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Überblick der Geschichte 1780-1914

Alles zu 18. und 19. Jahrhundert

Napoleon:


rascher Aufstieg in die Armee; mit 24 wurde er General
gewann Einfluss durch militärische Erfolge (geg. E und geg. Ö)
Eroberung Italiens ( „Tochterrepubliken“: hohe Steuereinnahmen!
schloss mit Ö. Frieden
Ägyptenfeldzug ( gegen Engländer (Vorherrschaft im Mittelmeer) – ohne Erfolg
1800 N. wird Konsul, 1804 sogar Kaiser – Ende der Republik

Reformen:
Departements
Schulsystem – Alphabetisierung
Neues Steuer- und Währungssystem
Einheitliche Maße
Bau von Nationalstraßen
Zivilgesetzbuch (pers. Freiheit, Gleichheit, Privateigentum)

Außenpolitik:
Enteignung deutscher Landherren „Flurbereinigung“
1805 Sieg N’s im „3.Koalisationskrieg“ gegen GB, RUS, Ö, Schweden – weitere Gebietsgewinne
4.K.Krieg Sieg über Preußen; Kontinentalsperre gegen England
Wende: Russlandfeldzug
1812: Vernichtung der franz. Armee
1813: „Völkerschlacht“ b. Leipzig – endgültige Niederlage Verbannung n. Elba
Industrielle Revolution
Agrargesellschaft wird zur Industriegesellschaft
Unter Industrielle Revolution versteht man die industrielle Umgestaltung der Arbeits- und Sozialordnung in Europa im 19. Jahrhundert.

In England günstige Faktoren:
Rohstoffe und Energiequellen vorhanden
Arbeitskräftereserve durch Modernisierung d. Landwirtschaft (Landflucht d. Bevöl.)
Absatzmarkt durch Kolonialsystem
Gewerbe, Geldwesen, Handel schon vorhanden
Schlüsselerfindungen ( Dampfmaschine, mechanischer Webstuhl
Dampfmaschine: Kraftquelle überall einsetzbar
Wechselwirkung: a) Dampfmaschine braucht Kohle zum Betrieb, ermöglicht aber durch den Betrieb von Pumpen die Erreichung tieferer Kohlenschichten b) Bevölkerungszunahme: Verbesserung in der Landwirtschaft ( Nahrungsüberschuss
Folgen: Verstädterung ( Landflucht und Bildung städt. Ballungszentren Veredelung des Proletariats (7Tage Woche, Kinderarbeit, keine soziale Sicherheit) ( soziale Frage – Marx – 1. Aufstände – schlesische Weber 1844 Entstehung einer Weltwirtschaft ( Kolonien, internat. Handelsgesell., Industriebetriebe ( große Gewinne – ständiges Wachstum Kapitalismuskritik: Marx, Engels ( „Kommunistisches Manifest“ ( beruht auf Ausbeutung der Arbeitskraft, Konzentration des Kapitals durch Ausschaltung d. Konkurrenz, führt zur Bildung von Monopolen und zu Krisen (Arbeitslosigkeit)
Soziale Probleme und politische Antworten
Smith: Theoretiker der Industrialisierung ( Idee des Volkswohlstandes durch Produktivität (Arbeitsertrag). Konkurrenz steigert Produktion, im „freien Spiel der Kräfte“ von Anfrage und Nachfrage
Kapitalistische Wirtschaftssystem ( extreme Gegensätze ( Veredelung für die Masse, Reichtum für wenige.
Grundlage des Reichtums = Eigentum an Produktionsmitteln (=Kapital) ( Entmachtung des Adels, Aufstieg des Bürgertums – Interessenvertretungen („Kammern“ =Selbstverwaltung, führen alles nach ihren eigenen Willen aus) eigenständige Kultur ( Biedermeier
Landbevölkerung wird zum städtischen Proletariat ( schlechte Wohnverhältnisse, 12-16 Stundentag, Kinderarbeit………
Der Liberalismus
politische Weltanschauung des aufstrebenden Bürgertums
John Locke und Charles Montesquieus
L. entstand als nachrevolutionäre Bewegung gegen den Absolutismus
Hauptbestrebungen sind die Ausweitungen der individuellen Freiheiten (Meinungen, Religion….)
Liberalismus in England und Frankreich
Nationale Einigungsbewegungen
Staat: rechtliche Organisation einer Gemeinschaft
Volk: Gruppe von Menschen, die historisch zu einer Einheit zusammengewachsen sind (gemeinsames Wohngebiet, Kultur…)
Nation: gemeinsames Geschichtsbewusstsein, Zusammengehörigkeit,…Sprache, Religion

