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Referat: Das Leben der Menschen in beiden deutschen Staaten

Alles zu Deutsche Geschichte

Das Leben der Menschen in beiden deutschen Staaten


Nach der Teilung Deutschlands entstanden die DDR und die Bundesrepublik Deutschland.

Gründung der DDR:
Am 11. Oktober 1949 wählte die provisorische Volkskammer und die ebenfalls neu geschaffene Länderkammer Wilhelm Pieck (SED, früher KPD) zum Präsidenten der DDR. Obwohl nur 6 der 14 Fachminister der SED angehörten, bestimmte die SED im wesentlichen die Politik aller Ministerien.
In der Verfassung der DDR wurde Deutschland als eine unteilbare Republik bezeichnet, die sich auf die Länder stützt. Die Verhältnisse in der DDR wurden jedoch nicht durch ihre Verfassung, sondern durch die Entscheidungen der SED bestimmt. Die wesentlichen punkte der Verfassung wurden in der DDR nie eingehalten. Die Abgeordneten sollten durch eine „allgemeine, gleich, unmittelbare und geheime Wahl gewählt werden. Eine solche Wahl in der DDR gab es genauso wenig wie das in der Verfassung verankerte Recht auf Freiheit der Rede, Versammlung, Presse oder Streiks. In der DDR lagen also alle Entscheidungen in den Händen der Sowjetischen Kontrollkommission (SKK) und der SED. Die SED lenkte den Staatsapparat, die Justiz, die Wirtschaft, die Medien, die Bildungspolitik, die Kultur und die Massenorganisationen. Sie verfügten also über ein absolutes Meinungsmonopol.

Gründung der Bundesrepublik Deutschland:
Auf die Übergabe der Frankfurter Dokumente am 1. Juli 1948 reagierten die westdeutschen Ministerpräsidenten nicht so spontan erfreut, wie dies die westalliierten, vor allem die USA, wohl erwartet hatten. Dabei hatten sich deutsche Politiker schon seit längerer Zeit mit der Frage des staatlichen Neubeginns beschäftigt. Es waren schon Verfassungsentwürfe für eine (gesamt)deutsche Republik diskutiert worden.

Kultur und Bildung:
Anfang des Jahres 1959 beschloss die SED Thesen zur „sozialistischen Umgestaltung des Schulwesens“. Bis 1964 sollte in der ganzen DDR das System Allgemeinbildung zehnklassiger polytechnischer Oberschule eingefügt werden. Fächer wie Werkunterricht und Unterricht in der Produktion kamen für die Schüler neu hinzu. Kunst und Kultur hatten sich ebenfalls an der Vorstellung der Kommunisten zu orientieren. Eine andere Kunst der „sozialistische Realismus“ war nur im Rahmen der Kirche möglich.
Im Jahre 1965 verabschiedete die Volkskammer das „Gesetz über das einheitliche sozialistische Bildungssystem“. Es verpflichtete die Schulen zur kommunistischen Erziehung der Kinder und Jugendlichen. Wie in totalitären Systemen üblich, weitete die SED ihren Einfluss auf alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens aus. Die Schüler wurden zum Stolz auf die DDR und die „Errungenschaften des Sozialismus“ erzogen. Neben dem „einheitlichen sozialistischen Bildungssystem“ entstand ein System von Spezialschulen in den Bereichen Sprachen, Mathematik und Naturwissenschaften sowie Musik und Sport, die Nachwuchs für Hochleistungskader auszubilden hatten.

Die wirtschaftliche Entwicklung:
Nach der Teilung Deutschlands in DDR und Bundesrepublik Deutschland entwickelte sich die DDR viel schlechter als die „BRD“. In der DDR war das so, dass viele Frauen vorher noch nie einen Beruf nachgegangen waren und nun die doppelte Belastung trugen, nämlich Haushalt und Beruf. In der „BRD“ sank die Zahl der Arbeitslosen rapide. 1965 war es nur noch 1/13 wie vor 15 Jahren.
Gebrauchsgüter Ost West Telefon 18 92 Farb-TV 52 88 Waschmaschine 66 88 Kühltruhe 44 80 PKW 52 68 ( von je 100 Haushalten)
wenn man des Vergleicht kann man feststellen, dass im westen man ein besseres Leben führen kann, weil es mehr Arbeit gibt und das die Menschen mehr verdienen. In der DDR wurde dagegen schon ab 1945 der Umbau der Wirtschaft nach sowjetischen Vorbild gemacht. Dazu gehörte die Enteignung der Privatbetriebe und Banken sowie die Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft. Der Staat hatte fast alle Betriebe übernommen und deshalb konnte er die Fünfjahrespläne durchziehen ( Art, Menge, Qualität und Preis bestimmen).
Inhalt
Das Leben der Menschen in Ost- und Westdeutschland nach dem 2. Weltkrieg.
- Gründung der DDR / der BRD
- Kultur und Bildung
- Die wirtschaftliche Entwicklung (569 Wörter)
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