeterey im Jahre 1624.
Es war die erste deutschsprachige Poetik und enthielt Vorschriften für Verse und Textverfassungen für beinahe alle Gattungen. Sie war eine Regelpoetik: "Damit aber die syllben vnd worte in die reime recht gebracht werden / sind nachfolgende lehren in acht zu nehmen." (Kap. 7; Buch von der dt. Poeterey: entnommen aus Deutsche Literatur der Barockzeit, S.21). Opitz' Intention war es, eine Anleitung für regelgerechtes Dichten aufzustellen, nach der sich deutsche Dichter richten sollten.
Er beabsichtigte die Verbreitung der Literatur der Antike und der romanischen Völker in Deutschland
sowie eine gleichberechtigte deutsche Bildungssprache, um eine Abwanderung der Hof- und Adelsschicht zur französischen zu verhindern. Infolge dieser Aspekte forderte er den Gebrauch klarer und deutlicher Worte, die zu einer Zierlichkeit und Eleganz der deutschen Sprache führen sollten.
Der Autor solle nunmehr keine Dialekte, keine Fremdwörter verwenden und unflektierte Adjektive vermeiden. Des Weiteren solle Eigennamen mit deutschen Endungen versehen und versuchen neue Wörter zu gebrauchen.
Von großer Bedeutung war seine metrische Reform. In dieser stellte er den Unterschied zwischen antikem, romanischem und deutschem Vers fest: Romanen achten auf Länge, Deutsche auf die Betonung. Für ihn hatten die Wörter, als kleinste selbständige Bauteile der Sprache, ein Recht auf ihren natürlichen Wortakzent. Dieses Anliegen sollte v.a. durch Gebrauch von alternierenden (wechselnden) Versen erreicht werden. Zur Illustration seiner Theorie verfasste Opitz in fast allen Gattungen Grundmuster, die seine Zeitgenossen ausbauten, variierten und abwandelten. In seinen Schriften bot er den Lesern Muster bislang unbekannter lyrischer Formen. Als Herausgeber und Übersetzer antiker und zeitgenössischer Literatur erwarb er sich große Verdienste um die Erweiterung literarischen Horizonts.

5.2 Lyrik
Den Grund für eine barocke Lyrik legte Martin Opitz damit, dass er den öffentlich-geselligen Charakter der Lyrik mit dem Liefern formaler Richtlinien prägte.
In der Lyrik waren Sonett, Elegie, Epigramm und Ode die vorherrschenden Formen. Beliebt waren auch die Figurengedichte.

5.2.1 Das Figurengedicht
Das besondere an Figurengedichten ist die exakte Kongruenz von Form und Inhalt:

Kreuzgedicht - Catharina Regina von Greiffenberg
Seht der könig könig hängen!
und uns all mitt blutt besprängen
auss der dörner wunden bronnen
ist All unsser heyl geronnen
seine augen schliest Er sacht!
und den Himmel uns aufmacht
Seht Er Streket Seine Hend auss uns freundlichst Zuentfangen!
Hatt an sein Liebheisses Herz uns zu drüken brünst verlangen!
Ja Er neigt sein liebstes haubt uns begihrlichest zu küssen
All Sein Sinn gebärd und werk seyn zu unser Heyl geflissen!
Seiner seitten offen stehen
Macht seyn güttig Herze sehen!
Wann Wir schauen mitt den Sinnen
Sehen Wir uns selbst darinnen!
So Viel striemen so Viel Wunden
Alss an seinen leib gefunden
So Viel Sieg und Segen kwellen
Wollt’ er unser seel bestellen,
Zwischen Himel und der Erden
wollt’ Er auf geopfert werden
Dass Er gott und uns verglihen
uns Zu sterken Er Verblihen
Ja sein sterben hatt das Leben
Mir und Aller Weltt gegeben!
Jesu’ Christ dein Tod und schmerzen
Leb’ und schweb’ mir stett im Herzen!


5.2.2 Liebeslyrik
Der bedeutendste Liebeslyriker des Barock war Paul Fleming. Seine Liebesgedichte beinhalteten die Schönheit der Liebe, deren Wesen und Wirkung, doch richteten sie sich streng nach den von Martin Opitz vorgegebenen Normen und Stilen. Die Formen der Liebeslyrik waren Entweder Sonett oder Lied/ Ode.

Von sich selber – Paul Fleming

Ich feure gantz und brenne liechter Loh.
Die Trähnen hier sind meiner Flammen Ammen /
Die mich nicht lässt diß stete Leid verthammen;
ich kenn' es wohl / was mich kan machen froh /
Daß ich fortan nicht dürffte weinen so.
Wo aber ists? So müssen nun die Flammen
hier über mir nur schlagen frey zusammen.
Mein Schirm ist weg / mein Schutz ist anders wo.
Ist gantz nichts da / daran ich mich mag kühlen /
In solcher Gluth / die meine Geister fühlen?
Der Liebes-Durst verzehrt mir Marck und Bein.
Diß Wasser ists / die Kühlung meiner Hitze /
Das ich zum Trunck' aus beyden Augen schwitze.
Ich zapfe selbst / und Amor schenckt mir ein.


5.2.3 Sonett
Der einflussreichreichste Sonettdichter des Barock war Andreas Gryphius. Die Thematik seiner Sonette ist auf den Vanitas-Gedanken und "Leid der Welt" fokussiert. Auch seine Gedichte richten sich nach den Normen von Martin Opitz. Gryphius' bekanntestes Sonett ist Thränen des Vaterlandes Anno 1636, in welchem er den Schrecken des Dreißigjährigen Krieges und die Qualen und Plagen der Menschen beschreibt. Die Leiden und Vergänglichkeit des Menschen werden in seinem Sonett Menschliches Elende besonders deutlich. Mit abstrusen Worten beschreibt er darin den Zustand des Menschen und der Gesellschaft.