Wiener Kongress ( keine nationale Zusammengehörigkeit ( nationaler Einigungsbewegungen:
Deutschland – war zersplittert, kam spät zur Einheit Bildung eines einheitlichen deutschen Staates – vorher Deutscher Bund nationaler Einigungsbestrebungen wurden von Fürsten unterdrückt („Karlsbader Beschlüsse ( Säuberung der Uni.) Deutscher Zollverein um Zollschranken zu überwinden
1848 Revolution in Preußen, Baden und Bayern Frankfurter Vorparlament („Paulskirche“) Nationalversammlung, Verfassungsentwurf [(großdeutsche Lösung – mit Ö.)(kleindeutsche Lösung – ohne Ö. unter Führung Preußens)]
Bismarck ( einheitlicher Staat – ein Kaiserreich gegen die Interessen Österreichs (Krieg Preußen- Ö. bzw Pr.-Fr.)
Polen: Aufteilung ( Preußen, Österreich und Russland
Serbien: Loslösung aus dem Osmanischen Reich, selbststädnig
Griechenland: Aufstand gegen die türk. Herrschaft, selbstst. Königreich
Italien: Einigungsbestrebung gingen von Königreich Piemont-Sardinien aus…….

USA
England anerkannte 1783 die Unabhängigkeit der USA – 13 Staaten werden Bundesstaaten – weiter Staaten im Westen, Krieg um Kanada –England gewinnt USA gewinnt Texas und Kalifornien von Mexiko
Verdrängung der indianischen Ureinwohner
Entwicklung starker Gegensatze zw. dem industrialisierten Nordosten, landwirts. Westen und dem von Plantagenwirt. (Baumwolle, Zuckerrohr) mit schwarzen Sklaven bewirtschafteten Süden
Sezessionskrieg ( Verarmung des Südens, aber im Norden enormer Aufstieg durch Großkonzerne
Investitionen im großen Stil in Mittel- und Südamerika („Dollar-Imperialismus“)
Nach dem sie den Spaniern Kuba und Philippinen weg nahmen ( Panama- Kanal
1.Weltkrieg ( Weltmacht

3.6. Die Revolution in Frankreich:
1830 ( Aufstände gegen Neoabsolutismus: „Bürgerkönig“ Louis Philippe (muss 1848 abdanken ( „2.Republik“ [1.Republik ( 1792]) – Wahlreform zugunsten des Bürgertums
Louis Napoleon wird Präsident ( 1851: Staatsstreich, vereinigt alle Macht auf sich, lässt sich 1852 zum Kaiser Napoleon III. ausrufen, durch „Plebiszit“ (Volksabstimmung) bestätigt.
Wirtschaftlicher Aufstieg , nach England die 2.Industrienation
1871: Pariser Commune: demokratische Verfassung („3.Republik“) – wird wieder abgeschafft

3.7. Das Jahr 1848 in Österreich und die Folgen (Franz Jospeh):
März 1848 in Wien: gemeinsamer Aufstand von Arbeitern, Bürgern und Bauern, unterstützt vom nö. und böhmischen Adel: gegen hohe Steuern und Brotpreise, gegen Zensur
13. März 1848: Flucht Metternichs (Staatskanzler; Polizeistaat (Spitzelwesen und Zensur) ( Reaktion war Rückzug ins Private ( Biedermeier), Aufhebung der Zensur, erste Verfassung im April: Wahlrecht für 15% der Bev. (Ks. Ferdinand)
Juni – Oktober 1848: Militärisches Vorgehen gegen Aufstände: Aufstand in Prag + Ungarn werden niedergeschlagen, Piemont wird militärisch besiegt (Feldmarschall Radetzky)
Sept. 1848 ( Abschaffung der Leibeigenschaft der Bauern
Nov. 1848 ( Fürst Schwarzenberg wird neuer Ministerpräsident
Dez. 1848 ( Rücktritt Ferdinands ( 18J. Franz Joseph neuer Kaiser
Wiedereinführung des Absolutismus
Ungarischer Aufstand mit Hilfe von Russischen Truppen niedergeschlagen
März 1849 ( Venetien und Lombardei Wiedereingliederung in Österreich

