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Referat: "Die Räuber" von Friedrich Schiller: Inhaltsangabe, Charakterisierung, Hintergrund, Interpretation

Alles zu Friedrich Schiller  - Die Räuber

Die Räuber - von Friedrich Schiller


INHALT
I. Zusammenfassung
II. Charakteristik

a) Karl
b) Franz
c) Vergleich: Karl - Franz
III. Persönlicher Hintergrund Schillers
IV. Sturm und Drang/Politischer Hintergrund
V. Interpretation

a) Freiheit der Seele
b) Kritik an Adel
c) Kritik an Kirche
d) Zerfall bürgerlicher Tugenden
VI. Vergleich zu Die Leiden des jungen Werther

I. Zusammenfassung:


Das Drama Die Räuber von Friedrich Schiller, erschienen 1781, beschreibt den Zerfall bürgerlicher Tugenden anhand der Geschichte des Grafen von Moor und seinen zwei Söhnen Karl und Franz. Karl, der Erstgeborene, welcher sich gerade in Leipzig befindet, um zu studieren, bekommt vom Vater mehr Liebe entgegengebracht als Franz. Franz dagegen ist nicht nur vom Erbe ausgeschlossen, da er nur Zweitgeborener ist, sondern bekommt vom Vater kaum Liebe entgegengebracht und ist das genaue Gegenteil seines Bruder.
Der Liebesdefizit vom Vater, die Eifersucht auf Karl und die Gier nach dem Erbe seines Vaters, bringen Franz dazu, zuerst einen Brief von seinem Bruder an seinen Vater zu schreiben, um ihm mitzuteilen, dass er sich einer Räuberbande anschgeschlossen habe und danach seinem Bruder einen Brief geschrieben hat, der ihm mitteilen soll, dass sein Vater ihn nicht mehr sehen will. Franz wird somit zum Erben des alten Moor.
Karl ist über diese Nachricht so entsetzt, dass er sich leicht von Spiegelberg, einem Studienkollegen, zur Gründung einer Räuberbande überreden lässt. Von seinen Gefährten wird er zum Hauptmann der Gruppe gewählt.

Nun hat Franz vor auch seinen Vater aus dem Weg zu räumen, um endlich an dessen Erbe zu gelangen. Zu diesem Zweck besticht er den Diener Hermann, sodass dieser in Verkleidung eines Freundes von Karl, dem alten Moor die Nachricht vom Tod seines Sohnes überbringt. Außerdem lässt er seinem Vater ein Schwert übermitteln auf dem mit Blut geschrieben steht, dass Franz für Amalia sorgen solle.
Den alten Moor treibt der Gedanke, seinen eigenen Sohn ins Unglück gestürzt zu haben, in die Ohnmacht und er wird fälschlicherweise für tot gehalten und im Mausoleum seiner Ahnen eingesperrt und dem Hungertod überlassen.
Zu dem Zeitpunkt ist Karls Räuberbande eine der gefährlichsten in Deutschland. Sogar die böhmischen Soldaten vermögen nicht, die Bande gefangen zu nehmen.
Franz, der nun als Alleinerbe die gesamten Güter des alten Moor führt, will Amalia zur Frau, doch diese weist ihn kalt zurück.
Hermann bereut seine Tat so sehr, dass er Amalia gesteht, dass der alte Moor und Karl noch am Leben sind.

Karl beschließt verkleidet zu Franz zu gehen und sich über Amalias Befinden zu erkundigen, nachdem der Fremde Kosinsky zu der Räuberbande stieß und ihnen seine Geschichte erzählte, welche der von Karl sehr ähnelte und ihn an seine Verlobte Amalia und seinen Vater erinnerte.
Als er im moorischen Schloss ankommt, erkennt ihn Franz trotz seiner Verkleidung. Er erteilt dem Diener Daniel den Befehl Karl umzubringen. Dieser aber erkennt Karl und erzählt ihm, was vorgefallen ist. Karl kehrt sehr erzürnt in die Wälder zurück, wo er Hermann, während er dem alten Moor mit Essen versorgt, findet. Er befreit den alten Moor ohne ihm seine Identität preiszugeben.
Er beschließt seinen Vater zu rächen und bittet Schweizer, Franz lebendig zu ihm zu bringen.