Thränen des Vaterlandes Anno 1636

Wir sind doch nunmehr gantz / ja mehr denn gantz verheeret!
Der frechen Völcker Schaar / die rasende Posaun
Das vom Blutt fette Schwerdt / die donnernde Carthaun /
Hat aller Schweiß / und Fleiß / und Vorrath auffgezehret.

Die Türme stehn in Glutt / die Kirch ist umgekehret.
Das Rathauß ligt im Grauß / die Starcken sind zerhaun /
Die Jungfern sind geschänd't / und wo wir hin nur schaun
Ist Feuer / Pest und Tod / der Hertz und Geist durchfähret.

Hir durch die Schantz und Stadt / rinnt allzeit frisches Blutt.
Dreymal sind schon sechs Jahr / als unser Ströme Flutt /
Von Leichen fast verstopfft / sich langsam fort gedrungen.

Doch schweig ich noch von dem / was ärger als der Tod /
Was grimmer denn die Pest / und Glutt und Hungersnoth /
Das auch der Seelen Schatz / so vilen abgezwungen.


Menschliches Elende

Was sind wir Menschen doch? Ein Wohnhaus grimmer Schmerzen,
ein Ball des falschen Glücks, ein Irrlicht dieser Zeit,
ein Schauplatz herber Angst, besetzt mit scharfem Leid,
ein bald verschmelzter Schnee und abgebrannte Kerzen.

Dies Leben fleucht davon wie ein Geschwätz und Scherzen.
Die vor uns abgelegt des schwachen Leibes Kleid
und in das Totenbuch der großen Sterblichkeit
längst eingeschrieben sind, sind uns aus Sinn und Herzen.

Gleich wie ein eitel Traum leicht aus der Acht hinfällt
und wie ein Stroß verscheußt, den keine Macht aufhält,
so muß auch unser Nam, Lob, Ehr und Ruhm verschwinden.

Was itzund Atem holt, muss mit der Luft entfliehn.
Was nach uns kommen wird, wird uns ins Grab nachziehn.
Was sag ich? Wir vergehn wie Rauch von starken Winden!

Mein oft bestürmtes Schiff, der grimmen Winde Spiel,
Der frechen Wellen Ball, das schier die Flut getrennet,
Das über Klipp' auf Klipp' und Schaum und Sand gerennet,
Kommt vor der zeit an' Port, den meine Seele will.

5.2.4. Kirchenlied
Beim Kirchenlied kommt die o.g. (S.4) Zweigleisigkeit zum Ausdruck: man nimmt eine Differenzierung vom Katholischen und dem Protestantischen vor. Während Schlesien, Sachsen und die norddeutschen Reichsstädte durch den "Ultramontanismus" protestantisch geprägt waren, war der Einfluss der katholischen Kirche auf Süddeutschland und Österreich immens, was sich letztlich auf die Literatur überzog.
Die Vertreter setzten biblischen Inhalt in Verse um, während das katholische Kirchenlied dem deutschen Volkslied ähnelte.
Ein bedeutender Vertreter vom katholischen Kirchenlied ist Friedrich Spee (1591-1635), der mit seinen Kirchenliedern einen großen Ruhm erzielte; noch heute sind seine Lieder von großer Bedeutung.

Zur Osterzeit
Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.
Jetzt grünet, was nur grünen kann,
die Bäum` zu blühen fangen an.
So singen jetzt die Vögel all.
Jetzt singt und klingt die Nachtigall.
Der Sonnenschein jetzt kommt herein
und gibt der Welt ein` neuen Schein.
Die ganze Welt, Herr Jesus Christ,
zur Osterzeit jetzt fröhlich ist.

Einer der einflussreichsten Autoren beim Protestantischen ist unbestritten Paul Gerhart (1606-1676):

Abendlied

Nun ruhen alle Wälder,
Vieh, Menschen, Städt' und Felder,
es schläft die ganze Welt.
Ihr aber, meine Sinnen,
auf, auf, ihr sollt beginnen,
was eurem Schöpfer wohlgefällt.

Wo bist du, Sonne, blieben?
Die Nacht hat dich vertrieben,
die Nacht, des Tages Feind.
Fahr' hin, ein andre Sonne,
mein Jesus, meine Wonne,
gar hell in meinem Herzen scheint.

Der Tag ist nun vergangen,
die güldnen Sterne prangen
am blauen Himmelssaal.
Also werd' ich auch stehen,
wenn mich wird heißen gehen
mein Gott aus diesem Jammertal.

Der Leib eilt nun zur Ruhe,
legt ab das Kleid und Schuhe,
das Bild der Sterblichkeit.
Die zieh' ich aus, dagegen
wird Christus mir anlegen
den Rock der Ehr und Herrlichkeit.

Das Haupt, die Füß' und Hände
sind froh, daß nun zum Ende
die Arbeit kommen sei.

Herz, freu dich, du sollst werden
vom Elend dieser Erden
und von der Sünden Arbeit frei.

Nun geht, ihr matten Glieder,
geht hin und legt euch nieder,
der Betten ihr begehrt.
Es kommen Stund' und Zeiten,
da man euch wird bereiten
zur Ruh' ein Bettlein in der Erd.

Mein Augen stehn verdrossen,
im Nu sind sie geschlossen.
Wo bleibt dann Leib und Seel?
Nimm sie zu deinen Gnaden,
sei gut für allen Schaden,
du Aug' und Wächter Israel

Breit aus die Flügel beide,
o Jesu, meine Freude,
und nimm dein Küchlein ein.
Will Satan mich verschlingen,
so laß die Englein singen:
Dies Kind soll unverletzet sein.

