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Referat: Klonen - Keine Erfindung des Menschen

Alles zu Klonen

KLONEN


INHALT
1) Geschichte des Klonens Klonen in der Natur
2) Vorgehensweise des Klonens
3) Reproduktives Klonen
4) Therapeutisches Klonen
5) Dolly
6) Prometea
7) Pro & Contra
8) Ethikdiskussion
9) Bedeutung der Gentechnik im Weltvergleich

1) Geschichte

- 1901 Hans Spemann klont durch Zufall einen Molch aus einer Embryozelle
- 1928 Spemann transplantierte Zellkern in eine Zelle ohne Zellkern (Salamanderembryos)
- 1944 findet die 1.Befruchtung menschlicher Eizellen im Reagenzglas statt
- 1952 werden zum erstenmal Frösche aus einer Kaulquappe geklont
- 1966 John Gordon klont Kaulquappen aus Darmwandzellen erwachsener Krallenfrösche
- 1996 Wilmut und Campbell klonten Dolly aus erwachsenen Zellen
- 1997 in Schottland wird das erste mit einem menschlichen Gen geklonte Schaf geboren „Polly“
- 1998 der Forscher Seed gibt bekannt das er versuchen wird menschliche Zellen nach dem Beispiel Dolly zu Klonen

2) Klonen in der Natur

- Klonen an sich keine Erfindung des Menschen
- Natur klont jeden Tag
- Pantoffeltierchen (Einzeller) vermehren sich durch Zweiteilung
- ganze Kolonien entstehen
- werden dann als Klone bezeichnet

Embryozellen

Embryoteilung
– unspezialisierte Zelle aus einer befruchteten Eizelle
– Zelle durch Glasnadel geteilt
– entwickeln sich zwei vollständige Wesen

I Kerntransfer

- Entfernung des Zellkerns mit einer hohlen
- Glasnadel aus Eizelle
- ersetzt diesen durch Zellkern von Spenderzelle
- verschmelzen durch Stromstöße
- in Ammentier eingesetzt
- Entwickelung zum normalen Tier

II Pflanzen

- Entnahme von somatischer Zelle
- im Nährmedium zu ganzer Pflanze heranwachsen
- wenn man undifferenzierte Zellen teilt können unbestimmt viele Pflanzen entstehen
- Tochterpflanze Duplikat von Mutterpflanzen

III Körperzellen

- Entnahme von Körperzelle eines Tieres
- gleichzeitig wird einem anderen Tier eine unbefruchtete Eizelle entnommen und entkernt
- Körperzelle und entkernte Eizelle müssen sich verbinden
- entstehender Embryo ist identisch mit dem Tier von dem die Körperzelle entstammt

IV DNA

- PCR-Methode:
- unkomplizierte Methode zur DNA-Klonierung
- Ausgangsstoff: DNA-Matrize mit bekannter Basenfolge an Anfang und Ende, Primer, DNA-Teilstücken aus 6 - 8 Nucleotiden
- 3 Teilreaktionen
1) Denaturierung der DNA (Auftrennung Wasserstoffbrücken)
2) Hybridisierung der Primer zur Begrenzung eines Teilstücks
3) Verdopplung der DNA

3) Reproduktives Klonen

- mit Hilfe von Gentechnologie Ebenbild von einem Menschen herstellen
- Entnahme von Eizellen aus Eierstock
- Eizellen werden entkernt
- Spender wird Körperzelle entnommen
- Zellkern des Spenders wird in entkernte Eizelle gepflanzt
- Zellkern beginnt sich zu teilen
- Embryo nistet sich in Gebärmutter ein

Embryosplitting (Abbildung)

4) Therapeutisches Klonen

- erste Schritte identisch mit reproduktiven Klonen
- Eizelle nicht in Gebärmutter
- entnimmt dem im Reagenzglas entwickelten Embryo Zellen zur Herstellung von Organen, Medikamenten, Gewebe
- Embryo als „Organdepot“
- Embryo wird nur wenige Tage alt

Stammzelltherapie (Abbildung)

5) Dolly

- hat 3 Mütter aber keinen Vater
- Entnahme von Euterzellen beim genetischen Mutterschaf
- Veränderung im Nährmedium-> Erbsubstanz der Zelle in der Lage Aufbau eines Tieres zu steuern
- der Eimutter wird Eizelle entnommen und entkernt
- Verschmelzung von Euterzelle und Eizelle
- Erbgut der Genmutter hat Kommando in der Eizelle übernommen
- Embryo in die Gebärmutter einer Leihmutter eingesetzt
- nach üblicher Tragzeit kommt Dolly zur Welt

6) Prometea

- geboren am 28. Mai 2003 in Cremona/Italien
- erstes Klonfohlen
- Erbmaterial aus Hautzelle der Genmutter in entkernte Eizelle eingesetzt
- Genmutter trug Fohlen aus
- somit Mutter und auch Zwillingsschwester


Dolly
Prometea
Publikation
1997
2003
Zellfusion
277
?
konstruierte Embryonen
247
841
transferierbare Blastozysten
29
22
Schwangerschaften
1
4
Lebendgeburten
1
1
Nach Geburt gestorben
-
-
Lebensalter
6 Jahre
-
Erfolgsquote
0,39 %
< 0,1 %
Leihmütter
13
?


7) Pro & Contra


Gefahren der Gentechnik
"Negative" Aspekte
"Positive" Aspekte der Gentechnik
Biowaffen
Verbesserung der Nahrungsmittelerzeugung
Gesundheitsrisiken durch genveränderte Nahrung
Heilung von Erbkrankheiten
Geschäfte im Internet mit Klonen
Verbesserung der Arzneimittelproduktion


8) Ethikdiskussion


Darf man Menschen Klonen?

- nach dem deutschen Embryonenschutzgesetz verboten
- in GB bis zum 24. Tag erlaubt
- bei Organtransplantationen Missachtung des geklonten Wesen
- Vernichtung menschlicher Embryonen
- viele Fehlgeburten
- keine Individuen mehr
- Missbildungen können gehäuft auftreten
- sind Geschöpfe Gottes
- kein Recht über diese Wesen zu verfügen

9) Bedeutung der Gentechnik (Abbildung)



USA
Japan
NL
GB
BRD
Forschung Entwicklung
H
N
N
N
N
Vermarktung gentechnischer Produkte
M

N
N
N
erwarteter Widerstand (Verbraucher)
N

N
N
H


"Wer künstlich bewirkt, dass ein menschlicher Embryo mit der gleichen Erbinformation wie ein anderer Embryo, ein Fötus, ein Mensch oder ein Verstorbener entsteht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft."

Quellen

- Berichte aus „Geo“ und „Spiegel“
- Taschenatlas der Genetik
- Internet
Inhalt
Die Präsentation bettet das Klonen geschichtlich ein und erläutert unterschiedliche Formen des Klones (in der Natur, reproduktives Klonen, therapeutisches Klonen). Zur besseren Veranschaulichung werden bekannte Beispiele (Dolly, Prometea) angeführt. Abschließend werden ethische Fragestellungen und und die Bedeutung des Konens diskutiert.
Inhalt:
- Geschichte des Klonens
- Klonen in der Natur
- Vorgehensweise des Klonens
- Reproduktives Klonen
- Therapeutisches Klonen
- Dolly
- Prometea
- Pro & Contra
- Ethikdiskussion
- Bedeutung der Gentechnik im Weltvergleich (742 Wörter)
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