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Friedrich Schiller - Die Räuber: Interpretation, Inhaltsangabe, Problematik, Aufbau

Alles zu Werke

Friedrich Schiller - Die Räuber

Inhaltszusammenfassung / Problematik / Aufbau

Inhaltszusammenfassung:

Das Schauspiel findet im Deutschland des 18. Jahrhunderts statt.
Graf Maximilian von Moor hat zwei Söhne. Der Jüngere, Franz, ist nicht so gebildet und gutaussehend wie Karl, sein Bruder. Aber nicht nur deshalb ist er eifersüchtig auf Karl, auch um seine Verlobte Amalia beneidet er ihn. Da der Ältere in Leipzig studiert, ist es einfach für Franz ihn bei seinem Vater zu verleumden. Er liest dem alten Moor einen, von ihm verfassten Brief vor; dieser besagt, dass Karl wegen seiner Missetaten steckbrieflich gesucht werde. Der Vater erteilt Franz die Erlaubniss, einen tadelnden Brief zurückzuschreiben. Aber damit nicht genug, versucht Franz nun auch Amalia für sich zu gewinnen, worin er jedoch kläglich scheitert.
Er schreibt seinem Bruder einen Brief, der ihm mitteilen soll, dass der alte Moor ihn nie wieder sehen will.
Karl ist über diese Nachricht so entsetzt, dass er sich leicht von Spiegelberg, einem Studienkollegen, zur Gründung einer Räuberbande überreden lässt. Von seinen Gefährten wird er zum Hauptmann der Gruppe gewählt.
Nun hat Franz vor auch seinen Vater aus dem Weg zu räumen, um endlich zu erben. Zu diesem Zweck besticht er den Diener Hermann, so dass dieser in Verkleidung, dem alten Moor den Tod Karls meldet, außerdem lässt er seinem Vater ein Schwert übermitteln auf dem mit Blut geschrieben steht , dass Franz für Amalia sorgen solle.
Den alten Moor treibt der Gedanke, seinen eigenen Sohn ins Unglück gestürzt zu haben, in die Ohnmacht, er wird für tot gehalten.
Karl ist zum Hauptmann einer der gefährlichsten Räuberbanden geworden. Sogar die böhmischen Soldaten vermögen nicht, die Bande gefangen zu nehmen.
Franz, der nun als Alleinerbe die gesamten Güter des alten Moor führt, will Amalia zur Frau, doch diese weist ihn kalt zurück.
Hermann bereut seine Tat so sehr, dass er Amalia gesteht, dass der alte Moor und Karl noch am Leben sind.
Karl beschließt verkleidet zu Franz zu gehen und sich über Amalias Befinden zu erkundigen. Als er im moorischen Schloss ankommt, erkennt ihn Franz trotz seiner Verkleidung. Er erteilt dem Diener Daniel den Befehl Karl umzubringen. Dieser aber erkennt Fanzens Bruder und erzählt ihm, was vorgefallen ist. Karl kehrt sehr erzürnt in die Wälder zurück, wo er hermann findet der den alten Moor mit Essen versorgt.
Er beschließt seinen Vater zu rächen und bittet Schweizer, Franz lebendig zu ihm zu bringen.
Währenddessen begeht Franz, aufgrund eines Traumes, in dem er sich vor Gott als Vatermörder zu rechtfertigen hatte, Selbstmord. Schweizer der verzweifelt darüber ist, dass er dem Auftrag Karls nicht nachkommen kann, folgt ihm sogleich in den Tod.
Als sich Karl seinem Vater als Räuber zu erkennen gibt, stirbt auch dieser.
Auf Grund eines Treueschwurs ist es Karl nicht möglich, die Bande zu verlassen, um bei Amalia zu bleiben. Amalia will nicht mehr leben und bittet Karl sie umzubringen.
Als gebrochener Mann stellt sich Karl den Behörden.

2. Problematik:

. Kritik an gesellschaftlichen Struckturen ( Erstgeborenenrecht, Arm-Reich,...)
. Kritik am Bildungswesen ( Phantasie der Jugend wird unterdrückt à Sturm & Drang )
. Man soll nichts tun, was man später bereuen könnte
.Überbetonung der Gefühle ist nicht das Wahre

3. Aufbau:

1. Akt (Einleitung): 1. Szene: Exposition
Franz spinnt Intrige
Karl hofft auf Heimkehr
2.Szene: Exposition+ erregender Moment
Karl durch Intrige im Unglück
Wird Räuber
3.Szene: Erfolglose Werbung um Amalia durch Franz
2. Akt ( steigende Handlung): 1. Szene: Franz schmiedet Mordplan an Vater
2. Szene: führt ihn aus
3. Szene: Karl als Räuber: Treueschwur
3. Akt ( Höhepunkt und Umschwung): 1. Szene: Franz
2. Szene : Karl
4. Akt ( Fallende Handlung, Exposition der Katastrophe)
5. Akt ( Katastrophe): 1. Szene: Franzà geistige Umnachtung und Selbstmord
2. Szene: Karl stellt sich und spendet das Kopfgeld armen Tagelöhnern
Inhalt
Friedrich Schiller: "Die Räuber". Diese Hausaufgabe fasst den Inhalt zusammen, zeigt die Problematik auf und geht auf den Aufbau des Werkes ein. (621 Wörter)
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