Auch euch, ihr meine Lieben,
soll heute nicht betrüben
kein Unfall noch Gefahr.
Gott laß' euch selig schlafen,
stell' euch die güldnen Waffen
ums Bett und seiner Helden Schar.

5.2.5 Epigramm
Hauptcharakteristika des Epigramms sind zwei durch Reime gebundene Alexandriner, die durch ihre Zweischenkligkeit und antithetischer Zeilenstruktur zu tiefsinnigen Abfassungen reizen. Ansicht und Erweis, Ungewissheit und Auskunft sind in den Zweizeilern konzentriert. Opitz definiert das Wesen dieser Form wie folgt: "die kürze ist seine eigenschafft / und Spitzfindigkeit gleichsam seine Seele und Gestalt." Kürze (brevitas), Scharfsinn (argutia) und der Sinn für Pointen eignen sich vollkommen für satirische, mystische und spielerische Gestaltungszwecke. Das Epigramm besteht meistens aus zwei gedanklichen Teilen (Erwartungsteil und Pointe). Die Existenz des Epigramms wird durch dem geistreichen Witz und gestalterischen Wortspiel bedingt.
Zu den wichtigsten Epigrammdichtern des Barock gehört Friedrich von Logau. Jedoch sind ein Teil der von ihm stammenden Epigramme Übersetzungen Lateinischer und er hielt sich nicht streng an die Vorgaben der opitzschen Poeterey. Logaus Epigramme erschienen 1654 unter dem Titel Deutscher Sinn-Gedichte drey Tausend. Die Sammlung enthält aber etwa 500 Gedichte mehr, als ihr Titel angibt.

Bücher-lesen
Wie die Honigmacherinnen
Auß viel Blumen saugen künnen
Ihren süssen Nectar-Safft:
So auch vnsre Wissenschafft /
Wächst durch vnverseumtes lesen
In ein gleichsam Göttlich Wesen.

5.2.6 Lyrik im Spätbarock
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau war zweifellos einer der bedeutendsten Lyriker des Spätbarocks. Sein Werk beinhaltete eine aufklärerische Kritik und stellte somit einen Gegensatz zur den vorigen Lyrikern dar. Die Leser wurden so in Verblüffung und Verwunderung versetzt. Hoffmannswaldau verwendete auch gerne Sinn- und Wortspiele, die Concetti. Bekannt wurde Hoffmannswaldau auch durch seine erotischen Dichtungen, die von den Grundthemen "Carpe diem" (Nutze den Tag) und "Memento mori" (Gedenke zu sterben) durchzogen waren:

Vergänglichkeit der Schönheit
Es wird der bleiche tod mit seiner kalten hand
Dir endlich mit der zeit umb deine brüste streichen /
Der liebliche corall der lippen wird verbleichen;
Der schultern warmer schnee wird werden kalter sand /

Der ugen süsser blitz / die kräffte deiner hand /
Für welchen solches fällt / die werden zeitlich weichen /
Das haar / das itzund kan des goldes glantz erreichen /
Tilget endlich tag und jahr als ein gemeines band.

Der wohlgesetzte fuß / die lieblichen gebärden /
Die werden theils zu staub / theils nichts und nichtig werden /
Denn opfert keiner mehr der gottheit deiner pracht.

Diß und noch mehr als diß muß endlich untergehen /
Dein hertze kan allein zu aller zeit bestehen /
Dieweil es die natur aus diamant gemacht.

Gegen Ende des Barocks kam es zu einem Wandel in der barocken Lyrik. Für diese Änderung steht Johann Christian Günther, dessen Werke teils autobiographische, teils schon aufklärerische Züge beinhalteten. Er stellt in der Lyrik somit das Bindeglied zwischen Barock und Aufklärung dar.

5.3 Das Theater
Das Theater wurde von den meisten Dramaturgen als Welttheater angesehen, ausgehend davon, dass "die Welt ein Theater ist". Allerdings konnten die deutschen Theaterdichter den Europäischen, wie Shakespeare, Moliere, Corneille oder Monteverdi, kaum etwas entgegensetzen, da es in Deutschland kein Nationaltheater gab. Zum Theater des Barock in Deutschland zählten daher nur Laienspiel, Wandertheater, Ordensdramen, Schultheater, Hoftheater und die Oper. Eine der wichtigsten Neuerungen im deutschen Theater war, dass die Frauenrollen nun nicht mehr von den Männern gespielt wurden. Die Ständeklausel der aristotelischen Dramentheorie blieb im Barock fest bestehen: die Tragödie handle von hochgestellten, adligen Personen; die Komödie handle niederen Menschen.

5.3.1 Das Jesuitendrama
Das Jesuitendrama ist ein katholisches Drama, welches nach dem Jesuitenorden benannt wurde. Die Jesuiten waren Anhänger der Gegenreformation. Deutlich wird dies schon in der Sprache, in welcher sie die Dramen verfassten: Lateinisch. Die Grundthemen der Jesuitendramen sind die Suche nach dem wahrem Glauben und Kampf gegen die Ketzer. Der bedeutendste Jesuitendramaturg war Jakob Bidermann (z.B. Cenodoxus (1602)). Vor allem in seinen Dramen findet man den Abwendung von den humanistischen Idealen und die Zuwendung zum Individuum. Die wichtigsten Typen des Jesuitendramas sind Heiligen- und Märtyrerdrama.

