Wahlen in der Bundesrepublik Deutschland (Zusammenfassung)
Grundsätze einer demokratischen Wahl
Grundsätze einer demokratischen Wahl
-allgemein alle dürfen Wählen ab 18 Jahren, Männer und Frauen
-unmittelbar direkte Wahl (Namen)
-frei ohne Zwang, freie Auswahl
-gleich jede Stimme zählt gleich, gleich viel Stimmen
-geheim ohne Namen, Wahlkabine/Urne
Ab dem 18 Lebensjahr darf gewählt werden.
Wenn man Volljährig ist, kann man gewählt werden
weitere Voraussetzungen:
- Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte
- mindestens 3 Monate Aufenthalt in der BRD
Es gibt drei Wahlen, in denen Bürger Abgeordnete wählen:
Bundestagswahl alle 4 Jahre, Landtagswahl alle 5 Jahre, Kommunalwahlen alle 6 Jahre (Gemeinderat, Stadtrat, Kreisrat)
Wahlsystem in der BRD
Jede Person hat zwei Stimmen.
Mit der Erststimme werden die Kandidaten des Stimmkreises gewählt. Die Stimme entscheidet über den zu wählenden Abgeordneten für den Bundestag.
Gewählt ist der, der die meisten Stimmen erhält (Mehrheitswahl) = Persönlichkeitswahl
Vorteil: man kennt den Kandidaten, besserer Kontakt, kleinere Stimmkreise
Nachteil: Viele Stimmen gehen verloren (Papierkorbstimmen)
Mit der Zweitstimme wir die Partei gewählt. Die Stimme entscheidet je nach Prozentanteil die Sitzverteilung im Bundestag = Verhältniswahl. In den Bundesländern erstellen die Parteien Listen mit den Kandidaten = Listenwahl
Vorteil: gerechte Sitzverteilung, jede Stimme zählt
Nachteil: eventuell Kandidaten unbekannt, kein Einfluss bei der Aufstellung
Das gemischte Wahlsystem versucht die Vorteile der beiden Systeme zu vereinigen. Es wird auch personalisierte Verhältniswahl genannt. Mit der 5%-Hürde/Klausel soll verhindert werden, dass zu viele Parteien einen Sitz im Parlament bekommen.
Entscheidend für Zusammensetzung des Bundestages ist die
Zweitstimme
Überhangmandate: Wenn von einer Partei mehr Direktkandidaten(Erststimme) als Sitze (Zweitstimme) gewählt wurden. Sie dürfen nicht weggenommen werden.
Hare-Niemeyer-Verfahren: Alle Zweitstimmen einer Partei aus Bundesgebiet werden mit den zu vergebenen Bundestagssitzen multipliziert und durch die Gesamtzahl der Zweitstimmen aller Parteien(über 5%) geteilt.
Partei kann nur in Bundestag einziehen wenn Zweitstimmen über 5% liegen.
Partei kann aber in Bundestag einziehen wenn sie drei Direktmandate hat. Sie erhalten so viele Sitze wie ihnen nach Zweitstimmenanteil zustehen.
Demoskopie und Wahlen
Demoskopie= Meinungs- und Umfrageforschung
Methoden:- mündliche oder schriftliche Befragung (Interview) anhand Fragebögen mit vorgegebenen Antworten.
-Die Beobachtung.
Auftraggeber: Parteien, Fernseh- und Rundfunk, Zeitschriften
Institute: -Allensbach – Emnid – Infas und Infratest – Forschungsgruppe Wahlen
Positiv: Information über Meinungstrends,
Einsatz(Mobilisierung) der Wähler, zur Wahl gehen
Negativ: Manipulation der Bürger durch positiver Umfrageergebnisse
Orientierung der Politiker an der "Volksmeinung"
Gefahr der Beschönigung im Interesse der Auftraggeber
Inhalt
In dieser Zusammenfassung handelt es sich umd das Wahlsystem in Deutschland, die Grundsätze der Wahl und um Demoskopie und Wahlen. Alles was man wissen sollte über das Wahlsystem, um nicht als politischer Analphabet an diese Sache ranzugehen! (370 Wörter)
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von unbekannt
Schlagwörter
Politik | Wahlen | Grundsätze der Wahl | weitere Voraussetzungen | Erststimme und Zweitstimme personalisierte | Verhältniswahl | Überhangmandate | Hare-Niemeyer-System | Demoskopie und ihre Methoden | Referat
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