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Referat: Widerstand gegen Hitler

Alles zu Weltkriege und die Zeit dazwischen

Widerstand gegen Hitler (1933-1945)


Als Adolf Hitler im Jahre 1932 zum Reichskanzler ernannt wurde, taten sich in den folgenden Jahren viele Menschen zusammen um Widerstand zu leisten. Es gab Gruppen wie z. B. die „Weiße Rose“ (Studentengruppe), die passiven Widerstand leisteten und Gruppen wie der Kreisauer Kreis (Bürger) , die aktiven Widerstand leisteten. Doch keine dieser Gruppen schaffte es, Hitler, von seiner mächtigen Stelle als Reichskanzler zu verdrängen. Viele Leute fragen sich, warum Hitler überhaupt so viel Macht besaß, doch diese Frage ist ganz einfach zu beantworten: Manche Leute hatten einfach Angst, da sie wussten, dass Hitlers Helfer und auch Hitler selbst skrupellos die Menschen töteten, die sich ihnen in den Weg stellten. Andere wiederum waren genauso skrupellos wie Hitler selbst.
1. Widerstand
aktiver Widerstand
passiver Widerstand
2. Aufteilung d. Widerstandsgruppen
2.1 Arbeiter
2.2 Kommunisten
2.3 Jugend („Weiße Rose“)
2.4 Kirchen
2.5 Militär
2.6 Bürger (z.B. „Solf- Kreis“, „Kreisauer Kreis“, „Mittwochsgesellschaft“)
3. Das Attentat vom 20. Juli 1944
1. Widerstand
Die Widerstandsgruppen leisteten auf 2 verschiedene Weisen Widerstand. Die Einen

leisteten aktiven und die anderen passiven Widerstand. So konnte man sie aufteilen:
1.1 Aktiver Widerstand 1.2 Passiver Widerstand Bürger (Kreisauer Kreis) Bürger (Kreisauer Kreis) Widerstandsgruppe um Stauffenberg Kirchen Georg Elser Arbeiter Jugend (Weiße Rose) Kommunisten
Aktiver Widerstand: Den „Aktiven Widerstand“ verrichten die Gruppen, die versuchen,
das Regime mit Gewalt zu stürzen.
1.2 Passiver Widerstand: „Passiven Widerstand“ verrichten die Gruppen, die versuchen, ihr
Ziel durch Demonstrationen, Streiks und zivilem Ungehorsam zu
verfolgen. Diese Gruppen wenden keine Gewalt an!
2. Aufteilung d. Widerstandsgruppen

2.1 Arbeiter:

„Der Rote Stoßtrupp“
Im “Roten Stoßtrupp” waren zum größten Teil junge Arbeiter, Angestellte und Studenten vertreten. Sie brachten auch ein Blatt heraus, das den gleichen Namen trug wie ihre Gruppe. In diesem illegalen Blatt wurde der Bevölkerung gezeigt, was die Nationalsozialisten unterdrückt oder verfälscht hatten. Außerdem wollte man damit im Ausland zeigen, dass es nicht nur Nazis in Deutschland gibt. Diese Blätter wurden in Berliner Privatwohnungen vervielfältigt und mit der Bitte, sie wiederum zu vervielfältigen, weiterverschickt. Damit wollten sie die kriminellen Machenschaften des NS-Regimes aufdecken.
Andere Mitglieder des „Roten Stoßtrupps“ gaben den Menschen Unterschlupf, die von den Nazis verfolgt wurden und halfen ihnen über die Grenze zu entkommen indem sie ihnen neue, gefälschte Papiere beschafften. Die Gruppe sammelte sowohl für die Hinterbliebenen von Hingerichteten als auch für Familien von politisch Gefangenen. Sie verfälschten auch Plakate vom NS- Regime oder entfernte sie sogar. All das, womit sie anderen Menschen geholfen haben oder versuchten, den Menschen die Wahrheit über die Nazis zu vermitteln, sahen die Nationalsozialisten allerdings als Hochverrat und drohten den Mitgliedern des „Roten Stoßtrupps“ mit der Einweisung ins Konzentrationslager oder mit der Verurteilung zum Tode.
Die Katholische Arbeiterbewegung (KAB)
Diese Gruppe gibt es in Deutschland schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Ihr sind katholische Arbeiter wegen religiösen, sozialen und wirtschaftlichen Zwecken beigetreten. In Deutschland hat die KAB einen Sitz im Ketteler- Haus in Köln. Das katholische Werkvolk und der „süddeutsche Verband kath. Arbeitervereine“ hat ihren Sitz in München (gegr. 1945) und dann gibt es noch die Christliche Arbeiterjugend, die ihren Sitz in Essen hat (gegr. 1946)
Die KAB leistete passiven Widerstand indem sie 1933 nicht der Eingliederung in die „Deutsche Arbeitsfront“ zustimmte. Die Regierung unterdrückte die KAB genauso wie die Katholische Werkjugend Deutschlands, dem Vorläufer der CAJ. 1936 wurde der Reichsverband verboten. 1933 durfte die „Westdeutsche Arbeiterzeitung“ nicht mehr in Druck gehen.
Heute sind die KAB, das Katholische Werkvolk und die Christliche Arbeiterjugend seit 1951 zum „Kartellverband der KAB Deutschlands“ vereinigt und es gibt noch einige Unterorganisationen der kath. Arbeiterinnen innerhalb der Verbände.
2.2 Kommunisten

