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Facharbeit: Hausarbeit zur Geschichte der Vereinigten Staate

Alles zu 18. und 19. Jahrhundert

Die USA - Weltmacht in demokratischer Tradition



1. Auswanderer besiedeln die neue Welt
1603 segelten englische Puritaner mit der "Mayflower" nach Amerika. Die ersten Siedler in der neuen Welt waren reich und erbauten Siedlungen in Virginia, diese waren aber arm und flohen vor der Not in ihrem Heimatland.
Sie nannten sich Saints und wollten Freiheit; sie wollten ein besseres England gründen, bzw. ein neues Jerusalem erschaffen. Sie waren demokratisch und misstrauisch gegen die weltliche Macht. Sie dachten, dass sie Gottes Werkzeuge wären.
Ihr Denken prägt Amerika.
Allerdings gab es Spannungen zwischen den Siedlern, Sklaven und Indianern. Letztere wurden ausgerottet und unterdrückt. Dennoch stellen die USA auch heute noch eine Hoffnung für Auswanderer (vor allen Dingen aus Süd- und Mittelamerika) dar und gelten als Land der Freiheit.

2. Amerika wird unabhängig
Zwischen Kernengland und den 13 Kolonien in Amerika bildeten sich Spannungen:
Während England ein Industriestaat war, waren die Kolonien auf die Landwirtschaft angewiesen, sie stellten "Luxusprodukte" her und durften keine eigene Industrie aufbauen, damit sie nicht mit England in Konkurrenz treten konnten. Sie hatten keinen eigenen "Anführer" und standen unter der Herrschaft des englischen Königs, hatten jedoch kein politisches Mitbestimmungsrecht und mussten hohe Steuern zahlen, damit England die hohen Kosten nach dem Siebenjährigen Krieg decken konnte. Auch ihre persönliche Freiheit war eingeschränkt.
Schließlich warfen radikale Siedler im Hafen von Boston eine Teeladung ins Meer ("Boston Tea Party"). Daraufhin sandte die englische Regierung zusätzliche Truppen nach Amerika, worauf die Amerikaner damit reagierten, dass sie George Washington zum Oberbefehlshaber ihrer Streitkräfte ernannten. Damit begann der amerikanische Unabhängigkeitskrieg, der von 1775-1783 andauerte.
Die Amerikaner wurden dabei von den Franzosen, Spaniern und Holländern unterstützt.
In der Schlacht von Yorktown 1981 wurden die englischen Truppen schließlich geschlagen.
Der Krieg endete mit dem Frieden von Paris 1783, der von dem Diplomaten Benjamin Franklin ausgehandelt wurde.
Die Unabhängigkeitserklärung, die von 56 Delegierten unterschrieben wurde, wurde am 4. Juli 1776 von Thomas Jefferson geschrieben, und enthält u.a. Anschuldigungen an die britische Krone.

3. Ausdehnung und Wagemut
Im 19. Jahrhundert dehnten sich die USA in einem 90-jährigen Prozess in Wellenzyklen nach Westen aus. Ihr Gebiet verdreifachte sich innerhalb von 50 Jahren und auch die Bevölkerung wuchs um 69 Millionen.
Bei dem Prozess breitete sich auch das Eisenbahnnetz erheblich aus.
Allerdings wurden in dieser Zeit viele Indianerstämme ausgerottet, da sie aus der Sicht der Siedler den Weg ins Paradies verstellten und eine für sie nicht nachvollziehbare Lebensphilosophie hatten. Im sogenannten "Trail of Tears" wurden 17.000 Cherokee-Indianer nach Westen in Reservate umgesiedelt. von ihnen kam dabei ums Leben.
Der letzte Aufstand der Indianer ist das Massaker von Wounded Knee:
Als die verbliebenen Sioux-Indianer nach Omaha deportiert werden sollten, wurden ihre Zelte unter Befehl von Colonel James W. Forsyth nach Waffen durchsucht. Als sich ein Indianer weigerte, sein Gewehr abzugeben, kam es zu einem Gerangel, wobei sich ein Schuss löste.
Daraufhin begannen die amerikanischen Soldaten, auf die Indianer zu schießen.
Nach Ende des 20 Minuten-andauernden Massakers gab es 153 Tote, ca. 150 Andere erlagen später ihren Verletzungen.
1900 galten die Indianer nicht als Bürger und hatten 98% ihres Lands verloren.