3.8. Österreich 1848-1914
1848/49: Kremsierer Verfassung: Nationalitäten und Länder hatten Rechte (Föderalsimus), echte Mitbestimmung - trat nie in Kraft (Auflösung des Reichtages)
1849: oktroyierte Verfassung ( Kaiser regiert, Vetorecht, Reichstag wurde gar nicht mehr einberufen
1851: Silvester-Paten: Absolutismus noch ausgebaut
1860: nach außenpolitischen Niederlagen: Oktoberdiplom: föderalistisch: Landtage, einige Rechte für Slawen und Ungarn: Deutschnationale dagegen!
1861: Februar-Patent: Reichstag als Gesetzgeber – Deutschsprachige bevorzugt, Zensuswahlrecht
1867:“Dezember-Verfassung“: Staatsgrundgesetz: Rechtsgleichheit, Glaubensfreiheit, „Ausgleich“ mit Ungarn

Außenpolitische Misserfolge:
-1856: Krimkrieg: Ö. macht sich damit Russland zum Gegner
-1859: Italien: Italien fordert Gebiete von Ö. Zurück (Lombardei, Venetien gehen verloren)
-1866: preußisch-österr.Krieg: Schlacht bei Königgrätz, Niederlage Ö.
3.9. Wahlrecht in Ö.
nach der gescheiterten Revolution: zunächst gar kein Wahlrecht (Neoabsolutismus)
1859 ( „Februarpatent“ ( Zensuswahlrecht (4 Kurien: 1.Handeslkammer, 2. Großgrundbesitzer, 3.Städte, 4.Landgemeinden)
1882 ( Zensus auf 5 Gulden gesenkt: auch Kleinbürger konnten wählen
1892 ( erstes allgemeines Wahlrecht („5.Kurie) ( alle Männer mit Einkommen älter als 24 Jahre
1907 ( ohne Zensus für alle Staatsbürger – auch Frauen
heutiges Wahlrecht: ( allgemein, gleich, unmittelbar und persönlich, frei und geheim, aktiv und passiv
3.10. Imperialismus – Balkan, Krimkrieg
Expansionspolitik der europäischen Großmächte (GB., F., Russland, Deutschland, Österreich), v.a. im 19Jh. in Afrika und Asien mit dem Ziel, neue Rohstoffe sowie Absatzmärkte zu erschließen (Industrielle Produktionsweise erforderte beides!)
Konkurrenz der Großmächte wurde durch eine Ideologie des Nationalismus angeheizt ( Bau des Suezkanals
Durch enorme soziale Gegensätze kommt es zu zahlreichen Krisen und kriegerischen Auseinandersetzungen ( Höhepunkt 1.Weltkrieg
Balkan: trafen Interessen mehrerer Großmächte aufeinander: Ö., RUS und das osmanische Reich. Bismarck (Preußen) schließt mit Ö. ein Bündnis („Zweibund“ später dann mit Italien „Dreibund“ erweitert) um Ö. am Balkan gegen RUS zu unterstützen Bismarck schloss mit RUS „Rückversicherungsvertrag“. Nach B.’s Tod endet dieser Vertrag
Krimkrieg: Schwächung des osmanischen Reichs erhoben alle europäischen Großmächte Ansprüche. Die Russen forderten von den Osmanen besondere Vorrechte für Christen ( bekamen sie nicht, deshalb besetzte RUS die Donaufürstentümer daraufhin erklärten die Osmanen den RUS den Krieg ( Besetzung der Halbinsel Krim, die Festung Sewastopol wird 1 Jahr lang belagert und eingenommen. RUS verliert Einfluss im Schwarzmeergebiet.
3.11. Kolonialisierung Afrikas, China
Afrika und Asien: Schaffung von Kolonialreich
Afrika: im 15.JH. Verschleppung von Sklaven ( keine Landwirtschaft und wirt. Entwicklung Ende des 19.Jh. von Europäern als Rohstoffquelle entdeckt.
Kongo-Konferenz 1884: Aufteilung Afrikas, Übergang zu Monokulturen, lokale Landwirtschaftsstrukturen wurden zerstört. Kenia: Kaffee, Sudan: Baumwolle.
China: mit England in Konflikte Opium wurde nach China exportiert ( Gefährdung der chinesische Volksgesundheit und seine Wirtschaft ( nach Importverbot ( Opiumkrieg – Niederlage der Chinesen England erzwang die Öffnung der Häfen für fremde Schiffe China wurde mit Fertigwaren überschwemmt und alte Handwerkstraditionen wurden zerstört ( Verarmung ausländischer Einfluss führte zum Aufstand ( „Boxer-Aufstand“( scheiterte und China wurde noch mehr unterworfen Neben E und Fr und USA hatten Japan und RUS koloniale Interessen und teilte das riesige Land in Interessensgebiete ( Bau der Transsibirischen Eisenbahn, Besetzung der Mandschurei durch RUS später Japan
3.12. Politische Parteien und Fragen in Ö bis 1900
Sozialdemokratische Partei: Zusammenschluss zahlreicher Arbeiterbildungsvereine nach 1848 ( Ziele ( Wahlrechte für alle (auch Frauen) ab 20; Presse- und Versammlungsfreiheit; Rechte für nationale Minderheit; Trennung Staat und Kirche; 8-Std-Tag; Verbot von Kinderarbeit; Volksheer 1888 Hainfelder Parteitag ( Gründungsparteitag, Viktor Adler, Spaltung der Partei
Christlichsoziale Partei: von Dr. K. Lueger gegründet ( vertrat die Interessen der Kleinbürger (Handwerker…), verlangten Schutz gegen die Großbetriebe, Eintritt f. d. Katholizismus Ziele: föderalistische Ordnung in der Monarchie; berufsständische Ordnung, keine Kinderarbeit, 8-Std-Tag 1897-1910 Lueger Bürgermeister von Wien ( Bau von Gasleitungen, Elektrifizierung der Straßenbahn……
Deutschnationale Partei: zuerst mit liberaler Ausrichtung, nach dem Scheitern der Großdeutschen Lösung ( Vereinung alle Deutschsprachigen
3.13. Juden in Wien
Juden erhielten unter Kaiser Friedrich II ein eigenes Recht
13.Jh übersiedelte das Getto in den Bereich des heutigen Judenplatzes ( urspr. Name „Schulhof“ ( Judenschulen
1421 wurde Judengemeinde ausgelöscht ( Menschen gingen in den Freitod, denn sie lehnten Zwangstaufe ab
1857 waren ca. 6000 v 500 000 Wiener Juden
1907 stieg die Anzahl der Juden in Wien

