Pluralismus
Pluralismus
Menschenbild
(=liberales Menschenbild)
individuelle Verwirklichung, Vertretung 6 Artikulation = legitim & erwünscht
Chancengleichheit/Toleranz
Mensch = Gebilde verschiedener sozialer Rollen ( verschiedenartige Interessen
Recht auf Privateigentum
Gesellschaftsauffassung
friedliche Koexistenz verschiedener Interessen, Ansichten & Lebensstilen ( Toleranz
Vielzahl verschiedener gesellschaftlicher Gruppen & Organisationen konkurrieren mit- & gegeneinander um gesellschaftliche, wirtschaftliche & politische Macht
Egalitätsprinzip ( individueller Freiheitsraum hat am gleichen Recht des Anderen seine Grenzen
Mehrparteiensystem
Organisation & Gegenorganisation(en) begrenzen ihre Macht gegenseitig
Staatsauffassung
Subsidiaritätsprinzip ( Staat ist nur für den Aufgabenbereich zuständig, den nachgeordnete Gruppen (z.B. Religionsgemeinschaften, etc.) nicht bewältigen können
Gewaltenteilung
Grundrechte
Rechtsstaatlichkeit
politisches System ( Regelung von Konflikten ( stellt in Form des freiheitlichen Rechtsstaates Ordnungsrahmen & Regeln für Konfliktaustrag zur Verfügung
Voraussetzung: Akzeptanz eines Ordnungskonzepts durch alle Teilnehmer (( Grundgesetz) ( „Konsens“ (= Übereinstimmung über einige Grundwerte/-regeln, wichtigsten Verfassungsprinzipien, soziale Gerechtigkeit)
Beteiligung elitärer Verbände an der politischen Macht
Warum wird die pluralistisch organisierte Gesellschaft trotz widersprüchlicher Interessen nicht „gesprengt“?
jedes Gesellschaftsmitglied = Gebilde verschiedener sozialer Rollen ( hat Interessen auf unterschiedlichen Gebieten (Familie, Arbeit, etc.) ( gehört gleichzeitig mehreren Gruppen an (Partei, Gewerkschaft, Verband, Religion, etc.)
viele verschiedenen Mitglieder ( viele verschiedene Interessen auf vielen verschiedenen Gebieten ( Gruppe kann sich keine allzu exklusiven Ziele erlauben
Akzeptanz des gegnerischen Interesses ist Basis der Durchsetzung des eigenen Interesses ( gemeinsames Interesse am erhalt des Systems als Teil des Konsens
unterschwellig vorhandenes Interesse der Gesellschaftsmitglieder an Erhaltung der demokratisch-pluralistischen Ordnung
bei Verletzung der Ordnung durch Gruppe A:
politische Aktion spontan mobilisierter Gruppen, oder
verminderte Unterstützung durch andere Gruppen oder eigene Mitglieder
Kritik
hauptsächlich Durchsetzung der Interessen von großen bzw. starken sozialen Gruppen
durch übersteigertes Gruppeninteresse wird gesamtgesellschaftliches Interesse vernachlässigt ( allgemeine Interessen bleiben unberücksichtigt
Staat nimmt auf irgendeine Weise (direkt oder indirekt) immer Einfluss auf Bildung von Interessengruppen & auf Organisierung kollektiver Interessen (( staatlich initiierte Verbandsgründung, Zwangsmitgliedschaften, etc.)
Verbände repräsentieren nicht bereits eindeutig feststehende Gruppeninteressen sondern erzeugen (bzw. verändern) selbst Gruppeninteresse ( kollektive Interessen werden erst im Organisationsprozess als „Gruppeninteresse“ formuliert, d.h. Verbandsbildung & -handeln prägen Inhalt dessen, was als Gruppeninteresse gelten soll
Umschlag in Neokorporatismus ( Verbände greifen offiziell (& legal) in Ausübung politischer Macht ein ( übernehmen in bestimmten Bereichen des Staates Rolle von Nebenregierungen
Einbeziehung privater organisierter Interessen in Politik nimmt Form von „privaten Interessenregierungen“ an ( Folge: die von den Interessenverbänden repräsentierten Partikularinteressen werden dem Allgemeininteresse untergeordnet (=/ Ziel des Pluralismus)
Inhalt
Bei der vorliegenden Datei handelt es sich um eine Ausarbeitung zum Thema "Pluralismus". Dabei werden folgende Punkte näher erläutert:
- Menschenbild
- Gesellschaftsauffassung
- Staatsauffassung
- Kritik (Neokorporatismus)
(Sowi, ) (426 Wörter)
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- Gesellschaftsauffassung
- Staatsauffassung
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Es handelt sich hier um einen fremden, nutzergenerierten Inhalt für den keine Haftung übernommen wird.
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