5.3.2 Deutsches Kunstdrama
Die Entstehung eines deutschen Kunstdramas ging von Martin Opitz aus, der an die Ständeklausel wieder hinwies und antike, humanistische Dramen übersetzte. Andreas Gryphius schuf das erste Kunstdrama: Leo Armenius . Dabei handelt es sich um ein Märtyrerdrama, in welchem Vergänglichkeit und Nichtigkeit des Menschen dem Märtyrer gegenüberstehen. Gryphius' bekanntestes Drama ist Catharina von Georgien, Oder Bewährte Beständigkeit . Nach Gryphius ist es Lohenstein, der zum wichtigsten Barockdramaturg avanciert. Das Thema des Dramas wechselt von Heiligen- und Märtyrerdrama zum heidnischen Drama. In Cleopatra von Lohenstein wird z.B. die Konfrontation der Römer mit den Afrikanern dargestellt. Lohensteins Werke sind auch durchkreuzt von politischen Auseinandersetzungen.

5.3.3 Schuldrama
Beim Schuldrama muss man eine Unterteilung vornehmen: zum einen wurden in Gymnasien Dramen von Lohenstein oder Gryphius aufgeführt, die mit ihren komplexen Texten und Versen nicht leicht verständlich waren; zum anderen gab es noch das Schuldrama im eigentlichen Sinne. Solche Dramen wurden eigens für die Schule geschrieben, um die Schüler in ihrer ethischen und religiösen Bildung zu fördern. Ein drastischer Unterschied besteht im Schuldrama gegenüber anderen Theaterformen: die Ständeklausel verlor ihre Bedeutung, komische und tragische Elemente waren in einem Drama miteinander verbunden. Einer der wichtigsten Schuldramaturgen war Christian Weis.

5.3.4 Oper
Im Barock entstand aus dem Kunstdrama die Oper. Um 1600 wurde in Italien die erste Oper geschrieben. Sie war eine Zusammensetzung aus einem Kunstdrama und der, nun bedeutungsvollen, Musik. Die Rolle der Musik bei einer Aufführung eines Kunstdramas nahm weiterhin zu, bis die erste Oper entstand: Dafne von Octavio Rinuccini. Diese wurde von Martin Opitz und Heinrich Schütz übersetzt und nach etwa 30 Jahren nach Entstehung des italienischen Originals in Deutschland zum ersten Mal aufgeführt.

5.3.5 Komödie
Während die Tragödie von Protagonisten höherer Stände schildert, geht es in der Komödie um Menschen der niederen Stände. Der Hof stellt in der Tragödie den zentralen Ort des Geschehens dar, in der Komödie aber verkörpert er die gesellschaftlichen Normen und steht somit im Gegensatz zu den sich Fehlverhaltenden Personen der unteren Schichten. Der Widerspruch zwischen dem Fehlverhalten und der gesellschaftlicher Norm ist das Komische an sich. Die Funktion der Komödie ist die Belustigung der oberen Schichten und diese sehen darin eine Bestätigung ihrer Weltanschauung. Berühmte deutsche Komödien sind Horribilicribrifax (1663) und Peter Squentz (1658) von Andreas Gryphius.

5.4 Prosa
Die Prosa ist von der nichtfiktionalen Literatur und ihrer Vielzahl von Formen geprägt: Reisebeschreibungen, Predigten, wissenschaftliche und journalistische Werke und
daneben die bestehenden literarischen Gattungen wie Roman, Schwank, Satire, Sprüche u. a. Erzählformen.

5.4.1 Der Roman
Der Roman wird in drei wesentliche Gattungen untergliedert:
der höfisch-historische Roman, der Schäferroman und der niedere Roman, zu welchem der Schelmenroman (oder Pikaroroman) gehört.

5.4.1.1 Der höfisch – historische Roman
Höfisch-historische Romane wurden von höfischen oder Hochangesehenen bürgerlichen Dichtern verfasst. Außerdem orientierten sich die Romane am absolutistischen Herrschaftsbild der Zeit. Auch historische Romane handeln von dem Wirken absolutistischer Fürsten. Der höfisch-historische Roman war kompliziert und verwirrend in seinem Aufbau, waren doch die sich überschneidenden Lebensgeschichten der handelnden Personen kaum noch zu Überblicken. Oft kam es vor, dass solch ein Roman auch einige Bände einnahm. Aus dem höfisch-historischen Roman entwickelte sich später der Galante Roman, der formal seinem Vorgänger noch sehr ähnelte, inhaltlich nun aber Liebesthemen in den Mittelpunkt rückten.
Eigene deutsche höfisch-historische Romane erschienen erst im Spätbarock. Im Frühbarock wurden viele europäische Romane ins Deutsche übersetzt.

5.4.1.2 Der Schäferroman
Während sich der höfisch-historische Roman aus Übersetzungen europäischer Romane entwickelte, entstanden deutsche Schäferromane aus eigenständigen kleinen Romanen, deren Themen persönliche Liebeskonflikte waren. Nur selten wurden große Schäferromane verfasst. Ein berühmter Schäferroman ist Die Kunst- und Tugend-gezierte Macarie von Heinrich Arnold Stockfleth und Maria Katharina Stockfleth.

5.4.1.3 Der niedere Roman
Der Niedere Roman steht im Gegensatz zum höfisch-historischen Roman, da er sich von ihm stark unterscheidet. So kommen die Hauptpersonen im Niederen Roman aus den unteren Gesellschaftsschichten, und nicht aus den Oberen, wie es bei den höfisch-historischen Romanen der Fall war.
Im Schelmen- oder Pikaroroman stammte der Held aus niederen sozialen Verhältnissen. Die Welt wird von unten, aus einem niederen Stand, betrachtet; die Hauptpersonen sind meist Unterdrückte. Die meisten Schelmenromane bauen sich aus einer fiktiven Autobiographie auf, so auch im Simplicissimus von Grimmelshausen. Im Pikaroroman ist die rückblendende Erzählweise vorherrschend und steht damit auch in Kontrast zum höfisch-historischen Roman. Der Schelmenroman ist geprägt von satirischen Elementen und wendet sich dadurch von der klassizistischen Romanstruktur ab.
Eine weitere Gattung des Niederen Romans ist der Politische Roman. Dieser setzte sich erst im Spätbarock durch und trug lehrhafte und frühe aufklärerische Tendenzen. Politische Romane zielten auf Erfahrungssammlung und Selbsterkenntnis des Menschen in seiner Welt.
Auch Abenteuerromane gehörten dem Niederen Roman an. Der berühmteste deutsche Vertreter dieser Gattung ist Johann Gottfried Schnabel mit seinem Werk Insel Felsenburg .

