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Referat: Mann, Heinrich - Der Untertan - Präsentation des Buches mit Biografie von Heinrich Mann

Alles zu Thomas Mann  - Der Untertan

Biographie von Heinrich Mann




Heinrich Mann wurde am 27.03.1871 als Sohn eines Speditionskaufmanns in Lübeck geboren.
Im Jahre 1889 verlässt Heinrich Mann vorzeitig das Gymnasium und geht für kurze Zeit zu einem Buchhändler in die Lehre.
1891 beginnt Heinrich Mann als freier Schriftsteller.
1893 zieht Mann mit seinen Geschwistern und seiner Mutter nach München.
1894 erscheint sein erster Roman "In einer Familie".
1896-1898 hielt sich Mann mit seinem Bruder Thomas Mann in Italien auf.
Im Jahr 1905 entsteht der Roman "Professor Unrat oder Das Ende eines Tyrannen". Zwischen den Jahren 1909 und 1910 entstand der Roman "Die kleine Stadt". Im Jahr 1914 heiratete Mann die englische Schauspielerin Maria Kanova. Aus der Ehe ging eine Tochter hervor. Nach Beginn des Ersten Weltkriegs protestiert er mit dem Essay "Zola" gegen die allgemeine Kriegsbegeisterung und die Haltung seines Bruders Thomas. Nach dem Ende des Kriegs erscheint sein Roman " Der Untertan" nach Vorabdrucken einzelner Kapitel 1911/12 in der Zeitschrift "Simplicissimus" und einer abgebrochenen Veröffentlichung 1914 in "Zeit im Bild" zum ersten Mal vollständig. Er fügt diesem Werk die Darstellung des Proletariats ("Die Armen", 1917) sowie der Bürokratie und Diplomatie ("Der Kopf", 1925) an. Er begreift diese drei Werke als Darstellung der deutschen Gesellschaft im Zeitalter Wilhelms II. und fasst sie unter dem Titel "Kaiserreich" zusammen. 1928 trennte sich Heinrich Mann von seiner Frau Maria Kanova und zog nach Berlin. Er unterzeichnet gemeinsam mit Käthe Kollwitz und Albert Einstein Aufrufe zur Aktionseinheit der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) gegen die Nationalsozialisten.
Im Februar 1933 wurde Er von den Nationalsozialisten aus der Akademie der Künste ausgeschlossen. Er wandert nach Frankreich. Im August desselben Jahrs wurde ihm die deutsche Staatsbürgerschaft aberkannt.
Von 1933-1940 wohnte Heinrich Mann in Nizza. Er wird Vorsitzender des Vorbereitenden Ausschusses der deutschen Volksfront sowie Ehrenpräsident der SPD und verfasst antifaschistische und antinationalsozialistische Flugschriften.
Von 1935-1938 verfasste Mann den zweibändigen historischen Roman "König Henri Quatre".
1936 wurde Heinrich Mann tschechischer Staatsbürger.
1939 heiratete er Nelly Kröger. Seine erste Frau wurde in Konzentrationslager verschleppt.
1940 flieht er zusammen mit Lion Feuchtwanger, Golo Mann und Franz Werfel in die USA, wo er als Drehbuchautor für die Filmgesellschaft Warner Brothers tätig ist.
1944 beging seine Frau Selbstmord.
1945 veröffentlichte Heinrich Mann das Memorienwerk "Ein Zeitalter wird besichtigt".
1949 bekam Mann den Nationalpreis 1. Klasse für Kunst und Literatur der DDR verliehen.
Am 12 .03.1950 stirbt Heinrich Mann in Santa Monica in den USA.
1951 wurde der Roman "Der Untertan" verfilmt.
1961 wurde die Urne von Heinrich Mann nach Ost-Berlin überführt.





Hauptpersonen, Personen und Altersgruppen in dem Roman

Die Altersgruppe ist sehr schwierig zu bestimmen, weil Diederich am Anfang als Kind beschrieben wird und am Ende stirb er. Ich würde die Altersgruppe Kindheit (6 Jahre) bis zum späten Alter (55-60) beschreiben.

