Erziehungswissenschaften - Grundbegriffe zum Thema Konditionieren
Abiturzusammenfassung Erziehungswissenschaften / Pädagogik
- Lernen: Veränderung eines Verhaltensprozesses
- pädagogische Situation: Mittelpunkt der Auffassung von lernen; Eltern/Erziehung // Lehrer/Unterricht
- Erfahrungsbildung: gemeinsames Merkmal aller Lernprozesse
- Reifung: durch Vererbung festgelegte Verhaltensmöglichkeiten
- Interaktion: Wechselwirkung;Verhältnis: Mensch-Umwelt
- Anpassung an die Umwelt: Gewichtung der Aktivität auf die Umwelt
- aktive Gestaltung der Umwelt: Gewichtung der Aktivität auf die Pesönlichkeit
- Außensteuerung: Verhalten wird durch Umweltreize kontrolliert
Klassisches Konditionieren
-neutraler Reiz (NS): löst keine spezifische Reaktion aus-unkonditionierter Reiz (UCS): löst ohne lernen Reaktionen aus
-unkonditionierte Reaktion (UCR): Reflex
-konditionierter Reiz (CS): ursprünglich NS; bewirkt durch Kopplung eine bedingte Reaktion aus und hat Signalwirkung
-konditionierte Reaktion (CR): erlernte Reaktion, wird durch den bedingten Reiz ausgelöst
-Löschung/Extinktion: bleibt die Kopplung von CS und UCS mehrfach aus, kommt es zu einer
Schrittweisen Rückbildung der CR
-Gesetz der Kontiguität: Die Notwendigkeit einer räumlich zeitlichen Nähe von NS und UCS;
in der Regel ist eine mehrfach Kopplung nötig
-Reizgeneralisierung: eine RG liegt dann vor, wenn die CR nicht nur auf den ursprünglichen CS sondern auf ähnliche Reize erfolgt.
Operantes Konditionieren
- Verhalten auf das Konsequenzen folgen die für den Organismus eine Befriedigungdarstellen wird wiederholt;
Verhalten auf das keine oder unangenehme Konsequenzen folgen nimmt ab
-Unabhängige Variable: Reizsituation (alle Reize, Reflexe)
-Abhängige Variable: Verhaltensresultat; vom Reiz abhängig
-Die patielle Verstärkung kann auf der Basis der Reaktionshäufigkeit stattfinden:
-Quotenverstärkung ( fest oder variabel)
oder auf der Basis von Zeitintervallen:
-Intervallverstärkung (fest oder variabel)
-Kontingenz: Auf ein bestimmtes Verhalten folgt eine bestimmte Situation/Konsequenz;
Häufigkeit des Zusammentragens dieser beiden
-(instrumentelle) Löschung: Verfahren um die Häufigkeit von Verhalten zu reduzieren
-partielle Verstärkung: wird unerwünschtes, zu löschendes Verhalten nicht konsequent ignoriert, wird das Gegenteil bewirkt und das entsprechende Verhalten wird nicht
gelöscht, sondern partiell verstärkt
-soziale Verstärker: Bsp.: aufmerksame Zuwendung, ausdrückliches Lob, Anerkennung;
häufiger Aufbau unerwünschten Verhaltens (störender Schüler)
-Fluchtverhalten: Verhalten, das erlaubt den unangenehmen Reiz zu beenden (gebildet durch die Negative Verstärkung) (unangenehm)
-Vermeidungsverhalten (s.o.): bei Anwendungen von Wanrzeichen wird dieses Verhalten (Fluchtverhalten) schon eingesetzt bevor der unangenehme Reiz einsetzt; auch durch die Wirkung der Neg. Verstärkung erklärbar
-Zuwendungsverhalten: angenehme Konsequenzen werden gefördert, absichtlich hervorgerufen
-primäre Verstärker: Konsequenzen eines Verhaltens die ohne einen Lernprozess verstärkend wirken; Reize die grundlegende, angeborene Bedürfnisse befriedigen
-sekundäre Verstärker: erst durch wiederholtes Zusammenvorkommen mit primären Verstärkern, selbstverstärker; => assoziatives lernen
-Aktivitätsverstärker: beliebte Tätigkeiten (Bsp: TV gucken)
-Informative Verstärker: Verstärker , die dem Lerner eine Mitteilung (Information) über die Erreichung eines Zieles geben; Bsp.: richtige Lösung einer Matheaufgabe
-Bestrafung 2:
-Auszeit: eine Verstärkung , wegen unerwünschtem Verhalten; vorenthalten-Folgekasten: Kontingenter Entzug best. Verstärker;
Folgekastenprizip: Eine einmal erworbene Verstärkung, wird als Folge unangemessenen Verhaltens nicht gewertet
Inhalt
Ausführliche Übersicht aller wichtigen Begriffe zum klassischen und operanten Konditionieren. Diese Lieste ist optimal zur Vorbereitung auf Klausuren oder auch zum Nachschlagen vor dem Abitur geeignet. (450 Wörter)
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