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Das Nibelungenlied

Alles zu Werke

Das Nibelungenlied



- Inhaltsangabe -
Siegfried, ein edler und starker Ritter aus Xanten/Niederlande hörte von Kriemhild, der Erbin des Burgunderkönigs, und wollte ausreiten um sie zu heiraten. In Worms am Rhein angekommen, untergaben sich die drei Könige und Brüder Kriemhilds, Gunther, Gernot und Giselher, freiwillig Siegfried, da sie hörten er soll unverwundbar sein.
Auf einem Fest nach einem erfolgreichen Feldzug lernten sich Kriemhild und Siegfried kennen, sie waren sich sofort sympathisch. Als Dank für eine gewonnene Schlacht gegen die Sachsen in Burgund wollten die Brüder Kriemhild an Siegfried versprechen, jedoch bekam er sie erst zur Frau, nachdem er Gunther bei der Brautwerbung um die starke Brünhild von Island unterstützt hatte. Siegfried half Gunther unsichtbar beim Kräftemessen gegen Brünhild. Nur dadurch konnte Gunther Brünhild zur Gattin bekommen.
Wieder in Worms angelangt, fand eine Doppelhochzeit zwischen Kriemhild und Siegfried und Brünhild und Gunther statt. In der Liebesnacht jedoch sträubte sich Brünhild gegen Gunther. In der darauffolgenden Nacht nahm Siegfried Gunthers Platz ein und bezwang Brünhild. Er nahm ihren Gürtel und ihren Ring und schenkte sie Kriemhild.
Kriemhild und Siegfried zogen nach Xanten, wo Siegfried das Richteramt übertragen bekam. Nach 12 Jahren gebar Kriemhild einen Sohn, Gunther.
Kriemhild, Siegfried und Siegmund, Siegfrieds Vater, wurden zu Gunther eingeladen. Bei diesem Besuch entstand ein Streitgespräch zwischen Siegfried und Brünhild, da diese sich wunderte, dass Siegfried keinen Zins an Gunther zahlte. Dabei verriet Kriemhild, dass Siegfried in Wahrheit Brünhilds erster Mann war und bewies es anhand der Geschenke. Für diesen Vertrauensmissbrauch wollte Gunther Siegfried mit dem Tod strafen. Alles sollte wie ein Unfall aussehen. Gunther, Hagen, ein Vasall Gunthers, und Siegfried ritten zur Jagd. Als Siegfried aus einer Quelle trinken wollte, stieß ihm Hagen ein Speer in die Brust. Siegfried versuchte sich zu wehren, es gelang ihm jedoch nicht. In Sterben liegend bat er Gunther um seinen Schutz für Kriemhild und schwor Rache. Er verblutete. Die Leiche Siegfrieds legten die beiden Männer vor Kriemhilds Haustür ab. Obwohl sie ihr erzählten, er wäre von Räubern überfallen worden, wusste Kriemhild genau, dass Hagen ihren Mann tötete und bekundete das auch öffentlich.
Siegmund bot Kriemhild an nach Xanten zu kommen, sie lehnte jedoch ab. Brünhild erfreute sich an Kriemhilds Leid. Kriemhild versöhnte sich mit Gunther, jedoch nicht mit Hagen. Sie zog in ein eigenes Haus, holte den Schatz aus dem Nibelungenland nach Worms und machte sich viele Männer durch reiche Gaben hörig. Hagen stahl den Schatz und versenkte ihn im Rhein. Kriemhild empfand großen Hass, jedoch rächte sie keiner.
Wenig später warb König Etzel um Kriemhild und sie willigte ein, da ihr Rüdiger, ein Gefolgsmann Etzels, versprach, sie zu rächen. Auf Pfingsten zu Wien an der Donau wurde 17 Tage lang Hochzeit gefeiert. Als das Paar auf die Etzelsburg kehrte, waren das Volk und das Gesinde erfreut. Kriemhild residierte nun als Königin und erlangte mehr Macht als Etzels ehemalige Frau inne hatte. Nach sieben Jahren brachte Kriemhild einen Sohn zur Welt, Ortlieb. Kriemhild dachte oft über eine Bestrafung Hagens nach und brachte Etzel dazu ihre Brüder, Hagen und die Gefolgschaft auf die Etzelsburg einzuladen. Die Brüder nahmen diese Einladung ohne weiteres an, Hagen hingegen nur unter der Bedingung, dass er von einem großen Heeresaufgebot begleitet wird.
Am Donauufer traf er auf zwei badende Nixen, welche ihm den Tod aller Burgunder prophezeiten. Nachdem der Fährmann sich weigerte Hagen und sein Heer überzusetzen, erschlug ihn Hagen. Er wollte auch den Kaplan ertränken, dieser konnte sich aber, wie prophezeit, mit Gottes Hilfe retten. Nun sah Hagen den Tod seines Heeres vor Augen. Die drei Brüder und Hagen kehrten bei Rüdiger ein und Giselher wurde mit Rüdigers Tochter verheiratet. Rüdiger beschenkte seine Gäste reich und begleitete sie mit 500 Mann zur Etzelsburg.
Kriemhild ließ ihre Brüder und Hagen gesondert von ihrem Heer unterbringen, da sie diese Männer erschlagen lassen wollte. Hagen wurde von Dietrich von Bern vor Kriemhilds Rache gewarnt. Kriemhild fragte die Männer nach ihrem Schatz und stachelte ihre Soldaten gegen Hagen auf. Als es zur Ausführung eines Racheplanes kommen sollte, waren die Soldaten jedoch zu feige, da Hagen ein Schwert, aus dem Nibelungenschatz gefertigt, trug. Etzel hingegen begrüßte seine Gäste herzlich.
Diese äußerten jedoch Todesangst vor Kriemhild und stellten eine Nachtwache auf. Der Nachtwächter, Volker der Spielmann, erstickte im Ritterspiel den Frauenliebling der Hunnen, wobei die Situation zu eskalieren drohte. Etzel vertraute Ortlieb darum den Burgunder an. Jedoch erschlug Hagen den Sohn Etzels vor dessen Augen. Etzel konnte Kriemhild Gefühle nun verstehen.
Die Soldaten der Hunnen und der Burgunder entwickelten eine hohe Kampfeslust, wobei viele Männer ihr Leben lassen mussten, wie Gernot und Rüdiger. Das Königspaar bedauerte den Tod Rüdigers zutiefst.
Dietrich von Bern schickte all seine Männer zu den Burgunder um den Leichnam Rüdigers zu holen. Diese verwehrten es ihnen jedoch und es kam zum Kampf. Alle Ritter und Soldaten aus Amelungenland und Burgund, außer Hildebrand, Dietrichs Gesandter, Gunther und Hagen, ließen dabei ihr Leben.
Dietrich bezwang erst Hagen im Zweikampf und lieferte ihn als Geisel an Kriemhild aus. Danach bezwang er auch Gunther, brachte ihn ebenfalls in Seilen zu Kriemhild und bat sie das Leben dieser starken und tapferen Ritter zu schonen. Der Kummer Kriemhhilds war verschwunden, jedoch hielt sie sich nicht an die Bitte und ließ die die beiden Männer ermorden.
Vor den Augen Etzels erschlug sie den Helden von Tronje mit dem Schwert Siegfrieds. Hildebrand rächte den Tapferen und tötete Kriemhild. Das Fest des Königs fand ein Ende im Leid, welches nur Hildebrand und Etzel überlebten.
Wörter:894
Inhalt
Dies ist eine ausführliche Inhaltsangabe des Buches "Das Nibelungenlied - Auszüge", erschienen im Reclam-Verlag. (900 Wörter)
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