„Neu Beginnen“
Die Gruppe „Neu Beginnen“ wurde im Jahre 1929 von Walter Löwenheim gegründet. Damals hieß sie aber noch nicht „Neu Beginnen“ sondern „ Miles“. Ihre Mitglieder waren junge Kommunisten und Sozialdemokraten. Durch die Leitung der Gruppe in Berlin konnte man Kontakte zu anderen Städten herstellen. Im Mai 1933 wurde in Prag ein Auslandssekretariat eingerichtet. Von der Programmschrift diese Sekretariats bekam die Gruppe ihren Namen „Neu Beginnen“. 1938 wurden die Führer der Gruppe von der Gestapo festgenommen und bekamen hohe Zuchthausstrafen wegen „infamer unterirdischer Wühltätigkeit“. Sie kamen knapp an einer Verurteilung zur Hinrichtung davon, da die Organisation sich noch nicht sehr weit ausgebreitet hatte.
Die wichtigsten Ziele der Kommunisten waren die möglichst schnelle Beendigung der Herrschaft von Hitler und langfristig die Diktatur ihrer eigenen Partei.

Die Kommunistin Berta Carola Karg sagte 1935 vor dem Volksgerichtshof:
„Wo heute das deutsche Volk den Autobahnen zujubelt, weil es glaubt, endlich Arbeit gefunden zu haben, werden an diesen kommenden Kriegsstraßen die Kreuze der deutschen Jugend stehen. Weil ich davon überzeugt bin, dass Hitler unser Volk ... in einen zweiten Weltkrieg ... führt, deshalb kämpfe ich ... und deshalb stehe ich hier...“

Die „Rote Hilfe“
Die Mitglieder der „Roten Hilfe“ halfen den Opfern des Terrors durch Sammlung von Geld und Sachwerten. Über ihre Zeitschrift „Tribunal“ informierten sie gleichzeitig über die Verfolgung der Juden und den politischen Gegnern der Regierung.
Der KJVD (der Kommunistische Jugendverband Deutschlands)
Der KJVD war eine sehr tapfere Gruppe. Sie kämpften gegen das NS-Regime, womit sie eine teilweise Zusammenarbeit mit katholischen und jüdischen Jugendgruppen erreichten. Dadurch erreichten sie eine eindrucksvolle Leistung im Widerstand, wurden aber immer noch von der Gestapo gesucht und verfolgt. Bei einer Verhaftung waren auch die beiden Verbands-vorsitzenden Fritz Große und Erich Honecker dabei.
2.3 Jugend