Diederich Heßling (,,Der Untertan")

Hauptfigur des Romans um die sich die gesamte Handlung dreht
Wird autoritär erzogen vor allem vom Vater, Liebe wird durch Schläge ersetzt.
Er verehrt die Macht und hat ein starres Verhältnis zu ihr
(keine Entwicklung/Veränderung in der Persönlichkeit), er leidet unter ihr und wünscht sich so sehr, an ihr teilzuhaben


Familie Buck

Ehemals mächtigste Familie in Netzig bis Diederich deren Niedergang einleitet
Bewahrer der bürgerlich-demokratischen Tradition von 1848


Der alte Buck

Wurde früher von Diederich aufgrund seiner Macht in der Stadt verehrt und respektiert
Durchlebt einen langen Erkenntnisprozess vom materiellen Niedergang bis zum Tod und erkennt erst am Ende den wahren Charakter der Heßling'schen Feindschaft
Er ist Diederich geistig überlegen und hat mehr Alterserfahrung
Steht für Humanismus und den Vernunftgedanken


Wolfgang Buck

Ist der eigentliche Gegenspieler Diederichs (,,Antipode")
Wolfgang Buck und Diederich Heßling personifizieren "Geist" und "Macht"
Die vier großen Gespräche mit Diederich reflektieren jeweils die entscheidenden Phasen des Geschehens
Heßling betrachte ihn als einen Mann, dessen Skepsis und ,,schlaffe Gesinnung" nicht zeitgemäß sind


Napoleon Fischer

Erst Heßlings Maschinenmeister, dann Gewerkschaftsvertreter und später Reichstagsabgeordneter
Steht stellvertretend für die Arbeiterbewegung als Karikatur eines Gewerkschaftlers
Wird untypisch von Heinrich Mann als Person aus dem sozialdemokratischen Lager nicht positiv dargestellt, denn er steht in seinem Intrigenspiel den bürgerlichen und adeligen Gegenspielern in nichts nach.



Herr Heßling, Kaiser Wilhelm II., Regierungspräsident von Wulckkow

Repräsentanten der Macht


Frau Heßling

Mutter von Diederich und Frau von Herrn Heßling.
Sehr zurückhaltend.
Hat Angst vor ihrem Mann.
Ist zum Arbeiten (kochen, putzen etc.) zuständig


Agnes Göppel

Ist die einzige wahre (wenn auch nur kurzzeitige) Liebe/Beziehung, bei der Diederich ,,aufzutauen" scheint
Sie zeigt Alternativen zu seiner Entwicklung auf, der Untertan ist noch nicht endgültig geprägt.
Doch Diederich wird durch die fehlende Machtstruktur verunsichert und nimmt keine alternative Entwicklung
Diederich bricht ihr das Herz und kehrt zu seiner misstrauischen, egoistischen, kalten Art zurück
Diederich lastet sein eigenes Versagen Agnes an; ein Verhalten, dass sich später noch öfter wiederholt


Guste Daimchen

Erhabene Erbin (gehört zur Oberschicht von Netzig)
Im Gegensatz zu der Beziehung zu Agnes, handelt es sich hier um eine Zweckbeziehung, welche die Stellung der beiden sichern und erweitern soll und schließlich in eine Ehe mündet
Diederich kann in der Beziehung zu ihr seinen Sadismus (in der Rolle des Familienoberhauptes) und Masochismus (sexuell) voll ausleben
Sie verkörpert das Idealbild der damaligen Frau


Emmi und Magda Heßling

Schwestern der Hauptperson Diederich Heßling.
Meist sehr zurückhaltend.
Magda verlobt sich mit dem Herrn Kienast (Firmenarbeiter, der den Holländer untersucht).
Magda und Emmi sollen in dem Stück "Harmonie" mitspielen, was sie auch tun.
Emmi verlobt sich mit Herrn von Brietzen