6. Wissenschaft und Philosophie
Das neue Menschenbild (Renaissance), Weltbild (Kopernikus, Galilei, Kepler) und Gottesbild (Reformation) schafften eine Zeit, in der sich das Individuum intensiv mit der Natur und dem, was hinter ihr existiere, also Metaphysik, beschäftigte.
Der britische Physiker und Mathematiker Isaac Newton (1642-1727), der in der "Philosophiae Naturalis Principia Mathematica" das Gesetz der Gravitation ableitete und dessen Bedeutung für die Keplerschen Gesetze bewies, wodurch er in der Lage war die Bewegung der Planeten nicht nur wie Johannes Kepler zu beschreiben, sondern erstmals auch zu begründen. Auch die Grundsteine der klassischen Mechanik, die drei Grundgesetze der Bewegung und die Konzepte von absoluter Zeit, absolutem Raum, der Fernwirkung und so auch indirekt das Konzept des Determinismus wurden von ihm gelegt. Zusammen waren dies die wesentlichen Grundprinzipien der Physik und als solche bildeten sie für über 200 Jahre die Basis des naturwissenschaftlichen Weltbildes vieler Generationen, bis hin zur Relativitätstheorie Albert Einsteins und der Heisenbergschen Unschärferelation.
Der barocke Kontrast ist auch in der Philosophie vorzufinden, in der Idealismus und Materialismus die Gegensätzlichkeit und philosophische Zweigleisigkeit bilden. Der Hauptvertreter des Ersteren ist der französische Mathematiker und Philosoph René Descartes (1596-1650), der wesentlich dazu beigetragen hat, das Denken von den traditionellen Fragen nach dem Wesen der Dinge weg zu denken und stattdessen nach dem Modus des Denkens selbst und zur wissenschaftlichen Methode zu führen. Die neuzeitliche Philosophie ist vor allem die des Bewusstseins und des erkennenden Subjekts. Nicht wie das Universum an sich ist rückt ins Zentrum, sondern, wie das das Subjekt die Quelle des Erkenntnisses ist. Um die Erkenntnisse des Subjektes als wahr gelten zu lassen, muss erst das Subjekt entdeckt werden.
Die neuen Methoden der mathematischen Naturforschung und ihre Einbindung in die Metaphysik stellten die Weichen für die Entwicklung der westlichen Welt.
Gegenüber dem auf Tradition und göttliche Offenbarung gestützten geistigen Herrschaftsanspruch der Kirche betonte Descartes das Primat der Vernunft, der 'ratio'. Er entwickelte seine Philosophie in Konfrontation mit der mittelalterlichen Philosophie. Als methodisches Vorbild diente ihm die logische Klarheit der Mathematik, die er zum Vorbild der Wissenschaft erklärte. Descartes war deswegen der Begründer des modernen Rationalismus.
Der deduktiven Methode folgend stützte er die Erkenntnis auf die Gewissheit klarer und exakter Ideen. Er forderte die Gelehrten auf, sich von Vorgefassten und überlieferten Ansichten, vom Glauben an die Autorität zu befreien. Der Erkenntnisprozess muss nach Descartes mit dem Zweifel, mit der kritischen Prüfung beginnen, aber man darf nicht an der Tatsache des Zweifels selbst zweifeln. Die Möglichkeit, dass sich Verstand und Sinne täuschen, veranlasste ihn dazu, nichts als gesichert gegeben anzunehmen, das nicht dem methodischen Zweifel standhalten könnte. Im Labyrinth des Irrtums fand Descartes endlich einen Anhaltspunkt: Unbezweifelbar bleibt das Faktum des Zweifelns selbst. Alles kann man anzweifeln, außer dass man zweifelt. Es kann an der Tatsache, dass ich zweifle, nicht gezweifelt werden. So kommt Descartes zu dem berühmten Satz "cogito ergo sum" - Ich denke also bin ich. Damit ist ein Wahrheitskriterium gefunden, das zur 'regula universalis', zur allgemeinen Regel allen Wissens erhoben wird. Nichts ist uns so unmittelbar gegeben wie das eigene Denken, und in ihm ist die Wahrheit zu suchen und zu finden. Das Denken ist also ausschließliches Erkenntnismittel, auch über die Natur. Mit dieser Einsicht hat Descartes den Rationalismus begründet. Erkenntnis kann nur durch die Quellen der Vernunft erreicht werden.
Von der im "cogito ergo sum" gefundenen Basis, die sich in den Regeln der neuen Methode äußerte, schloss Descartes auf die Existenz Gottes und weiter auf die Existenz der Welt. In seinen philosophischen Schriften geht Descartes davon aus, dass es zwei verschiedene Formen der Wirklichkeit oder zwei Substanzen gibt.
Die Welt ist unterschieden in die denkende Substanz (res cogitans) und die körperliche Substanz (res extensa). Die körperliche Substanz wird durch ihre Ausdehnung gekennzeichnet. Die eine ist das Denken oder die Seele, und die andere ist die Materie.