Währenddessen ist Franz, aufgrund eines Traumes, in dem er sich vor Gott als Vatermörder zu rechtfertigen hatte, sehr aufgebracht und lässt nach einem gotteslästerlichen Gespräch mit Daniel den Pastor schicken. Nach einer Unterredung mit dem Pastor und der, zu späten, Einsicht etwas falsch gemacht zu haben, wird die Stadt von den Räubern angegriffen und in Brand gesteckt. In Todesangst erwürgt sich Franz selbst, Schweizer der verzweifelt darüber ist, dass er dem Auftrag Karls nicht nachkommen konnte, folgt ihm sogleich in den Tod, indem er sich erschießt. Als Karl die Nachricht vom Tod seines Bruders überbracht wird, gibt er sich vor seinem Vater als Karl zu erkennen. Der alte Moor stirbt, weil er es nicht mehr verkraften kann.
Aufgrund eines Treueschwurs ist es Karl nicht möglich, die Bande zu verlassen, um bei Amalia zu bleiben. Amalia will nicht mehr leben und bittet Karl sie umzubringen, der dieser Bitte nachkommt und sie ersticht.
Als gebrochener Mann liefert sich Karl dem Gesetz aus.

II. Charakteristik:


a) Karl:
Karl ist ein freiheitsliebender und charismatischer Mensch, den alle lieben. Nach dem Brief von seinem Vater, schließt er sich aus verletztem Ehrgefühl und durch die Stimmung der Kumpane, deren Räuberbande an und wird deren Hauptmann. Jedoch bleibt er, anders als der Rest der Räuberbande, ein ehrlilcher Räuber, der gegen die Missstände der damaligen Gesellschaft, vor allem gegen die Feudalherrschaft, kämpft, um Gerechtigkeit geltend zu machen und nicht um reich zu werden, anders als seine Räuberbande, die plündert ohne ein Funken Skrupel.

b) Franz:
Franz steht im Drama für die rein rationale Denkensweise und wird als Materialist und Egoist dargestellt. Dennoch kann man ihn nicht als abgrundtief böse abstempeln, da er aufgrund verschiedener Faktoren zu diesem Menschen geworden ist. Im Mittelpunkt steht die Eifersucht auf Karl und das Liebesdefizit, da der die Liebe des Vaters nur Karl galt. Das hat aus Franz einen gefühlslosen und kalten Menschen gemacht, der sich nur auf seine rationale Denkensweise beschränkte und der Liebe nicht mehr fähig war.

c) Vergleich Karl Franz:
Vergleicht man Karl und Franz erkennt man, dass es gewisse Parallelen zwischen den beiden gibt.
So haben beide, Karl als Hauptmann und Franz als Fürst, keine Skrupel wenn es um das Durchführen ihrer Taten geht.
Auch haben beide mit ihren Taten zuerst Erfolg, erreichen jedoch nie ihr Ziel, da Franz sich selbst umbringt als ihm die Aussichtslosigkeit seiner Situation bewusst wird und Karl an seine Räuberbande bis in den Tod gebunden ist und durch den Mord Amalias den letzten Lebenswillen verliert.
Außerdem instrumentieren sie andere Menschen, um das durchzusetzen, was sie wollen. Karl benutzt seine Räuberbande, um seine Ziele gegen die Obrigkeit durchzusetzen und Franz benutzt Hermann, um den alten Moor zu täuschen und sich selbst das Amt des Fürsten einzuverleiben.
Zum Schluss opfern sie sich selbst als ihnen klar wird, dass es keinen anderen Ausweg gibt und sterben beide ohne ihr Ziel erreicht zu haben.

III. Persönlicher Hintergrund Schillers:


Friedrich Schiller
wurde am 10. November 1759 in Marbach geboren und starb am 9. Mai 1805 in Weimar.