Herr Göppel

will Diederich zur Heirat mit Guste zwingen
setzt sich für seine Tochter ein


Pastor Zillich

Vater von Kätchen Zillich
Pastor der Stadt Netzig


Kätchen Zillich

Wird mit Diederich von Guste erwischt. (Diederich belästigt Kätchen sexuell)


Bürgermeister Scheffelweiß

Bürgermeister von Netzig


Herr und Frau von Wulcow

"Regierungsfamilie" in Netzig
sehr hoch ansehende Familie in der Stadt
besitzen eine sehr große Villa
Villa mit sehr vielen Wachposten bewacht

Sötbier

Helfer und Berater von Diederich


Jadassohn

erst sehr guter Freund von Diederich am Ende des Buches Feind von ihm
geht mit Diederich oft einen trinken


Lauer

Feind von Diederich
wird wegen Kaiserbeleidigung 6 Monate in Haft genommen


Herr Kienast

Arbeiter der Firma von der Diederich den "Holländer" bestellt hatte
verlobt mit Magda


Herr von Brietzen

verlobt mit Emmi




Die Hauptperson in dem Roman "Der Untertan"

Das äußere Erscheinungsbild von Diederich Heßling würde ich als, Untertan des Kaisers (weil er dem Kaiser nachläuft, ihn verehrt und für den Kaiser alles machen würde. Ein typischer Untertan) beschreiben. Er gibt sich nach außen als "Alleskönner" und als Machthaber.


Ich würde Diederich Heßling als charakterschwach und feige bezeichnen.
Alle Wesenszüge, die im Roman offensichtlich werden, sind in seiner Kindheit verwurzelt. Diederich erfährt eine strenge Erziehung, die größtenteils vom Vater ausgeht und von der scheinbar gefühlvolleren Mutter ausgeglichen wird, was allerdings nur auf den ersten Blick so scheint. Er wird von Anfang an dazu erzogen, die Macht zu verehren. Er hat sehr große Angst vor der Polizei, dem Schornsteinfeger, vor seinem Vater und vor den Märchengestalten, die in seinen Märchenbüchern vorkommen.
Auch seine feige Weise kommt gut heraus, indem er beim Schule Spielen immer den tyrannischen Lehrer spielt. Dieses Verhalten spiegelt sich auch später in seinem Familienleben wieder. Seine Gefühlskälte und sein Egoismus werden besonders in der Beendigung der Beziehung zu Agnes deutlich. Als sie kein guter Mensch mehr ist und ihn beim Lernen stört und zudem durch ihn keine Jungfrau mehr ist, wird sie kaltherzig abgestoßen.
Diese erreicht er nur, weil er diverse Menschen, darunter seine Frau Guste, deren Erbschaft er benötigt, um weiterzukommen, für seine Zwecke missbraucht. Er kämpft mit unfairen Mitteln, wie zum Beispiel üblen Gerüchten, oder, indem er seine Schwester Magda an den Geschäftsmann Herrn Kienast "verkauft".
Die wichtigste und bezeichnendste Eigenschaft ist sicherlich Diederichs Charakterlosigkeit. Er hat nicht nur keine richtige eigene Meinung, er macht sich auch aus Machtversessenheit zur Kopie, zum Untertan des Kaisers. Er verdrängt seine komplette Persönlichkeit, um seinem Vorbild, dem Kaiser, näher zu kommen. Erst geschieht dies nur äußerlich, indem er den Schnurrbart wie der Kaiser trägt. Später gibt er sich in fanatischer Weise dem Nationalismus hin und verändert sogar seine Ausdrucksweise, was soweit geht, dass er Wilhelm II wörtlich zitiert. Der Kaiser und dessen Anliegen sind Diederichs Lebensinhalt. Er vernachlässigt Frau und Familie, unterbricht seine Hochzeitsreise und nimmt sogar zeitweilige Verachtung in Kauf, nur um immer im Dienste des Kaisers zu stehen.
Sicherlich ist auch das Nacheifern seines Idols in seiner Kindheit verankert. Er hat nie gelernt, eine eigene Persönlichkeit zu haben, sondern ihm wurde immer nur Unterwürfigkeit und Ehrfurcht vor der Macht vermittelt, was er sein Leben lang nicht ablegt, sondern immer weiter praktiziert.
Wolfgang Buck sagt während des Prozesses über ihn: "Ich werde also nicht vom Fürsten sprechen, sondern vom Untertan, den er sich formt; nicht von Wilhelm II, sondern vom Zeugen Heßling. Sie haben ihn gesehen! Ein Durchschnittsmensch mit gewöhnlichem Verstand, abhängig von Umgebung und Gelegenheit, mutlos, so lange hier die Dinge schlecht für ihn standen und von großem Selbstbewusstsein, sobald sie sich gewendet hatten.








