Referat: Vortrag über den Panda
Der Panda
Einleitung
Wir begrüssen euch alle recht herzlich zu unserem Vortrag.
Kennt ihr den Panda?
Kaum eine Tierart vermag den Menschen derart in ihren Bann zu ziehen wie der Panda. Obwohl nur wenige Menschen den Grossen Panda jemals in der Wildnis gesehen haben und hier in Europa einzig im Zoologischen Garten von Berlin bewundert werden kann, kennen fast alle Menschen auf der Welt dieses wunderschöne Tier.
Wo lebt der Panda
Der Panda lebt heute je nach Saison im tropischen Tiefland Süd-West Chinas bis hinauf zu den Gipfeln der tibetanischen Berge. Dieses Gebiet liegt zwischen 1'200 bis 3'500 Meter über dem Meeresspiegel. Der Panda macht keinen Winterschlaf wie andere Bären, da der Bambus das ganze Jahr über wächst. Der Panda ist zudem das chinesische Nationaltier.
Aussehen
Das weiss-schwarze Fell des Grossen Pandas ist eine sehr gute Tarnung für den Winter. In einem schneebedeckten Waldstück mit schwarzen Flecken ist er kaum mehr zu entdecken. Pandas haben an den Vorderpfoten einen sechsten Finger, der wie ein Daumen absteht. Er ist wichtig, damit die Pandas den Bambus – ihre Hauptspeise – gut greifen können.
Gewicht und Grösse
Pandas erreichen ein Gewicht von 75 kg. bis 120 kg. Aufgerichtet werden sie zwischen 1.50 m bis 1.80 m gross. Die Schulterhöhe beträgt 70 cm bis
80 cm und er hat einen kleinen Stummelschwanz von rund 15 cm Länge.
Familie
Der Panda gehört zur Familie der Bambusbären. Er gehört zur selben Tiergruppe wie Katzenbären, Kleinbären und die uns bekannten Grossbären Eisbär und Braunbär.
Gattung und Art
Der Panda gehört zur Gattung der „Ailurpada melanoleuca“.
Entdeckung
Der Panda wurde im Jahr 1869 durch Pater David entdeckt.
Alter
Der Panda wird 25 bis 30 Jahre alt.
Paarungszeit
Die Paarungszeit der Pandas findet in den Monaten April bis Juni statt. Die Weibchen werden mit sechs Jahren geschlechtsreif und sind nur 1 bis 3 Tage im Jahr fruchtbar.
Geburt
Die Tragzeit dauert 4 bis 5 Monate. Das Weibchen bringt die Jungen in einem hohlen Baum oder in einer Felshöhle zur Welt. Oft werden zwei Junge geboren, das Zweitgeborene überlebt jedoch selten, da sich die Panda-Mutter nur um das Erstgeborene kümmert. Die neugeborenen Pandas sind bei der Geburt nur ca. 120 gr. schwer. Bei der Geburt sind sie rosa, nackt, blind und vollkommen auf Hilfe angewiesen. Das blinde, mit leichtem Flaum bekleidete Neugeborene ist winzig und wird nur 15 cm gross. Sie sind somit etwas kleiner als ein Goldhamster. Die ersten Wochen trägt die Mutter das Junge auf den Armen. Nach 7 Wochen öffnet das Junge zum ersten Mal seine Augen. Erst mit 5 Monaten probiert der kleine Panda seine ersten Bambusstängel, bis dahin lebt er nur von der nahrhaften Milch seiner Mutter. Im Alter von 11/2 Jahren sind die Jungtiere selbstständig genug um sich ein eigenes Wohngebiet zu suchen. Aus diesem Grund kann die Panda-Mutter nur alle zwei Jahre ein Junges bekommen.
Vor einiger Zeit war in einer chinesischen Zeitung zu lesen: „Panda-Baby sucht Hunde-Mutter!“ Darunter stand die Telefonnummer des Zoos der Hauptstadt Peking. Dort erfuhren die Anrufer, dass die Suchanzeige kein Witz war: Die Panda-Bärin Lele hatte Zwillinge bekommen; ihre Milch reichte aber nur für ein Junges. Weil Hunde- und Pandamilch sehr ähnlich sind, bat der Zoo die Hundebesitzer um Hilfe. Und bald war eine Ersatzmutter gefunden.
