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Biographie Rudolf Steiners als Begründer der Waldorfpädagogik und der Waldorfschulen

Alles zu ArbeitsgebieteRudolf Steiner wurde im Februar 1861 in Kraljevec an der Grenze zwischen Österreich und Ungarn geboren. Er war das erste von 3 Kindern. Sein Vater war ein einfacher österreichischer Bahnbeamter und auf Grund seines Berufs als Telegrafist musste die Familie oft umziehen. Rudolf Steiner besuchte die Realschule von Wiener Neustadt und absolvierte diese im Jahre 1879 mit dem Abitur. Anschließend studierte Naturwissenschaften und Mathematik an der Technischen Hochschule in Wien. Nebenbei besuchte er gelegentlich aber auch Vorlesungen in Philosophie, Medizin, Literatur und Psychologie. Schon während seines Studiums entwickelte Steiner großes Interesse für Goethes naturwissenschaftliche Forschungsmethode. Von 1882 bis 1887 beschäftigte er sich dann intensiv mit der Herausgabe naturwissenschaftlicher Schriften Goethes. Während dieser Zeit arbeitete er nebenbei als Hauslehrer um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Von 1890 bis 1997 ging der junge Rudolf Steiner dann seiner Beschäftigung im Weimarer Goethe- und Schiller-Archiv nach. Dort bearbeitete er unter anderem Schriften von Hegel, Schelling, Fichte und Nietzsche. Außerdem brachte er im Jahre 1894 sein philosophisches Hauptwerk „Die Philosophie der Freiheit“ heraus.
1897 beendete er dann seine Arbeit an den Goethe-Ausgaben und zog nach Berlin. Dort wurde er Herausgeber der Kulturzeitschrift „Magazin für Literatur“. Seit Oktober 1902 hielt Steiner dann zahlreiche Vorträge im Rahmen der Theosophischen Gesellschaft. Diese basiert auf der Theosophie, welche sich zentral mit der okkulten Philosophie beschäftigte. In dieser Gesellschaft fand Steiner Menschen , die seinen Sinn für spirituelle Forschungen teilten. Im Jahre 1913 wurde, der damals 52-Jährige, Steiner dann aber, auf Grund fachlicher Differenzen, aus der Theosophischen Gesellschaft ausgeschlossen. Im selben Jahr gründet er dann die Anthroposophische Gesellschaft, in der er dann viele weitere eigene Forschungsergebnisse und Ideen verbreitete. Jedoch strebte Steiner danach seine Erkenntnisse mehr und mehr in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Das war auch einer seiner Beweggründe zur Gründung des Goetheanums in Dornach bei
Basel. Seine Tätigkeit an der „Schule der geistlichen Wissenschaft“ half Steiner bei der Ausformung seiner pädagogischen Ansätze. Die er schon 1907 in seinem Werk „Die Erziehung des Kindes vom Gesichtspunkte der Geisteswissenschaft“ formulierte und damit schon damals durch seine Vorträge erste Impulse setzte.
1919 gründete Rudolf Steiner dann in Stuttgart, mit Hilfe des Industriellen Emil Molt,
die erste Waldorfschule bzw. Steinerschule, welche zunächst eine Schule für die Arbeiterkinder der Waldorf-Astoria-Zigarettenfabrik war.
Steiner selbst war Leiter und Lehrer der Schule. Auf diesem Weg versuchte Steiner nur die gesamte Kultur schon an den Wurzel , also der heranwachsenden Generation, durch seine Pädagogik zu erneuern.
1925 starb Rudolf Steiner im Alter von 64 Jahren in Dornach.

Inhalt
Es handelt sich um eine ausführlich ausformulierte Biographie Rudolf Steiners, welcher als Begründer der Waldorfpädagogik und Gründer der ersten Waldorfschule eine wichtige Rolle in der Pädagogik übernimmt.
Die Biographie enthält alle wichtigen Etappen seines Lebens von der Geburt bis zum seinem Tod.

2 Seiten, , 42 Zeilen (409 Wörter)
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