Trotz des Protestes seiner Eltern wurde der gerade der Kindheit entwachsende Friedrich 1773 vom Herzog gezwungen, in die Militärakademie Hohe Karlsschule in Stuttgart einzutreten, wo er zuerst Rechtswissenschaften studierte. Hier war er durchorganisiertem Drill ausgesetzt. Hier schrieb er auch Teile seines am 13. Januar 1782 uraufgeführten Dramas Die Räuber in Mannheim, das großem Erfolg feierte: Das Theater glich einem Irrenhaus, rollende Augen, geballte Fäuste, stampfenden Füße, heisere Aufschreie im Zuschauerraum, Fremde Menschen vielen einander schluchzend in die Arme, Frauen wankten, einer Ohnmacht nahe, zur Türe. Es war eine allgemeint Auflösung wie im Chaos, aus dessen Nebeln einen neue Schöfpung hervorbricht!

1783 wurde er nach Mannheim als Theaterdichter verpflichtet. Differenzen mit dem Intendanten von Dalberg ließen jedoch hieraus keine festere Bindung werden. 1784 wurde er Professor für Geschichte in Jena.

Von 1794 an datiert die Freundschaft mit Goethe, die 1799 zur Übersiedlung Schillers von Jena nach Weimar führte.. Auf der Höhe seines dichterischen Schaffens starb Schiller am 9. Mai 1804.

IV. Sturm und Drang/ Politischer Hintergrund:


Schiller schrieb Die Räuber in der Epoche des Sturm und Drang, welches sich von dem gleichnamigen Drama von Friedrich Maximilian Klinger ableitet. Ausgangspunkt für diese Epoche war eine jugendliche Revolte die sich gegen die Einseitigkeiten der Aufklärung, gegen den Rationalismus, die Regelgläubigkeit und das einseitige Menschenbild, richtete. Die Epoche des Sturm und Drang ging von 1767 bis 1789, dabei standen als Leitideen die Selbsterfahrung, die Befreiung des Individuums, die Betonung des Gefühls, der Sinnlichkeit und der Spontaneität dem konservativem und Verstandbetontem Zeitalter der Aufklärung gegenüber. Außerdem wird die Natur als Sinnbild für alles Lebendige und Schöpferische verstanden und interpretiert (vergleichbar mit Goethes Die Leiden des jungen Werther).
Im Sturm und Drang wurde, anders wie in der Aufklärung, die gesamte Bevölkerung, nicht nur die gebildete Bevölkerungsschicht, dazu aufgerufen, sich von der feudalabsolutistischen und kirchlichen Bevormundung zu befreien.

Dabei standen eben die politischen Ziele der Dichter, wie auch Die Räuber von Schiller, im krassen Gegensatz zu der wirklichen Situation Deuschlands. Denn das Bürgertum war noch zu unterentwickelt um auf revolutionärem Weg für eine einheitliche Nation zu kämpfen (Deutschland bestand damals aus vielen, kleinen Fürstentümern).
Auch wurde vor allem das Individuum in den Vordergrund gestellt und der Verstand ausgeschalten, um nur noch auf die Gefühle zu hören.
Die Natur wurde zum Inbegriff des Ursprünglichen, Elementaren, Göttlichen und war nicht mehr das vernünftig Geordnete wie in der Aufklärung.

V. Interpretation:


a) Freiheit der Seele:
Schiller will mit seinem Drama Die Räuber die Freiheit der Seele, jedes Individuums anstreben. Das sieht man vor allem an den Charakteren, wie zum Beispiel Karl, der durch die eigene Freiheitsbestrebung zum Räuber geworden ist, jedoch auch durch äußere Einflüsse, wie den Brief oder die Überredung durch seine Kumpane zu dem Entschluss kam, eine Räuberbande zu gründen. Doch Karl wird immer mehr in die Tiefe gezogen, und muss seine Freiheit mit immer mehr Blutvergießen bezahlen, was ihn vor allem nach dem Überfall auf die Stadt klar wird, als er auf sich selbst schimpft: o pfui über den Kindermord! Den Weibermord! den Krankenmord! Wie beugt mich diese Tat! Sie hat meine schönsten Werke vergiftet (2. Akt, 3. Szene; S. 72, Z. 7 10) und merkt erst am Schluss, dass er durch seinen Posten als Hauptmann nicht so frei ist wie er glaubt. Vor allem durch das Versprechen, Bei den Gebeinen meines Rollers! Ich will euch niemals verlassen. (3. Akt, 2. Szene; S.88, Z. 32/33), bindet er sich an Die Räuber und opfert am Ende sogar seine Amalia für diese Freiheit, doch er liefert sich am Ende selbst dem Gesetz aus.