Nahrung
Der Panda frisst fast nur Bambus. Daher kommt auch sein Name „Bambusbär“. Der Panda frisst jeden Tag zwischen 12 und 16 Stunden, weil der Bambus sehr wenige Nährwerte enthält. In dieser Zeit der Nahrungsaufnahme frisst der Panda 15 bis 40 kg. Bambus. Vom gefressenen Bambus verwertet der Panda nur etwa 20 %. Beim Fressen sitzt der Panda immer auf seinem Hinterteil. Mit den Vorderpfoten hält er den Bambus. Ein Panda frisst bis zu 3'000 Stängel Bambus pro Tag.
Pandas sind Einzelgänger. Praktisch die ganze Zeit sitzen die Tiere im dichten Gestrüpp und fressen oder schlafen auf dem Boden. Nur selten stehen sie auf, um eine grössere Lichtung zu überqueren oder um mit den Duftdrüsen an ihrem dicken Hinterteil die Reviergrenze an einem Baum zu markieren. Ihre Reviere sind etwa 1.5 km2 gross.
Die Vorfahren der Pandas waren Fleischfresser, und so sind sie eigentlich gar nicht richtig für diese schwer verdauliche Pflanzenkost ausgerüstet. Magen und Darm des Pandas können die harten Pflanzenfasern nur schlecht verwerten. Das ist der Grund dafür, dass die Tiere den ganzen Tag mit Essen und Schlafen verbringen.
Bei Pandas, welche in Gefangenschaft leben hat man festgestellt, dass diese
auch Hühnerfleisch und Reisbrei fressen. Pandas in freier Wildbahn
verspeisen zudem auch Insekten.
Der Panda trinkt leidenschaftlich gerne Wasser. Manchmal scheint es, als
könne er sich fast nicht mehr vom Bach lösen – er trinkt und trinkt und
trinkt. Sein Bauch schwillt vom vielen Wasser an und wird kugelrund.
Alle 40 – 120 Jahre blüht der Bambus eines ganzen Gebietes. Nach der Blüte sterben die Bambuspflanzen ab. Erst nach 6 Jahren ist wieder genügend Bambus nachgewachsen. Früher wichen die Pandas nach einer Bambusblüte in andere Gebiete aus, heute gibt es kaum noch andere Gebiete. Nach jeder Bambusblüte droht für die Pandas der Hungertod.
Der Panda ist gefährdet
Zurzeit leben noch etwa 1'000 Pandas. Die Pandas leben in 13 Schutzgebieten auf einer Fläche von 6’049 km2 (Fläche Kanton Wallis 5'224 km2). Diese Schutzgebiete sind untereinander nicht verbunden. Somit droht Inzucht, was zum Aussterben der Tiere führen könnte.
Seit 1939 steht der Grosse Panda unter Schutz, trotzdem nimmt der Bestand ständig ab.
Wilderer machen Jagd auf den Panda, obwohl auf die Panda-Jagd die Todesstrafe steht. Ein Pandafell bringt auf dem Markt Fr. 20'000.00. Allein 1988 wurden 146 Pandafelle von den Behörden beschlagnahmt.
Die chinesische Bevölkerung wächst ständig. Um den Bedarf an Nahrung zu decken, werden Wälder gerodet und Äcker angelegt. Damit wird den Pandas der natürliche Lebensraum entzogen.
Der Panda ist zudem das Wappentier des WWF, ein Symbol für bedrohte Tierarten und somit auch das Symbol für die bedrohte Natur.
Schluss
Der Panda ist ein scheues, aber liebenswertes Tier. Wie ihr seht, steht es um die freilebenden Pandas in China nicht gut. Der WWF setzt sich für den Erhalt der Lebensräume der Pandas ein. Darum kann jeder, der den Pandas, aber auch allen anderen bedrohten Tieren helfen will Mitglied des WWF werden.
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Ausführliches Biologiereferat über den "Panda". (1021 Wörter)
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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