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"Die Leiden des jungen Werther" von Johann Wolfgang Goethe: Analyse Brief

Alles zu Johann Wolfgang von Goethe  - Die Leiden des jungen Werthers

"Die Leiden des jungen Werther" von Johann Wolfgang Goethe


Aufgabe:
1. Analysiere den Brief vom 12. Dezember
2. Verfasse einen Antwortbrief Wilhelms

1.
Der Brief „"Am 12.Dezember"“ aus dem Briefroman „"Die Leiden des jungen Werther“", verfasst von Johann Wolfgang Goethe, thematisiert die Gefühle vom Werther, die von der überschwemmten Landschaft wiedergespiegelt werden und seinen Selbstmordgedanken. Den größten Teil des Briefes berichtet Werther über die zerstörte Landschaft. Vor Alberts Erscheinungen schien alles bestens zu laufen, vor allem die Beziehung zwischen ihm und Lotte (S.44-45). Werther hatte das Gefühl, dass Lotte seine Liebe erwidert (S.44,Z.6). Dieses Glücksgefühlt überträgt er auf die Natur, beziehungsweise auf die Landschaft (S.47,Z.5-13). Daraus ist zu schließen, dass Werthers Gefühle eng mit der Natur verbunden sind. Aber dieses Glücksgefühlt wird von Alberts plötzlichem Erscheinung zerstört (S.48). Der Gedanke, dass Albert mit Lotte zusammen ist und Werther selbst Lotte nie erobern wird, zerreißt ihm. Das ist das Gefühl, was er als „inneres unbekanntest Toben, das seine Brust zu zerreißen droht“ bezeichnet (S.121,Z.27-29). Dieses Gefühl überträgt er auf die Landschaften. “Es war plötzlich Tauwetter eingefallen, ich hatte gehört, der Fluss sei übergetreten, alle Bäche geschwollen und von Wahlheim herunter mein liebes Tal überschwemmt!“ (Z.1-4). Das „plötzliche Tauwetter“ ist zu vergleichen mit Alberts plötzlichem Erscheinung, das alles zerstört, was Werther lieb und teuer ist, sowie das Gewitter die Landschaft zerstört. Im Brief ist er von diesem Gefühl so verwirrt, dass er sich selbst widerspricht, indem er schreibt „fürchterlich herrlichem Widerschein“(S.122,Z.12). Daraufhin kommen seine Selbstmordgedanken wieder zum Vorschein(S.122,Z.13-16). Er leidet so unter seinen Gefühlen, dass er am liebstem den Abhang runter springen möchte um sich von seinen Leiden zu erlösen. Aber das wagt er nicht, denn seine Zeit ist noch nicht abgelaufen(Z.19-20). Daraus können wir schließen, dass er beschlossen hat, Selbstmord zu begehen, was später im Buch auch geschehen wird. Was auch für den Selbstmord spricht, ist, dass er keine Angst vor dem Tod hat(Z.33). Nun, zu diesem Zeitpunkt begeht er noch keinen Selbstmord, denn er möchte seine freudloses Dasein „genießen“(S.123,Z.1-4). Er möchte zwar von seinen Leiden erlöst werden, aber er hat es nicht eilig. Er blickt nochmals in die Vergangenheit zurück , vor Alberts Erscheinen, als die Sonne noch schien(S.122,Z.24-32). Wiedereinmal verbindet er die Landschaft mit seinen Gefühlen. Werther ist sich aber im klaren, dass das nie wieder so wird, denn was bleibt sind nur Erinnerungen. Selbst die Weide ist zerstört durch das Gewitter(S.122,Z24-27). Meiner Meinung nach ist das ein zweideutiger Brief an Wilhelm, dass er Selbstmord begehen möchte, indem er ankündigt, dass er den Abhang runterspringen möchte. Die überschwemmte Landschaft weist eindeutig auf seine Gefühle hin. Die Erscheinung von Albert hat sein Glück mit Lotte zerstört.

2.
Mein liebster Werther, deine Gefühle, die du für dieses holde Weib empfindest sin dir lieb und teuer. Mir anzuhören, wie deine kostbare Natur zerstört wird und wie deine Gefühle darunter leiden, bricht mir das Herz. Durch Alberts Anwesenheit bist du dir im Klaren, dass du und deine Lotte keine Zukunft haben werden. Tief in dir entsteht deswegen dieses unbekannte Toben, was die das Gefühl bringt, dass deine Brust zu zerreißen droht. Werter, wie gern würde ich in solchen Zeiten zu dir stehen. Jedes Mal wenn ich von deinen Selbstmordgedanken lese, zerreißt du mir MEINE Brust! Liebster Freund, durchdenke bitte, ob es wirklich Wert ist, dein Leben für dieses Weib zu opfern. Denn ich sehe es nicht so, dass sie eine Heilige ist. Lotte ist ein gewöhnliches Weib, das die Erscheinung eines Engels hat, aber sie ist keiner! Werther, hinter dieser Fassade steckt ein gewöhnliches Mädchen. Sie ist es nicht wert, dass du dein Leben opferst. Kehre zu uns zurück und verlasse Wahlheim, denn sie bringt dir nichts als Trauer. Durchdenke bitte meinen Ratschlag. Dein Freund Wilhelm

Inhalt
Aufgaben: 1.Analysiere den Brief vom 12. Dezember und 2.Verfasse einen Anwortbrief Wilhelms zum Werk "Die Leiden des jungen Werther" von Johann Wolfgang Goethe. (611 Wörter)
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