An welchen Orten spielen die Handlungen?

- In dem Haus der Familie Heßling,
- In der Schule,
- In Berlin (beim studieren und als er mit Agnes unterwegs ist),
- Im Haus der Familie Göppel (Freunde des verstorbenen Vater von Diederich
- Auf dem Gelände des Militärs
- In des Brandenburger Tores in einer Seitengassein Berlin (Diederich begegnet dem Kaiser)
- In Diederichs Wohnung in Berlin
- In dem Raum wo sich die Neuteutonen trafen
- In Mittenwalde (Landausflug von Diederich und Agnes)
- Im Zug nach Hause von Berlin (Dort trifft Diederich Guste Daimchen)
- In der Papierfabrik von seinem Vater
- Im Haus des Bürgermeisters
- Im Ratskeller (Kneipe)
- Vor der Villa von Herrn von Wulcow (Tötung des gefeuerten Arbeiters)
- Im Gericht ( Kaiserbeleidigung)
- In der Wohnung von Emmi und Magda
- In dem Hotel in der Schweiz (Hochzeitsreise von Diederich und Guste)
- In Rom (neben dem Paradewagen vom Kaiser)
- Bei der Rede zur Enthüllung des Denkmals von Karl des Grossen






























Welche Rolle würde ich am liebsten spielen?

Ich würde die Rolle von dem Wachposten spielen, weil er den Auftrag hatte die Personen weiter zu schicken, damit sie nicht protestieren konnten. Da der Wachposten seiner Pflicht nachgegangen ist und eine Person sich geweigert hat, wurde diese Person erschossen. Heut zu Tage ein Wachposten von Gesetz unterstützt, wenn er seiner Pflicht nachgeht. Das hat der Wachposten im Buch auch getan.


Welche Rolle würde ich ablehnen?

Ich würde die Rolle von Diederich ablehnen, weil Diederich feige gegenüber allen Mächtigen und Stärkeren ist. Er versucht als Untertan des Kaisers an die Macht zu kommen und das ist meiner Meinung eine schlechtes Merkmal an ihm. Er ordnet sich immer den Stärkeren unter, weil er seine Macht zeigen will. Das ist noch eine eigenartige Eigenschaft von Diederich. Noch ein weiteres Merkmal ist, dass Diederich sich mit den Menschen verbündet, die ihm dabei helfen könnten, nach ganz oben an die Macht zu kommen.



Welche Situation habe ich als sehr angenehm empfunden?

Ich habe die Situation angenehm empfunden, wo Diederich sich in Agnes verliebt hat. In der Szene war Diederich nicht so macht haberisch und er hat wahre Gefühle gezeigt. Ein Beispiel ist, als Diederich mit Agnes nach Mittenwalde gefahren ist und er ihr fast die Ehe versprach. Die einzige Stelle, die mir in dieser Szene nicht gefiel, war das Ende des Ausfluges wo Agnes Diederich "zu viel" war.



Welche Situation habe ich als unangenehm empfunden?

