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Zusammenfassung

Alles zu Demokratie

28. Oktober 99


Aufgabe: Geben sie den Text „Was ist Demokratie?“ von Hans-Helmuth Knütter mit eigenen Worten wieder!!!
Der Autor Hans- Helmuth Knütter erläutert in seinem nicht-fiktionalen Sachtext „Was ist Demokratie?“ [erschienen in dem Heft „Bundeszentrale für politische Bildung“ im Jahr 1992] die Probleme und Bedeutung der Demokratie.
Obwohl das Wort Demokratie im alltäglichen Leben oft gebraucht wird, wissen die wenigsten, eine genaue Definition. Das Wort hat seine Ursprünge im Griechischen und bedeutet übersetzt: Volksherrschaft. Doch diese Tatsache hilft uns heute nicht weiter, da sich die Gesellschaft und die Politik seit der Zeit der Griechen gewandelt hat.
Es gibt verschieden Arten von Demokratie. Früher gab es in Gegensatz zu heute keine Wahlmänner, die man wählt, damit sie einen bei der Wahl vertreten. Das hat den Vorteil, daß die Macht z.B. von Politikern zeitlich begrenzt ist und auch kontrolliert wird. Gefährlich ist jedoch die Tatsache, daß die Wahlmänner den Kontakt zu ihren Wählern verlieren können, was eine „Eliteherrschaft“ [Zeile 24] zu folge haben könnte. Das heißt, daß die Politiker über den Bürgern stehen; außerdem gibt es noch die ist die „Volksdemokratie“ [Zeile 29] bei der das Volk angeblich mitregieren kann, aber in Wirklichkeit ist es nur eine Parteienherrschaft, bei der der normale Bürger höchsten seine Stimme einer Partei zukommen lasen kann.
Eins der wesentlichen Probleme die es so lange wie die Demokratie gibt, sind die Spannungen zwischen der Freiheit des einzelnen Bürgers und der Freiheit die die gesamten Bürger haben. Die Freiheit für alle Bürger kann es nur dann geben, wenn die Freiheit von einzelnen Bürgern eingeschränkt ist, was natürlich gegen den Freiheitsbegriff geht. Dürfte nur das Volk regieren, gäbe es eine sogenannte „Volksherrschaft“ [Zeile 39f]. Hierbei stellt sich aber auch die Frage, ob es zum einen realisierbar ist, bzw. ob so der Freiheitssinn nicht eingeschränkt würde, da man keinen hat, der einen vertritt, da man sich immer selber vertreten müßte.
Abraham Lincoln (1809-1865) hat einmal folgendes gesagt: „government of the people, by the people, for the people“ [Zeile 46ff.]!!! Mit diesem Auspruch wird deutlich das Lincoln ein Befürworter der Volkssouveränität war.
Als nächstes folgt ein kurzer Exkurs zum Wort „Souveränität“: Der Begriff wurde im 16. Jahrhundert von französichen Staatstheoretiker Jean Bodin geprägt. Zur Zeit der Monarchie war der Herrscher der Souveräne, in der Zeit der Demokratie ist es das Volk. In der Demokratie herrschen öffentliche und ordnungsgemäße Gesetze, die allgemein gelten. Nicht wie in der Monarchie: Menschen über Menschen!!!
Ein anderer Gesichtspunkt ist die Gleichheit aller Bürger. Das Wort Gleichheit ist in diesem Zusammenhang schwer zu definieren. Eine ist jedoch sicher; nämlich die Gleichheit vor dem Gesetz. Ebenso muß es eine Chancengleichheit geben, sowie eine, so gut wie es geht, soziale Gleichheit. Allerdings kann man den Begriff Gleichheit nicht allgemein fassen, da die Menschen verschieden sind und somit der Begriff verschieden ausgelegt wird.
In einer Demokratie gibt es im regelmäßigen Abständen Wahlen, die frei, geheim, gleich und allgemein. Eine Wahl ist nur dann demokratisch wenn sich der Wähler mindestdens zwischen 2 Parteien entscheiden kann. Ebenso ist es nicht im demokratischen Sinne, wenn sich der stimmberechtigte Bürger nur zwischen einer Ja und Nein Antwort entscheiden kann. Vorraussetztungen für eine demokratische Wahl sind „Meinungsfreiheit, Meinungsvielfalt, freie Information, Minderheitsschutz und freie Opposition“ [Zeile 96ff].
Die Demokratie ist genau die Mitte von Diktatur und Anarchie. Sie bietet so viel Freiraum wie möglich, plädiert an die Einsicht der Bürger und stellt nur das Minimum an Ordnung her.
Verena Thronberens
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