die „Weiße Rose“
Mitglieder der „Weißen Rose“ waren Studenten, aber auch Professoren. Einige von Ihnen waren z. B. die Geschwister Sophie und Hans Scholl, Christoph Probst, Willi Graf, Alexander Schmorell und deren Professor Kurt Huber. Kurt Huber war gegen das NS- Regime, genau wie die Studenten auch. Er war auch Herausgeber der verbotenen Zeitschrift „Hochland“. Die Mitglieder der „Weißen Rose“ engagierten sich sehr dafür, die Bevölkerung über die schrecklichen taten der Nazis zu informieren. Sie wollten nicht, dass alles vertuscht wird, sondern, dass die Menschen erfuhren, was in ihrem eigenen Land geschah. Sie informierten die Menschen durch Flugblätter, die entweder verteilt oder verschickt wurden. Das erste Flugblatt erschien im Juli 1942 mit einer Auflage von ca. 100 Stück: Es begann mit den Worten: Nichts ist eines Kulturvolkes unwürdiger, als sich ohne Widerstand von einer verantwortungslosen und dunklen Trieben ergebenen Herrscherclique regieren zu lassen.“
Wie bei dem „Roten Stoßtrupp“ wurden die Leser des Blattes darum gebeten, den Text abzuschreiben oder zu kopieren und weiter zu verschicken oder verteilen. Allerdings gab es Menschen, die es für ihre Pflicht hielten, diese Blätter an die Polizei weiter zu geben, andere wiederum waren auf der Seite der „Weißen Rose“ und verteilten die Blätter weiter. Die Mitglieder der Gruppe waren nun aber in großer Gefahr, weil die Flugblätter zum Teil an die Polizei weitergegeben worden waren, doch trotz aller Gefahr hielten die Mitglieder ihre Familien aus der ganzen Sache raus. Es erschienen noch drei weitere Blätter als einige der Studenten nach Russland in den Krieg geschickt wurden, die unter anderem zum Widerstand aufriefen. Im 5.Blatt waren wichtige Sätze wie: Der Krieg geht seinem Ende entgegen, Hitler kann den Krieg nicht gewinnen, sondern nur verlängern oder entscheidet euch ehe es zu spät ist. Das 6. Flugblatt, das auch gleichzeitig das letzte war, kam im Februar 1943 heraus. Am 18. Februar beschlossen die Geschwister Scholl, die restlichen der ca. 3000 Flugblättern während einer Vorlesung an der Universität zu verteilen, was ihnen zum Verhängnis wurde. Sie wurden zusammen mit Christoph Probst zum Tode verurteilt und wenig später wurden auch Kurt Huber, Alexander Schmorell und Willi Graf hingerichtet. Allein in Deutschland wurden noch 130 Personen festgenommen, die mit etwas mit der „Weißen Rose“ zu tun hatten.
Die Mitglieder leisteten Widerstand, weil sie wollten, dass es in ihrem Land gerecht zugeht. Sie waren dagegen, die Juden töten zu lassen, da diese Menschen ja nichts getan haben. Sie lebten ihr Leben wie jeder andere Mensch auch.
2.4 Kirchen
A: Widerstand der katholischen Kirche
Die Jugendlich waren dagegen, dass ihre Jugendgruppen aufgelöst wurden, da sie dort
ja auch viele Freunde hatten.
Die Ortspfarrer predigten gegen die Christenfeindlichkeit und die Bischöfe protestierten
In Hirtenbriefen.
Alle waren gegen Hitler. Genau wie Alfred Delp. Dieser Mann plante mit Leuten, die
Hitler genauso verabscheuten, wie er selbst ein „Deutschland ohne Hitler“.
B: Widerstand der evangelischen Kirche
- Es gab nur wenige Menschen, die erkannten, dass man das Christentum und die NS-
Ideologie nicht miteinander vereinbaren konnte. Das Christentum war nicht
verantwortlich für das Denken der Nazis.
Die evangelische stellte einen Krieg nicht in Frage
„Deutsche Christen“ rissen in der evangelischen Kirche die Leitung an sich.
2.5 Widerstand des Militärs
In den ersten Jahren in denen Hitler an der Macht war, leistete das Militär noch keinen
Widerstand. Erst als Hitler einen Krieg plante, der für Deutschland aus der Sicht von
einigen Offizieren mit größter Wahrscheinlichkeit die Niederlage bedeutete, schlossen
sich einige dieser Offiziere (z.B. Generaloberst Beck, Goerdeler, Stauffenberg)
zusammen um den kommenden Krieg zu verhindern.
2.6 Bürger

der „Solf-Kreis“
Der „Solf-Kreis“ war eine Widerstandbewegung des Politikers Wilhelm Solf und seiner Freu Hanna. Die Anhänger dieser Gruppe planten keine Attentate auf Hitler. Sie sprachen vielmehr darüber, was sie von Hitler und seinen Machenschaften hielten. Die Anhänger der Organisation hatte einige Kontakte in die Schweiz und half so politisch Verfolgten, aus Deutschland zu fliehen. Einer dieser Anhänger war allerdings ein Spitzel und somit wurde der „Solf-Kreis“ von der Gestapo aufgespürt. Die Meisten des Kreises wurden hingerichtet.