Ich fand die Situation nicht so ansprechend, in der Diederich zu Hause bei seinem verstorbenen Vater war und ihm gesagt wurde, dass er die Papierfabrik übernehmen würde. Dort sagte Diederich in Beiseihen seiner Mutter und seinen Geschwistern, dass er Zucht und Ordnung in die Fabrik bringen würde. Ich hätte mir das nur gedacht, hätte es aber nicht in Beiseihen meiner Mutter, meinen Verwanden und Geschwistern gesagt. Dieser Tag war für Diederich ein Tag zu "jubeln", aber für seine Mutter, Verwanden und Geschwister war es ein Tag der Trauer. Es war der Tod von Diederichs Vater.











Zusammenfassung zu den einzelnen Kapiteln



Kapitel 1:


Diederich Heßling war ein kleiner verträumter Junge, der in seiner eigenen Traumwelt lebte. Diederich hatte Angst vor den Gestalten, die in seinen Märchen vorkamen. Darunter waren der Schornsteinfeger, die Polizei und sein Vater.
Die einzige Liebe die Diederich von seinem Vater bekam, waren Schläge. In der Schule bekam er auch Schläge und wenn andere Schläge bekamen machte er sich über diejenigen lustig. Wenn er das zu Hause erzählte, bekam er sofort von seinem Vater Schläge.
Diederich ging nach der Schulzeit nach Berlin zum studieren. Dort wurde er Mitglied der Studentenvereinigung Neuteutonia.
Sonntags wurde er von der Familie Göppel ein Freund seines Vaters zu Mittagessen eingeladen. Dort lernte er Agnes kennen. Sie war die Tochter der Familie Göppel.
In seiner Studentenwohnung bekam Diederich ein Brief von seiner Mutter. Den Brief wollte er erst nicht lesen, tat es aber dann doch. In dem Brief las er, dass sein Vater gestorben sei. Sofort machte sich Diederich auf dem Weg nach Netzig, um seinen Vater noch ein letztes Mal zu sehen. Im Haus seiner Eltern sah er seinen Vater im Bett. Im Beiseihen seiner ganzen Familie wurde ihm gesagt, dass er die Papierfabrik übernehmen sollte.
Darauf fuhr er wieder nach Berlin um weiter zu studieren. Aber er wurde zum Militärdienst einberufen. Dort war er nicht lange, weil er eine Verletzung am Fuß vortäuschte. Das Attest dafür bekam er von einem Mitglied der Neuteutonia. Der Bekannte war Militärarzt.
Dann setzte Diederich sein Studium fort.
Bei einer Demonstration im Februar 1892 sah Diederich den Kaiser Wilhelm II dem er begeistert hinterherlief. In der Nähe des Brandenburger Tores in einer Seitengasse stand er dem Kaiser gegenüber. Der Kaiser vermutet, dass er ein Attentäter wäre. Er stellt jedoch schnell fest, dass er der Untertan des Kaisers ist.



Kapitel 2:


Als Diederich ein Spatziergang in Berlin machte, sah er Agnes auf einer Parkbank sitzen.
Er erkannte sie nicht auf dem ersten Blick. Dann gingen sie gemeinsam in Diederichs Wohnung. Dort gestand Agnes Diederich ihre Liebe. In der Wohnung kam es zur ersten intimen Beziehung zwischen den beiden. Diederich bekannte sich daraufhin für das Vorgefallene. Die Liebe wurde lange Zeit von Agnes gefördert, aber nicht von Diederich. Den Höhepunkt erlebten sie bei einem Landausflug nach Mittenwalde. Dort kam es fast zu einem Eheversprechen von Diederich.
Als sie wieder in Berlin waren, entzog sich Diederich von Agnes und wechselte die Wohnung. In seiner neuen Studentenwohnung suchte Herr Göppel Diederich auf. Herr Göppel wollte Diederich zu einem Eheversprechen zwingen. Doch Diederich wies ab.
Dann fuhr Diederich wieder nach Netzig um für Ordnung zu sorgen.
Als Äußeres seiner Haltung ließ sich Diederich den Schnurrbart des Kaisers Wilhelm II schneiden.