Auch bei Franz kann man erkennen, dass er nach persönlicher Freiheit strebt. Doch unterscheidet sich der Weg zu seiner Freiheit, von Karls Weg. Der Drang nach Genugtuung und Freiheit wird durch die Benachteiligung seines Vater, ihm gegenüber noch verstärkt und er versucht das Erstgeborenen-Recht außer Kraft zu setzen, indem er seinen Bruder, durch einen Betrug, das Erbrecht enzieht. Er nimmt sich das Recht, über die Natur zu entscheiden, da er große Rechte habe über die Natur ungehalten zu sein, und bei meiner Ehre! Ich will sie geltend machen (1. Akt, 1. Szene; S. 19, Z. 3 4). Er erklärt damit, dass auch er ein Recht auf persönlicher Entfaltung und Freiheit hat. Für ihn hat jeder Mensch gleiches Recht zum Größten und Kleinsten... (1. Akt, 1. Szene; S.19, Z. 23), denn für Franz gilt das Recht des Stärkeren Das Recht liegt beim Überwältiger, und die Schranken unserer Kraft sind unsere Gesetze (1. Akt, 1. Szene; S. 19; Z. 25 26).

b) Kritik am Adel:
Außerdem lässt sich erkennen, wie kritisch Schiller damals dem Adel gegenüber gestanden haben muss, da er selbst Probleme mit ihnen hatte und ihm die Ungerechtigkeit der Regierungsform sehr missfiel. Der Hauptcharakter, Karl, tötet außerdem nur die Adeligen, die ungerecht und willkürlich herschen aber überlässt das Plündern seinen Kumpane. Da Schiller zu der Zeit, als er Die Räuber schrieb, ebenfalls Probleme mit dem Adel, in dem Fall, mit Herzog Karl Eugen, hatte, da er ihn gegen seinen Willen in eine Militärakademie steckte, wird klar, dass Schiller sich selbst, mit Karl darzustellen versucht. Außerdem wird mit dem Monolog aus dem 1. Akt, 1. Szene von Franz dargestellt, welche Rolle die Bürger und welche der Adel spielt. Schiller bezeichnet dabei den Pöbel als armer Hase, welcher eine jämmerliche Rolle besitzt auf dieser Welt Aber der gnädige Herr braucht Hasen (1. Akt, 1. Szene; S. 20, Z. 7 9). Damit will er ausdrücken, dass der Adel ohne den Pöbel nicht überleben könnte und das der Adel deswegen den Pöbel unter dem Pantoffel halten muss, um es desto bequemer zu haben (1. Akt, 1. Szene; S. 19, Z. 36 37). Dadurch versucht er dem Pöbel aufzuzeigen, dass sie betrogen und belogen werden und sich zusammen gegen die Obrigkeit verbünden müssen.

c) Kritik an der Kirche:
Die korrupte Obrigkeit der Kirche wird anhand von der Auseinandersetzung Karls mit dem geifernden Pater kritisiert. So erlässt die Kirche, der gesamten Räuberbande die Strafe eurer Greuel bis auf das letzte Andenken, wenn sie ihren verurteilten Missetäter (Karl) gebunden überliefern (2. Akt, 3. Szene; S. 78, Z. 28 30). Die Kirche maßt sich dabei an, frei über Gottes Willen entscheiden und die Gerechtigkeit, genauso wie die absoluten Herrscher, ausschalten zu können. Schiller zeigt auch auf, wie gläubig und christlich die Kirche nach außen erscheint und was sie ihren Anhängern aufzwingen. Doch halten sie sich selbst nicht an das, was sie den Menschen auferhängen; so predigen sie Liebe des Nächsten, und fluchen den achtzigjährigen Blinden von ihren Türen hinweg (2. Akt, 3. Szene; S. 77, Z. 32 33). Das zeigt sehr gut den Wiederspruch, der in der Kirche herrscht und gegen den sich Schiller auflehnt.

