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Referat: Widerstand gegen den Nationalsozialismus

Alles zu Widerstand gegen das Naziregime und Neuordnung

Thema: Bürgerlicher Widerstand im Nationalsozialismus



Aufgabe: Wer ist warum im Widerstand und wie sieht dieser Widerstand praktisch aus, wie erfolgreich ist dieser Widerstand?

Im bürgerlichern Widerstand (1933-1944) gab es viele kleine Gruppen, die aktiv gegen Hitler arbeiteten, sei es mit Flugblättern, Widerstandsparolen an Hauswänden, Sabotage von öffentlichen Veranstalltungen und Kundgebungen oder sogar mit Attentaten. Die Bekanntesten Gruppen waren „Kreisauser Kreis“, „Freiburger Kreis“, „Solf-Kreis“, „Mittwochsgesellschaft“, „Goederkreis“ und „Die Strassmanngruppe“.

Der Kreisauer Kreis
Der Kreisauer Kreis ist mit Abstand die bekannteste Gruppe des bürgerlichen Widerstandes, die mit einem Attentatversuch am 27.04.1944 aufsehen erregte. Er stand unter Leitung von Helmut Graf James von Moltke, Carl Goerdeler, Claus Graf Schenk von Stauffenberg sowie von Julius Leber. Er vereinte die größte Vielfalt an Befölkerungsdichte. Man fand konservative, als auch Sozialdemokraten, Protestanten und Katholiken, Großgrundbesitzer und Gewerkschaftler. Der Name stammt von Molkes Gut bei Kreisau, dort wo die Gruppen gegründet wurden. Er hatte Kontakt zu zahlreichen anderen Gruppen, die gegen den Nationalsozialismus kämpften. Sie entwickelten ein Modell für den zukünftigen Staatsaufbau. Durch die Verfolgung des militärischen Widerstandes der Gestapo wurde auch der Kreisauer Kreis aufgelöst. Am 20.07.1944 wurden alle Mitglieder zum Tode verurteilt d.h. sie wurden hingerichtet.. Es wurde ihnen unterstellt, dass sie sich mit Fragen beschäftigten, die zur außschließlichen Zuständigkeit des Führers gehörten.

Freiburger Kreis
Der „Freiburger Kreis“ bestand aus Mitgliedern der 1942 aufgelösten „Akademie für Deutsches Recht“ unter Leitung von Professor Gerhard Richter. Auch sie leisteten Widerstand gegen den Nationalsozialismus.

Mittwochsgesellschaft
Die sogennante Mittwochsgesellschaft bestand aus Wissenschaftlern verschiedener Fachrichtungen. Mitglieder waren z.b. der Philosoph Spranger und der Staatsrechtler Jessen. Sie machten sich Gedanken über thnisch-moralische und staatsrechtliche Aspekte des Dritten Reiches und der Zeit danach. Von konkreten Umsturzplänen, die innerhalb dieser Kreise ausgetüfftelt wurden, ist nichts bekannnt

Wie entwickelte sich dieser bürgerliche Widerstand?
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 bildeten sich bald überall Widerstandsgruppen.Aktiven Widerstand leisteten in den Anfangsjahren des NS-Regimes vor allem Kommunisten, die nach dem 30.01.1933 besonders unter Verfolgung und Terror zu leiden hatten. Im Sommer 1933 saßen rund 15.000 Kommunistische Funktionäre und Aktivisten in Schutzhaft. Im Untergrund erschien 1933-1935 das Zentralorgan der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD), „Die Rote Fahne“. Kommunistische aber auch sozialdemokratisch orientierte Widerstandsgruppen verbreiteten Flugblätter und Klebezettel gegen den Nationalsozialismus und unterstüzten rassisch und politisch Verfolgte. Einiger dieser Gruppen in Berlin, die rund 50 Frauen und über 100 Männern umfassten, wurden von der Geheimen Staatspolizei (Gestapo) mit dem Sammelbegriff „Rote Kapelle“ belegt.Durch ihren Funkkontakt zur Sowjetunion wurde eine Gruppe um Arvid Harnack und Harro Schulze-Boysen im August 1942 enttarnt. Von den 130 festgenommenen Mitgliedern der „Roten Kapelle“ wurden 49 umgbracht. Widerstand gab es auch in den Kirchen. Mindestens 70.000 „unheilbar kranke“ wurden im Zuge des „Euthanasie-Programms“ ermordet. Bernhard Lichtenberg, der als einer der wenigen auch gegen Deportation von Juden aufgetreten war, verhaftet. Er starb am 05.11.1943 auf dem Weg in das KZ Dachau. Martin Niemöller gründete im September 1933 den Pharanotbund, der Anfang 1934 rund 7.000 Mitgleider zählte und gegen die Einführung des „Arierparagraphen“ in Kirchenämtern und die Entlassung von geistlichen „jüdischer Herkunft“ protestiert.

Solf-Kreis
Der Solf-Kreis entwickelte sich um die Witwe des ehemaligen Botschaftlers Dr. Wilhelm Solf herum. Ihre Mitglieder rekrutierte der Kreis hauptsächlich aus oppositionellen Beamten des auswertigen Amtes.

Der Goerdeler Kreis
Der Leipiziger Oberbürgermeister Carl Goerdeler war wie alle anden auch ein typisch Konservativer Mann. Anfänglich begeisterte auch er sich wie so viele der späteren Verschwörer für Hitler und seine Pläne. Die Verbindung von nationalismus und sozialismus erschien auch ihm nicht so schlecht zu sein. Später wurde aus ihm ein einscheidender Gegner des Nationalsozialistischem Regimes, dem die Rassenpolitik und der millitärisch übersteigerte Nationalismus zu tiefst zuwider wurde.
Inhalt
Präsentation über den Widerstand im Nationalsozialismus. Hier sind einige Kreise, wie der Kreisauer Kreis, Freiburger Kreis, Solf Kreis und der Goerdeler Kreis dargestellt.
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