Kapitel 3:


Während der Zugfahrt nach Netzig lernte Diederich die Verlobte des Herrn Buck kennen. Guste Daimchen war eine alte Bekannte von früher.
In Netzig ist Diederich sofort Oberhaupt der Familie der Familie Heßling und übernahm die Papierfabrik seines verstorbenen Vaters. Sofort hielt er eine Rede vor den Arbeitern in der Fabrik. Diederich ertappte ein Pärchen hinter den Lumpensäcken und er entlies die beiden sofort.
Beim Bürgermeister lernte Diederich Assessor Jadassohn kennen, der bei Staatsanwaltschaft arbeitete. Diederich fühlte sich mit Assessor Jadassohn verbunden, weil er auch Neuteutone war.
Diederich ging mit dem Pfarrer und Assessor Jadassohn in den Ratskeller um etwas zu trinken. Unterwegs sahen sie Guste Daimchen. Während Diederich mit seinen Bekannten im Ratskeller saß, fiel ein Schuss vor der Villa von Herrn Wulcow.
Als Diederich rausging, sah er, dass der Tote der entlassene Arbeiter vom Morgen war. Die Geliebt des Toten wollte die Leiche nicht verlassen. Lauer und Jadassohn wechselten sehr scharfe Worte.
Im Ratskeller wurde die Auseinandersetzung fortgesetzt. Lauer beleidigte den Kaiser und Diederich wurde dafür verantwortlich gemacht. Diederich gab einem Redakteur der Netziger Zeitung Telegramm, in dem stand, dass die Wache die den Arbeiter erschoss, befördert wurde.


Kapitel 4:


Diederich musste vor Gericht, wegen der angeblichen Kaiserbeleidigung. Am Ende des Verfahrens wurde Lauer zu 6 Monaten Haft verurteilt. Nach dem Prozess ging es mit der Fabrik wieder bergauf. Diederich verschuldete sich sehr durch den Kauf der Papierzerkleinerungsmaschine "Holländer". Dadurch musste er ein Drittel seiner Belegschaft kündigen. Diederich versuchte bei der Lieferung des "Holländers" den Preis zu drücken. Die Firma schickte Herrn Kienast um nach der Maschine zu sehen. Kienast verlobte sich mit Magda. Sie war die Schwester von Diederich.


Kapitel 5:


Emmi und Magda, die Schwestern von Diederich wurden bei Frau von Wulcow zum Tee eingeladen. Die Schwestern sollten im Theaterstück "Harmonie" mitspielen.
Diederich zeigte Guste Daimchen seine Fabrik. Dort erfuhr er, dass Guste 350.000 Reichsmark erben sollte. Diederich machte sich an Guste ran, aber Guste wies ihn zurück. Diederich macht sich für Herrn von Wulcow nützlich, weil er Diederich helfen könnte, dass Diederich das Amt des Stadtverordneten bekommen könnte.
Diederich bedrängte Kätchen Zillich sexuell in einem Zimmer und wurde von Guste erwischt. Daraufhin kam Guste zur Einsicht, dass Diederich der richtige Mann sei.
Napoleon Fischer verständigte sich mit Diederich über die gegenseitige Unterstützung bei der Bewerbung um das Amt des Stadtverordneten.
Wolfgang Buck trennet sich von Guste Daimchen. Darauf verlobte sich Guste mit Diederich.
Kurze Zeit später heirateten Guste und Diederich.
Premier Leutnant a. D. Karnauke wollte, dass Diederich sein Land verkauft.
Bei der Hochzeit erhielt Diederich den Kronenorden 4. Klasse von D. Karnauke. Darauf begaben sich Diederich und Guste in die Schweiz auf Hochzeitsreise.