d) Zerfall der bürgerlichen Tugenden:
Außerdem ist der Zerfall bürgerlicher Tugenden anzuführen, welcher in diesem Drama stattfindet. Vor allem sticht der Zerfall der bürgerlichen Familie durch, zum Beispiel, das Erstgeborenenrechts heraus, aufgrunddessen Franz erst auf die Idee kommt, seinen Bruder zu verraten. Franz versucht sein Gewissen zu beruhigen, indem er ganz rational an die Sache herangeht und sagt Er ist aus ebendem Ofen geschossen worden, aus dem du geschossen bist. (1. Akt, 1. Szene; S. 20, Z. 20 21) und sieht in ihm damit nicht wirklich seinen Bruder, sondern nur einen Menschen, der die gleichen Erzeuger wie er selbst besitzt. Doch er hat trotzdem Zweifel, die ihm am Ende nachdenklich werden lassen und er wird sich klar, dass er falsch gehandelt hat, da ihm der Pastor Moser, die schlimmsten aller Sünden verrät, nämlich Brudermord und Vatermord (5. Akt, 1. Szene; S. 136; Z. 12/13).

Dieser Vaterverrat bzw. Vatermord, ist der nächste Punkt, der den Zerfall der Tugenden darstellt. Franz sieht in der Vaterliebe nur Heuchelei, die die Schoßsünde aller Künstler sei, die sich in ihrem Werk kokettieren, wär es auch noch so hässlich (1. Akt, 1. Szene; S. 21, Z. 13 14). Sein Vater liebt ihn also mehr aus Besitz- bzw. Schaffungsstolz als aus wirklicher Liebe. Außerdem fragt sich Franz, warum hat er mich gemacht? und kommt zu dem Schluss, dass er sich seinem Vater nicht unterwirft, sondern alles um mich her ausrotte, was mich einschränkt, dass ich nicht Herr bin. Herr muss ich sein, dass ich das mit Gewalt ertrotze, wozu mir die Liebenswürdigkeit gebricht. (1. Akt, 1. Szene; S. 21, Z. 21 23). Da zeigt sich wieder die Benachteiligung ihm gegenüber, da der Vater Karl viel lieber hatte und das der Grund für den Brüderzwist war.

VI. Vergleich zu Goethes Die Leiden des jungen Werther:


Vergleicht man Goethes Die Leiden des jungen Werther mit Schillers Räuber so stellt man viele Gemeinsamkeiten fest. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Dramen zu ungefähr der gleichen Zeit geschrieben wurden.

Vor allem ähnelt sich der Schluss der Dramen. Beim Werther bringt er sich am Ende selbst um, als er merkt, dass er Lotte nicht bekommen kann. Bei den Räubern ist es genauso, bloß dass sich Amalia nicht selbst umbringt, sondern sich von Karl auf Wunsch getötet wird, weil sie merkt, dass sie Karl nicht bekommen kann, da er an die Räuberbande gebunden ist.
Außerdem werden in beiden Dramen Stellen aus Homers Ilias aufgegriffen. Bei Schillers Räuber geht es um Hektors Abschied. In dem Gedicht geht es um eine klassische Abschiedsszene. Hektor war der Vorkämpfer der Trojaner, der sich zu seinem voraussichtlich letzten Kampf von seiner Frau Andromache trennen muss. Sie spricht diese Zeilen. Von Schiller wurde dieses Lied dann umgewandelt und von Amalia gesprochen.

In Goethes Werther geht es auch um Homer und zwar liest Werther den Homer, solange er sich Hoffnungen macht, Lotte zu bekommen, doch wird Homer später abgelöst von Ossian abgelöst wird, der mehr melancholische Werke schrieb als Homer.
Inhalt
Referat: "Die Räuber" von Friedrich Schiller
- Inhaltsangabe
- Charakteristik von Karl und Franz (Vergleich der beiden)
- persönlicher Hintergrund Schillers
- politischer Hintergrund Schillers
- Interpretation
- Vergleich zu "Die Leiden des jungen Werther" (2601 Wörter)
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