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Deutsch Aufsatz „Konflikte“ zu Sophokles Antigone

In der Tragödie „Antigone“ von Sophokles, der 496 vor Christus in Athen geboren wurde, spielen vor allem die Konflikte zwischen den Personen Kreon/Antigone, Kreon/Haimon, Ismene/Antigone und Kreon/Teresias eine tragende Rolle.
Schon in der Eröffnungsszene spielt sich der erste Konflikt ab – der Geschwisterkonflikt zwischen Antigone und Ismene. Konfliktpunkt stellt hier die Bestattung ihres gemeinsamen Bruders Polyneikes, der nach dem neu erlassenem Gesetz Kreons nicht bestattet werden darf und das derjenige der es doch wagen sollte, mit dem Tode bestraft wird (Z.198-204), dar. Beide Schwestern versuchen ihren jeweiligen Standpunkt dem anderen gegenüber zu rechtfertigen, denn Antigone will ihren Bruder trotz des Gesetzes und der Konsequenzen begraben. Ismene hingegen würde dies zwar auch gerne tun, doch ist sie nicht dazu in der Lage. Sie ist zu schwach sich dem Staatsgesetz zu widersetzen (Z.78-79). Als Antigone eine endgültige Entscheidung von ihrer Schwester fordert, denn sie ist fest entschlossen die Ehre ihres Bruders zu bewahren (Z.80-81), muss diese sich aufgrund ihrer Schwäche gegen ihre Schwester stellen. Somit weckt Ismene die Wut Antigones, die sie darauf aus ihrem Leben verbannt (Z.538-539, Z.543) und ihr später nicht den gemeinsamen Tod gewährt (Z.555).
Ein zweiter bedeutender Konflikt findet zwischen Kreon und Antigone statt. In diesem Konflikt stehen sich vor allem Staatsgesetz und Familien- bzw. ungeschriebene göttliche Gesetze gegenüber, jedoch spielt auch der Mann-Frau-Konflikt eine nicht unbedeutsame Rolle. Kreon sowie auch Antigone halten an ihrer Meinung fest das der jeweils der andere falscher Meinung ist. Das dazu kommende Selbstbewusstsein Antigones Kreons gegenüber, obwohl sie eine unbedeutsame und ersetzbare Frau ist, führt dazu das Kreon nicht von einer Bestrafung durch den Tod absieht. Erst am Schluss der Tragödie, als er mit seinem Vorhaben gescheitert ist, sieht Kreon seine Fehler ein (Z.1325, Z.1339-1346). Durch die Selbstmorde Antigones, seines Sohnes Haimons und seiner Frau Eurydike wird er zusätzlich bestraft.
Der Vater-Sohn-Konflikt zwischen Kreon und Haimon ist ein weiterer bedeutender Konflikt in Sophokles Werk. Er entsteht als Haimon erfährt das seine Verlobte Antigone derjenige war der den Toten begrub. Er versucht seinen Vater davon zu überzeugen von der Bestrafung Antigones abzusehen (Z.719). Deswegen stimmt er seinen Vater erst in seinem Vorhaben zu (Z.635-636), stellt sich schließlich aber gegen seine Vater als dieser keine Einsicht zeigt (Z.745). Diese Uneinseicht Kreons führt schließlich langsam zu dessen Isolation.Haimon kritisiert seinen Vater und beschuldigt ihn als einen Tyrann (Z.739). Als Bestrafung dafür dass er sich gegen seinen eigenen Vater stellt, soll Antigone vor seinen eigenen Augen sterben (Z.760-761). Dies weckt ihn Haimon eine solche Wut das er zu einem späterem Zeitpunkt versucht seinen Vater zu töten (Z.1231-1239). Dies misslingt ihm allerdings und er tötet sich selbst.
Der letzte Konflikt in der Tragödie spielt sich zwischen Kreon und Teresias ab. Teresias versucht Kreon von seinem Handeln zu warnen. Als Zeichen dafür das sein handeln falsch ist, erzählt er Kreon das die Götter seine Opfergaben ablehnen (Z.1005-1011) und das er Unheil im Vogelflug erkannte. Kreon jedoch geht nicht auf Teresias Warnungen ein und beschuldigt ihn sogar auf Bestechungsversuche eingegangen zu sein (Z.1055). Teresias distanziert sich darauf hin von Kreon und lässt ihn allein. Der darauf folgende Zusammenbruch und die Verzweiflung Kreons führen schließlich dazu, dass er seine Fehler eingesteht – was sich jedoch als zu spät herausstellt, denn die Verlobte seines Sohnes, sein eigener Sohn und seine Frau haben sich umgebracht.
Selbst heute noch haben die Konflikte von Sophokles Tragödie „Antigone“ nicht an Aktualität verloren. Auch noch heute spielen sich Konflikte zwischen den Eltern und den Kindern ab und auch Geschwister geraten öfters in Konfliktsituationen. Auch der Mann-Frau-Konflikt ist heute noch zu finden. Immer noch kämpfen Frauen in manchen Bereichen um Gleichberechtigung, zum Beispiel in „Männerberufen“.
Gerade diese Aktualität hat dafür gesorgt das dieses Buch über die Zeit nicht verloren gegangen ist und noch immer gelesen wird.
!!!!BEI DER EINLEITUNG UND BEIM SCHLUSS SOLLTET IHR MEHR AUF DAS THEMA EINGEHEN, ABER ICH GLAUBE ANSONSTEN IST DER AUFSATZ IN ORDNUNG – SAGT MEIN LEHRER. !!!!
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