Kapitel 6:

In Zürich erfuhren Diederich und Guste, dass der Kaiser in Rom sei. Sofort machten sie sich auf den Weg nach Rom. Am Bahnhofsplatz in Rom begegnete Diederich dem Kaiser zu 2. Mal und begleitete die königliche Droschke. Diederich hielt längere Tage Wache vor der königlichen Residenz. Als der Kaiser zurück nach Deutschland fuhr, machte sich das Paar auch auf den Weg nach Deutschland und brach die Hochzeitsreise ab.
Diederich bekam in Netzig sehr viele Probleme. Die Wahl zum Stadtverordneten verlief nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. Herr Göppel lag wegen der Affäre mit ihm und Agnes im Sterben. Seine Schwester Emmi hatte ein Verhältnis mit dem Leutnant Herrn von Brietzen. Herr von Brietzen sagte er wäre nicht der richtige für Emmi und ließ sich aus Netzig versetzen.
Als der Wahltag für das Amt des Stadtverordneten war, gab es ein Stechen zwischen Dr. Heuteufel und Napoleon Fischer. Am Ende des Wahltages gewann Napoleon Fischer den Wahlkampf.
Das Kaiser-Wilhelm Denkmal sollte kurze Zeit später erbaut werden.
Diederich wurde zum Generaldirektor des Unternehmens berufen und der alte Herr Buck verlor an wirtschaftlicher und politischer Macht. Diederich bekam zu hause wieder schwere Probleme, weil pornografische Briefe auftauchten. In letzter Minute bekannte sich Gottlieb Hornung dazu.
Diederich wollte weit weg von Netzig ein neues Leben anfangen. Diederich sah es als eine sehr große Ehre, die Festrede zur Einweihung des Kaiser Wilhelm Denkmals zu halten. Als er anfing brach ein großes Unwetter aus. Diederich verkroch sich unter das Rednerpult und bekam von einem Wachmann den Wilhelms Orden.
Nach der Feier begab sich Diederich nach Hause und sah die offene Haustür der Familie Buck. Dort sah er den Herrn Buck im Sterben liegen. Diederich entfernte sich unaufmerksam.





















Meine Meinung zu dem Roman

Ich fand den Roman sehr interessant, aber es war sehr schwierig sich in das Buch reinzulesen. Nach den ersten 50-60 Seiten habe ich das Gefühl gehabt, dass das Buch immer leichter wird zu lesen. Der Anfang, der sich am Schluss als sehr wichtig herausstellt, hat mich weniger fasziniert als der letzte Teil. Dass Heinrich Mann die Lächerlichkeit und nicht das Bemitleidenswerte von Diederich Heßling dargestellt hat, gefällt mir gut, auch dass man einen Blick in die Kindheit wirft, hilft, ihn besser einzuschätzen und zu verstehen. Mein Problem bei diesem Buch lag darin, dass Mann oft undurchsichtige, verstümmelte Sätzeschreibt, so dass ich zeitweise den Faden verloren habe. Einige Stellen oder auch Seiten musste ich erst mehrmals lesen, bis ich die Bedeutung dieser Seiten erst richtig verstanden habe. Im Großen und Ganzen hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich habe auch Spaß gehabt das Buch zu lesen. Ich finde, dass Heinrich Mann dieses Buch sehr gut geschrieben hat. Daher habe ich mit sehr viel Begeisterung an dem Buch gelesen.
Inhalt
Ein Komplettes Referat von "Der Untertan" von Heinrich Mann

Gliederung:
1) Biographie von Heinrich Mann
2) Hauptpersonen, Personen und Altersgruppen in dem Roman
3) Charakterisierung der Figuren (Diederich Heßling, Familie Buck, Der alte Buck, Wolfgang Buck, Napoleon Fischer, Herr Heßling, Kaiser Wilhelm II., Frau Heßling, Agnes Göppel, Guste Daimchen, Emmi und Magda Heßling, Herr Göppel,...)
4) An welchen Orten spielen die Handlungen?
5) Welche Rolle würde ich am liebsten spielen?
6) Welche Rolle würde ich ablehnen?
7) Welche Situation habe ich als sehr angenehm empfunden?
8) Welche Situation habe ich als unangenehm empfunden?
9) Zusammenfassung zu den einzelnen Kapiteln
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