Der Hauptvertreter des Materialismus’ dieser Zeit ist der englische Mathematiker und Philosoph
Thomas Hobbes (1588-1679). Er betrachtet, wie Descartes, die geometrische Methode als die einzige, die den Menschen sichere Erkenntnis geben kann. Die Physiologie und Psychologie des Individuums studierte er nur zu Staatszwecken. Seine philosophischen Interessen waren ausschließlich praktischer und politischer Natur. Descartes dagegen brauchte die Physiologie des Einzelmenschen, um zur Psychologie und zur Seelenlehre zu gelangen. Hobbes brauchte keine Psychologie, weil er nirgends eine Seele entdecken konnte. Er betrachtete die Seele als ein Gespenst und verwarf die Idee eines rein denkenden Wesens als Aberglauben. Wenn aus den Bewegungen in der Außenwelt im Menschengehirn Empfindungen entstehen, so lehrt das nur, dass unsere Empfindungen eine Art von materiellen Bewegungen sind. Die Psychologie, die Hobbes lehrte, ist radikal, weil alle Wahrnehmungen bloß als materielle Effekte verstanden werden. Somit gilt Hobbes im Gegensatz zu Descartes als Materialist und Empirist.
Alles was geschieht, hat eine Ursache, die das, was geschieht, notwendig macht. Als Determinist bestreitet Hobbes aber nicht, dass die Menschen einen freien Willen haben. Freiheit besteht aber in der Abwesenheit von äußeren Hindernissen. Ein freier Mensch ist daher eine Person, die nicht durch äußere Verhältnisse daran gehindert wird zu tun, was sie will. Freiheit ist demnach bloße Handlungsfreiheit, und diese kann mehr oder weniger groß sein.
Determinismus und Freiheit sind nach Hobbes vereinbar. In seinem Hauptwerk Leviathan (1651) argumentiert Hobbes mittels eines Gedankenexperiments für die Notwendigkeit einer absoluten, einheitlichen Regierungsmacht (Souverän).
Er fordert den Leser auf, sich vorzustellen, was geschehen könnte, wenn die politische Macht aufgelöst würde. Ohne absolute Staatsmacht, würden die Menschen in einem anarchischen Zustand leben, in dem sich alle gegenseitig bekriegen. Dies erklärt sich daraus, dass die Menschen egoistisch sind und ausschließlich vom Selbsterhaltungstrieb motiviert werden.
Hobbes sieht nichts im Menschen, das zu seiner grundsätzlichen Unterscheidung von anderen Organismen und Körpern berechtigt. Das Ziel menschlicher Handlungen ist die Selbsterhaltung; alle selbst gewählten Handlungen sind darauf ausgerichtet.
Hinzu kommt ein Verlangen des Menschen nach Geltung und Ansehen, Ruhm und Ehre. Durch gegenseitiges Misstrauen entstehen so die "drei Hauptursachen" von Konflikten: Machtkonkurrenz, Misstrauen und Ruhmsucht. So betrachte jeder Mensch die anderen Menschen als seine natürlichen Feinde. Hobbes kommt so zu seinem berühmten Satz "homo homini lupus" ("Der Mensch ist dem Menschen ein Wolf").
Dementsprechend befindet sich der Mensch in ständigem Krieg aller gegen alle. In diesem Kriegszustand aller gegen alle muss der Mensch nun laufend die anderen Menschen fürchten. Dieser Zustand lässt sich nach Hobbes nur durch die Schaffung eines gemeinsamen Staates bekämpfen. Es gibt eine Reihe von Prinzipien, von denen die Menschen sich leiten lassen, wenn sie im Naturzustand vernünftig, d.h. in Übereinstimmung mit ihrem wohlverstandenen Eigennutzen handeln. Diese Prinzipien sind das Naturrecht. Dem Naturrecht zufolge gibt es nur einen Grund, warum die Mensch einander nicht aus Unsicherheit gegenseitig bekriegen: die Existenz einer absoluten Zentralmacht, die die Menschen vor gegenseitigen Übergriffen schützt. Wenn die Menschen sich im Naturzustand befinden, dann ist es nur vernünftig, einen Souverän einzusetzen und einen Vertrag zu schließen, der eine Gesellschaft stiftet. Er funktioniert nach dem Motto "Ich übergebe mein Recht, mich selbst zu regieren, diesem Menschen oder dieser Versammlung unter der Bedingung, dass du ebenfalls dein Recht über dich ihm oder ihr abtretest." Dieses Gebilde nennt er Leviathan. Der Name Leviathan stammt aus dem Alten Testament, darin ist der Leviathan ein schreckliches Ungeheuer, das Gott in Urzeiten besiegen musste. Mit dieser Bezeichnung will Hobbes nun ausdrücken, dass der Staat so mächtig, unberechenbar, schrecklich, unteilbar und unbesiegbar ist wie der biblische Leviathan und zudem göttlich genug, dass selbst Gott sich mit ihm vergleicht. Er muss schrecklich sein, um sein Gewaltmonopol aufrechtzuerhalten. Gleichzeitig ist er göttlich, weil er Frieden und Luxus schafft. Diesen Zustand bezeichnet Hobbes als "Frieden".