viele waren Anwälte
Ablehnung verschärfte sich ( auch in d. sozialdemo. „AZ“ und katholischen „Reichspost“ gab es antisemitische Artikel
Reaktion der Juden ( Abschottung oder Assimilierung
Grausame Zerstörung in der NS-Zeit ( Zusammentreffen zw. Ost- und Westjudentum bewirkte große Kreativität
Juden wurden ermordet oder vertrieben ( 1945 hatten rund 2000 Juden überlebt
3.14 Großmachtpolitik vor dem 1.Weltkrieg
RUS: Zarismus als autoritäres System, Rückständigkeit des Landes, Kolonialpläne auf dem Balkan und in Zentralasien
E: Parteiendemokratie, Absicherung des Kolonialreiches: Indien, Ausweitung d. Einflusses in Afrika, in Europa: Ziel d. Kräftegleichgewichts
F: 3.Republik seit 1830, Revanchegedanken geg. D, Kolonien in Westafrika und Asien, Konflikte mit E um Afrika
D: 1871 deutsches Reich durch Bismarck, Wilhelm I. erster d. Kaiser, erst späte Suche nach Kolonien( 1884 Konferenz in Berlin, D bekommt Kolonie
Ö-Ungarn: Nationalitätenfrage trotz Ausgleichs mit Ungarn ungelöst (Slawen fordern Rechte), Versuch d. Expansion am Balkan, keine Überseekolonie
I: durch Einigung 1862 wird I ein gewisser europ. Machtfaktor
Jap: Kolonialinteressen im asiatischen Raum(China, Indochina)
Bündnissysteme vor dem 1. WK: Zweibund (Ö,D) dann Dreibund (Ö,D,I)
Inhalt
Referat über: Napoleon,Industrielle Revolution,Soziale Probleme,Der Liberalismus,Nationale Einigungsbewegungen, USA (1622 Wörter)
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