Der Kreisauer Kreis
Im Jahre 1940 bildete sich aus dem Freundeskreis des Ehepaares Helmut James und Freya von Moltke sowie Peter und Marion Yorck von Wartenburg eine Widerstandsgruppe, den sie den „Kreisauer Kreis“ nannten. In der Gruppe waren ca. 40 „Mitglieder“, die u.a. Schriften ausarbeiteten, die sich mit der politischen Neuordnung Deutschlands beschäftigten. Man überlegte oft, ob man sich an einem Attentat auf Hitler beteiligen sollte, was einige dann auch am 20. Juli 1944 machten. Da das Attentat scheiterte, wurden einige Mitglieder des Kreises verhaftet, zum Tode verurteilt und schließlich hingerichtet.

Die Mittwochsgesellschaft
Ignaz Aurelius Feßler gründete die Mittwochsgesellschaft. Die Sitzungen wurde in „gesetzförmige“ und gesetzfreye“ aufgeteilt. Bei den „gesetzförmigen“ Sitzungen wurden Abhandlungen aus allen Teilen des humanen Wissens vorgetragen, wobei Politik und die Fakultätswissenschaften ausgeschlossen bleiben sollten . In den „gesetzfreyen“ Sitzungen wurde geschauspielert und es wurden Gedichte und Musik- oder Gesangsstücke vorgetragen.
Nach den Sitzungen wurde immer noch zusammen gegessen und gesungen.
Schon bald nachdem die Mittwochsgesellschaft erst gegründet worden war, wurde schon die Mitgliederhöchstzahl von 50 erreicht woraufhin Berliner die Literarische Gesellschaft gründeten. Sie boten der Mittwochsgesellschaft eine enge Kooperation an, was diese aber nicht wollten.
Wann die Mittwochsgesellschaft aufgelöst wurde ist unbekannt.
3. Das Attentat vom 20. Juli 1944
Claus Schenk Graf von Stauffenberg war ein ranghoher Offizier und war an der Vorbereitung
des Attentats vom 20. Juli stark beteiligt. Am 1. Juli 1944 wurde er befördert, was ihm sehr nutzen sollte. Dadurch hatte er die Chance, direkten Zugang zu Hitlers Lagebesprechungen zu bekommen.
Am 20. Juli flog Stauffenberg von Berlin zu dem Führerhauptquartier. Er sollte dort unter anderem Hitler Bericht erstatten. Mit Stauffenberg reiste noch der Ordannenoffizier Haeften, der den Sprengstoff mit sich trug. Vor der Besprechung mit Hitler verschand Stauffenberg unter dem Vorwand, sich umziehen zu müssen. Es kam auch niemandem komisch vor, dass er von Haeften Hilfe brauchte, denn er hatte nur noch eine Hand. So konnten Stauffenberg und Haeften in nur wenigen Minuten den Aktenkoffer vorbereiten, denn die Offiziere drängten Stauffenberg, sich zu beeilen. Deshalb konnten sie nur 1 Kilo Sprengstoff in den Koffer machen statt 2 Kilo. Noch dazu kam, dass die Besprechung doch nicht im Führerhauptquartier abgehalten wurden sondern in einer „Baracke“.
Stauffenberg nahm also den Koffer und stellte in an Hitlers Platz. Dann verließ er die „Baracke“ unter dem Vorwand, er hätte ein wichtiges Telefonat zu führen. Doch statt dessen flüchtete er mit Haeften im Flugzeug nach Berlin. Hitler überlebte das Attentat leicht verletzt und Stauffenberg und Haeften wurden noch am selben Tag verhaftet und umgebracht.
In direktem Zusammenhang mit dem 20. Juli wurden 180- 200 Menschen hingerichtet. Hitler ließ sich sogar noch Bilder machen von den ersten Hinrichtungen, z.B. langsames Erdrosseln an dünner Schnur.
Das war das Ende der deutschen Widerstandsbewegung.
Sabrina Schumacher und Jennifer Weber
Inhalt
Referat über den Widerstand gegen Hitler, aufgeteilt unter anderem in aktiven und passiven Widerstand und einer zusätzlichen Beschreibung der einzelnen Widerstandsgruppen.

Gliederung:
1. Widerstand
1.1 aktiver Widerstand
1.2 passiver Widerstand

2. Aufteilung d. Widerstandsgruppen
2.1 Arbeiter
2.2 Kommunisten
2.3 Jugend („Weiße Rose“)
2.4 Kirchen
2.5 Militär
2.6 Bürger (z.B. „Solf- Kreis“, „Kreisauer Kreis“, „Mittwochsgesellschaft“)

3. Das Attentat vom 20. Juli 1944 (1989 Wörter)
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