7. Kunst
In der Bildenden Kunst bedeutet Barock Bewegung , Dynamismus , Erweiterung , gegenseitiges Durchdringen , Interaktion verschiedener Elemente . Seine Charakteristika sind kraftvoll bewegte Formen, kurvige oder kreisende Linien, ständiger Wechsel von Licht und Schatten, gesteigerte Ausdruckskraft, die sich jenseits von klassischer Ausgeglichenheit bewegt, sowie letztendlich das Theatralische, welches alle Bereiche der Kunst erfasst.
Nachdem die Malerei der Spätrenaissance bzw. Manierismus aus den Fugen der Hochrenaissance geriet, in der sich die Künstler um harmonische, ausgewogene und formstrenge Komposition bemühten, stellt die barocke Malerei gewissermaßen eine Synthese von Hochrenaissance und Manierismus dar. Der Manierismus widmete sich explizit dem Unausgewogenen und Bizarren und thematisierte menschliche Affekte. Die Barockmalerei ließ nun diese tiefen menschlichen Affekte nicht unvermittelt stehen, sondern bemühte sich darum, sie zu einer Gesamtaussage zur höchsten Dramaturgie zu verdichten. Damit wurde nun in gewissermaßen wieder dem Harmoniebedürfnis der Hochrenaissance entsprochen.
In der barocken Malerei herrschen dementsprechend dynamische Bildwelten vor, welche für religiöse Themen ebenso wie für weltliche, mythologische oder Landschaftsdarstellungen verwendet werden.
Als Begründer des barocken Stils gelten Caravaggio (1573-1610) mit seiner derb-realistischen Hell-Dunkel-Malerei und die Carracci s in Rom. In den Niederlanden wirkte Rembrandt (1606-1669) als Hauptvertreter.

Auffallend ist hier zum einen die naturalistische Darstellung der
Figuren und die
Hell-Dunkel-Kontraste,
die direkt auf die Personen einwirken
und diese tragisch
darstellen. Die barocke
Bipolarität wird somit
in diesem Kontrast Rembrandt: Anatomievorlesung des Dr.Tulp (1632)
deutlich gezeigt.
Caravaggio: Amor als Sieger (1600)

Die Baukunst versteht sich als Propagandainstrument der Gegenreformation. Die Ausmaße seiner Bauten, die Gliederung der Räume und der Prunk der Dekoration propagieren die Autorität der Kirche und der Staaten. Wenn er sich auch in Deutschland und England erst Mitte des 17. Jahrhunderts durchsetzt, wenn auch die protestantischen Länder gewisse Sonderstellungen einnehmen, so ist er doch für nahezu 150 Jahre eine - und bis heute die letzte - einheitliche Stilform, die imstande ist, alle künstlerischen, geistesgeschichtlichen und gesellschaftlichen Bedürfnisse der Zeitgenossen abzudecken.
Die Hauptvertreter der barocken Architektur in Italien sind Gian Lorenzo Bernini (1598-1680) und Francesco Borromini (1599-1667); in Deutschland Johann Bernhard Fischer v. Erlach (1656-1723), Johann Lukas v. Hildebrandt (1668-1745) und Johann Dientzenhofer (1663-1726); in Frankreich Louis Le Vau (1612-1670).

Die Karlskirche in Wien: erbaut im Jahre 1715 von J.B.F. von Erlach
-> Bilder hab’ ich gelöscht, damit ich die Größe der Datei verringern konnte…

8. Musik
Die zu Beginn des 17. Jahrhunderts aufkommenden Merkmale, die den Beginn eines neuen Musikzeitalters rechtfertigen, sind der Generalbass und die neu entstandenen Gattungen Oper und Oratorium.
Die Barockmusik wird folgend gegliedert:

- Frühbarock (~ 1560 bis ~ 1620)
Orlando di Lasso, Giovanni Gabrieli, Claudio Monteverdi; Hans Leo Haßler, Johann Hermann Schein

- Hochbarock (~ 1620 bis ~ 1680)
Claudio Monteverdi; Heinrich Schütz, Samuel Scheidt; Jean-Baptiste Lully

- Spätbarock (~ 1680 bis ~ 1740)
Arcangelo Corelli, Antonio Vivaldi, Domenico Scarlatti; Dietrich Buxtehude, Georg Philipp Telemann, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel; Jean-Philippe Rameau; Henry Purcell.

Zentralmotiv der Barockmusik ist die Ablösung der Vokalmusik von der Instrumentalmusik. Dies wird dadurch sichtbar, dass die die Menschendarstellung der Musik, die Textdarstellung überwiegt.