4. Der Bürgerkrieg Nord gegen Süd
Es gab große Unterschiede zwischen den Nord- und Südstaaten der USA.
In den Südstaaten konzentrierte man sich auf die Landwirtschaft und Sklaven wurden als billige Arbeitskräfte eingesetzt. Im Norden gab es im Gegensatz dazu Industrie und keine Sklaverei.
Da stellte sich die Frage, ob es in den neuen Staaten Sklaverei geben sollte oder nicht. Auch war nicht klar, wie eng die Staaten zusammenarbeiten sollten.
Nach der Befreiungserklärung von Abraham Lincoln 1860 brach der Krieg mit dem Beschuss des Fort Sumters (in South Carolina) aus. Die Konfliktparteien waren der Norden, der für Einheit und gegen Sklaverei stand und der Süden, der für Sezession und Sklaverei kämpfte.
Der amerikanische Bürgerkrieg (auch Sezessionskrieg genannt, 1861-1865, 650.000 Tote) war der erste Massenkrieg.
Am Ende siegte der Norden, nachdem die Nord Virginia Armee in Appomattox Court House kapitulierte, und brachte dem Land Einheit und schaffte die Sklaverei sowie rassistische Wahlrechtsbeschränkungen ab. Außerdem bekamen alle in den USA Geborene das Bürgerrecht. Zunächst gab es im Süden zwar noch eine Trennung zwischen Weißen und Schwarzen, inzwischen hat die USA allerdings sogar einen afroamerikanischen Präsidenten und ist eine führende Industriemacht.

5. Die USA werden Wirtschaftsgroßmacht
Die USA sind reich an Rohstoffen und benutzten in der Produktion neue, elektronische Erfindungen und Verfahren wie z.B. das Fließband, Warenhäuser und Werbung. Außerdem gab es im Inland keine Zollschranken, also einen Binnenmarkt. Durch die vielen Einwanderer wuchs die Bevölkerung und in den Köpfen der Menschen setzte sich das Leistungsdenken sowie der Fortschrittsoptimismus fest.
Das amerikanische Wirtschaftssystem wurde gekennzeichnet durch die Massenkonsumgesellschaft, das Auto und andere neue elektronische Geräte und leider auch soziale Ungleichheit, da es teilweise sehr niedrige Löhne gab, auch bei schweren Arbeitsbedingungen.
Die Folgen dieser Entwicklung sind Verstädterung, Landflucht, Ertragssteigerung und soziale Ungleichheit.

6. Die USA werden eine politische Großmacht
Die USA suchten andere Märkte als den Binnenmarkt, und schlossen darum unter Roosevelt einen Vertrag mit Europa, das nach US-Präsident James Monroe benannte Monroe-Doktrin. Darin steht, das die USA frei von europäischem Einfluss bleiben sollten und sich frei über den amerikanischen Kontinent ausdehnen könnten. Europa unterschrieb, glaubend, es handle sich im Doktrin nur um Nordamerika, was aber nicht der Fall war.
Die USA sendeten anderen Ländern Geld, welches diese aber nicht mehr zurückzahlen konnten. Daraufhin besetzten die amerikanischen Truppen diese Länder, um die Forderungen zu begleichen. Die besetzten Länder wurden "Protektorate" genannt.
Protektorate sind staatliche Territorien, deren Vertretung und Verteidigung einem anderen Staat untersteht.
Amerikanische Protektorate waren z.B die Philippinen, Kuba, die dominikanische Republik, Haiti und Puerto Rico

Quellen
Lendzian, Hans-Jürgen 2009: Zeiten und Menschen 3
Nevin, David 1979: Die Soldaten
Stammel, Heinz J. 1989: Westwärts
Inhalt
In der Hausarbeit geht es, wie der Titel schon sagt, um die Geschichte der USA von den ersten Siedlern bis zum ersten Weltkrieg.
Hab' dafür in der neunten Klasse eine glatte eins bekommen. :) (985 Wörter)
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