8. Anhang
Vertreter der dt. Barockliteratur und ihre wichtigsten Werke
Martin Opitz (1597-1639)
1616 Strenarum libellus
1617 Aristarchus sive de contemptu linguae teutonicae
1624 Buch von der Deutschen Poeterey
1625 Acht Bücher Deutscher Poematum
1627 Dafne
1630 Schäfferey von der Nimfen Hercinie
1631 Silvarum libri III. Epigrammatum liber unus
1633 Trostgedichte in Widerwärtigkeit des Krieges
Jakob Bidermann (1578-1639)
1602 Cenodoxus
Paul Fleming (1609-1640)
- Teutsches Poemata (1646)
Johann Jakob Christoffel von Grimmelshausen (1622-1676)
1667 Historie vom keuschen Joseph
1667 Der Abentheuerliche Simplicissimus Teutsch
1670 Ewig währender Calender
1670 Trutz Simplex Oder ... Lebensbeschreibung der Ertzbetrügerin und Landstörtzerin Courasche
Andreas Gryphius (1616-1664)
1639 Sonn- und Feiertagssonette
1650 Leo Armenius oder Fürstenmord
1651 Catharina von Georgien oder Bewährte Beständigkeit
1657 Carolus Stuardus oder Ermordete Majestät
1657 Cardenio und Celinde oder Unglücklich Verliebte
1658 Herr Peter Squenz oder Absurda Comica
1663 Horribilicribrifax
Christian Hoffmann von Hoffmannswaldau (1616-1679)
1662 Grabschrifften
1679/80 Deutsche Vbersetzungen und Getichte
Friedrich Freiherr von Logau (1604-1655)
1654 Deutscher Sinn-Gedichte drey Tausend
Daniel Casper von Lohenstein (1635-1683)
1650 Ibrahim
1661 Cleopatra
Angelus Silesius (Johann Scheffler) (1624-1677)
1642 Bonus Consiliarus [...] (352 Alexandriner)
1652 Christliches Ehrengedächtniß Des [...] Herrn Abraham von Franckenberg
1653 Gründtliche Vrsachen v. Motiven, warum Er Von dem Lutherthumb abgetretten, v. sich zu der Cathol. Kyrchen bekennet hat
1657 Geistreiche Sinn- und Schlussreime (1. Ausgabe des "Cherubinischen Wandersmanns")
1657 Heilige Seelen-Lust Oder Geistliche Hirtenlieder
1668 Heilige Seelen-Lust Oder Geistliche Hirtenlieder (2. vermehrte Ausgabe)
1675 Cherubinischer Wandersmann (um das 6. Buch vermehrte zweite Ausgabe)
1675 Sinnliche Beschreibung Der Vier Letzten Dinge
1676 Köstl. Evangelische Perle (Übersetzung)
1677 Ecclesiologia (39 antilutherische Streitschriften)
Philipp von Zesen (1619-1689)
1640/41 Teutsches Helicon
1645 Ritterholds von Blauen Adriatische Rosemund
Paul Gerhardt (1607-1676)
1666 Gesamtausgabe seiner Lieder (Hrsg: Johann Georg Ebeling)
Jakob Böhme (1575-1624)
Friedrich Spee von Langenfeld (1591-1635)
Catharina Regina von Greiffenberg (1633 - 1694)
Mehrere Gedichte und Andachtsbücher
Christian Weise (1642-1708)
1668 Der grünen Jugend uberflüssige Gedancken (Gedichte)
1668 Die Triumphirende Keuschheit
1671 Die drey Haupt-Verderber in Teutschland (Roman)
1672 Die drey ärgsten Ertz-Narren (Roman)
1675 Der Grünen Jugend Nothwendige Gedancken
1677 Der Politische Redner
1678 Der Politische Näscher (Roman)
1679 Baurischer Machiavellus (Drama)
1683 Masaniello (Tragödie)
1692 Curiöse Gedancken Von Deutschen Versen (Poetologie)
1696 Der verfolgte Lateiner (Drama)
Georg Rudolf Weckherlin (1584-1653)
- Oden und Gesänge (1618/19)
Georg Philipp Harsdörffer (1607-1658)
- Poetischer Trichter (1647-53)
Johann Michael Moscherosch (1601-1669)
- Wunderliche und wahrhaftige Geschichte Philanders von Sittewald (1640-43)
Johann Rist (1607-1667)
- Das Friede wünschende Teutschland (1647)
Augustus Buchner
- Anleitung zur deutschen Poeterei (1665)
Justus Georg Schottelius
- Deutsche Vers- und Reimkunst (1645)
Sigmund von Birken
- Deutsche Rede-, Bind- und Dichtkunst (1679)

10. Quellenverzeichnis
Der Brockhaus - In einem Band (9. Aufl.), F.A. Brockhaus, Leipzig 2000
Deutsche Literaturgeschichte: Von den Anfängen bis zur Gegenwart, J.B. Metzler, Stuttgart 1979,
Die deutsche Literatur in Text und Darstellung – Barock, Reclam (Bd.9613) , Stuttgart 1975
Duden - Allgemeinbildung Kompakt, F.A. Brockhaus, Mannheim 2002 (S.90)
Emrich, Wilhelm: Deutsche Literatur der Barockzeit, Athenäum, Königstein/Ts. 1981
Geschichte und Geschehen I, Oberstufe Ausg. A, Klett, Leipzig 2003 (S.202-244)
Hoffmann & Rösch, Hrsg.: Grundlagen, Stile, Gestalten der deutschen Literatur, Cornelsen, 1996 (S.90-119)
Hoffmeister, Gerhart: Deutsche und europäische Barockliteratur, J. B. Metzler (Bd.234), Stuttgart 1987
http://www.angelfire.com/or/dekanat4u5/skarlkirchenmusik.html
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http://www.kunstwissen.de/fach/f-kuns/a_neu/02.htm
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http://www.literaturwelt.com/epochen/barock.html
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http://www.zfim.uni-kiel.de/IT/kurse/barock/sites/lyrik/Allgemeines.htm
Mai, Manfred: Weltgeschichte, Hanser, München/Wien 2002 (S. 77-83)
Meier, Albert, Hrsg.: Die Literatur des 17. Jahrhunderts, Hanser, München/Wien 1999
Pelster, Theodor, Hrsg.: Arbeitsbuch Deutsch, Vom Mittelalter zum Barock, Bayer. Schulbuch-Verlag, München 1990 (S.107-157)
Ploetz – Grunddaten der Weltgeschichte, Komet, Frechen/Freiburg im Brsg. 2000 (S.102)
Texte, Themen und Strukturen: Deutschbuch für die Oberstufe, Cornelsen, Berlin 1999 (S.199-205)
Inhalt
Ein ausführliches Referat über die Epoche des Barock.
Gliederung:
1. Einleitung
2. Begriff des Barocks
3. Historischer Hintergrund
4. Gesellschaft und Politik
5. Literatur
5.1 Die Reform der Dichtung
5.2 Lyrik
5.2.1 Das Figurengedicht
5.2.2 Liebeslyrik
5.2.3 Sonett
5.2.4 Kirchenlied
5.2.5 Epigramm
5.2.6 Lyrik im Spätbarock
5.3 Das Theater
5.3.1 Jesuitendrama
5.3.2 Deutsches Kunstdrama
5.3.3 Schuldrama
5.3.4 Oper
5.3.5 Komödie
5.4 Prosa
5.4.1 Der Roman
5.4.1.1 Der höfisch-historische Roman
5.4.1.2 Der Schäferroman
5.4.1.3 Der Niedere Roman
6. Wissenschaft und Philosophie
7. Kunst
8. Musik
9. Anhang
10. Quellenverzeichnis (6713 Wörter)
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